Claras Allerleiweltsgedanken

Was macht Clara, wenn sie sich „langweilt“?

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Sie empfängt die Polizei in ihrer Wohnung.

Das fällt mir sehr schwer, diesen Artikel zu schreiben – aber noch schwerer fiele es mir, ihn NICHT zu schreiben, denn ich muss ja alle meine Problemchen bei irgendjemandem loswerden. Ich habe die Story zwar schon zwei Leuten erzählt, aber aller guten Dinge sind eben drei. – Na gut, jetzt erfahren es ein paar mehr Leute, aber frau muss auch zu ihren Dämlichkeiten stehen.

Von diesen falschen-Enkel-Tricks oder gar von der Masche, dass sich Betrüger als falsche Polizisten ausgeben und den Leuten ihr Geld abschwatzen oder abluchsen oder sie sonst wie darum betrügen – das KENNT FRAU ja alles und würde nie-nie-nie-nie-niemals-nicht darauf hereinfallen, denn die Zahl der Enkel ist überschaubar, auch die Reaktionen. Und da ich nicht auf Männersuche bin, kann mir auch kein Heiratsschwindler meine gesparten „Millionen“ abjagen.

Clara denkt – der Betrugsgott lenkt.

Es ist nicht Freitag, der 13., denn dieser Tag hätte mir ja wie immer Glück gebracht, sondern es ist Freitag, der 28. Dezember. Der Tag fängt ganz harmlos an, bis die Uhr der zweiten Nachmittagsstunde entgegen geht.

Das Telefon läutet und eine Berliner Nummer ist dran. Vielleicht sollte ich mir die Vorgehensweise mancher Frauen angewöhnen, die nie gleich und direkt ans Telefon gehen, sondern immer erst die ersten Worte oder Sätze auf dem Anrufbeantworter abwarten. Aber da steht mir meine Wissbegierde im Weg – ich KÖNNTE ja was verpassen.

Wird eine Nummer angezeigt, bin ich gleich schon nur noch halb so misstrauisch. Allerdings habe ich nachträglich bei einem versuchten Rückruf festgestellt, dass diese Nummer gefälscht ist – aber da war schon alles zu spät.

 

Am Telefon ist eine Frau mit osteuropäischem Akzent – vielleicht eine Polin. Es geht um eine Lotterie, bei der ich einen Vertrag abgeschlossen haben soll. Wenn dieser Vertrag nicht noch in diesem Jahr gekündigt wird, dann muss ich im nächsten Jahr pro Monat einen hohen Betrag bezahlen. Natürlich bekomme ich einen Schreck, denn ich hatte schon mal so eine Sache, wo man sich beim Runterladen einer Datei so einen nicht erkenntlichen Vertrag mit geladen hat. Das ging bis zum Inkassobüro. Und wären nicht so viele andere auch betroffen, hätte ich vielleicht sogar gezahlt.

Ich verlangte eine korrekt deutsch sprechende Person, weil ich am Telefon sehr schlecht verstehen kann. Sie kam und machte mir die Sache eindringlich klar, dass es sich um einen Monatsbeitrag von 90,00 € handelt.

Sie verlangte meine Kundennummer, damit sie die Kündigung in die Wege leiten könnte. – Warum ich bei diesem Stuss nicht stutzig wurde, begreife ich im Nachhinein überhaupt nicht.

Da ich mich ja leider auf mein Gedächtnis nur partiell verlassen kann, wusste ich nichts von einem Vertrag und hatte auch keine Kundennummer. Ich konnte mich nur erinnern, dass oft Briefe von einer Lotterie kamen, die ich sofort und ungeöffnet auf dem Weg vom Briefkasten zur Wohnung zerriss.

Und jetzt kommt es: Sie behauptete steif und fest, dass ich einmal einen kleinen Betrag überwiesen hätte. Anhand meiner IBAN könnten sie dann die Kundennummer der Lotterie ermitteln und für mich kündigen. Ich war derartig nervös, aufgeregt und durch den Wind, so dass ich nach langem Zögern die IBAN herausgab, allerdings unvollständig. Ich überlegte, dass man mit einer Kontonummer allein nichts anfangen kann. – Sie zeterten ununterbrochen herum, dass die IBAN unvollständig sei – es fehlten zwei Stellen.

Das Bankinstitut erkannten sie sofort, was für Betrüger auch keine große Leistung sein dürfte. Was ich aber ERSCHRECKEND fand: Innerhalb von ca. 4  Minuten hatten sie durch einen Suchlauf auch die fehlenden zwei Ziffern der IBAN ermittelt. – Soviel nur zum Schutz von Bankdaten.

Und dann ging alles ganz schnell – sie beriefen sich auf den Feierabend am heutigen Freitag und waren weg.

Aber ich war mindestens genau so schnell. Ich rief die 110 an und erzählte mit schrecklich aufgeregter Stimme, was mir gerade passiert sei. Ich sollte sofort eine Anzeige in einem Revier aufgeben. Warum sie dann so nett waren und einen Beamten mit einem vorbereiteten Formular zu mir in die Wohnung schickten, weiß ich nicht. Offensichtlich habe ich ihnen leid getan.

 

Der Beamte beruhigte mich und wollte weder Kaffee noch Tee oder Wasser. Aber eine Tüte mit Süßigkeiten drängelte ich ihm für Kinder, Enkel oder Frau auf, die er freudig entgegen nahm.

Dann versuchte ich, den Kundendienst der IBAN-Bank anzurufen – doch dort wurde immer nur auf großen Andrang und auf den Onlinekontakt verwiesen. Aber dann hatte ich noch eine andere Nummer in petto und erreichte sogar nach knapp 8 Minuten Wartezeit jemand. Die Mitarbeiterin sagte mir, dass man ein Konto nicht sperren könne, nur meine Girokarte. Warum ich das gemacht habe, kann ich auch nicht erklären, doch ich hielt es für besser. Allerdings ist meine Zugehörigkeit zu dieser Bank eh am 31. Dezember beendet.

