Farbe pur …. oder auch:
Wann MUSS Clara vor die Tür?
Keine Angst, es wird hier keinen Biologieunterricht geben, auch keine Sexualaufklärung. Aber im letzten Beitrag wurde mir immer wieder ans Herz gelegt, doch öfter mal vor die Tür zu gehen.
Ich bin erst einmal IN MICH GEGANGEN und habe erkannt, dass es ganz WICHTIGE Dinge gibt, bei denen ich mein Haus verlassen will und muss.
Da kam mir der Kalenderspruch
„Wer über jeden Schritt lange nachdenkt, der steht sein Leben lang auf einem Bein“
zur Hilfe und da bin ich einfach losgelaufen. Die Situationen waren folgende:
Es wird irgendwo Doppelkopf gespielt (na Ulli, habe ich mit der Farbe übertrieben?)
Dem Kühlschrank fehlen lebenswichtige Inhalte
Ich werde irgendwo zum Essen mit ganz besonderem Nachtisch eingeladen. (Hier habe ich ein wenig geschummelt, denn das fand bei mir zu Haus statt – aber es hat Ola zubereitet, meine damalige Mitbewohnerin)
Ein Geschäft in meiner Nähe oder auch nicht in der Nähe bemüht sich, meinem Farbknall entgegen zu kommen, was da ist:
Grüne Filzplatzdeckchen für das Wohnzimmer
Rote Kisten für die Küche, die dann nach HERZENslust von mir verunziert werden (aber da ist der Bedarf gedeckt, die locken mich also nicht mehr vor die Tür)
Nicht ungeduldig werden – ihr bekommt schon noch euer lila!
Weiße oder beigefarbene Badgarnituren
Und jetzt ruft mich das große „A“ in meiner Nähe auf, meine Lilabestände aufzufrischen
Lila Kissenbezüge (ganz neu)
Lila Tagescreme für die reife und ganz reife Haut (hier denke ich besonders an Mallybeau und Anke – ich habe zwar was von plastikfrei gefaselt, und sehe doch, dass die Behältnisse eben doch aus Plastik sind – ich hoffe, dass wenigstens nichts davon im Inhalt ist, den ich mir ins Gesicht schmiere)
Also, wenn ihr mich bald auf Fotos nicht mehr erkennt, dann habe ich diese faltenreduzierende Tages- und Nachtcreme zu großzügig verwendet. Spätestens, wenn ich aussehe wie die Schwester meiner Tochter höre ich auf, mir weiter weiße Creme ins Gesicht zu schmieren. 🙂
Dass ich natürlich auch aus dem Haus gehe, wenn jemand Hilfe braucht, ist eine Selbstverständlichkeit – und über Selbstverständlichkeiten spricht oder schreibt man nicht.
Aber sonst ist mir kein wichtiger Grund mehr eingefallen – ich bin für Vorschläge offen.