Claras Allerleiweltsgedanken

Urlaubsnachwehen

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Jetzt, mehr als einen Monat nach meiner Rückkehr aus Armenien ist das fast schon albern gesagt – doch was kann ich dafür, dass es so viel gab, wovon ich erzählen wollte.

Es gab ja mal den Rucksack zu sehen, aus dem sich Clarofant mühsam befreien konnte. – Da ich für diese „Stripperei“ offenbar ein wenig zu blöd bin – ständig war eine Seite der Strippen zu lang oder zu kurz – habe ich ihn umfunktioniert. Er hat ein Kissen in den Bauch bekommen und polstert jetzt eine sehr schwere Kiste in meinem oberen Schrank, damit ich mich an der beim Runterholen nicht stoße.

Dann ist natürlich noch was von dem Maulbeerschnaps zu erzählen, an dem sich Clarofant so gütlich tun wollte – von mir aber gebremst wurde. – In den nächsten Tagen lade ich ein paar nette Nachbarn ein, die dann auf jeden Fall davon probieren müssen. – Da er sehr hochprozentig ist, besteht die Gefahr, dass wie anfangen zu singen – dann muss ich die, die sich evtl. darüber beschweren, auch noch einladen und „abfüllen“. – In der hübschen Glaskaraffe macht er sich viel, viel besser als in der hässlichen Plastikflasche.

Als ich mein zartes Näschen noch in Stofftaschentücher schneuzte, war nach der Maschinenwäsche nicht so viel von diesem Zeux im Waschbecken, aber auch nicht als weiße Flusen auf der Wäsche.

Da ging dann das Abtragen des Mont Klamotte beim Bügeln auch sehr viel besser und schneller.

Jetzt nehme ich für längere Zeit das Wort „Urlaub“ nicht mehr in die Tasten – versprochen. – Halt, stimmt nicht, morgen muss ich eine Frage von Mallybeau beantworten, die wissen wollte, ob ich jetzt den Clarofant IMMER mit auf Reisen nehme. Und da habe ich mal ein wenig recherchiert oder wie ich das nennen könnte.

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Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass mir der Wohnungsvorbesitzer auf die Bitte meines Sohnes die Schlüsselkarte zugeschickt hat, damit ich die verlorenen Schlüssel nachmachen kann? – Ja, das hatte ich wohl schon erwähnt. – Nun wollte ich es vor ein paar Tagen wirklich machen, da ich denke, dass mein Schlüsselbund irgendwo verschollen ist, wo es keinen Schaden machen kann. Ich ging zum Schlüsseldienst, zeigte die Karte und verlangte zwei neue Schlüssel.

„Junge Frau, aber nicht mit DIESER Schlüsselkarte, Die ist von einem Zeiss Ikon Schloss – und sie haben ein Abusschloss.“

Also hatte sich dieser Plan erledigt. Der neue Schlosszylinder muss angefertigt werden, da er so außergewöhnliche Maße hat. Der Vorbesitzer muss – nach Sicherheitsausstattung der Tür zu urteilen – in der Wohnung Goldbarren gelagert haben. Leider hat er keinen davon beim Umzug vergessen – auch nicht in dem einfach stehen gelassenen Schrank. (der braune neben dem weißen Regal) Da er nicht zu mir passte, habe ich ihn bald verschenkt.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

17 Kommentare zu “Urlaubsnachwehen

  1. Liebe CC,
    Bei dem Rucksack gibt es einen Trick: Du ziehst ihn ganz auf, dann sind die Strippen nicht zusammen gekrömmelt und lassen sich leicht gerade ausrichten. Dann ziehst Du gleichzeitig an beiden Strippen und der Beutel zieht sich zu. Ich liebe diese Dinger, weil sie ganz leicht sind, wenn Du mal mit leichtem Gepäck laufen willst…
    Eigentlich ist das Ding eine Werbefläche für Clara Himmelhoch. Damit sich auch der Letzte in Berlin fragt, wer zum Drumsdrummel die Clara ist und was sie wohl macht? Und da wir alle digitalisiert sind und mit dem Internett assimiliert, wird er oder sie gugeln gehen. Und dann…ach, diese Phantasie, was sie mir für Bilder zeigt…Fotoagenturen reißen sich um Dich und Deine Bilder…Verlage wollen Dich drucken…Clarofant kommt ins Fernsehen…Armenien verleiht Dir irgendeine große Würde und das Nobelkommitee muss sich eine neue visionäre Kategorie einfallen lassen: Lebenskünstler des Jahres. Mit dem Preisgeld machst Du aus Armenien ein Weltkulturerbe. Aus dem Teuto bitte auch…
    Und überhaupt ist das jetzt hier lang. Und Deine Armenienberichte sind eher zu kurz.
    Schlaf schön und danke für all die tollen Eindrücke – auch von der Markise. Die passt einfach primig:-)
    Liebe Grüße,
    Amélie

