Claras Allerleiweltsgedanken

Baltikum 4

19 Kommentare

5. Reisetag – 23. 5. – Stadtrundfahrt und -besichtigung in Riga (Lettland)

(Achtung, sucht euch schnell einen Schirm, damit ihr von der jetzt kommenden Fotodusche nicht nass werdet!!!!)

Bei Fb schrieb ich: 23.5. – 7:35 Uhr

Es heißt doch immer, reisen bildet. Und ich habe jetzt dazu gelernt, dass man ein Zimmer mit einem 1,20 m breiten Bett, ohne Schrank und ohne Nachttisch oder anderes, wo man Sachen unterbringen kann und mit ganz ganz wenig Platz auch als Doppelzimmer vermieten kann. Was habe ich für ein Glück, dass ich Einzelreisende bin.
Wenn ich so weiter mache, bin ich bald der Haus- und Hofhund dieser Gruppe. Ich belle, dass ich schon jeden Stein erweiche.

Bei der Stadtbesichtigung: Viel Historie, interessante Neubauten, barocke Kirchtürme. Kirchen werden übrigens im Baltikum GROß geschrieben, da es so unheimlich viele Splittergruppen von Kirchenbesuchern gibt.

Eine der Partnerstädte von Riga ist Bremen – da verwundert es nicht, dass die bekannten Tiere Esel, Hund, Katze und Hahn hier in voller „Schönheit“ zu finden sind. Ich muss sagen, ich habe schon schönere Tiere gesehen. Ob das die blondzöpfige junge Dame auch so sieht?

Schmiedearbeiten gab es immer und immer wieder an den Häuserfronten zu bewundern; aber auch als Laternen waren sie oft schön anzusehen.

So, jetzt ist der größte Teil der angekündigten (31) Fotos gezeigt. Was gibt es noch? – Ein Paar Füße, wo Hineinsteiger gesucht werden.

Ein Katzendrama auf dem Dach – ich habe nicht verstanden, wie das mit der Richtung des Schwanzes von der Katze war – wen es interessiert, G. berichtet hier
https://www.liveriga.com/de/3177-katzenhaus/ und ganz viele Fotos davon hier
https://www.google.com/search?q=riga+katze+auf+dem+dach&tbm=isch&source=univ&client=firefox-b-d&sa=X&ved=2ahUKEwit2o6Dh9LiAhXByqQKHTEvBFwQsAR6BAgGEAE&biw=1536&bih=694
sehen.

Dabei fällt mir auf, dass es in allen drei baltischen Ländern kaum Hunde zu sehen gab – die Deutschen sind ja DIE Hundeliebhaber, doch dort sind kaum welche zu sehen. Da mag es vollkommen unterschiedliche Gründe dafür geben.

Und jetzt zum Schluss noch die Galerie, die mir am besten gefällt. Diese schönen Tiere fand ich alle auf einem Spielplatz. Das Gürteltier hat mich an meine Reise mit Anna nach Greifswald und Gettdorf erinnert, wo wir so ein Gürteltier in echt in der Hand hatten.

https://clarahimmelhoch.wordpress.com/2012/08/25/auf-tierparkpfaden-wandeln/

Am späten Nachmittag schrieb ich bei Fb:

Hier sind die neuesten Meldungen vom Hund von Baskerville:
Das Sprachsystem erkennt meine Stimme fast nicht mehr und guckt mich ganz dumm an, was es schreiben soll.
Es soll schreiben, dass Busfahren offensichtlich süchtig macht. Wir haben heute zweieinhalb Stunden lang Riga besichtigt. Und dann hatten wir viereinhalb Stunden Freizeit oder Freigang. Und das alles bei glühender Hitze und viel zu warmer Kleidung.
Dann habe ich 17 € für ein wenig Medizin ausgegeben. Und danach hatte ich nichts anderes im Sinn, als im kühlen klimatisierten Bus zu sitzen und ins Hotel zu fahren, um mich auszuruhen.
Morgen fahren wir in den dritten baltischen Staat.
Mal sehen, ob die meine Bakterien wollen, dann lasse ich sie dort.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

19 Kommentare zu “Baltikum 4

  1. Liebe Clara!

    Das blondzöpfige Mädchen ist bestimmt die riganische Pippi Langstrumpf und hat vielleicht die vielen Tiere mit bloßen Händen geformt.
    Tierplastiken machen sich im Stadtbild immer gut, vorausgesetzt sie sind einigermaßen schön anzuschauen. Das Gürteltier gefällt mir auch besonders gut. Da hätte ich mich bestimmt draufgesetzt.
    Schade, dass Dich das Einhorn nicht getragen hat, wäre bestimmt entspannter gewesen, als die schreckliche Busfahrt 🙂 Also, die nächste Reise am besten beim fliegenden Elefanten buchen, dann kannst du nicht nur fabelhafte Stadtfotos machen, sondern hast auch einen prima Blick von oben.

