… und wirklich und wahrhaftig das Ende der armenischen Reiseberichterstattung.
Von der spektakulären Seilbahnfahrt habe ich nur ein Video gemacht – wahrscheinlich war ich viel zu sehr mit gucken und fotografieren beschäftigt.
Von den Kunstinstallationen der Kaskade habe ich nur ein kleines Spaßvideo gemacht – der Akku vom Fotoapparat hat nämlich den Geist aufgegeben.
Und jetzt kommen als allerletzte drei Videos welche von dem Folklorefest.
So, das war es nun wirklich in diesem Theater.
Für den Abreisetag, den 9.9., steht nur lapidar in der Reisebeschreibung: „Sie werden rechtzeitig zum Flughafen gebracht“ – und das war „Abfahrt 2.00 Uhr“ – da konnte man wirklich nicht behaupten, dass dieser letzte (bezahlte) Reisetag noch viele Stunden hatte, zumal der (eigentlich) erste Tag auch nur aus Anreise bestand, denn wir flogen (planmäßig) abends gegen 19.00 Uhr los und waren in den frühen Morgenstunden des zweiten Reisetages vor Ort.
Ich verschlief fast die Abfahrt des Busses, weil ich bei dem Lärm im Zimmer nur mit Oropax schlafen konnte – und das hat mich die Wiederholung des Handyklingelns im 5-Minuten-Takt nicht hören lassen. – Aber der Reiseleiter meinte, MICH hätte er nicht im Land gelassen – was immer das auch bedeuten mag.
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Es ist mir immer noch nicht ganz klar, warum ich solche zeitaufwändigen Reiseberichte erstelle
- Will ich mir selbst damit beweisen, dass es gar nicht sooooooooooooo schlecht ist, solche „dabei-fast-nichts-verstehende-Reisen“ zu machen, weil ich ja was Außergewöhnliches von der Welt sehe?
- Brauche ich es als Erinnerung, falls ich irgendwann mal im hohen Alter, wenn ich nicht mehr blogge, mal an den Computer gehe und dort nachlese???
- Will ich damit mehr euch oder mehr mir eine Freude machen?
- Will ich eventuell mitlesenden Mitreisenden diese Reise aus einer anderen Sichtschildern?
- WILL ICH JETZT NICHT ENDLICH AUFHÖREN, DUMMES ZEUG ZU LABERN ODER ZU SCHREIBEN?
- JA JA JA
22. Oktober 2019 um 02:27
Warum machen wir Reiseberichte? Ich z.B., weil mir ständig Außerirdische über den Weg laufen … 😉
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23. Oktober 2019 um 11:40
Gott sei dank – mir nicht, mir reichen schon die Innerirdischen, über die kann ich mich entweder genügend grämen oder im Ausnahmefall auch genügend freuen.
Ich bin übrigens heute das erste Mal am Computer, obwohl ich schon vorgestern aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Aber die Brille passt nicht wegen des Nasengipses, die Oberlippe voller Herpes und noch so einiger anderer Sch….
Das dauert noch ein wenig, bis ich wieder fit bin.
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30. Oktober 2019 um 17:28
Erholen Sie sich gut …
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1. November 2019 um 14:52
Ich habe schon Jahre lang nicht mehr so viel im Bett gelegen wie in den letzten Tagen. Ich hoffe, das ist auch eine Art Erholung.
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9. Oktober 2019 um 16:39
Ob du wolltest oder nicht, mir hast du damit eine Freude gemacht 😉
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9. Oktober 2019 um 17:22
Ob du es glaubst oder nicht, liebe Mitzi, ich freue mich sehr, dass ich dir damit eine Freude gemacht habe.
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9. Oktober 2019 um 11:05
Sehr komprimiert ausgedrückt, was ich so mit meinen Reisebeschreibungen beabsichtige – da kann ich nicht meckern, wenn es als „hervorragende, sinngebende Tätigkeit“ bezeichnet wird.
Und tschüss – man liest sich!
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8. Oktober 2019 um 23:53
Eine hervorragende, sinngebende Tätigkeit, bei der man schnuckelig vom eben Vergangenen zehren kann – und wir dürfen mitzehren, da spricht nix dagegen, aber alles dafür! Alles!
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8. Oktober 2019 um 13:16
Da musst du dir eben zum nächsten Geburtstag paar Berge wünschen und dann eine Seilbahn von Berg zu Berg.
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9. Oktober 2019 um 10:54
Oh, das Video hat sich auf dem Handy gar nicht gezeigt, als ich deinen Kommentar gelesen habe. Sieht auch sehr, sehr schön aus, aber täglich möchte ich so eine Seilbahnfahrt doch nicht machen.
