An was denkt eine „besorgte Bürgerin“ 🙂 😉 wie ich, wenn sie auf dem Handy die ersten beiden Eindrücke bekommt in einer Mail von „Keinem Absender“:
Cyberattacke, Virenalarm, wer will Clara hier etwas andrehen?
Ich weiß ganz genau, dass ich mir nicht selbst eine Überraschung hinterlegt habe und lösche alles ganz schnell. – Dann gibt es auf dem Daggiblog die Mitteilung, dass DauerleserInnen eine Mail bekommen haben. Natürlich moniere ich, dass ich keine bekommen habe und auch im Spam nichts ist.
Als dann der Schriftführer alles aufklärte und sie noch einmal schickte, habe ich sie dann tatsächlich geöffnet und war vollkommen beruhigt und erfreut, dass ich mich wieder (intern blamieren darf bei Kniffelfragen) öffentlich amüsieren darf. – DANKE! Jetzt kann ich schon die einzelnen Türchen suchen – da dauert es kurz nach Mitternacht nicht mehr so lange.
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Und jetzt zu meiner Heizung, die allerdings schon einige Tage früher instandgesetzt wurde.
In der DDR konnte man sich als Installateur eine goldene Nase verdienen, weil manche Leute, die schneller oder besser bedient werden wollten, mit blauen DM-Scheinen bezahlten. Da konnte schon ein kleines Westgeldvermögen zusammen kommen.
Der Chef von der Firma, bei denen wir die beiden Reparaturen in Auftrag gegeben haben, stammt auch aus der DDR. Vielleicht hat er sich diese „Reich-werde-Mentalität“ auf eine andere Art und Weise erhalten.
Der Chef selbst kam, um den Auftrag zu konkretisieren. Er schrieb die Maße für den neuen Heizkörper in meinem Zimmer auf und schaute sich den halbherzig heizenden Flachheizkörper in der Küche an. Er bemerkte – wie ich schon einmal hier berichtete – dass die beiden Rohre vertauscht wurden – Zufluss und Abfluss waren falsch montiert.
Mehr als 4 Wochen nach der Besichtigung wurde der Termin festgelegt. Gegen 7.00 Uhr sollte der Klempner auf der Matte stehen. Einen Tag vorher wurde der Termin um eine Stunde nach hinten verschoben. Die Kollegin am Telefon sagte mir, dass der Monteur erst sein Auto in die Werkstatt bringen muss. (Später stellte sich heraus, dass das gelogen war, der Monteur war im Auftrag der Firma früh unterwegs.)
Gegen 8.00 Uhr stand der Monteur mit einem Azubi aus Syrien vor der Tür. Meine sofortige Frage: „Wo ist der neue Heizkörper?“ Worauf er mir entgegnete, dass er den erst aus dem Lager holen müsse. Wenn das nicht eine knappe Stunde gedauert hätte, in der der Azubi wartend auf seinem Handy spielte, wäre ich nicht so erstaunt gewesen.
So schön, so gut schlecht: der Heizkörper war falsch. Die Angaben vom Chef stimmten alle, aber die Kollegin hatte (aus Dummheit oder Unaufmerksamkeit) den falschen bestellt.
Also das gleiche Spiel noch einmal: Telefonat, neuer Heizkörper wurde geordert, der Monteur war wieder eine knappe Stunde unterwegs, der Azubi spielte.
Dann klappte es mit der Heizung und der Einbau war erledigt. Neues Ventil war dran und alles paletti. Mein Pendant, der Löwe, nickt die Arbeit ab. Aber der Löwe kann nicht überall sein.
Der Monteur verlegte seinen Arbeitsplatz in die Küche und setzte wunderschöne Kupfer- und Messing- und überhaupt -teile ein. So sah es aus:
Gegen 14.00 Uhr verließ er die Wohnung. Auf dem Arbeitsbogen, den ich unterschreiben sollte, stand als Arbeitszeit 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Natürlich veränderte ich das selbstherrlich in 8.00 – 14.00 Uhr, wobei aber nur 4 Stunden reine Arbeitszeit war, denn die restliche Zeit brauchte der Monteur zur Beschaffung zweier Heizkörper.
Als dann beide weg waren, wartete ich immer auf den großen „Knalleffekt“ – dass meine Heizung endlich warm wird. Als sie das auch später und am nächsten Tag nicht tat, erboste mich das doch sehr und ich rief in der Firma an.
