Claras Allerleiweltsgedanken


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Baltikum 5

In der Realität ist es der 24. Mai und die komplikationsfreie Fahrt nach Tallin. Unser Hotel hieß Dzingel und war nicht ganz so schlecht.

Der Fb-Text ist nur Krankengejammere, deswegen lasse ich ihn weg.

Die Altstadt von Tallin ist wunderschön, aber noch viel wunderschöner besser war die Stadtführerin. Und diese sofortige gegenseitige Sympathie fing durch die beiderseitige Lila-Liebe an, aber von meiner Seite vor allem dadurch, dass ich JEDES Wort von ihr verstand. Sie sah für meine Begriffe sehr jung aus – aber bei neugierigem Nachfragen war sie im Alter meines Sohnes und hatte DREI = 3 Kinder, die ich ihr am allerwenigsten angesehen habe. – Vom Stadtführerjob könnte sie nicht leben, deswegen macht sie es nur in ihrer Freizeit, um den Haushaltsetat aufzubessern. – Ich hoffe, dass sie ganz ganz viel Trinkgeld bekommen hat, denn sie hat uns an zwei Tagen geführt – heute in der Altstadt, morgen in der Neustadt.

Da ja der Busfahrer immer zwischendrin mal eine Pause machen muss, bekommen wir so einiges vom Wegesrand mit:

Das erste Foto ist für die „Fee“: Mal über eine Rechtschreibreform nachdenken? – Das zweite ist für Myriade – für mich klang das so österreichisch. – Das dritte und das vierte – die sind für alle, die estnisch lernen wollen. – Das vorletzte ist einfach nur Deko – denke ich zumindest – und das letzte ist ganz allein für mich, denn ich fühlte mich fast reif für den Psühhiaater. Aber wie hätte ich seine (oder ihre?) guten Ratschläge verstehen sollen?

Die nächsten Fotos zeigen mir, dass wir die Koffer im Hotel untergebracht haben und zur nachmittäglichen Stadtbesichtigung gestartet sind.

Tallin am finnischen Meerbusen hat eine wunderschöne gut erhaltene Altstadt vorzuweisen. Die wunderschöne Silhouette zeigt wie ein Scherenschnitt aus dem Mittelalter die Satteltürme der Stadtmauer. Von dieser Mauer umgeben befindet sich eine kleine Mittelalterstadt, die heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Kaum läuft man durch das alte Stadttor wird man erstmal gefühlsmäßig 200 -300 Jahre zurückversetzt. Kleine Gassen und alte Hansehäuser verleihen der Stadt ein tolles Flair. Es ist einfach Wahnsinn wie schön noch alles erhalten ist.

Tag 7 25.5. – Immer noch Tallin

Für diese paar Fotos lohnt kein neuer Beitrag.

Laut Aussagen der Stadtführerin

sind die Esten sehr sangesfreudig und es gibt immer große Festivals, zu denen auch sogenannte Promis einreisen. Das Foto  zeigt so ein Veranstaltungsplakat.

Estland hatte wohl mit dem KGB so ähnlich viel Ärger wie die DDR mit der Staasi.

Am 25. des Monats spielte für mich das Thema Toilette fast schon die wichtigste Rolle der Reise – deswegen war ich so froh und erleichtert, als wir in einem Souvenirladen die Toilette benutzen durften. Aus einem gewissen Dankbarkeitsgefühl heraus kaufte ich mir das erste Souvenir dieser Reise: Kitschig, aber lila.