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8. Oktober 2019 um 12:48
Liebe CC,
Du machst das alles für Dich. Weil es auf der Welt Orte gibt, die nur auf Bildern zu bestaunen, auf Dauer nicht ausreichen…und jedes Mal, wenn Du liest oder betrachtest, hast Du zusätzlich noch die sinnenergänzende Erfahrung: Düfte, Erlebnisse, Gefühle. Deine Reiseberichte sind wie ein Gerüst, dessen Zwischenräume Du mit Deinem persönlich Erlebtem füllst- auf eine Weise wie es eine Betrachterin wie ich nie so nachvollziehen könnte, weil meine Betrachtung zweidimensional bleiben muss, ein zwar deutlicher, dennoch immer nur vager Eindruck eines Gesamten.
Und Du machst es für Deine blogfreunde oder welche, die es noch nicht sind: weil Du die Eindrücke gerne mit anderen teilen möchtest, denn das bringt Doppelt Freude und ist win-win.
Und weil Du eine andere Kultur nahe bringen und vorstellen willst, auch das ist einer der Gründe, warum Du Dir so viel Arbeit machst. Myriade hat Recht. Alles analysieren kann man eh nicht. Sinn und Unsinn brauchen einander…
Zwar habe ich noch nicht alle Videos geschaut, doch bei den Felsbildern hüpfte meine steinböckische Pupilla vor Kraxelglück…
Hab Dich wohl und Dank für all die armenischen Impressionen,
Liebe Grüße,
Amélie
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9. Oktober 2019 um 11:02
Hallo, liebe Amélie, ich sitze hier und bin wahnsinnig aufgeregt, weil die beiden Monteure mit der neuen Markise hier sind. Die alte haben sie von der Wand abmontiert – da sind jetzt drei große viereckige Löcher in der Wärmedämmung, die irgendwie und irgendwann wieder verschlossen werden müssen. – Das Seil zum Ablassen der wahnsinnig schweren Markise hätte nicht einen Meter kürzer sein dürfen, sonst wäre sie nicht unten auf dem Boden angekommen.
Die neue ist auch schon oben – aber die Monteure selbst sind skeptisch, das alles funktioniert, wie es sich der Besichtigende vorgestellt hat. – Ich werde froh sein, wenn alles dran ist und auch funktioniert.
Wenn ich nicht so ein wahnsinnig schlechtes Gedächtnis hätte, könnte ich die Erinnerungen an die Reise noch weitaus besser genießen. Doch ohne Aufzeichnung wäre bald alles weg.
Die beiden Monteure machen einen sehr guten Eindruck und ich werden (ausnahmsweise) mit Trinkgeld mal prassen – sie haben es verdient.
Herzliche Grüße von CC
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8. Oktober 2019 um 10:33
Hallo, liebe moni,
diese Reise war wahrscheinlich für mich aufregender als für andere Ehepaare, die alle Informationen gut verstanden haben oder sich wechselseitig ergänzen konnten.
Ich bin den Infos immer hinterhergehechelt.
Wenn mir also mitten im Winter mal wieder nach Reisen ist, dann schlage ich meinen Blog im September auf und reise nach Armenien 🙂 – ohne Flugausfall – aber leider auch ohne so wunderbares Essen.
Danke für diei Dienstagsgrüße, die ich für dich gleich noch auf den Mittwoch ausdehne. Morgen wird meine Markise montiert – und der Wetterbericht ist regenfrei – hoffentlich stimmt das auch!
Liebe Grüße schickt dir Clara
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8. Oktober 2019 um 09:43
Die Seilbahnfahrt hätte mir auch gefallen. Da ist ein Video viel eindrucksvoller als ein Bild. Und wieder die schönen Trachten. Das war wirklich ein erlebnisreiche Reise.
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8. Oktober 2019 um 10:21
Ute, wenn ich die Dreistigkeit besessen hätte, mich während der Fahrt auch an die anderen Aussichts-Scheiben zu drängeln, wäre es noch vielseitiger im wahrsten Sinne des Wortes. Aber die Gondel war voll wie eine S-Bahn im Berufsverkehr – nämlich proppevoll, da wäre mir das unverschämt vorgekommen, da ich ja schon einen Fensterplatz hatte im Gegensatz zu vielen, die in der Mitte standen. –
Viel los war wirklich auf dieser Reise, so dass ich sogar verschmerzen konnte, wenn es mehr als ein Kloster pro Tag gab – irgendwie waren sie ja doch immer wieder anders.
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8. Oktober 2019 um 08:48
Liebe Clara!
Das Volkstheater macht ja einen sehr vergnügten Eindruck. Auch wenn sie ihre Darbietungen extra für die Touristen zu machen scheinen, so doch mit einer angenehmen Natürlichkeit. Wie ich im Übrigen die ganze Reise empfinde. Im Gegensatz zu vielen anderen Pauschalreisen finde ich diese hier durch eine Authentizität der Menschen und der Landschaft sehr angenehm. Zumindest haben Deine intensiven Berichte und Bilder dies so vermittelt.
Gut, dass Dich niemand dort vergessen hat. Aber ich glaube, dass Clarofant heimlich immer ein Auge auf Dich hat und zur Not da gewesen wäre.