Er kam – leicht genervt – und ich bemerkte, dass er weder entlüftet hatte noch Wasser in die Heizung hat laufen lassen. Er musste am Ablaufventil noch was ändern, bevor ich mich in wohliger Küchenwärme aufhalten konnte.
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Und dann warteten wir auf die Rechnung. Gleich vornweg: ICH hätte sie reklamiert, aber mein Sohn, der Wohnungseigentümer, hat sie bezahlt.
Sie hatten die Arbeitszeit im Gegensatz zu dem Angebot zwar herunter gesetzt, aber nicht ausreichend, denn die Zeit zur Beschaffung EINES Heizkörpers war in der Gesamtzeit von 5 Stunden eingerechnet.
Der Helfer war ein junger Mann aus Syrien, der maximal eine halbe Stunde im Einsatz war – für ihn waren nur 3,5 Stunden angesetzt. Früher hieß es immer: „Aufbauhilfe Ost“ – jetzt sage ich: „Hilfe für Migranten“ – das war der einzige Posten auf der Rechnung, den ich willig abgenickt habe.
25. November 2018 um 16:51
Witzig, bei mir war abgemessen worden und da hatte „die Kollegin“ auch falsch abgemessen. Das ging aber zum Glück alles auf die Rechnung der Wohnungsbaugenossenschaft – was da abgerechnet wird, ist mir also herzlich wumpe. Der Herr war nett, kompetent und hat mir viele Fragen rund um die Heizungsanlage beantwortet.
Ironischerweise braucht’s die Heizkörper nun gar nicht, da die Heizungsrohre das gesamte Heizen (bis 23°C) übernehmen…
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25. November 2018 um 22:46
In der Wohnung, in der ich bis vor drei Jahren wohnte, war ich mittendrin. Der unter mir hat geheizt wie ein dummer und über mir die brauchten es auch viel wärmer als ich. Und dann gab es eben noch die Heizungsrohre. Ich habe lange Zeit keine Heizkörper aufgedreht und hatte so niedrige Heizkosten, dass die schon dachten, mein Thermostat oder wie dieses Ding hieß wäre kaputt. Aber hier in der 7te Tage gehen keinerlei Rohre mehr durchs Zimmer, die kommen unten aus der Decke raus und gehen in mein Heizkörper und damit ist Schluss. Deswegen drehe ich die relativ stark auf, meistens auf 4. Bis jetzt wird das ja einfach über das Hausgeld abgerechnet, weil wir keine getrennte Wasseruhren und Heizungs Verbrauchszähler haben. Ich zahle einfach nach Quadratmetern. Und manche Leute lassen ohne unterbrochen das Badfenster oder sogar die Küchenfenster auf. Sie müssen es ja nicht bezahlen, geht ja über die Gemeinschaft.
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26. November 2018 um 21:03
Ein wenig „ungerecht“ ist es schon: Wer ganz unten oder ganz oben wohnt, ebenso die, die an Außenwänden leben, müssen eben viel mehr heizen, als Leute, die „mittendrin“ sind.
Andererseits würde es keinen Sinn machen, dass ich als „mittendrin“ bei +23°C das Thermostat auf 2 drehe – da würde der Heizkörper niemals angehen, weil die Temperatur (Stufe 2 sind ca. +20°C) längst erreicht wäre…
Ich freu mich einfach, dass ich nach 15 Jahren „ganz oben“ bzw. „ganz unten“ einfach mal „mittendrin“ genießen darf 🙂
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27. November 2018 um 00:41
Ich gönne es dir von Herzen das Mittendrin. – Die Parterrewohnungen hier sind nicht kalt, da die Keller wohl auch geheizt werden.
Ich wohne in dem Haus mit den meisten Etagen, deswegen habe ich im Schlafzimmer eine Außenwand mehr, die die anderen nicht haben.
Irgendwann bekommen wir vielleicht auch individuelle Heizkostenabrechnung – da werden dann meine Unterleute und viele, viele andere hoffentlich nicht mehr tage- und nächtelang das Badfenster und das Küchenfenster auf Kipp lassen.
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27. November 2018 um 09:24
Wobei die Anbringung eines Temperaturfühlers (z.B. von ISTA) kein Drama ist. Ich habe beim Tausch der Heizkörper gesehen, wie einfach das ist: Da werden mit einem speziellen Gerät zwei Metallnippel auf die Heizung „geschossen“, dann der Fühler (das kleine Plastikdings) draufgesetzt und das war’s. Ich würd sagen, Aufwand pro Heizung lag bei 2min. Wir haben schickerweise sogar Temperaturfühler, die per Funk abgelesen werden, d.h. der ISTA-Mitarbeiter muss nicht in jede einzelne Wohnung, sondern stellt sich mit einem Gerät vor’s Haus, lässt automatisch ablesen und fährt wieder. Sehr bequem, finde ich.
