Eigenartige Überschrift – typisch Clara!
Es geht indirekt immer noch um Weihnachtsdekoration. Manche lassen ja alles, was mit Weihnachten zu tun hat, bis zum Feiertag „Mariä Lichtmess“ stehen, der ist wohl am 2. Februar.
Ich nicht – aber das, was ich in der dunklen Jahreszeit noch stehen lasse, ist dieses beleuchtete Dorf und die beiden Bäume dahinter.
Klar ist, dass der Pfeil etwas sagen will. Er spricht:
„Beim Umsiedeln des Dorfes an einen anderen Platz ging dem Turm seine Spitze verlustig!“
Das soll jetzt nicht lustig klingen, denn es war bittere Realität. Ich hörte es poltern – und dann ging die Sucherei los. Lacht nicht, auch ich dachte, dass so eine 3x3cm Grundfläche und 5cm Höhe messende Pyramide spielend leicht gefunden werden wird. – Wer schon so viele Stunden mit ergebnisloser Sucherei zugebracht hat wie ich, kann sich jetzt in mich hineindenken.
Die ganze Fußbodenregion war ohne Treffer. Unter der Schrankwand fand ich zwar Staub, aber den habe ich nicht gesucht, der kommt immer von allein.
Und dann wurde es etwas unrealistisch beim Suchen – ich kippte meinen schweren Fernsehsessel an und suchte unter ihm die Kirchturmspitze … natürlich vergeblich.
Und dann gab ich auf … bis mir meine Lieblingsnachbarin einfiel. Sie kam bereitwillig mit. Ihr Vorteil: Sie ist ca. 15 cm kleiner als ich und deswegen am Fundort viel dichter dran als ich.
Es dauerte nicht lange und sie zog ihn aus seinem Versteck. Kopfüber hatte er sich in die Lücke gestürzt und war wirklich kaum noch zu sehen.
Hätte ich mir doch eigentlich denken können, dass die Turm-Spitze zu den echten Türmen wollte nach dem Motto: „Einmal in Paris sein!“
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Zwei Tage nach dieser Suchorgie bemerkte ich, dass ich etwas gelernt hatte. Ich sollte ein Zäpfchen aus einer Aluminiumumhüllung freilegen und fand den Zugang nicht so richtig (es wird Zeit, dass ich mir eine richtige Brille machen lassen darf – 10 Wochen nach der OP) und das Zäpfchen flutschte davon. Kurz auf dem Teppich gesucht, wo nichts war. Und dann fand ich es – eben wie die Kirchturmspitze – im darunter liegenden Fach – gut versteckt.
25. Januar 2019 um 18:45
Meine Weihnachtsdekoration lasse ich ganzjährig stehen. Sie gibt mir Licht, bloß auf den Tee verzichte ich … 😉
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25. Januar 2019 um 19:02
Diese Idee ist echt Ösi-würdig. Mit meinen letzten Resten – nämlich dem Dorf und den Bäumen – werde ich das auch machen, allerdings ohne Beleuchtung, denn die sähe ich an hellen Sommerabenden eh nicht.
Ich mache es so mit den Ostereiern – die liegen auf zwei nicht gebrauchten eleganten Gefäßen und ostern so vor sich hin.
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23. Januar 2019 um 21:43
Ein feines Dorf!!!
Ich habe deinen Beitrag schon heute Morgen gelesen, als ich vorhin vor hier nach dort fuhr schaute ich genauer, wieviele lassen denn wirklich ihre Weihnachtsdeko hängen und leuchten? Die Mehrzahl hat sie abgeräumt und in der Innenstadt sind jetzt keine Lichtersterne und -schneeflocken mehr espannt, sondern Fasnachtswimpel und überall hängen Plakate für die „Guggemusik“ – eine spezielle allemanische Fasnachtsmusik, sehr schräg. Hier pflegt man ja noch einen anderen Fasnachtsbrauch als im Rheinland! Ich weiß, Berlin hat damit jar nüscht zu tun 🙂
Äääh ja, ich bin vom Thema abgekommen – was ich von dir wissen will ist, ob es in den Ost-Bundesländern früher Brauch gewesen ist die Weihnachtsdeko bis zum 02.02. hängen/stehen zu lassen?
sorry für den Roman 🙂 🐻
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23. Januar 2019 um 21:51
Hallo Ulli, ich muss ja meinen Roman von Ulrike Renk nicht nur auf dem Tolino lesen, ich kann ja auch mal hier einen von Ulli Gau lesen 🙂
Ich mag lange Kommentare und schreibe doch auch immer Romane – hinge“rotzte“ drei-Wort-Kommentare mag ich nicht so sehr.