Eine Aufarbeitung und Strukturierung von Erlebtem finde ich immer gut. Dadurch lässt man nochmals alles Revue passieren, kann Dinge für sich persönlich einordnen und schön in einem Gedankenordner abheften. Ist ja so ähnlich wie ein Tagebuch, wenn Du hier schreibst. Klar kann man immer darüber nachdenken, ob man das öffentlich macht oder nur für sich privat. Aber dass Du uns alle an Deinen Erlebnissen teilhaben lässt, macht mit Deiner Erzähl-und Fotografiekunst einfach Spaß. Wäre jammerschade, wenn diese Zeilen sonst niemand lesen würde.
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Mitnahme im Handgepäck. Hat große Freude bereitet 🙂
Ganz liebe Grüße

Mallybeau
PS.: Kommt der Clarofant auf der nächsten Reise auch wieder mit oder darf dann ein anderes Tier in den Koffer? 🙂
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8. Oktober 2019 um 10:15
„Mallybeau, oh Mallybeau, watt haste dir verändert? Ick hab dir fast jar nich erkannt, wie du mit deiner rechten Hand so hektisch wedelst!!!
Deine PS-Frage als erstes. Gleich und spontan hätte ich ja gesagt, dass der Clarofant wieder mitreisen darf, doch dann habe ich mal zum Spaß den Denkmodus eingeschaltet und mich in der Wohnung umgesehen. Neben dem Elefanten habe ich noch eine kleine Puppe und einen Minilöwen im reisetauglichen Format. Die wollen ja auch mal an die frische Luft. Der Löwe wird mich am 18. Oktober zu meiner dritten (großen) Nasenop ins Krankenhaus begleiten – da kann ich ihm dann ein bisschen „Leid“ abgeben.
Vielleicht nehme ich im Dezember wirklich „Madame“ mit auf die Reise.
Gleich und sofort habe ich Fotos von den dreien gemacht und wollte sie dir auch sofort zeigen. Doch dann habe ich mich entschlosen, einen neuen Post daraus entstehen zu lassen, denn ich habe im Moment keine Ideen für weitere Artikel.
Das Volkstheater tritt natürlich auch vor armenischen Touristen auf – falls die Geld für solche Fahrten haben. – Aber mit Nellys Übersetzungen an notwendigen Stellen war es gut zu verstehen. Mir hat es wirklich Spaß gemacht.
Bei mir ist eine Reiseberichterstattung wie ein zweites, sogar intensiveres Erleben. Diese Reise war ja wirklich von früh bis abends voll mit Erlebnissen jeglicher Art – sogar jedes Essen war ein Erlebnis, weil jedes Mal wo anders und (fast) jedes Mal ein Genuss. – Hier konnte ich anhand der Fotos manches noch einmal Revue passieren lassen.
Wenn DU in meinem Handgepäck warst, musstest du dich aber ganz schön klein machen und falten, denn ich hatte nur den Rucksack oben in der Flugzeugablage – im Gegensatz zu den vielen kleinen Koffern, die andere mithatten.
Also dranbleiben, bald kommen die drei Reiseprotagonisten auf den Bildschirm.
Noch im Schlafanzug (aber Hausanzug-ähnlich) schicke ich dir ganz liebe Grüße
Clara
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8. Oktober 2019 um 10:20
Hihi, da siehst Du mal, wie ich morgens aussehe, wenn ich noch nicht gekämmt bin. Aber so zerzaust gefalle ich mir auch sehr gut 🙂
Prima Idee, einen neuen Beitrag mit den Reisetieren zu veranstalten. Da können die auch mal zu Wort kommen und sich im einzelnen vorstellen. Der Löwe für die Nasen-OP ist sicher die beste Wahl. Der ist stark und gibt Kraft.
So, jetzt Schokolade und dann geht die Arbeit weiter … 🙂
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8. Oktober 2019 um 10:27
Also habe ich messerscharf „geschlussfolgert“, dass du das wirklich bist 🙂 😉
Da ja bis zum 18. noch ein wenig Zeit ist, werde ich ihn noch einmal die bewegte Trommel der Waschmaschine von innen sehen lassen, damit er keimfreier wird.
Arbeite!!! Arbeite gleich!!! Arbeite gut!!!
Und nicht mehr antworten!!!
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8. Oktober 2019 um 10:36
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8. Oktober 2019 um 10:39
Du bist genau so ein Workaholic wie der Frosch, den du uns hier zeigst.
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8. Oktober 2019 um 10:49
Quaaaak … aber NIEMALS alkoholic 🙂
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8. Oktober 2019 um 10:51
Das habe ich begriffen und gewusst – bei dir ist die Arbeit Droge genug!!!!!
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8. Oktober 2019 um 12:22
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8. Oktober 2019 um 00:13
Man muss ja nicht immer alles analysieren 🙂
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8. Oktober 2019 um 00:31
Denken ist aber eine beliebte Freizeitbeschäftigung von mir.
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