(ich habe übrigens „kriminelle“ Fragen gestellt, nämlich was passiert, wenn ich den Fühler einfach runterreiße. Man teilte mir aber mit, dass die Fühler das merken und dann Fehler beim Ablese-Versuch senden, sodass der ISTA-Mensch doch mal persönlich vorbeikäme, um nach dem Rechten zu sehen…)
Da es kein Aufwand ist und man die Installation mE auch auf die Mieter umlegen kann, verstehe ich nicht, wieso das bei euch nicht gemacht wird?
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27. November 2018 um 09:32
Das alles kenne ich von der Ferienwohnung her, aber ohne diese speziellen Fühler. Wir hatten wohl ein anderes System, das über eine heizungsuhr abgelesen wurde. Und auch per Funk. Der musste auch nicht mehr kommen. Aber hier bestehen alle Eigentümer darauf, dass es so bleibt, wie es ist Punkt eben der Große Gemeinschafts Topf. Und ich weiß nicht, ob gerade ich in der obersten Etage mit einer getrennten Ablesung besser käme. Außerdem bin ich ja auch nur Mieterin und nicht Eigentümerin.
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22. November 2018 um 12:34
Oh Menno Menno Menno … Dafür, dass früher immer alle auf den Service im Osten geschimpft haben, hast Du hier ja wenig gutes zu berichten … Immerhin, jetzt ist es draußen kalt und Du hast endlich eine warme Heizung
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22. November 2018 um 16:09
Genau, liebe Agnes, meine „Wehwehchen“ sind alle auszuhalten und zu ertragen – und ich wollte auch gar nicht jammern, sondern mehr über seltsame Abrechnungspraktiken aufklären.
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22. November 2018 um 18:25
🙂 ich habe Deinen Beitrag auch ganz und gar nicht als Jammern verstanden.
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22. November 2018 um 10:29
Liebe Clara!
Über den DAGventskalender, den ich sträflicherweise zunächst auch in den Papierkorb verfrachtet hatte, freue ich mich auch schon sehr.
Bei Deinem Heizungsproblem wäre ich vermutlich ausgerastet. Handwerkerarbeiten versuche ich ja so gut als möglich selbst zu erledigen, weil ich diese nervigen Schlampereien ausreichend kenne. Aber bei einer Heizungsinstallation muss wohl der „Fachmann“ ran. Dass die Rechnung mal eben ganz großzügig ausgestellt wird, ist mir ebenfalls schon untergekommen. Ich bin da fassungslos, wie jemand so schlampig arbeiten und so großzügig abrechnen kann. Naja, Hauptsache bei Dir ists jetzt schön warm und Du kannst die Weihnachtszeit in Ruhe genießen 🙂
Liebe Grüße
Mallybeau
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22. November 2018 um 15:35
Hallo, mein liebes „Stiefkind“ Mallybeau, hier ist die „Linkskranke“, die jetzt erst dazu kommt, dir zu antworten. Früh war ich mit meinem Fahrrad beim Hausarzt, um das EKG und die Blutuntersuchung für die Kataraktop machen zu lassen und jetzt rief mich mein Physiotherapeutentermin noch einmal mit dem Rad in die gleiche Ecke.
Sie zweifelt die Diagnose des Arztes an, da sich nach 10 Behandlungen nichts Verbesserndes getan hat – eher im Gegenteil, jetzt schmerzt auch noch das Grundgelenk vom linken Daumen – am besten, ich lasse mich gleich verschrotten. Sicherheitshalber habe ich aber noch einen Orthopädentermin für Anfang Januar bestellt – sie meint, ich soll ihn zu einem MRT überreden, weil sie nicht an die eingeklammte Sehne glaubt. Und die Frau hat Erfahrung.
Weißt du, bei so einer großen Firma wie dieser hier sind das alles ja getrennte Bereiche: Chef und Eigentümer – Terminvergabe – Bestellung der gebrauchten Artikel – Monteure vor Ort, die die wichtigsten sind – Abrechnungsabteilung.
Und wenn alle ein wenig nach oben abrunden, kommt doch für alle was Gutes raus – was macht da schon der eine Kunde, der sich ein wenig über den Tisch gezogen fühlt????