Das Dorf ist wirklich schön und es leuchtet immer noch – die Batterien sind sehr ausdauernd.
Ich glaube nicht, dass es einheitliche Sitten gab, wer wann sein Weihnachten beendet hat. Viele Bäume lagen wirklich schon vor Silvester auf der Straße – vielleicht lag das an den kleinen engen Wohnungen, da hätte man die Gäste zur Jahreswechselparty nicht unterbringen können.
Die DDR war ja eine Diaspora – ich war katholisch und stark „infiziert“ – da hieß es immer, dass das bis Lichtmess stehen soll – im Dom standen die Bäume wohl bis dahin.
Fasching, Karneval oder Fasnacht geht mir inzwischen am Boppes vorbei. Und früher bin ich immer Auto gefahren. Mein Begleiter konnte flirten und trinken und mehr und ich habe mir dann die Suffköppe nüchtern betrachtet und fand es schlichtweg widerlich.
Gut’s Nächtle!!!
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23. Januar 2019 um 22:00
Jo, ich kann dir sagen, der rheinische Karneval hat mich auch schnell in die Flucht geschlagen, brauch ich nicht!
Aber was anderes ist interessant, das Rhenland ist ja auch sehr katholisch und dort, wie hier im Südbadischen eben auch, wird am 07. Januar nach dem 06. Januar = Dreikönigstag „abgeräumt“ … bis eben auf ein paar wenige Ausnahmen und da dachte ich heute eben, dass diese dann vielleicht „lutherisch“ gewesen wären, wie ja auch Viele in der DDR.
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23. Januar 2019 um 14:49
Ach, hör mir auf 😀
Ich hab mal Waschkugel verloren (vermutlich beim Ausschütteln der Wäsche entflohen) und es hat Wochen (!) gedauert, bis ich sie unterm Schrank gefunden hatte, obwohl er der erste Verdächtige war und ich sogar schon unter dem Schrank gesaugt hatte!
Aktuell vermisse ich meinen Augenroller: Er stand – wie alles (Spiegelschrank fehlt halt noch…) – auf der Waschmaschine und normalerweise rüttelt sie im Schleudergang alles kräftig durch, verloren geht aber nichts. Und nu fehlt mir der Augenroller. Er ist zu dick, um unter Waschmaschine oder Badewanne zu rollen, auf dem Fußboden war er aber nicht. Ich hoffe, dass er sich doch noch heraustraut, wo auch immer er ist 😦
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23. Januar 2019 um 16:17
Das ist doch mal ein Kommentar von „Frau zu Frau“, ähm – von Suchender zu Suchender.
Ich sah mich förmlich neben dir auf dem Fußboden auf dem Bauch liegen und diese verd…. Waschkugel suchen. Diese komischen Versteckgegenstände haben offensichtlich ihr Eigenleben.
In der Wohnung meiner Mutter war es früher üblich, kurz vor Weihnachten versteckte Ostersachen zu finden – aber die hatte keienr vermisst und keiner bewusst gesucht, da wir ohne Sinn und Verstand einfach versteckt haben.
Ganz genau weiß ich nicht, was ein Augenroller ist – sicherlich keiner mit zwei Rädern. Ich werde gleich mal bei dem großen klugen B nachforschen.
Da meine Maschine beim Schleudern immer die beiden Körbchen mit Flaschen, Tuben und Dosen durcheinanderschütteln, die oben drauf stehen, stelle ich sie auf den Boden, wenn ich wasche. Denn bei mir könnte ganz bequem etwas hinter die Maschine fallen, was ich dann nicht rausholen könnte.
Wir werden uns in Zukunft immer gegenseitig Mut machen und gute Tipps zurufen!!!
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23. Januar 2019 um 16:23
Soviel zum mütterlichen Ausspruch „Eine Wohnung verliert nix“, oder? 😀
Ich hoffe, es waren nur Oster-Süßigkeiten und keine Eier. Wobei man die auch riechen müsste, oder (iiiih).
Ein Augenroller ist etwas, womit man Pflegeprodukte um die Augenpartie „aufrollt“, sowas z.B. hier http://4.bp.blogspot.com/-ymkq4tWO5BE/TfsKt_wJlJI/AAAAAAAAAHM/WKIFCFO9bEY/s400/DSCN0371.JPG
Bei mir können auch Sachen hinter die Maschine fallen, die kann ich aber – da sie von einer Seite frei ist – meist hervorangeln (oder die Dinge sind schlicht zu groß für diesen Spalt). Da hab ich ihn aber nicht gefunden.