    Ganz liebe Grüße 🙂
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau, falls ich einmal Queen von TakaTukaLand – oder natürlich meine ich vom ClaraUniversum werde, dann bestelle ich dich als meine Hofberaterin – denn kaum von jemand anderes bekomme ich so kluge und witzige Ratschläge – aber von keinem so ein liebenswertes Augenrollende Einhorn wie von dir.
      „Nie mehr wieder Bus“ kann ich für 2019 leider nicht sagen, denn da ist schon einiges noch gebucht – ich hatte Anfang des Jahres einfach das Gefühl, mal wieder unter Leute zu gehören. – Hatte ich schon bessere Ideen?
      An Pippi hatte ich natürlich sofort beim Fotografieren gedacht – wenn ich sie schon als Kind vermissen musste, da es ihre Bücher bei uns nicht gab, kann ich mich wenigstens jetzt an ihr erfreuen.
      Da sich keines der Kinder auf irgendein Tier gesetzt hat, dachte ich mir so, dass das vielleicht nicht so gern gesehen wird. Außerdem hätte ein Selfie nicht mich auf dem Tier gezeigt, weil ich keinen langen Verlängerungsstock mit mir herumtrage. Und einen Fremdfotografen wollte ich nicht anheuern.
      Ich googel gleich mal nach dem Reisebüro „Zum fliegenden Elefanten“ – ich befürchte, die sind nur in Indien und so zu gange *grins*
      Liebe Grüße schreibt dir
      Clara

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      • hihi, für Dich wird umgehend ein Elefantenreisebüro erfunden 🙂

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        • Frau Beraterin in spe weiß immer Rat!!!!!!
          Auf dem Rüssel zu sitzen – gut angeschnallt natürlich – wäre so schlecht nicht, vorausgesetzt, er kann die ganze Zeit meine 70 kg + Kleidung auf gebogenem Rüsses tragen!!!!!

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          • Logo, Du bist doch leicht wie eine Feder …. und wirst gut eingepackt, damit Du Dich nicht erkältest 🙂

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            • Du bist so lieb zu mir. Nach München & Co. fahre ich ja mit der Bahn – da muss nichts getauscht werden. Und nach Armenien im September fliegt ein echter Jumbo oder ein Vertreter von ihm – aber im Dezember lässt sich noch was schieben 🙂

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            • Du bist ja mal wieder richtig im Reisefieber 🙂

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            • Irgendwie muss ich das geplante Reisefotobuch ja füllen – doch ich befürchte, diese 156 Seiten werden nicht reichen. – „Ostholstein“ habe ich noch im vorigen Buch verarbeitet – und jetzt habe ich 36 Seiten für das Baltikum gebraucht. – Schau’n wir mal.
              Ich habe aber genügend nicht so Schönes zu kompensieren – es muss ja nicht immer so wie auf dieser Fahrt werden oder sein.

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  2. Beachtlich, was du trotz Krankheit mitbekommen und dokumentiert hast! Wo, außer auf diesen großen Schaukeln, hättest du liebend gern und kerngesund, viel länger geweilt?

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    • In Tallinn – mit der besten aller Reiseführerinnen hätte ich mich wahnsinnig gern allein bei einem Eis oder einem Kaffee über die Lebensumstände in Estland unterhalten. Ich sah nämlich in allen drei Ländern immer so (verdammt) viel Ähnlichkeiten zu dem Leben in der DDR.
      Sie hatte bzw. hat drei Kinder – ist so alt wie mein Sohn und sieht nach meiner Meinung 10 Jahre jünger aus. Sie sprach exzellent und hatte Witz und Charme.
      Warte ab, bis ich von Tallinn erzähle – da siehst du auch ein Foto von ihr.
      Und ohne Menschen??? Allein am Strand mit Sonne und ohne Wind oder gar Sturm.
      Auf dem zuletzt gezeigten Spielplatz hätte ich auch länger sitzen und zugucken können, denn die Kinder waren so erfindungsreich bei ihren Spielen.

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      • so schade, dass das alles nicht möglich war, am schadesten das mit der besten aller reiseführerinnen, bin gespannt, wie sie aussieht. was empfandest du als am deutlichsten im vergleich zum leben in der ddr?

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        • Über das Leben der Menschen kann ich ja nicht viel sagen, ich habe ja nur das gehört, was ich von den Reiseführerinnen, besonders von ihr mit ganz gezielten Fragen erfahren habe.
          Am meisten war es der zum Teil immer noch schlechte Zustand der Häuser, auch wenn die schon seit ca. 1990 unabhängig sind. – Die Denkmäler sahen bei uns auch so ähnlich aus. – Auch, dass fast alle Frauen arbeiten, auch jetzt noch, weil es sonst absolut nicht zum Leben reicht.
          Du siehst bald ein Foto von ihr.

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  3. Riga. Da habe ich als Kind ein beeindruckendes Buch gelesen. War eine Detektivgeschichte. Zwei Freunde, die Fälle aufdeckten. Waren Jungen. Da habe ich eine Weile gedacht, jungen haben es besser. Hat nicht lange gedauert 🙂

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  4. Hätte nichts dagegen, es würde hierzulande weniger Hunde geben. Man könnte sich lästige das Zickzack-Laufen ersparen … 😉

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    • Lieber Herr Ösi, heute habe ich meinen (ganz leichten) Widerspruchstag. Wie wäre es damit, wenn wir nicht unbedingt WENIGER Hunde hätten, sondern VIEL, VIEL mehr gescheite, anständige und vernünftige Hundebesitzer, die die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge ordnungsgemäß entsorgen und sie gar nicht erst mitten auf einen Bürgersteig sch….. ließen. Berlin ist wohl die Krone der Hundebesitzeridioten.
      Doch wenn ich ernsthaft darüber nachdenke, wären weniger Tiere so schlecht auch nicht. Deutschland als Wohlstandsland hält wohl den Hundebesitzeuroparekord.
      Liebe Grüße

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