Ich genieße meine warme Wohnung wirklich sehr und grüße dich ganz lieb!
Clara
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22. November 2018 um 15:52
Oh je, na öffentlich hast Du bald einen brauchbaren Befund und die Sache wird schnell besser. Vielleicht hilft ja jetzt auch die angenehme Wärme in Deiner guten lila Stube 🙂
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22. November 2018 um 15:54
Ich habe Anfang Dezember etwas anderes vor, wo ich sehr gespannt bin, ob das denn hilft.
Sonst sage ich ja sehr oft: Kommt von alleine, geht von alleine – aber das scheint nicht mehr zu stimmen. Tschüss!!!
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22. November 2018 um 09:55
Das ist ja haarsträubend. Der Unternehmer, Chef und Heizungsinstallateur bekommt Zuschüsse oder sogar den ganze Lohn und noch mehr fürstlich für den Syrer bezahlt, der natürlich nichts anderes im Kopf hat als Handy spielen. Was sollen der überwiegende Teil der Jugend auch noch anderes heute können? Aber das können Sie gut.
Und was die Arbeitszeit des Monteurs betrifft:
3 Stunden wären hier angemessen gewesen. Der Monteur hat seine richtig und passende Ware dabei zu haben. Alles andere hätte ich nicht bezahlt.
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22. November 2018 um 13:09
Erst einmal einen herzlichen Willkommensgruß auf meinem Blog!
Die angegebene Arbeitszeit – allerdings minus der einen Stunde für die Beschaffung des Heizkörpers – war in Ordnung. Die Stunde für die Beschaffung des falschen hatten sie ja schon abgerechnet, weil ich das dick und fett auf den Abrechnungsbogen geschrieben habe.
Ich hatte den Monteur die ganze Zeit mehr oder weniger im Blick – er hat wirklich mit beiden Heizkörpern zu tun gehabt. In den drei Jahren, die ich hier wohne, hatte ich noch nie so eine schöne warme Küche, denn jetzt nach dem Tausch der Zu- und Abflüsse funktioniert er richtig.
Den nicht mehr ganz so jungen Mann aus Syrien(?) oder einem anderen Land will ich mal in Schutz nehmen. Was soll er in den ca. 2 Stunden, die der Monteur gebraucht hat, um die beiden falschen und richtigen Heizkörper vom Auslieferungslager zu holen, denn machen? Er hätte in der Zeit wirklich NICHTS erledigen können – außerdem war er wohl auch erst im ersten Lehrjahr, denn er wurde für sehr, sehr wenige Hilfsarbeiten eingesetzt. – Wahrscheinlich hätte es der Monteur auch allein machen können.
Doch jetzt will ich mich nicht mehr darüber aufregen – doch wer wechselt mir meine Küchenmischbatterie? Diese Firma sicherlich nicht mehr.
Mein Sohn ist Eigentümer der Wohnung und er hat sich eben fürs Bezahlen entschieden.
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22. November 2018 um 08:34
Liebe Clara, Aufbauhilfe hin oder her – dafür darf man doch trotzdem keine falschen Rechnungen ausstellen. Schon gar nicht für den Irrwitz, der da abgeliefert wurde. Auch wenn es final jetzt endlich warm ist bei Dir. Vor allem gerade jetzt, wo es doch tatsächlich kalt geworden ist 😉 Dass Dein Sohn nicht stritt, sondern zahlte – ICH hätts auch nicht gemacht.
Ich glaube nicht, dass er einen Syrer nehmen musste. Im Handwerk – könnte ich mir gut vorstellen – sind sie mittlerweile froh, wenn sie überhaupt Auszubildende bekommen. Ich hoffe nur, sie müssen auch genauso wie die deutschen Azubis entlohnt werden..
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22. November 2018 um 12:50
Hallo Helma, du erstaunst mich immer wieder – mir kommt es so vor, dass du so viel wichtiger Sachen am Hals hast, aber hier antwortest du mir, als wenn bei dir alles in Ordnung wäre. Schön und Danke! Du hattest ja schon auf Fb vor einiger Zeit reagiert.
Der eigentliche Monteur, der alles gemacht hat, kam mir ziemlich gestresst vor – es lag bestimmt nicht an ihm, sondern es ist Firmenphilosophie, dass sie erst vom Kunden aus den Heizkörper besorgen. Dass die Bestellkollegin gerade mal ein wenig abgelenkt war und den falschen bestellt hat, das hat ihn auch genervt – aber mich noch mehr. Denn in diesen knapp zwei Stunden konnte der Azubi nur dumm rumsitzen und warten – ich habe es ihm gar nicht verübelt, dass er mit dem Handy zu gange war. Sein Deutsch war noch sehr mäßig bis mittelmäßig – er hat auch sicher manche Arbeitserklärungen nicht verstanden.