Sollte etwas abgebucht werden, könnte ich das zurückbuchen. Sie meinte, das könne man nur mit einer fingierten Lastschrift, für die ich kein Mandat erteilt habe, Da aber vom 28.12. bis zum 2.1. keine Geschäftstage sind, erfolgen auch keine Buchungen.

Dann rief ich noch den IMMER erreichbaren Kundendienstmitarbeiter der neuen Bank an. Auch er beruhigte mich mit ähnlichen Argumenten. Eine Kontonummer ist schnell mal irgendwo „erbeutet“ – die dazugehörigen Bankangaben sind schnell ermittelt – aber diese allein reichen nicht aus, um den fetten Reibach zu machen.

Und ich habe am gleichen Abend und gleich am nächsten Tag um 00.05 Uhr die höchstmögliche Summe an meine neue Bank überwiesen, so dass nur noch Peanuts auf dem Konto blieben.

Und dann ging es mir wieder besser!

Kurz vor der Veröffentlichung sage ich, dass offenbar kein Schaden entstanden ist. Das Konto mit der angegebenen IBAN ist seit 7 Tagen geschlossen und das neue behalte ich für mich.

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

78 Kommentare zu “Was macht Clara, wenn sie sich „langweilt“?

  1. Das Böse ist immer und überall …

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    • Herr Ösi, selten hatte ich so eine Schwierigkeit, ein Video aufzurufen. Die eckigen Klammern am Anfang und Ende waren zu viel
      Ohne die hatte ich das dann auf dem Computer aufrufen kann – und dann wollte ich das über meine neuen Kopfhörer im Handy aufrufen – und da bin ich bei den vielen Zeichen fast irre geworden – und dann kam dein Video NICHT!!!
      Schade!
      Aber dennoch ganz, ganz liebe Grüße zu Ihnen, lieber Herr Ösi

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  2. Puha, ja, hab mich auch schon überrumpeln lassen: Ein Gasableser im Anzug wollte mir plötzlich einen Strom- und Gasvertrag aufdrängeln, ich müsse nur vorab 500 EUR Kaution hinterlegen. Ja, is klar… Meistens sage ich dann freundlich „Lassen Sie mir doch Ihre Unterlagen da, ich lese mir das dann durch.“ Wenn dann kommt „Nein, Sie müssen sofort unterschreiben!“, schrillen alle Warnglocken.

    Tipps für das Telefon: Nicht mit Nachname melden, nicht mit „Ja“ melden, da das aufgezeichnet und später in eine Vertragserklärung („Erklären Sie sich bereit….“ – „Ja“) eingearbeitet werden kann. Entweder mit Vorname („Hier ist Clara“) oder mit „Wer ist denn da?“ melden.
    Ansonsten: Wenn man sich echt unsicher ist, bitten, einen Brief zuzuschicken. Wenn die sehen können, dass man noch einen Vertrag offen hat (was sie ja behaupten), haben sie ja auch die Adresse. Man kann ja fragen, welche Adresse hinterlegt ist. Falls sie keine haben, oder ins Stottern geraten – auflegen.
    E-Mails, die mit komischen Ansinnen kommen, löscht man ja auch 😉

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    • Hallo, meine liebe RRR, die sind ja noch sehr viel perfider, als frau denken kann. Ich weiß genau, dass sie das Telefonat eröffnet haben mit: „Guten Tag, sind sie Frau Clara Himmelhoch aus Gemüsestraße 111?“ Dämlich, wie ich war, habe ich das bestätigt.
      Es ist ja heutzutage, wo Adressenbesitzer diese zu Tausende an schlechte Leute verkaufen, keine große Kunst – außerdem stehe ich auch im Telefonbuch, weil mal meine dusselige Verwandtschaft aus dem Westen bei einem Besuch Adress- und Telefonbuch zu Hause vergessen hatte. Handys mit gespeicherten Nummern gab es noch nicht. Die waren so froh, uns im Telefonbuch zu finden – sonst wären die wieder nach Haus gefahren.
      Bei Strom klingeln meine Erinnerungsglocken – aber schrill und schlecht. Ich war bei dem großen Anbieter, der pleite gegangen ist. Die haben mit Vorauszahlung gearbeitet. Drei Jahre lang ging es gut – und dann war das Geld für ca. 11 Monate weg. Habe ich überlebt. Ich habe auch überlebt, dass man mir 2 Fahrräder, zwei Autos und drei Portemonnaies aus der Handtasche geklaut hat – ich sage es ja immer, ich bin einfach zu gutgläubig und denke, alle Leute sind so gut wie ich (grins, aber ich tue wirklich niemand bewusst etwas Böses)
      Mein Telefon zeigt mir ja alle gespeicherten Kontakte an, so dass ich gleich mit „na du altes Haus“ anfangen kann. Ist es eine unbekannte Nummer, sage ich manchmal: „Wer stört?“. doch meistens „Ja bitte“.
      Wie schön, dass ich uns alle jetzt noch ein wenig erheitern konnte – ich habe es zum Glück schadlos überstanden.

