Claras Allerleiweltsgedanken

Beharrlichkeit führt zum Erfolg

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… manchmal auch zu billigeren Preisen.

Wie oft haben wir diese Binsenweisheit in unserer Kindheit von unseren Altvorderen vorge“betet“ bekommen – wie oft haben wir sie schon weiter gegeben?

„Mein“ Technikmarkt hatte Geburtstag. Und wie sich das für ein anständiges Geburtstagskind schickt, verteilt es Geschenke, damit auch viele, viele Gäste kommen. Diese Rechnung muss aufgegangen sein, denn es war ziemliches Gewusel im Haus zu bemerken.

Da ich mir schon längere Zeit einen Akku-Fensterreiniger kaufen wollte, da meine Arme bei solchen ausladenden Bewegungen immer protestieren, wollte ich eine 15%-Schenkung nutzen.

Gesucht, geschaut, verglichen, A*E*G gegen K*ärcher ins Rennen geschickt – und dann letztendlich für K*ärcher entschieden.

Plötzlich stutze ich, denn es stehen zwei Preisaufsteller da – für genau das gleiche Produkt mit allen gleichen Bezeichnungen. Auf dem einen steht 44,00 € und auf dem anderen 62,90 €. Ich schnappe mir beide Aufsteller und gehe zur Kasse. Mir wird gesagt, dass die ca. 63,00 € der aktuelle Preis sind.

Nachdem ich mich bis zur Chefverkäuferin oder so durch“gemotzt“ hatte mit der Begründung, dass verkauft werden muss wie ausgezeichnet, bekomme ich den Fensterputzer natürlich für 44,00 € minus 15 %. Für das gesparte Geld kann ich mir dann ein Eis leisten 🙂

Ich kann technische Anleitungen recht gut lesen und verstehen – nur diese dämlichen Piktogramme und Zeichnungen – die bereiten mir Probleme. Aber selten eine Sache so schnell und so komplikationslos zusammen gebaut wie dieses Ding.

Beim ersten Einsatz ploppte ein kleines Plastikteil durchs Zimmer – es war die Abdeckung für die Spritzdüse. Offenbar habe ich alles richtig zusammen gebaut und es funktioniert mittelprächtig gut – Fenster putzen ist eben immer anstrengend, auch mit der besten Technik noch. An den unteren Ränder der Scheiben oder der Balkontür gibt es Platzprobleme, aber meist kann man ja die Scheiben öffnen und kann dann den Wischsauger gut ansetzen.

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Wenn es weiter so viel regnet, muss ich alles nur von innen putzen – sehr vereinfachend.

Der beste Einsatz ist auf den Fliesen nach dem Duschen – deswegen habe ich das Saugewischgerät auch im Bad platziert.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

62 Kommentare zu “Beharrlichkeit führt zum Erfolg

  1. Nun ja, liebe Clara, bislang waren Ihre Fotos immer ziemlich ansprechend, Blümchen, Röschen, Sträucher, Wiesen, Bäume, Marokko und so weiter, aber das hier riecht verdammt nach harter Arbeit … 😉

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    • Ach, Herr Ösi, Sie ahnen ja überhaupt nicht, wie sie mich jetzt nach dem harten Uhr-Umstellungs-Marathon mit Ihrem Kommentar glücklich machen.
      Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich ein Mann soooooooooo in meine Seele hineindenken kann – ein Mann, besser ein Herr, den ich noch nicht einmal persönlich kenne (schade), der meine Muttersprache ein wenig österreichisch eingefärbt spricht, und genau dieser bemerkt auf den ersten Blick, dass ich mir hiermit NUR Ärger aufgehalst habe, aber Ärger, der eben schneller vorbei ist als der Ärger mit den Lappen zum Trockenwischen.
      Ich würde jetzt glattweg einen Sekt mit Ihnen trinken!
      Noch mal zu den Fotos: SOLCHE soll ICH gezeigt haben??? Blümchen??? Röschen??? Bei den anderen gehe ich konform mit Ihnen. 🙂 Ich bin doch eine strikte Verfechterin, das Diminutiv nur im allerschlimmsten Fall anzuwenden, wie z.B. bei „Herrchen“ 🙂

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  2. Was für eine hübsche Haushaltshilfe, der Saugwischer. Was soll ich sagen, gegen Dich lebe ich im finstren Mittelalter und hantiere in schweren Streifenfällen mit Zeitungspapier und Spirituswasser. Rückständig ohne Ende. Aber einen Abzieher habe ich. Von Muttern. Die meinte, eine moderne Fee wie ich käme nicht ohne Abzieher zurecht. Am schlimmsten ist die Räumerei vorher, den Klüngel von den Fensterbänken räumen usw.
    Herzlich, die Fee🧚‍♀️✨

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  3. Glückwunsch! Lass dir das Eis schmecken 😉

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  4. Das Ding habe ich irgendwann mal im Test im Fernsehen gesehen. Fazit war: Nicht schlecht, aber Zeitaufwand genau so lange wie bei „normalem“ Putzen. Ehrlich gesagt, mich hat es nicht überzeugt.

