… nicht nach Juwelen oder Männern …
sondern nach schönen Fotos und neuen Eindrücken
Welcher Teufel mich in diesem Jahr geritten hat, dass ich so viele Reisen gebucht habe, weiß ich selbst nicht richtig – aber ich habe eine Ahnung. Durch mein superschlechtes Hören und den quasi nicht vorhandenen Orientierungssinn fällt es mir jetzt schon wahnsinnig schwer, immer zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein und auch – wenn ich mal von der Leine gelassen wurde – mich wieder zurück zu finden.
Und wenn dann noch eine deutlich ausgeprägte Altersdemenz dazu käme, könnte ich ja kaum noch einen Fuß vor die Tür setzen – deswegen habe ich 2019 so viele Füße vor die Tür gestellt 🙂 😉
Wir fahren am Sonntag in aller Herrgottsfrühe vom Busbahnhof ab – um diese Zeit fahren kaum öffentliche Verkehrsmittel – also musste ich mir ein „privates Taxi“ organisieren.
Zuerst dachte ich, dass ich zum ersten Mal auf einem Schiff schlafe – aber das stimmt nicht ganz. Vor Jahren hatte ich eine Übernachtung auf einer Fähre an der Küste des italienischen Stiefels entlang. Ziel war dann Palermo.
Ich denke, bis auf die eine noch gebuchte Reise im Mai nach Sardinien werde ich mich allmählich mit Deutschland begnügen. Wenn ich da nicht in ausgeprägte Dialektgegenden fahre, kann ich mich wenigstens verständigen, wenn es nötig ist. – Als die Pleite mit dem Reiseunternehmen Cook war, habe ich voller Schreck überlegt, wie ich mich in so einem Fall fühlen und verhalten würde.
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Nummer 1: Da ich gerade mein 13. Fotobuch frei Haus geliefert bekommen habe, leiste ich mir jetzt hier einen Rückblick. – Das war das allererste und ist auf jeden Fall vor 2010 gedruckt worden. – Bis zum letzten Softwareupdate hätte ich bedingungslos für die ALDI-Fotobücher geschwärmt. Doch jetzt ist die Software umständlich und viel schlechter geworden – das angefangene Buch wird dort noch fertig gestellt – dann suche ich einen anderen Anbieter.
Nummer 2: Hier sieht man die Entstehungszeit und es hat auch schon mit der Bloggerei zu tun.
Nummer 3: Reisen habe ich also auch schon früher gemacht und beschrieben und fotografiert.
Nummer 4: Irgendwann fühlte ich mich „berufen“, allen meine Stadt zu zeigen – zumindest per Foto. Nach der Größe der Enkel zu urteilen, ist es auch schon eeeeeeeeeeeewig her. – Der Bärenerstürmer darf inzwischen schon allein Auto fahren.
Nummer 5: Und dann wurde mein liebstes Betreuungsenkelkind 10 Jahre alt und ich fertigte dieses Buch an.
Nummer 6: Das muss so um 2013 herum gewesen sein. Mit dem Titelbildfoto fing alles an.
Nummer 7: Hier habe ich mal ein rein thematisches Fotobuch über die Landesgartenschau in Prenzlau gemacht.
Nummer 8: Dieses Fotobuch habe ich Luzie gewidmet – es sind ganz viele Fotos von ihr und unseren gemeinsam verbrachten Tagen drin. Aber leider konnte sie es nicht mehr sehen.
Nummer 9: Und hier müsste eine von den Betrachterinnen ihre „Handschrift“ erkennen. Es ist doch schön, wenn ich auch „Werke“ von anderen verarbeiten kann.
Nummer 10: Im Jahr 2018 komme ich das erste Mal auf die Idee, das A4 Querformat zu probieren und zu nutzen. Da ja die meisten Fotos auch quer fotografiert werden. lassen sich aus einem hochpixligen Foto wunderbar Seitenhintergründe gestalten – dann bin ich nicht mehr auf die jetzt fast vollkommen fehlenden von ALDI angewiesen.
Nummer 11: Und prompt bleibt das Reisefotobuch über Marokko auch in diesem Format.
Nummer 12: Aller guten Dinge sind drei – offensichtlich macht mir Fotografieren großen Spaß, obwohl ich nach wie vor keine (technische) Ahnung davon habe. Mit Blenden- oder Zeiteneinstellung habe ich nichts am Hut – meine Fotoapparate müssen einen sehr guten Automatikmodus haben, so dass ich nur noch das Auge für die Motive beisteuern muss.
Nummer 13: Und jetzt das bisher letzte. Als es 100 Seiten stark war, habe ich es ausdrucken lassen und es geht als Weihnachtsgeschenk nach Baden Württemberg. Ich führe es noch ein wenig weiter und lasse es ausdrucken, wenn die maximale Seitenmenge erreicht ist. – Und ich bin wieder zum Hochformat zurück gekehrt.
Nach so viel Fleißarbeit darf ich mich jetzt im Urlaub ausruhen.