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      • Man rechnet eben auch nicht soviel Dreistigkeit.
        Ein Nachbar hat einer anderen Nachbarin, die den Schlüsseldienst rufen musste, 60 EUR geliehen. Er kannte die Person nicht, wollte aber nett sein. Nuja, die „Nachbarin“ war danach nicht mehr auffindbar. Ich meinte noch zu ihm, dass sowas schlecht für das eigene Karma ist, weil man ab dann alle kritisch beäugt und wenn jemand mal wirklich in Not ist, hilft man ihm vermutlich nicht mehr 😦

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        • 60,00 € sind ärgerlich, aber eben auch nicht die Welt. Die große Frage für mich wäre nur, wo ist sie abgeblieben, wenn sie dort in der Wohnung lebt.
          Mein Gegenüber hat – was ich später durch einen Schriftvergleich festgestellt habe – mir gleich beim Einzug einen ganz fiesen Zettel an die Tür gehängt. Das habe ich dann auch verdrängt und bin dennoch freundlich und nett zu ihm und nehme alle Pakete für ihn an.

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        • Diesen Zettel hatte er mir angehängt:

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          • Zettel find ich halt immer passiv-aggressiv. Man kann auch klingeln und fragen. Alles andere ist weicheirig.
            Wobei ich zugeben muss: Im Hausflur darf tatsächlich nichts abgestellt werden. Und auch hier bei mir stehen im Flur Schuhschränke und anderer Kram…

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            • Es war drei Tage nach dem Einzug und ich habe immer nur für Stunden das abgestellt, was ich in den Keller oder sonstwohin räumen musste Punkt ich habe ca 18 Stunden am Tag gearbeitet, weil ich ja alles alleine gemacht habe Punkt und dann war er sogar zu feige, seinen Namen darunter zu schreiben

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          • Ja gut, das ist dann was anderes. Da sollte man ja auch merken, dass sich die abgestellten Dinge „verändern“. Als meine Nachbarin unter mir ausgezogen ist, stand auch jeden Tag etwas anderes im Flur. Dass sie auszog, wusste ich gar nicht, war mir dann aber eben klar und dafür hat man natürlich Verständnis.

            Wie gesagt: Zettel aufhängen/einwerfen ist eh passiv-aggressiv. Man kann sich ja mal unterhalten und a) lernt man dabei die Nachbarn kennen und b) stellt man fest, dass kaum ein Mensch etwas grundlos tut (denn das unterstellt man der Person ja, bzw. pure Absicht) und findet dann auch Verständnis.
            Ein früherer Nachbar war Spätschichtarbeiter, kam um 4:00h nach Hause. Ich war Frühschichtarbeiter und bin um 5:00h aufgestanden. Nachdem ich wochenlang immer um 4:00h aufwachte, weil er die Wohnungstür zuschlug (und dann laut den TV anmachte), stand ich irgendwann doch mal im Schlafanzug unten und er wusste gar nicht, dass er so laut war. Und ich hatte nicht gewusst, dass er Spätschicht arbeitet. Danach war er ruhiger und ich hatte mehr Verständnis 😉

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            • dieser junge Mann scheint ein ganz besonderer Stoffel zu sein. Einmal fuhr er mit dem Fahrstuhl ab, obwohl ich acht Stufenhöhe die Tür abschloss. Als ich ihn dann unten fragte, meinte er, er wüsste gar nicht, wie er die Tür aufhalten könnte. So dumm kann nur ein Mann antworten

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            • Mein unter mir wohnen des kinderloses Ehepaar kam am 2 Feiertag Nachmittag 4:30 Uhr zu mir zu Besuch und beschwerte sich, dass ich zwei Kinder zu Besuch hatte. Und das gab es dann später noch öfter Punkt sie sind offenbar so kinderfeindlich, wie man sich kaum denken kann. Und diese jungen sind noch nicht einmal in der Wohnung herum gerannt. Aber ich habe das alte Parkett von 1970 aufarbeiten lassen, was bestimmt wenig Schallschutz hat. Aber ich bin im Normalfall immer allein und immer in Hausschuhen. So viel Intoleranz ist kaum zu glauben. So sind Wohnungseigentümer.

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          • Tja, oft fehlt das Verständnis, scheint mir.
            Ich gebe zu, Kinderlärm stört mich teilweise auch. Die Nachbarn über mir haben Laminat ohne Trittschalldämmung verlegt (allerdings erst im Sommer, sind mit mir eingezogen), sodass man jedes Stühlerücken hört. Das irritierende ist, dass sie entweder bohren/sägen oder es kommt Kinderlärm (ein Ball wird hundertfach auf den Boden aufgeditscht) oder es ist Party bis 6:00h morgens oder es werden Türen geknallt/die Treppe runtergetrampelt. Beschwert habe ich mich bislang nicht, wirklich gestört hat mich auch nur die Party bis 6:00h morgens…
            Kinderlärm ist relativ. Muss ein Kind einen Ball am Sonntag hundertfach um 06:20h auf den Boden aufditschen? Vielleicht. Einfache Lösung: Einen Spielteppich drunterlegen, dann hört man es eben nicht mehr…

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            • Deine aufgezählten Sachen würden mich auch stören, sogar sehr. Aber ich habe vielleicht viermal im Jahr Kinderbesuch. Sie haben sich ja auch sofort vor meiner Tür beschwert, als mein Großer Enkel da war, für den ich keine Hausschuhe hatte. Und das gleich nach 15 Minuten. Und später haben sie das ganze Haus gestört, weil sie nicht mehr bei mir geklingelt haben, sondern massiv gegen die Heizung gedonnert haben. Da hatten wenigstens alle was davon. Ich bin eigentlich nur im Schal intensiven Wohnzimmer, wenn ich fernsehen. Und das ohne Ton, weil ich über Kopfhörer höre. Ich weiß wirklich nicht, warum die sich beschweren. Andersherum sind sie die, die jeden Tag und immer Küche und Badezimmer Fenster geklappt haben. Na gut, wir haben ja nur eine gemeinschaftsheizung, die alle bezahlen, da muss man ja nicht sparsam sein.