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    • Ute, ich will um nichts in der Welt Werbung machen dafür, aber ich glaube, es vereinfacht die Sache doch. Wenn ich mit dem viereckigen Tuch den Schaum zur Reinigung verteile, bin ich nicht schneller als auf herkömmlichem Wege. – Doch sonst musste ich mit mehreren Lappen (im Laufe der Zeit) oder gar mit Zeitungspapier die Scheiben trocken wischen – und das geht tatsächlich hier mit dem Saugwischer entschieden schneller und ist weniger anstrengend.

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      • Ich putze mit Hara schon seit Jahren, da geht Schaum verteilen und Abwischen auf einmal, nur die Ecken muss ich mit einem Tuch nachwischen. Der Rest ist gleich trocken. Aber auch da muss man den Trick erst einmal raushaben. Hauptache – wir machen es uns so leicht wie möglich, liebe Clara.

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        • Jetzt MUSS ich natürlich wissen, wer oder was ist Hara? Ein Wundermittel?

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          • Ich hoffe, der link funktioniert. Genau so geht es. Du kannst mit einmal nass gemachtem Schwamm mehrere Fenster putzen. Wenn der link nicht geht, dann schau mal bei google unter „Fenster reinigen mit hara“.

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            • Ich habe es mir hier bei dir und wo anders angesehen – auch nicht gerade preiswert. Der Aufwand scheint ein ähnlicher zu sein, nur muss man dort noch die Feuchtigkeit unten am Fensterrand aufwischen – das muss ich nicht machen. Trotzdem werde ich nicht wie eine Irre putzen.

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  5. Das Gerät habe ich auch und es war am Montag den ganzen Vormittag im Einsatz, Fenster putzen vor dem Winter ! Mein Mann hatte es gekauft, als ich noch in Berlin war und ich war am Anfang sehr skeptisch. Aber nach und nach habe ich mich damit angefreundet und es wird immer besser. Übung mach den Meister !

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    • Hallihallo, liebe Reine – dann sind wir ja hier in diesem Kreis schon drei, die es haben.
      Zu Begeisterungsstürmen kann ich mich noch nicht hinreißen lassen, aber besser ist es schon, als die nasse Scheibe mit der Hand oder dem Arm trocken zu reiben.
      Ich muss jetzt bald zur Physiotherapie und ich hoffe, dass ich auf dem Fahrrad nicht so nass werde wie beim letzten Mal. Ich finde 10 Minuten (im Regen) fahren besser als 20 Minuten zu laufen.
      Meine Außenscheiben sind jetzt tatsächlich alle sauber, aber innen muss ich noch ein wenig, damit die Wintersonne meine Höhle findet.
      Und tschüss!

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  6. Liebe Clara!

    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es einen Akku-Fensterreiniger gibt. Naja, im Grunde gibt es ja irgendwie alles. Dennoch hätte ich nach sowas wohl als Letztes geschaut 🙂 Und dass mit den Preisen reklamieren wäre mir wahrscheinlich auch zu blöd gewesen, mal abgesehen davon, dass ich das gar nicht wusste, so wie Du es beschrieben hast. Ich bin einfach zu naiv 🙂 Aber Deine Mühen wurden ja dann mit einem Eis belohnt. Das habe ich momentan ganz ohne Rabatt, draußen auf der Wiese … brrr.
    Wenn ich jetzt Fenster putzen würde, wären vermutlich sofort Eiskristalle an den Scheiben. Da lass ich lieber alles dreckig und schau Dir beim putzen zu 🙂

