… zum geräuscharmen Geschirrspüler, zum kostenvernünftigen Durchlauferhitzer.
Myriade hat es richtig erkannt – meine Haushaltsgeräte haben eine Revolution angezettelt, um mich zu ärgern oder einfach nur, um mich zu prüfen, wie stressresistent ich inzwischen bin. Ergebnis: Gar nicht.
Mein Bosch-Geschirrspüler, der sauberes und trockenes Geschirr liefert, kann sich geräuschmäßig aber nicht bremsen. Wenn 44 dB auf dem Verkaufsschild steht, dann kann er nicht mit 60 dB arbeiten. Was soll das Silenceprogramm bedeuten, wenn das auch mit 58 dB arbeitet statt mit 42?
Ich weiß, dass ich mit Geräuschen seeeeeeeeeeehr empfindlich reagiere. Bei diesem stundenlangen Dauergebrumm möchte ich nicht daneben meine Mahlzeiten einnehmen. – Lasse ich sie jedoch in der Nacht laufen, befürchte ich, dass es so stören könnte, dass ich wieder mal von berufener Quelle abgemahnt werde.
Mein Hörnerv versteht zwar schlecht Gespräche, aber technische Geräusche hört er dafür um so besser – sogar aus dem Nachbarzimmer – und dementsprechend laut und störend ist der Dauergeschirrspülerton eben.
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Genug – es gibt noch so viel anderes, über das ich mich viel amüsanter ärgern kann. – Bei solchen idiotischen Schmierereien fehlt mir allerdings jegliches Amüsement, denn ich kenne die Busabfahrtszeiten immer noch nicht. – Und da kann man noch von Glück reden, wenn es weder ausländerfeindlich noch rechtsfreundlich ist.
Ob etwa unsere meist wohlhabenden Bewohner / Besitzer ihre Spargroschen aufgebraucht haben? Oder sind sie auf Oben-ohne-Wagen umgestiegen? Einer zieht den anderen an – hier gibt es schon ganze Einkaufswagennester. Der Nachtwagen sah richtig romantisch aus.
Da setze ich mich doch lieber auf den Balkon – fern jeglicher Einkaufswagen – und genieße die lauen Frühlingslüfte.
Da kann ich bestenfalls meinen Plastiktütenbaum von oben sehen. Diese Tüte hat sich schon vor Jahren in dem Baum eingenistet und bleibt ihm treu.
Und heute kommt das Beste zum Schluss. – Als ich in diese Wohnung zog, klagte ich darüber, dass ich sehr oft Schwierigkeiten beim Überqueren der Straße habe, weil es weder Fußgängerampeln noch Zebrastreifen gibt. – Das muss dem entsprechenden Straßenbauamt zu Ohren gekommen sein – denn jetzt gibt es auf dem hinteren Stück der Straße schon zwei Mittelinseln, durch die man besser die Straße beim Überqueren „halbieren“ kann.
Ich denke, hier auf meinem Stück kommt so etwas auch noch an der Bushaltestelle, damit ich eine Chance habe, meinen Bus zu erreichen.
Sollte ich erfreuliche oder weniger erfreuliche Neuigkeiten haben, hört ihr von mir.
29. April 2019 um 13:53
Liebe Clara,
ich habe über Ihren Titel nachgedacht. „Noch kein Durchbruch“. Könnte dieser Titel auch positiv sein?
Ja, durchaus, wenn es um einen, sprich eher keinen, Blinddarmdurchbruch geht … 😉
Gruß
Herr Ösi
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29. April 2019 um 14:42
Wie wunderbar, Herr Ösi, dass Sie meine Überschrift ins Positive drehen, denn das brauchen wir doch heute alle.
Auf diese Idee wäre ich nie und nimmer gekommen, dabei bin ich mit 13 Jahren um wenige Minuten an einem Wurmfortsatzdurchbruch vorbei geschlittert. In der Schule konnte ich vor Schmerzen schon nicht mehr gerade gehen, doch meine Klassenlehrerin wertete es als erste Menstruationsbeschwerden, womit sie gründlichst daneben lag. – Aber es ist natürlich noch einmal gut gegangen.