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          • Teilweise ist es wirklich schwierig mit den Nachbarn. Von den drei anderen Parteien höre ich so gut wie nichts und auch das Türklappen im Flur (wohne im Verteilergang) oder das Aufzugsurren (Wohnung liegt um Aufzug) stört nicht.
            Ich selbst habe ebenfalls Kopfhörer am PC, mit denen ich Musik/Hörspiele/Filme/Serien/PC-Geräusche (eingehende E-Mails, etc.) höre. Teilweise sind die Nachbarn so laut, dass ich trotz der Kopfhörer alles mitbekomme.
            Wo ist denn unser Jammer-Chor, spielt der schon im Hintergrund?? 😀

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  3. Also so geht das nicht, Clara. Du kannst mein Nachlesen doch nicht mit so einem Hammer starten lassen. Betrug bei meiner Clara? Polizei im Haus?!?
    Im Ernst, das ist eine riesige Schweinerei und ich weiß nicht ob ich nicht genau wie du gehandelt hätte. Die Maschen sind so perfide und fies, dass man auch drauf reinfällt, wenn man sonst durchaus kein leichtes Opfer ist. Im Nachhinein, alles richtig gemacht. Die Polizei und der Kontowechsel.
    Liebe Grüße

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    • Liebe Mitzi, der Polizist war so knuffig und sympathisch. Da musste ich an den Taxifahrer denken, als ich am Busbahnhof vor einer längeren Gruppenreise bemerkte, dass ich meine Hördremmel zu Haus vergessen hatte. Der hat mich auch die gesamte Fahrt nach Haus und wieder zurück zum Busbahnhof nur beruhigt. – Stressresistent bin ich überhaupt nicht, das habe ich von meiner Mutter geerbt, die war in solchen Situationen auch immer das flatternde Elend.
      Wie schon geschrieben, wahrscheinlich bin ich manchmal doch zu naiv und gutgläubig – ich tue den anderen nichts und dann denke ich, die machen das auch so mit mir.
      Herzlichst zu dir von mir

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  4. Diese ätzenden Betrüger… Gut, dass Du schnell reagiert hast. Ich glaube auch, man fühlt sich in so einer Situation erst mal überrumpelt. Im Prinzip weiß man, dass es viele Betrüger gibt, aber wenn die plötzlich eine neue Masche haben, stutzt man doch erst mal.

    Ich gehe ja an mein Festnetztelefon so gut wie gar nicht mehr direkt ran. Die meisten Anrufe sind nix Gescheites, Callcenter oder die Bank will mal wieder den zigsten neuen Sachbearbeiter vorstellen…

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    • hahaha – an dein Handy gehst du ja auch nicht 🙂 😉 – ich glaube aber wirklich, dass du nicht da warst. Meinen Spruch darauf hast du aber hoffentlich gehört.
      Meine Banken (im Laufe der Zeit waren es schon einige) haben sich noch NIE bei mir persönlich gemeldet – ob ich das mal reklamieren sollte? *grins*
      Mache es gut, du Hamburger Caipipflanze – beste Grüße von der Alsterwasserpflanze aus Berlin

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      • Stimmt, ans Handy geh ich auch nicht immer. 🙂 Oft saugt es um die Zeit den Akku voll, manchmal habe ich aber auch einfach keine Lust mehr, nach Feierabend zu telefonieren. Momentan bin ich oft erst um 20.30 Uhr zu Hause, dann ist neben Hundekümmern nicht mehr viel anderes drin…

        LG zur Berliner Alsterwasserpflanze von der Caipitrulla 🙂

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  5. Das war wirklich ein dreister Betrugsversuch, und die entsprechenden Leutchen sind da wohl inzwischen so geschickt, dass sie auch misstrauischen, und sonst vorsichtig klugen Menschen wie Dir einen ordentlichen Schreck einjagen und damit manche Information entlocken können.
    Glück im Unglück: Dein Konto existiert nicht mehr und damit kann kein Schindluder getrieben werden. Da bist Du zum Glück mit einem blauen – äh – lila Auge davongekommen …
    Ich bin gerade ziemlich futsch, aber ich melde mich noch per SMS oder E-Mail, damit ich Dir das Stühlchen bringen kann, dann können wir ja noch ausführlicher schnacken.
    Liebe Grüße
    Agnes

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    • Hallihallo, liebe Agnes, lange habe ich überlegt, warum es möglich war, mich zu überlisten.
      Im Grunde meines Herzens bin ich weder argwöhnisch noch ängstlich, ich handle sehr oft nach dem Motto: „Was du nicht willst, das dir man tu, das füg‘ auch keinem andern zu“ oder so ein ähnlicher Spruch. Da ich niemand schädigen oder besch… würde, komme ich auch nicht auf die Idee, dass das andere mit mir machen wollen. Einen kleinen Moment glaubte ich wirklich daran, dass die mir helfen wollen. – Na ja, wollten sie wohl doch eher nicht, sondern mehr sich.
      Klug bin ich vielleicht ein bisschen, mehr intelligent als klug – das soll einen Unterschied geben zwischen diesen beiden Sachen. Aber vorsichtig bin ich erst in den letzten Jahren geworden – in Zeiten vor 89 waren die Betrugsmethoden noch nicht so fortgeschritten.
      Das „lila Auge“ gefällt mir natürlich sehr.
      Du musst dich nicht eilen, denn ich brauche das Vierbein erst zu Balkonzeiten wieder – aber ich freue mich, dir einen Kaffee oder Tee zu machen. Bei Vorankündigung gibt es auch Kuchen.
      Liebe Grüße aus der 8. Etage in Marienfelde von Clara

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      • Danke und liebe Grüße auch an Dich.
        da fällt mir ein: aus Schaden wird man klug, so sagt man ja. Nur schade, dass wir unseren Mitmenschen grundsätzlich erstmal misstrauen müssen, jedenfalls in diesen Belangen … und oh ja, da haben nach 89 die einen viel Lehrgeld gezahlt und manch andere gut kassiert.
        Beim Wort Kuchen läuft mir das Wasser im Mund zusammen 🙂