    Liebe Grüße an die fleißige lila Biene nach Bärlin
    Mallybeau

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    • Liebe „wenig technik-affine“ Mallybeau,
      ich habe in der Schule gelernt: „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen“ und das habe ich irgendwann umgedreht und die ruhmreiche UdSSR gegen CLARA getauscht, weil beide 5 Buchstaben haben 🙂
      Weißt du, in meinem Alter kommt frau schon eher mal auf die Idee, sich Geräte anzuschaffen, die ihr unliebsame Arbeiten abnimmt. Ohne Geschirrspüler, Staubsauger oder Waschmaschine ist ja heutzutage kaum noch ein Haushalt – obwohl ich kenne welche, die ihren Partner als Geschirrspülmaschine benutzen – den müsste ich dann aber womöglich mit mehr als Salz, Pulver und Klarspüler „füttern“ – und das wäre dann auch keine Arbeitseinsparung 🙂
      Zu Mauerzeiten war die Frau meines inzwischen verstorbenen Bruders oft bei uns zu Besuch und ich nach Maueröffnung bei ihnen. Und die war mit allen Wassern gewaschen – manchmal auch mit nicht ganz „sauberem Wasser“. Von der weiß ich das, dass verkauft werden muss wie ausgepreist. Bei 19,00 € ist es nur ein kleiner Sieg, sie hat da ganz andere „Dinge, die sie zum Teil gar nicht unbedingt brauchte“, nach Hause gebracht.
      Nach deinen Kommentaren wird es hier bald einen „Clarazoo“ gebe – Biene im Bärenland.
      Herzlichst Clara

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  7. Der Akku ist in dem Absauggerät und der schlürft das Wasser von der Scheibe über einen Schlitz in der Wischlippenbefestigung. Und das sammelt sich in dem Auffangbehältnis. Dadurch tropft es dann nicht auf das Fensterbrett. Ist gar nicht so übel.

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    • … und er hat gleichzeitig Fitness dabei, denn er muss sich ja schnell tief bücken. Bei Fenstern geht es ja noch, aber bei Balkontüren muss er dann schon eine Sondereinlage zeigen.

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  8. Schön geschrieben, das mit dem Spreißel hätte ich such so gemacht. Ich hab das Gerät auch und liebe es.

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  9. Ich muss lachen, wenn ich mir überlege, was da herauskommen könnte, wenn ich es nach einer Gebrauchsanweisung zusammenbauen würde 🙂 Na vielleicht übertreibe ich eine Spur 🙂

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    • Das glaube ich aber hundertpro, dass du übertreibst. Vielleicht könntest du es sogar besser ohne Gebrauchsanleitung als manchmal ich mit Anleitung. Besonders dämlich stelle ich mich bei den Zeichnungen an. Mit Sätzen verstehe ich, was die meinen, aber oft nicht, wenn sie das aufzeichnen.
      Wer sich so schön planmäßig mit Ölfarbe beschmaddern kann, der kann auch Geräte zusammenbauen. 😀😁😂
      PS: Nachts ist das Handy offenbar noch müder als ich und nimmt teilweise „Schwachsinn“ auf.

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    • Liebe Myriade!
      Noch rasch am Thema vorbei. Ich versuche immer wieder, bei Dir auf dem Blog zu kommentieren. Leider landen meine Kommentare vermutlich alle im Spam-Ordner. Dieses Problem haben scheinbar momentan viele Blogger. Wäre nett, wenn man mich aus dem Papierkorb fischen könnte. Lieben Dank 🙂
      Herzliche Grüße
      Mallybeau

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      • Hallo Mallybeau, daraufhin habe ich gleich mal geguckt, was so in meinem Spamordner hockt. Tatsächlich habe ich schon längere Zeit nicht mehr hingesehen und 16 Hanselchen und Hanselinen entdeckt. – 15 Idioten und eine Reklame für einen Wunderheiler – habe ich auch nicht zugelassen.
        Ich bin zwar nicht Myriade, aber grüße dich auch über diesen Strang ganz lieb.

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        • Ja zum Glück landen die meisten Idioten immer im Spam-Ordner. Leider neuerdings auch wir „Normalos“. Das ist dann natürlich ärgerlich, wenn man immer kommentiert und gleich wieder gelöscht wird. Hoffen wir mal, dass das Problem bald behoben ist … 🙂

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          • Zum Glück bei mir nicht ein einziger „Normalo“. Und wenn du an einem Artikeltag nicht hier wärst, würde ich meinen ganzen Rechner auf den Kopf stellen mit der Suche nach dir. – Doch jetzt muss ich erst mal deinen Kommentar für mich „würdigend“ beantworten.

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      • Oje, liebe Mallybeau, nein, im spam habe ich dich nicht gefunden. Ich fürchte die Kommentare sind direkt im Nirvana gelandet. Das tut mir leid, weil ich deine Kommentare sehr mag. Ich hatte so ein Problem auch einmal, es hat sich mit der Zeit von selbst gelöst. Vielleicht ist das in diesem Fall auch so

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