Ich überlege ernsthaft, welche Firma meine Mischbatterie in der Küche wechseln kann, ohne dass ich wieder „draufzahle“ – in dem Falle mehr mein Sohn.
Ganz, ganz liebe Grüße zu dir von Clara
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22. November 2018 um 14:04
Liebe Clara, es ist eigentlich egal, wer schuld hatte – Du bzw. der Wohnungseigentümer jedenfalls nicht. Die Firma selbst hat es verbockt – und eine Rechnung geschrieben, die teils unberechtigt ist.
Dass der Azubi in der Zeit am Handy daddelt – klar, was soll er machen ohne Material und ohne den Fachmann? Ihm ist gar nichts vorzuwerfen.
Mischbatterien wechseln doch oft die Hausmänner. Kann Dein Sohn das eventuell machen? Haupthahn zudrehen, alte Mischbatterie rausschrauben, neue rein? Die ist doch eh unter der Spüle verschraubt – oder?
Ja im Moment kommt grad einiges an Terminen auf mich zu und in der Zwischenzeit belese ich mich mehr und mehr zu dem aktuellen Thema. Leider Gottes komme ich auch immer mehr an den Punkt, dass so viel gar nicht zu machen ist: Meine Ernährung hatte ich schon lange vor der SD-Problematik umgestellt, mein Leben schon lange vorher geordnet und den Stress heruntergefahren. Ich gönne mir viel mehr und regelmäßiger Auszeiten und habe längst gelernt, Nein zu sagen.
Seit über 2 Jahren bekomme ich auch schon das SD-Hormon als Tablette – viel mehr kann man nun nicht mehr machen. Insofern frage ich mich schon.. Wenn ich das Hormon längst bekomme, wieso fühle ich mich dann nicht besser, sondern immer schlechter? Wieso werden dann bestimmte Laborwerte immer auffälliger? Fettwerte der Gefäße, Cholesterin, Nierenwerte. Zu Beginn der Therapie mit dem SD-Hormon noch völlig im grünen Bereich – und trotz der Therapie nach über zwei Jahren auffällig?
Außer dass es vielleicht noch gilt, den Eisen- und Vitamin-D-Mangel wieder aufzupeppen – und vielleicht noch unterstützend mit Selen zu arbeiten (Vorschlag Hausarzt). So euphorisch, wie ich also mit Vorliegen des letzten Labortests war, bin ich inzwischen nicht mehr, weil – nach all dem bisher Gelesenen – entweder die Haupterkrankung noch nicht herausgefunden wurde (Hashimoto soll zumeist lediglich eine Begleiterkrankung sein, zB von Diabetes, aber die hab ich nachweislich nicht) oder sich die Symptome vielleicht nicht wirklich bessern lassen, warum auch immer.
Aber huch – jetzt hab ich Dir hier die „Augen vollgesabbelt“, dabei ist das hier Dein Blog und nicht meine Heulwiese 😀
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22. November 2018 um 16:24
Liebe Helma, ich habe wirklich ganz intensiv überlegt, wie lange, also wie viele Jahre wir uns schon „kennen“ – zumindest schriftlich, denn das andere ist ja leider immer wieder nicht zustande gekommen. Natürlich habe ich meine Kommentare angesehen – dort bist du 2013 aufgetaucht, wenn du immer Helma Z. geheißen hast.
Du könntest hier auf meinem Blog wehklagen, so lang und so viel, wie es dir guttut, es würde mich nicht stören. Vielleicht gerade, weil es von dir kommt und ich dich über die Jahre so anders kennen gelernt habe: Als Frau, die trotz vieler Schwierigkeiten ihren Weg geht. – Als Frau, die endlich in der zweiten Ehe das gefunden hat, was sie lange Jahre vermisst hat. – Als Frau, die zwei prächtige Söhne hat und von mir deswegen oft als „Schwärm- und Kümmermama“ bezeichnet wurde. Und du hast es geschafft, deine beiden Söhne sind wohl aus dem gröbsten raus. – Als Frau, die sich mit Musik bis zur Bewusstlosigkeit zudröhnen kann. – Als Frau, die ihren kleinen Schwarzen mit Lust und Freude über die Autobahn jagt. – Als Frau, die alle Strapazen eines Homeoffices auf sich nimmt, um am neuen Wohnort anzukommen. – Als Frau, die aber immer noch vom Meer träumt. – Als Frau, die ihren Blog nienichtnimmer als „Heulwiese“ zum jammern missbraucht, sondern immer nach Auswegen aus der Misere sucht.