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  6. Hach, wie lieb du das sagst, liebe moni.
    Ich horche mal in mich hinein, ob ich es wirklich veröffentlicht hätte, wenn es schief gegangen wäre. – Schließlich will doch frau ihren Ruf nicht schädigen.
    Vielleicht – vielleicht aber auch nicht. – Bei Berichten im Fernsehen erzählen sie ja immer, dass die Betroffenen sich geschämt haben, Anzeige zu erstatten.
    zum Glück war ich schneller – ich habe schon Anzeige erstattet, bevor ein Schaden eintrat.
    Lieben Gruß zu dir

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  7. Liebe Clara, man denkt ja immer: Das kann/ wird mir nicht passieren – zuviel gehört, gesehen, gelesen…
    Fakt aber ist: Ist man in der Realität tatsächlich betroffen, ist alles anders und nicht selten spielt der „Überrumpelungsfaktor“ dabei die größte Rolle.
    Es ist ja ein bisschen wie beim Millionär: Sitzt man daheim auf dem Sofa, kommt man locker mindestens zur 64.000-Euro-Frage und lacht sich schlapp, weil der Kandidat schon bis zur 2.000-Euro-Grenze alle drei Joker verjubelt hat. Natürlich weiß man in der Theorie, dass man nie niemals Bankdaten oder überhaupt persönliche Daten herausgibt. Aber die Theorie ist eben auch das Sofa daheim.

    Manchmal muss man einfach auch Glück haben – und sei es der Umstand, dass Dein Konto eh schon gekündigt war. Damit kann Dir nun nichts mehr passieren und Du bist für den etwaigen nächsten Anruf gewappnet.
    Man sagt ja auch immer: Niemals Rufnummern annehmen, die man nicht kennt. Und da meine Handynummer nirgendwo registriert ist und ich auch sehr sparsam mit der Herausgabe bin.. habe ich mich vom Argwohn des Mannes anstecken lassen, indem ich mir unbekannte Rufnummern immer erst mal google, bevor ich den erneuten Anruf annehme oder auch zurückrufe. Auf die Mailbox selbst sprechen ja die allerwenigsten.

    Ich wollte mal vor Jahren abends auf meinem Konto etwas nachschauen, der erste Login gelang, aber ich wurde unmittelbar danach vom System ausgeloggt und konnte mich auch nicht wieder einloggen. Hab dann bei der Hotline angerufen und erfuhr (was mir Tage später auch per Brief offiziell mitgeteilt wurde): „Auf Ihrem Rechner befinden sich offensichtlich Viren (Trojaner). Bitte bereinigen Sie dies und setzen Sie sich erneut mit uns in Verbindung.“ Also habe ich einen Virensuchlauf gemacht und tatsächlich: Da war etwas drauf, was nicht drauf sein sollte. Nach der Bereinigung wurde das Onlinebanking wieder freigeschalten und ich war – offen gestanden – schon auch ein bisschen irritiert, wie gut die Programme geworden sind.. Ich meine, Du denkst, Du loggst Dich ganz normal über den Browser ein – und trotzdem registrieren die, was auf Deinem Rechner los ist… Deshalb bin ich auch sehr vorsichtig geworden, wenn ich sehe, was in meiner Blogstatistik so für (gesetzte) Links auftauchen.

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    • Hallo Helma, unter dem Motto: „Sie schreibt nicht oft, aber wenn sie schreibt, dann schreibt sie richtig“ – so könnte ich deinen Kommentar hier sehen 🙂
      Wäre ich kühn und keck genug, könnte ich ja einfach mal behaupten, ich habe mir das nur „geleistet“, um dich mal wieder zu mir zu locken. – Vergiss es, aber ich freue mich dennoch sehr über deinen fundierten Kommentar.
      „Unbekannte Nummern nicht annehmen“ – das mache ich nur bei ausländischen inzwischen. Mich rief oft ein italienisches Weingut an. Da ich keinen Wein trinke, bissen die bei mir auf Granit.
      Wenn ich merke, dass es ein Werbeanruf ist, lege ich meist kommentarlos auf.
      Alle Leute lachen schon, weil ich meinen riesigen Festnetztelefonspeicher mit so unendlich vielen Nummern füttere – aber eben nicht alle. Ich kann doch nicht jeden Zahnarzt kennen, bei dem ich mal in Behandlung war, … von meiner Krankenkasse kenne ich auch nicht alle Nummern – wie gesagt, bei deutschen angezeigten Nummern bin ich nicht skeptisch.
      Es ist schon erschreckend, dass man Aktivitäten des Rechners gut verfolgen kann.
      Genau so etwas mit danach Ändern des Passworts und ähnlichem hatte ich mal mit der Bank, bei der ich jetzt bin. Die haben wirklich einen Supersuperkundendienst, da hänge ich nie lange in der Warteschleife, wenn ich mal was wissen möchte. – Wenn ich das so bei dir lese, denke ich fast, dass wir bei der gleichen Bank sind 🙂
      Da ich bei der betroffenen Bank, als ich niemanden telefonisch erreichte, SOFORT eine Nachricht mit dem Sachverhalt hinterlassen hatte, war das auch schon eine Sicherheit für mich. – Wie du siehst, HINTERHER kann ich klug und weise sein und singen: „… und mich bescheißt ähm … betrügt man nicht.“
      Ganz dicke Grüße in das (weiße?) große M von Clara

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      • Liebe Clara, dass ich so wenig kommentiere, hat rein praktische Gründe: Meistens lese ich Beiträge nur via Handy – jedoch das Kommentieren eines WordPress-Blogs, wenn man selber einen Blog bei Blogger und bei WordPress hat, wo man aber mit ersterem und nicht letzterem kommentieren will, ist nicht so einfach. Mal abgesehen davon, dass ich am Rechner sehr viel schneller bzw. flüssiger schreiben kann. Genau da haperts aber – und deshalb kommentiere ich eher nur, wenn ich am Laptop sitze.
        Der Mensch ist nicht nur ein Gewohnheits-, sondern auch ein Bequemlichkeitstier – und ich gehöre definitiv dazu 😀
        Denn Du weißt ja – zumeist habe ich immer gleich einiges zu quasseln – und das ist mir über die Handy-Tastatur meist zu anstrengend.
        Aber wie Du ja weißt: Momentan habe ich kein brauchbares Handy (sollte sich aber kommenden Freitag ändern ;)).

