Claras Allerleiweltsgedanken

Kurzspaziergang im November

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Lange genug hatte ich ja Haus und Hof gehütet und in der Stube gehockt. Zu einem Besuch des Britzer Gartens konnte ich mich jedoch nicht aufraffen, dazu dauert mir die Anfahrt zu lange. Und da es ja schon so irre zeitig dunkel wird, müsste ich ja schon am späten Vormittag aufbrechen, um gute Bilder auf die Speicherkarte zu bekommen.

Also blieb ich bescheiden in meiner Umgebung.

Es gibt wenige Menschen, denen ich den Gebrauch eines Laubbläsers verzeihe – zwei davon sind unsere beiden Hausmeister. Wir haben riesige Rasenflächen in unserer Wohnanlage und sehr viel Bäume – also im Herbst auch sehr viel Laub. Und das darf wohl nicht auf den Wiesen liegen bleiben, also wird es zusammengekehrtblasen, auf den Hänger eines Kleintraktors geladen und zur Annahmestelle gefahren.

Im Park überraschten mich dann so einige Farbtupfer – vielleicht sind die roten Beeren Vogelersatzfutter.

Da die Sonne sehr schön schien, warfen manche Sachen schöne Schatten.

Bei diesen zwei „Gestalten“ hatte ich den Eindruck, dass sie sich fast nach ihm verzehrte, er jedoch sich desinteressiert abwandte und schnell das Weite suchen wollte. Vielleicht hatte er bei diesen kalten Temperaturen Angst um sein bestes Stück, was so ungeschützt der Kälte ausgesetzt war.

Man hört und liest ja allerorten, dass das Artensterben katastrophale Ausmaße annimmt – auch unter den Vögeln. Hier habe ich zwei gefunden, die winterhart sind und schon lange treu auf ihrem Platz verharren.

Und da bin ich auch schon fast am Ende angelangt. Zum Glück ist das noch kein Weihnachtsbaum, denn der wäre Ende November doch noch zu zeitig.

Der Weihnachtsschmaus kann ganz schön teuer sein, wenn man bei diesem Bauern einkauft, der (fast) mitten in der Stadt seinen Hofladen hat:

Mein Spruch zum nächsten und letzten Foto: Besser Beeren hinterm Zaun als Bären hinter Gittern.

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

13 Kommentare zu “Kurzspaziergang im November

  1. Wenn man bedenkt, dass die jungen Gänse heutzutage oft an die 100 Kilo wiegen, weil sie ständig mit dem Smartphone beschäftigt sind und zu wenig Bewegung haben, kann das ziemlich teuer werden … 😉

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    • Herr Ösi, nicht, dass Sie mir da irgend was verwechseln!!! 🙂 Diese Smartponegänschen sollen Sie ja nicht verspeisen – egal, ob sie 50 kg oder 100 kg wiegen.
      Aber so ein echtes Schenkelchen von einer gut gewachsenen Gans mundet mir sehr gut und ich tue es mir am 2. Feiertag an – aber nicht selbst geschmort.
      Ganz, ganz liebe Weihnachtsgrüße zu Ihnen

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  2. Schöner Spaziergang und gute Besserung für Deine Augen!
    Liebe Grüße
    Ines

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    • Danke für deine Gesundung Wünsche. Ich habe ja immer das Gefühl, die Krankheit, die gerade aktuell ist, ist die schlimmste. Mein Auge juckt und brennt und ist ganz klein und es macht keinen Spaß, kleine Buchstaben lesen zu wollen. Deswegen spreche ich in mein Handy und Fehler musst du in Kauf nehmen.

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  3. Mit allen Sinnen durch die Gegend laufen, ja, das kannst du gut.
    Gute Besserung für die entzündeten Sehgoldstückchen!

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    • Wenn das so weitergeht, bin ich bald lebensuntauglich. Von den 7 Sinnen, die ein Mensch hat, sind ja momentan zwei empfindlich gestört. Der Hörsinn schon lange und das sehen jetzt gerade zu 50%. Ich kann wirklich nur darauf vertrauen, dass es 2020 besser wird.

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  4. Der Baumstumpf ist mein Favorit, ich liebe solche Aufnahmen.

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