Und von einem Magendurchbruch wollen wir gar nicht reden.
Besten Dank sagt
Clara
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24. April 2019 um 17:57
Ab wann machst du dir deine Schwerhörigkeit denn endlich mal zu nutzen?? Wenn Nachbars wieder vor der Tür stehen und sich beschweren wollen, solltest du auf „verrückte ältere schwerhörige Dame“ umschalten und mit lautem „Was? WIE BITTE?? ENTSCHULDIGEN SIE???“ reagieren. Das machste dreimal, dann haben sie keine Lust mehr, mit dir zu reden! (Und ab dann kannste die Tellerwäscherkiste auch nachts laufen lassen, muahahahha)
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25. April 2019 um 12:38
Hahaha, du hast mich echt zum Lachen gebracht – und das ist momentan nicht die leichteste Übung.
Der Ausdruck „Tellerwäscherkiste“ ist köstlich.
Aber den anderen Vorschlag kann ich nicht. Es ist nicht so, dass ich mich für meine Schwerhörigkeit oder gar für die Hörgeräte schäme – aber ich selbst empfinde es wohl als Makel – für mich, nicht für die anderen. Und ich würde lieber viel Geld ausgeben, wenn ich dadurch besser hören könnte.
Zu deiner Idee mit dem WAS??? WIE BITTE??? würde dann so ein mittelalterliches langes Hörrohr passen.
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25. April 2019 um 13:07
Es erinnerte mich an die Szene aus Sissi, wo der Schwiegervater als schwerhörig galt und Sissi sagte „Ich höre nur, was ich hören will…“ 😉
Dann bleibt wohl nur, die Tür nicht mehr aufzumachen, wenn Nachbars wieder davorstehen 😉
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25. April 2019 um 13:13
Vor langer Zeit hat er mal hier mitgelesen – ich weiß nicht, wer ihm die Blogadresse gegeben hat. Er freut sich bestimmt, wenn er es wieder liest.
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24. April 2019 um 15:05
Schrecklich diese Geschirrspülertragödie. Ich denke mir als Einpersonenhaushalt brauchst du ihn doch nicht so oft, oder ? Ich habe ja gar keinen Geschirrspüler. Der F sagt immer, dass ich das biologische Modell bevorzuge, damit meint er sich selbst, weil er derjenige ist, der meistens abwäscht. Ich muss schon sagen, dass er eindeutig leiser ist als dein Modell. Aber im Ernst, ich finde, dass Geschirrspüler mehr Arbeit machen als sie abnehmen …..
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25. April 2019 um 12:33
Liebe Myriade – oft oder meist stimme ich mit deiner Meinung überein, aber heute muss ich aufs heftigste widersprechen.
Als der Spüler von 2002 – 2007 noch in der ganz nahe gelegenen Wohnung meiner Mujtter stand, bin ich oft mit einem Korb dreckigen Geschirr zu ihr gegangen.
Mir sind alle Küchenmöbel zu niedrig und wegen starker Kreuzschmerzen habe ich mit weit gegrätschten Beinen vor dem Abwaschbecken gespült. Man hätte denken können, ich mache Yoga.
Ob für zwei oder einen gekocht wird, unterscheidet sich nur in einem Tellerchen, einem Glas, einem Messer und einer Gabel – in der Vorbereitung ist es egal. EXTRA NUR FÜR DICH stelle ich morgen einen Artikel ein, der heißt „CKuSpP“ = Claras Koch- und SpülerPost“
Aber dennoch will ich nicht zum Kochblog mutieren.
NEIN – Geschirrspüler machen nicht mehr Arbeit als sie mir abnehmen. Vielleicht wäre das anders, wenn ich das Spülen auf ein biologisches Modell abwälzen könnte. – Aber hier mit elektrischem Durchlauferhitzer (und mit nur einem Spülbecken) käme es auch noch sehr teuer im Stromverbrauch. – Na gut, der Preis der Maschine muss erst einmal Stromgespart werden.