        Und doch – auch bei deutschen Nummern bin ich vorsichtig (geworden) – seitdem ich weiß, dass man die Rufnummernanzeige manipulieren kann, wie Du ja jetzt selber auch feststellen musstest. Seitdem predige ich auch meinen Söhnen immer wieder „Ruft keine Nummer zurück, die ihr nicht kennt. Wer wirklich was von euch will, der meldet sich wieder und hinterlässt auch mal eine Nachricht. Und wenn da jemand dran ist, wo ihr im Hintergrund schon das Callcenter hört, oder jemand euch irgendwas erzählen will, von wegen Gewinn, Lotto, Tralala – sofort auflegen.“
        Im Zweifel die Nummer googeln.
        Du weißt ja, dass grad mein Großer so ein Seelchen ist. Der ist mir soooo ähnlich!! Als ich mit Anfang 20 die Wende erlebte, ach, frag nicht, auf was ich alles reingefallen bin bzw. was ich mir alles hab einreden lassen 😉 Und er ist da genauso – aber auch er lernt inzwischen dazu 🙂 Wir haben gestern Abend übrigens kurz telefoniert und er hat sich mega amüsiert, dass das „Handy ertränken in der Badewanne“ nun auch mir passiert ist. Als er dann meinte „Ha und bei mir meckerste, wenn mir das passiert“, konterte ich: „Erstens meckere ich schon gar nicht mehr, sondern raufe mir nur noch das Haar, weil zweitens das bei dir schon ein Dauerzustand geworden ist. Ich sage nur: Mit Handy in der Badehose in die Ostsee springen, Handy in die Toilette fallen lassen, Handy in der Bahn liegenlassen, Handy runterfallen lassen (damals noch ohne Schutzhülle), nachts aufs Handy drauftreten (mögen die Glasfenster besonders gern :D) – soll ich weiterreden?“ Haben wir beide gelacht 🙂

        Und ja – M ist weiß, L soll das ab morgen auch werden und ich muss morgen da hin. Das kann was werden…. Sagte ich schon, dass ich es hasse, bei Schneescheißkackwetter Auto fahren zu müssen? Grad wenn mir der Junge gestern noch erzählte, dass es die Woche Blitzeis gab und fast nix mehr ging? Klar erwägte ich die Anreise per Bahn oder Bus. Aber das Pendeln zwischen der Wohnung in L und dem Büro ist mit ÖPNV fast nicht möglich. Jedenfalls nicht, wenn man vor den Toren L’s wohnt. Na ja. Ich hoffe wie immer das Beste. Augen zu und durch jedenfalls wäre in diesem Falle eher kontraproduktiv 😉

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        • Helma, du verdienst einfach noch eine Antwort. – Ich habe nicht all zu viele Leute im wp-Reader, die meisten in einem anderen, und den kann ich nur auf dem Computer abfragen. Deswegen sehe ich die Beiträge fast immer dort – aber die Kommentare sehe ich fast nur im Handy. Du: „Denn Du weißt ja – zumeist habe ich immer gleich einiges zu quasseln – und das ist mir über die Handy-Tastatur meist zu anstrengend.“ Deswegen habe ich mir ja die gesprochenen Kommentare angewöhnt. Am Anfang gab es noch einige Fehler, aber jetzt ist es fast immer richtig. Und wenn etwas falsch ist, kann ich es gut berichtigen. Das spart ungeheuer viel Zeit, denn schreiben kann ich auf dieser Tastatur nur wie der erste Mensch – trotz selbständiger Ergänzung, die aber oft auch Schwachsinn ist.
          Das einzige, was ich in letzter Zeit berücksichtigt habe, ist, dass ich nicht zurückrufe, wenn ich die Nummer nicht kenne. Wer nichts auf dem AB hinterlässt, ist selbst dran schuld.
          Wie du so von deinem Sohn und seinen „Handyvernichtungsmethoden“ erzählst, fiel mir gleich ein, dass es solche Leute einfach braucht, damit diese Industrie nicht pleite geht 🙂 😉 – dabei denke ich aber weniger an Mamas Geldbeutel.
          Du solltest beim Autofahren ganz brav die Augen offen und die Ohren nicht zu sehr von Musik zudröhnen lassen, damit es bei den (weißen) Straßenverhältnissen nicht knallt.
          Gute Fahrt wünsche ich dir 100kpro.
          Danke für dein Hiersein!!!!

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  8. Ach Du je, liebe Clara, da hattest Du ja Aufregung!! aber egal, ist ja gut ausgegangen und Fehler sind dazu da, gemacht zu werden und daraus zu lernen…passiert Dir kein zweites Mal:-)) Liebe Grüße Corinna

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    • Mir hat mal jemand gesagt, dass ich Aufregungen brauche, sonst würde ich eingehen. Und der KANNTE mich sehr, sehr gut.
      Offensichtlich bin ich älter geworden, dass ich die nicht mehr so gut wegstecke – oder mir ging es an den Nerv, weil es an mein Geld ging, was soooooooooooooooooooooo reichlich nun auch nicht gerade fließt.
      Lieben Gruß zu dir

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  9. Was für ein Glücik, dass du bei der alten Bank bereits gekündigt hattest, liebe Clara. Bitte gar nie wieder eine Kontonummer am Telefon angeben, das kann nur Betrug sein. Ich bin da überkritisch. Aber man soll nie „nie“ sagen. Du hast wenigstens gleich sehr gut reagiert.