Schade, dass ich in der DDR nicht Medizin studieren durfte – vielleicht wäre ich dann klüger.
Herzlichst Clara
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22. November 2018 um 08:23
Guten Morgen, liebe CC,
Inmitten auszutauschender Fenster, Bohrlärm; Bauschutt und das ab sieben Uhr morgens sende ich Dir (inzwischen wieder aufgewärmte) Grüße von der freundlichen Baustelle im Teutoburger Wald nach Berlin.
Liebe feinstaubverschwommene und behämmerte Morgengrüße, (auch von dem Türken auf dem Baugerüst, der mir hier grad durchs Fenster linst und morgengrüßt)🧚♀️
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22. November 2018 um 12:09
Guten Morgen kann ich ja um diese Zeit wohl kaum noch sagen, also guten Mittag, meine liebe Fee. Ich bin zur Zeit bei meinen „Lieblingsmenschen“ unterwegs gewesen: Ärzte und Therapeuten. Der Augenarzt, der Anfang Dezember die Linse tauscht, will ein genaues Blutbild und ein EKG haben – sehr gewissenhaft.
Über meine linke Schulter habe ich doch sicher schon gejammert – geht ja schon länger. Und dagegen hat mir die Physiodame Übungen empfohlen, u.a. mit einem Theraband = dicker langer Gummistreifen. Ob es davon kommt, kann ich nur mutmaßen – jedenfalls laufe ich seit gestern mit Binde um Hand herum, weil der Daumen streikt, und zwar mächtig. Das darf er zwar nicht, aber er ist nicht gewerkschaftlich organisiert.
Mit deiner Wohnung möchte ich sonst schon nicht tauschen, aber jetzt ganz besonders nicht. Fenster im Fast-Winter zu tauschen, macht ja auch Sinn. – Drücken die euch das etwa als Modernisierung aufs Auge oder ist das ganz normaler Verschleiß, der getauscht werden muss?
Halte durch! Du hast es bald geschafft.
Herzlichst CC
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22. November 2018 um 00:21
Vieles hat sich ja zum Glück aufgeklärt – und ich habe mich wirklich gefreut, dass der Chef der Installationsfirma einen Syrer zur Ausbildung genommen hat – vielleicht musste er aber das auch nur und hat es nicht freiwillig gemacht.
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22. November 2018 um 00:21
Allein schon, dass man mitten in der Nacht aufstehen muss nur um jemandem, der irgendwas spielt ein Dach über dem Kopf zu bieten, während die notwendigen Teile viel zu spät herangeschafft werden, finde ich empörend. Am Nachmittag empören mich solche Dinge viel weniger 🙂 🙂 du gehörst ja auch nicht zu den begeisterten Frühaufsteherinnen.
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22. November 2018 um 00:26
Die warme Küche und mein warmes Zimmer gefallen mir sehr, liebe Myriade – und ich habe fast allen Ärger schon wieder vergessen.
Aber dass der ohne Heizkörper angetrabt kam und dann fast eine Stunde weg war, das fand ich schon dreist.
Morgen kommt kein Klempner und ich kann schlafen – gute Nacht sagt Clara
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22. November 2018 um 00:29
Schlaf gut !!
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22. November 2018 um 00:21
Gut organisierte Arbeit ist das nicht! Aber nun hast du es warm …wird ja auch Zeit.
herzlichst, Ulli
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22. November 2018 um 00:23
Es war ja schon vor mehreren Tagen, liebe Ulli – eigentlich wollte ich schon am 12. November schreiben, aber es kam anderes dazwischen.
Ich muss noch meine Mischbarrerie in der Küche tauschen – die quietscht bei wenig Aufdrehen so erbärmlich, dass ich mir die Ohren zuhalte.
Ich denke auch, ich nehme eine andere Firma.
Gute Nacht sagt Clara
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23. November 2018 um 00:08
Ein schöneres Verschreiberchen oder Versprecherchen (ich weiß nicht, ob ich per Handy oder per Computer aus der Mischbatterie eine Mischbarriere gemacht habe) gibt es ja kaum – aber du hast die schon richtig lokalisiert.
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