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26. April 2019 um 00:04
Oh da fühle ich mich aber geehrt! Ich schätze mein biologisches Modell eh sehr 🙂 🙂
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24. April 2019 um 13:08
Liebe moni, dass sie den Wagen bis vor die Haustür mitnehmen, könnte ich ja noch verstehen und verzeihen, wenn sie ihn dann danach auch wieder zurückbringen würden.
In den Schlitzen ist kein Geld, meist gar nichts.
Das jetzige Handy macht wirklich anständige Fotos – das letzte ließ sehr zu wünschen übrig. – Das Nachtbild ist nämlich mit dem Hady fotografiert – bei abendlichen 3000 Schritten.
Und tschüss von Clara
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24. April 2019 um 10:45
stressresistent
Einkaufswagennester
Silenceprogramm
Könntest du diese feinen Worte auch auf russisch sagen? (schreiben)
Unterhaltsam alles auf jeden Fall, sogar mit Plastikeinlagen und übersprühten Busfahrplänen
Entschuldige – um nicht Sorry! zu schreiben – für dich sicher weniger unterhaltsam
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24. April 2019 um 13:05
Ich muss mich bald in den Markt aufmachen – etwas blöd ist mir natürlich immer zumute, denn ich komme mir ja irgendwie doch wie eine Bittstellerin vor.
Auch dieses Mal werde ich den Einkaufspreis hochschrauben, wenn ich eine super silence haben will. Meine Ostereierverschenknachbarin hat so eine von Bosch – da höre ich NICHTS, wenn die läuft.
Mit russisch hatte ich nie viel am Hut, das hatte ich schon vergessen, als ich die Schule verlassen habe. Doch die Buchstaben kenne ich noch, nur übersetzen könnte ich es nicht.
Für mich wirklich weniger unterhaltsam – aber eigentlich nur Spülmaschine und Durchlauferhitzer wirklich stressig.
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24. April 2019 um 10:27
Liebe Clara!
Wenn das so weiter geht, musst Du wohl in eine Höhle mit Feuerstelle umziehen. Da hat es keinen Platz für technische Geräte und nachts hörst Du nur den Wind rauschen und vor Deiner Höhle wacht ein braver Bär.

Der rote Einkaufswagen sieht wirklich chic aus. Vor allem besser als das dämliche Sprühdosengeschmiere, das man hier leider auch an jeder Straßenecke findet.
Gut, dass Du alles immer fotografisch genau festhältst, da kann niemand kommen und das Gegenteil behaupten 🙂
Auf mich wartet heute mal wieder ein Großeinkauf, mal sehen, was mir da so alles über den Weg läuft.
Lass Dich nicht aus der Ruhe bringen. Ohren zu und durch!
Liebe Grüße
Mallybeau
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24. April 2019 um 13:01
Hallo Mallybeau, wenn du mir diesen trompetenden und trommelnden „Witzbold“ vorbei schickst, dann gucke ich sicher noch sehr viel blöder als der Mann im Bett. Aber der Vorteil wäre: eine zu laute Geschirrspülmaschine würde ich definitiv nicht hören – und meine Umgebung auch nicht, aber mit der Musik wären sie sicher auch nicht einverstanden.
Ich kann jetzt wirklich nur ganz ehrlich und intensiv hoffen, dass der Mai besser wird – aber muss ja, denn schlimmer als der April geht ja kaum.
Heute war ich vormittags in der Pneumologie und habe für die kommende Nacht dieses Testgerät bekommen. Ich hoffe, ich mache beim Anlagen alles richtig.
Also erst einmal liebe Grüße von
Clara
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24. April 2019 um 13:05
Wenn der Geschirrspüler wirklich so viel lauter ist als beschrieben, hilft vielleicht wirklich nur eine Reklamation. Kann ich allerdings schwer beurteilen. Ich hoffe, dass Dein Testgerät Dir endlich mal positives Feedback gibt.

Sonnige Grüße 🙂
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24. April 2019 um 13:11
Ich habe mir drei verschiedene Schallpegelmessapps runtergeladen und alle drei verwendet. Zwei waren identisch hoch, eine zeigte 2 dB weniger an.
Ich kriege das hin – versprochen – und dann ohne Brummen.
Die Sonne ist so wonnig, sie sieht aus wie eine fliegenfangende Blume!