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  10. Weiowei, liebe Clara, da hat die Überrumplungstaktik ja funkrioniert. Nein ich lache dich nicht aus, das kann passieren und ich bin einfach nur heilfroh, dass nicht wirklich etwas passiert ist.
    Herzliche Grüße
    Ulli

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    • Hallo Ulli – wie heißt das Sprichwort: „Hochmut kommt vor dem Fall.“
      Ich hätte geschworden, dass MIR so etwas nicht passieren kann – und ich bin gerade so mit einem halbblauen Augen davon gekommen, dass nicht wirklich etwas passiert ist.
      Aber beide Kundendienstmitarbeiter aus beiden Banken blieben vollkommen ruhig und meinten, dass mir nichts passieren kann – ihr Wort in Gottes Gehörgang, ich habe mir die Zeiten der Telefonate aufgeschrieben, denn die sagen doch immer, dass sie Gespräche aufzeichnen. Aber wahrscheinlich werden die nach einiger Zeit auch gelöscht.
      Mein Auge ist immer noch nicht so, wie ich es gern hätte, deswegen mache ich so viel mehr am Handy – das vertrage ich besser als das Gucken auf den Bildschirm. – Deswegen bin ich beim Kommentieren noch ein wenig schaumgebremst – aber ansehen mache ich alles!!!!
      Herzlichen Gruß von Clara

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  11. Meine Güte, Clara, das braucht keiner, so eine Erfahrung. Du machst aber auch Sachen. Gut, dass alles sachte verlaufen ist, außer deiner Aufregung.

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  12. Grauslich!! Aber das hast du ja sehr gut hingekriegt. Es gibt so viele Betrugsmodelle persönlich, per Tel. per internet. Wahrscheinlich sollte man überhaupt nix mehr spontan machen.

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    • Dann wäre ich nicht mehr ich. Spontanität ist meine e hervorragende Eigenschaft.

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      • Ich denke, dass die Spontaneität vieler Menschen in solchen Betrugsmodellen mit einberechnet wird. Und die Gier: bei uns gab es eine Zeit lang ein Betrugsmodell bei dem jemand vor deiner Nase einen Goldring auf der Straße „fand“ und die Idee war, dass man den Ring ja gemeinsam gefunden hätte und du solltest de/r Betrüger/in irgendeine Summe bezahlen und dann könntest du den gefundenen Ring behalten. Angeblich gab es tatsächlich Leute, die dumm und gierig genug waren um das zu tun ….

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        • Hauptsächlich kursiert ja da das Hütchenspiel oder wie das heißt. Eine Kugel unter drei Zigaretten nein Streichholzschachteln und die wird immer hin und her geschoben und dann sollst du raten, wo sie gerade ist. Bezahlte Mitmacher raten es immer richtig und die dummen fallen drauf rein und zahlen dann ihre 50 €

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  13. Tja, willkommen im Klub. Wir sind ebenfalls Opfer eines Betrugsversuches Ende 2018 gewesen ! Allerdings war es ein angeblicher Mitarbeiter von Microsoft der aus Kalifornien anrief und sagte, es wurde festgestellt, das der Computer meines Mannes ein Virus hatte und Microsoft würde es in Ordnung bringen, dafür müsste er die freie Hand über den Computer haben. Mein Mann sollte den Computer über Nacht nicht ausschalten und am Morgen wäre alles erledigt ! Leider hat mein Mann anfangs das geglaubt. Als ich zufällig in seinem Büro vorbeiging, sah ich das auf dem Bildschirm dass die Maus sich bewegte, obwohl er gar nichts mache. Ich habe ihm sofort gesagt, er sollte sofort den Computer ausmachen und vom Internet abschalten. Es scheint, das der Betrüger keine Zeit hatte, Schaden anzurichten.Wir bekamen 2 Tagelang Anrufen die wir nicht beantworteten. In der Zwischenzeit haben wir Berichte im Internet gesehen,die über dieser Betrugsversuch berichten. Na ja, es war knapp.

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    • Ich antworte dir von zu Hause, denn jetzt sitze ich im Wartezimmer.

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    • Liebe Reine, es gibt wirklich schönere Clubs, in dem du mich begrüßen willst.
      Das mit dem von außen gesteuerten Rechner kenne ich von der Telekom – dort hatte ich einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Hatte ich Computerprobleme, konnte ich pro Monat 30 Minuten die Jungs von dort bitten, das wieder auszubügeln. Ich musste der „freundlichen Übernahme“ meines Computers zustimmen und dann bewegten sie den Mauszeiger.
      Dass das auch geht, ohne dass man dabei sitzt und zustimmt – wieder was gelernt.
      Frau oder Mann können gar nicht so dumm denken, wie man betrogen werden soll.
      Wenn mich einer anruft und das gleiche von mir will, werde ich sagen: „Ne ne, datt is mener Freundin in der Ex-Hauptstadt ooch passiert – icke bin jetzt nich so blöd und jebe Sie die Vergüngung über meen Schatzkästel.“
      Hoffentlich vertue ich mich nicht bei dem Berliner Dialekt.
      Du hast noch gar nichts gesagt zu meiner strikten „Einladung“ oder „Aufforderung“, dieses Jahr deine frühere Wohn-Stadt zu besuchen.
      Liebe Grüße an den Gatten, ich freue mich mit ihm, dass nicht alle Kochrezepte und Bauvorlagen vom Rechner geklaut wurden.
      Mit Gruß von mir

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  14. Gut, dass du immer gleich zur Stelle sein kannst.