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23. Januar 2019 um 17:10
Natürlich habe ich sofort nach diesem Augenroller geschaut. Der gegen Falten und so hat mich weniger interessiert, aber der elektrische für ca. 30,00 € hat mein Interesse geweckt. Alle Augenärzte sagen mir, dass die Lidränder und ihre Meybohmschen Drüsen (oder so ähnlich) verstopft wären und das Zeug müsste raus. Ich mache jetzt schon heiße Kompressen und dann mit einer Reinigungsflüssigkeit versuche ich, die Lidränder zu massieren. Ich würde allerdings vorher den Augenarzt fragen, ob ich so ein Ding (es gibt auch welche für die Hälfte des Preises) anwenden dürfte.
Nein, die Ostersachen waren aus Schokolade – da waren die Kinder ca. 10 Jahre, jetzt sind sie ungefährt 40 Jahre älter, deswegen kann ich mich nur noch bruchstückhaft erinnern 🙂
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23. Januar 2019 um 17:51
Jetzt hab ich das gegoogelt und viele ungemütliche Augenbilder gefunden 😀
Dann gute Besserung diesbezüglich.
Ich hab mit dem Augenroller angefangen, weil ich gemerkt habe, dass die Augenpartie spannte. Und Falten sind da natürlich sowieso, aber die kriegt man auch nicht weggerollert 😉
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23. Januar 2019 um 10:57
Wenigstens hat so eine Turmspitze keine Butterseite auf die sie fallen kann. Man weiß ja aus der Physik, dass Butterbrote immer mit der Butter nach unten fallen 🙂 🙂
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23. Januar 2019 um 11:04
GENAU!!! Und noch schlimmer ist es, wenn über der Butter noch Marmelade ist, denn die macht zwar weniger Fettflecke, klebt dafür aber viel mehr.
Heute hatte ich bisher alles im Griff, nichts ist davon geflogen.
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23. Januar 2019 um 10:52
Und da es in meinem Wohnzimmer gewöhnlich absolut windstill ist, hätte ich mir denken müssen, dass keine FLIEH-Kräfte gewirkst haben, sondern nur PLUMPS_Kräfte.
Aber jetzt ist festbetoniert, passiert nicht noch einmal.
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23. Januar 2019 um 10:37
Liebe Clara!
So mache ich es jetzt auch immer. Wenn mir etwas verloren geht, frage ich bei Dir an, ob es in diesem Fach gelandet ist. Viele Wege führe schließlich zu Clara 🙂
Eine neue Brille hast Du Dir nach dem ganzen OP-Stress auch wirklich verdient. Und wenn Du dann wieder den absoluten Durchblick damit hast, geht garantiert nichts mehr verloren. Hauptsache, Du lässt Dein Regal dort stehen und eliminierst nicht das praktische Fach 🙂
Liebe Grüße
Mallybeau
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23. Januar 2019 um 11:02
Liebe Mallybeau, was würde ich bloß ohne deine mitdenkenden Ideen beim Suchen machen? Eventuell selber denken? Ist aber anstrengend. – Im Grunde genommen ist es tatsächlich so, dass die meisten Suchen nicht hektisch in der Umgebung, sondern im Kopf beginnen sollten. – Natürlich habe ich in dem Fach geguckt, aber nichts gesehen, da er sich richtig versenkt hatte.
Bei der Hülle für meinen neuen Tolino habe ich davon abgesehen, nochmal etwas mit „Tour de Eiffel“ zu wählen, dann wäre ja noch eine Möglichkeit mehr, obwohl der Reader immer in meiner Tasche oder vor meinen Augen sein wird, nicht im Regalfach.
Heute muss ich unbedingt ein wenig Papierkramordnung machen, die Kiste ist schon wieder voll.
Also dann, ganz liebe Grüße zu dir von
Clara, der Suchoptimiererin!
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23. Januar 2019 um 11:27
Hihi, wenn Du als Suchpotimiererin so weitermachst, wirst Du bald Google ablösen 🙂
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23. Januar 2019 um 11:43
NIEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE! Solchen Kraken will ich keine Konkurrenz machen – ich sollte erst mal meine eigenen Suchen hier optimieren. Außer der vor Wochen abhanden gekommenen Kiste ist auch ein zweiter Schlafsocken weg – in der Waschmaschine ist er NICHT!
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23. Januar 2019 um 12:32
… und im Regalfach? 🙂
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23. Januar 2019 um 12:44
Meine Schlafsocken halten sich nur im Schlafzimmer oder im Badezimmer auf, nicht im Wohnzimmer und demnach auch nicht im Regalfach
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