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    • Hallo, liebe Fee – dieses wieder Umkehren der Reihenfolge in der Erscheinug der Kommentare verwirrt mich immer wieder – ich suchte dich ganz oben, da ich deinen Kommentar heute in der Nacht am Handy gelesen hatte. – Aber so von oben nach unten ist die Reihenfolge klarer.
      Was meinst du, wie oft ich im Urlaub versucht habe, das mit der Strippenlänge hinzubekommen. Natürlich habe ich es auch so versucht, wie du schreibst – eine Seite war immer zu kurz. – Und da ich ständig zwischen einem kleinen (gut strukturiert mit vielen Fächern) und einem großen wechsle, finde ich den deinigen dort so von oben herab wunderbar untergebracht. – Was will ich mit neuen Lesern 🙂 – Den Armenienbericht habe ich an das Reiseunternehmen geschrieben – also natürlich nur die Links – ob sie sich wirklich so gefreut haben, wie sie schrieben, weiß ich nicht.
      Hahaha – Fotoagenturen reißen sich um mich und meine Fotos – ein Verlag druckt mich wirklich, aber den löhne ich auch gut dafür und er nimmt alles so, wie ich es ihm vorschreibe. Wer mich aber nicht will, ist die Kardiologiepraxis – doch dazu schicke ich dir eine WA-Sprachnachricht, denn sprechend zu schreiben, da wäre das Ding sicher überfordert.
      DU warst das doch, die von Anfang an von dem roten Stoff geschwärmt hat – oder irre ich mich. Und du hattest recht – ich finde, sie sieht im Zusammenhang mit der roten Tischdecke und den weißen Balkonstühlen wirklich wunderbar aus. In beiden Ecken habe ich zwei große Kunstpflanzen, denn echte könnte ich über den Winter nicht stehen lassen und die bekomme ich auch nicht so groß gezüchtet.
      Und ein ganz liebes tschüss sagt CC

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      • Hab Deine Nachricht abgehört und jetzt einen ungemachen Wutklops im Bauch…verstehe das kein Bisschen…warum…wirst Du so im Stich gelassen mit Deinen Blutdruckproblemen…? Denn so liest es sich für mich…und Deinen Hausarzt verstehe ich von allen Mitwirkenden in diesem Patienten-Service-Wüstendrama am allerwenigsten….
        Und Du ziehst den Beutel falsch, glaub es mir. Wenn Du den Trick raushast, ist es easy…und ich wechsele immer zwischen drei mochilas, der Turnbeutel zählt extra – er kommt als Fliegengewicht zum Einsatz…
        So, ich suchte nach einem Tut für Turnbeuteltunnelzugtücken…und…fand nullkommanix.
        Also machen Mimi und ich das für Dich, habe ich gerade beschlossen…wenn sie mich besucht, drehen wir ein Video und sie wird demonstrieren wie das geht. Ich drehe den Film. Bin sowieso hinter der Kamera besser aufgehoben als davor.:-)

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        • Du bist ja wirklich süß, dass er extra ein Video drehen wollt. Müsst ihr aber nicht. Der sieht so gut aus da oben in meinem Zimmer und du weißt doch, ich will nicht immer alle Sachen ständig umräumen. Und für die wenigen Male, die ich ihn benutzen werde ohne Kissen im Bauch des Rucksacks, da komme ich schon klar.
          Ich habe deine Antwort auf die WhatsApp gelesen und danke Dir sehr, dass du mich mental unterstützt. Ich werde morgen gegen 10 Uhr beim Hausarzt sein und hoffentlich mit einer Überweisung wieder rausgehen. Du hast recht, ich verstehe ihn auch nicht mehr. Ich weiß nicht, ob er wirklich zu überlastet ist denn es kann doch nicht sein, dass die Hausarzt Termine Mitte Dezember liegen. Er hat jetzt noch eine zweite Ärztin bei sich in der Praxis, vielleicht sollte ich wirklich zu der wechseln. Vielleicht ist die besser und verständnisvoller und kümmert sich mehr. Na, schauen wir mal. Und heute ist so schönes Wetter, dass ich jetzt ein wenig an die frische Luft gehen werde.
          Und tschüss sagt Clara

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  2. Liebe Clara!

    Ein ganz heißer Tipp. Die Goldbarren sind natürlich nicht so offensichtlich gelagert. Da gilt es entweder nach einer lockeren Badkachel zu suchen, nachzusehen ob die Leisten am Laminat locker sitzen und sich darunter etwas verbirgt oder dann doch die Wände durchbrechen. Vielleicht auch im Spülkasten im Klo? Ich werde mal noch nach geeigneten Verstecken überlegen, in der Hoffnung, dann etwas vom Finderlohn abzubekommen 🙂
    Dann kannst Du Dich auch von Himmelhoch in Duck umbenennen.
    Ich bin froh, dass der Clarofant nicht im Beutel verweilen muss. Das wäre eine Qual. Aber da Du ja so tierlieb bist, bin ich mir sicher, dass er dann doch ein Schlückchen vom Schnaps abbekommt, wenn die Nachbarn eintrudeln. Na dann, Prosit 🙂

    Liebe Samstagsgrüße
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau, wenn ich nicht 100%ig wüsste, dass du keinen Alkohol trinkst, hätte ich angenommen, dass DU ganz heimlich die halbe Flasche ausgetrunken hast und das jetzt dem kleinen blauen Säufer in die Schuhe schieben willst 🙂 hahahihi!
      Der „Vorwohner“ in meinen 70 m² wird natürlich bei seinem Auszug ALLE Goldbarren mitgenommen haben, so dass ich nicht nach einem Zufallsfund Badkacheln lösen, Fußbodenbelag röntgentechnisch untersuchen und nach Wandlöchern fahnden werde. ICH bin auch ohne Goldbarren glücklich oder unglücklich und schon gar nicht will ich „Duck“ heißen, da muss ich ja die Schreibweise am Telefon immer buchstabieren – so wie bei meinem einsilbigen Familiennamen vor der ehelichen Namensänderung.
      Also lassen wir alles beim alten – und Clarofant grinst mich an vom Bildschirmrand her.
      Herzlichen Gruß zu dir – sind die Käseplätzchen schon fertig?
      PS: Ich habe das Nachbarschaftstreffen verschoben – aus Gründen.

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  3. Da habe ich dir wohl einen ganz kleinen Schluck zu viel eingegossen? Hat er dir wenigstens geschmeckt?

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