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  15. Liebe Clara!

    Du machst Sachen! Aber Hut ab, dass Du so fix reagiert hast und Dich sofort der Polizei gestellt hast 🙂 Auch wenn Du am Telefon vielleicht etwas vorschnell warst, in Sachen reklamieren oder wieder ausbügeln bist Du wirklich spitze.
    Übrigens: Wie heißt denn Deine neue Kontonummer? Ich erzähls auch bestimmt niemandem weiter 🙂 … nur ein kleiner Sicherheitstest der Almpolizei …

    Ich lasse mich auch nicht betrügen und bilde mir ein, dass hier gar kein Schnee liegt 🙂

    Liebe Grüße vom Sandstrand bei 40 Grad in der Sonne (nein, ich habe nicht Deine Millionen)
    Mallybeau

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  16. Liebe CC,
    Tja, lang ist es her, dass im Fernsehen vor ‚Neppern, Schleppern, Bauernfängern“ gewarnt wurde und nun bist Du beinahe selbst ein Opfer perfider Polen geworden. Das ist alles andere als dobsche. (poln: gut, Anm. d. Übers.)
    Kontodaten nie am Telefon nennen – egal wem. Die Tricks der Betrüger werden immer perfider.
    Ruft dich wieder jemand an, den Du kaum verstehst, verlangst du die Zustellung der Forderung per Post an Deine Anschrift. Wenn man nicht zu überrumpelt ist, kann man sich während man seine Forderungen aggressiv in den Hörer bellt, auch noch die Fremde Nummer notieren und der Polente durchgeben.
    Die freuen sich dann über Arbeit…🙈
    Druck am Telefon durch eine angeblich bestehende Forderung zu erzeugen ist eine Masche um Leuten vertrauliche Angaben aus dem Kreuz zu leiern und mit vermeintlichen Gewinnen zu locken eine andere Taktik.
    In der Regel weiß ich was ich wo bestellte oder ob ich an Preisausschreiben beteilige.
    Gut, dass Du nochmal Glück hattest.
    Liebe Feengrüße

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    • Guten Morgen, meine liebe Fee,
      da ich gleich zum „Stuhl-Doktor“ (Gyn) muss, nur noch ganz schnell eine Antwort.
      Es waren keine Polen – genau so perfide sind deutsche Kriminelle, die an das Geld anderer Leute wollen. In vielen Callcentern arbeiten inzwischen Ausländer aller Länder – und ringsherum wurde überall deutsch gesprochen, wie ich hören konnte.
      Ich hatte 5 Jahre Polnischunterricht, da ich ja aus der Grenzstadt Görlitz komme.
      Dieses per Post hatten sie mit der Eile der Kündigung begründet – logisch-unlogisch. Die deutsche Bearbeiterin habe ich dann ja exzellent verstanden.
      Die fremde Nummer brauchte ich nicht zu notieren, da sie ja auf meinem Display gezeigt wurde. Was nützt jedoch eine Nummer, die falsch ist – die zu keinem Anschluss führt.
      Ob sich die Polizei in diesem Fall über Arbeit gefreut hat, kann ich nicht einschätzen – es ist ja kein Schaden entstanden. Und meist werden sie erst dann aktiv.
      Die eine Sache, die ich im Artikel erwähne, war eine ganz legale Uploadsache, nur dass Tausende wie ich übersahen, das kleine versteckte Häkchen weiter unten zu löschen, mit dem man ein Abo abgeschlossen hat.
      Schon 1995 ist es mir passiert, dass ich beinahe eine 14tägige Reise nach Mallorca für 2 Personen doppelt überwiesen hätte, wenn mich Heiko nicht erinnert hätte, dass ich das schon getan habe. – Wenn ich mich schon 95 nicht zuverlässig auf mein Gedächtnis verlassen konnte, wieviel weniger jetzt.
      Preisausschreiben mache ich nie – dennoch habe ich schon zweimal die Berliner Zeitung für ein 14tägiges kostenloses Schnupperabo bekommen. Frage mich nicht, wofür ich das bekommen habe.
      Mir ist so, als wenn ich für vertrauenswürdige Unternehmen schon (mal) meine IBAN rausgegeben habe.
      So, jetzt muss ich ganz schnell los.
      Und tschüss sagt CC

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  17. Wobei ich mich ja frage: Was machen die sich für eine Mühe, um an eine Kontonummer zu können?
    Ich kann’s mir eigentlich nur so vorstellen, dass das ein Betrug in mehreren Etappen werden sollte.
    Heute die Kontonummer, nächste Woche wollen sie dir weitere Daten abschwatzen …
    Aber das ist doch mühselig! Ich hätte gedacht, dafür sind Kriminelle zu faul 🙀

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  18. Was für eine Geschichte! Im nächsten Schritt hätten sie bestimmt nach der PIN gefragt. Demnach ist es doch sogar gut, dass es soweit gekommen ist und du sie bzw. die Telefonnummer bei der Polizei gemeldet hast. Ach so, ich kann mir übrigens vorstellen, dass das genauso gut Leuten passieren kann, die noch keine Enkel besitzen. 😉

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  19. Hallo Clara,
    war sehr froh, am Ende deines Berichts zu lesen, dass du wohl heil aus der Sache heraus gekommen bist.
    Liebe Grüße, Peter

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  20. Irgendwie darf`s nicht wahr sein…

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    • Du kannst mir gerne glauben, dass ich es auch kaum glauben wollte Komma dass ich auf so etwas hereinfallen. Aber zum Glück ist ja wirklich nichts passiert – oder ich weiß es nur noch nicht.

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