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24. April 2019 um 13:15
Ich bin mir sicher, dass Du das mal wieder ganz perfekt nach Claramanier hinbekommst! 🙂
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24. April 2019 um 13:57
Aber ausnahmsweise lasse ich dabei Nerven! – Was wäre ich bloß ohne Internet zur Beratung?
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24. April 2019 um 14:29
Mit Clara Superkraft wird das allemal geschafft 🙂

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25. April 2019 um 12:25
Jetzt mal ganz im Ernst – wenn ich euch und eure herrlichen Kommentare nicht hätte, mir würde es momentan wirklich dreckiger gehen – und das hat nichts mit Geschirrdreck zu tun, den ja die laute Maschine perfekt abwäscht.
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25. April 2019 um 13:30
Bei mir spinnt die Technik auch gerade wieder. Das Internet funktioniert seit heute morgen nicht richtig. Und der Computer hat auch so seine Macken. Da können wir uns die Hand reichen 🙂
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25. April 2019 um 13:36
Ich gebe dir aber lieber die Hand, wenn es bei uns beiden flutscht – denn WIR SIND DIE ERFOLGREICHEN (müssen nur heftig dran glauben!)
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25. April 2019 um 13:39
Genau. 🙂
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24. April 2019 um 10:09
Bis 48 oder sogar bis 50 hätte ich wahrscheinlich aus Scheu vor den neuen Umbauarbeiten nichts gesagt. Aber das ist zu fett
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24. April 2019 um 10:49
Nein, weiß ich nicht, aber ich höre die Maschine schon durch die Küchentür brummen
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24. April 2019 um 10:50
Meine Küche ist so klein dass ich den Mindestabstand nicht einhalten könnte.
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24. April 2019 um 11:11
Ich bin kein Institut, ich bin ein ganz normaler Haushalt. Die Maschine war voll. Als sie leer war, war sie noch viel viel lauter.
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25. April 2019 um 12:24
Nun bin ich schon 30 Jahre Westen und habe längst immer noch nicht alles gelernt und begriffen, wie dieses System hier funktioniert.
Vielleicht sollte ich meine Spülmaschine ohne Wasser betreiben – da wäre sie deutlich leiser 🙂 😉
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24. April 2019 um 08:54
Dein *Bosch* ist so stolz auf seine hervorragenden Ergebnisse, dass er meint, es der ganzen Welt mitteilen zu müssen. 😉 Kann man verstehen. 🙂
Liebe Grüße, Werner
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24. April 2019 um 09:13
Werner, glaube mir, ich bin schon fast am Rande des Wahnsinns. Gestern Abend habe ich das dritte Programm gemessen und das hat natürlich auch wieder 60 bis 62 dB angezeigt. Heute gehe ich in den Markt. Ich habe wirklich bald kein Vertrauen mehr zu den Geschirrspülern von dort. Aber wenn ich mir woanders einen bestelle, die machen keinen Einbau und ich weiß nicht, wo ich auf die Schnelle jemand finde, der es Garantiesicher einbaut. Vielleicht sollte ich es doch meinen Sohn machen lassen und auf eine eventuelle Garantie pfeifen. Mal sehen, wie die im Markt reagieren. Ich habe alle Videos mit dem Rauschen und Brummen auf meinem Handy, das können Sie sich gern anhören.
Irgendwann hab sogar ich mal genug von so einem Kram
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24. April 2019 um 09:33
Mein Kommentar sollte auch eher aufmunternd sein. 🙂
Ich verstehe Dich sehr gut, ich denke, ich hätte nicht so viel Geduld aufgebracht wie Du! Das scheint jedoch leider in Mode gekommen zu sein, die Kunden mit falschen Versprechen zu locken. 🙄
Abgaswerte bei Autos, Energieverbrauch bei Kühlschränken… Die Hersteller berufen sich dabei fast immer auf ihre eigenen Testergebnisse. Die entstehen allerdings unter Bedingungen, die in der Realität niemals erreicht werden können.
Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg!
Liebe Grüße, Werner
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24. April 2019 um 09:40
Danke danke danke und einen dicken knuddel. Heute Mittag bin ich im Markt
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