Am 20. Tag des 20. Jahres in diesem Jahrhundert habe ich mal paar kurze Überlegungen angestellt:
Will mir 2020 sagen, dass es genau so schlecht wie 2019 werden wird, wenn ich mich nicht ein wenig zusammen reiße?
Zum Glück wurde meine Gesundheit ausgelassen – aber andere Sachen waren für mich nicht weniger aufregend, so dass der Blutdruck gleich wieder Ringelreihen tanzte.
Drucker: An diesem Aussetzer fühle ich mich vollkommen unschuldig – außer, dass er alt ist und wahrscheinlich mit dem Erwerb eines neuen Computers gegen ein neueres Modell getauscht werden muss. – Ich wollte 3 Seiten drucken – und bei der dritten Seite zog er kein Papier mehr ein – alle Versuche blieben erfolglos. – Erst, als ich seine Papiereinzugsrollen mit alkoholgetränktem Wattestäbchen säuberte, war er so gnädig und zog das Papier wieder ein. – Mal sehen, wie lange
Schlüssel: Rucksäcke mit vielen, vielen Reißverschlussfächern sind noch mal mein Ruin. Als ich vor kurzem nach Haus kam, suchte ich mehrere Minuten in (fast) allen Rucksackfächern, in allen Manteltaschen, vier Hosentaschen und 2 Westentaschen vergeblich nach meinem Schlüsselbund. Panikgefühle kamen auf. Und dann schaute ich in das Fach, das für die BVG-Jahreskarte reserviert ist – und da fand ich die Schlüssel endlich. Dass ich dabei die Jahreskarte auf den Boden warf, bemerkte ich nicht. – Zum Glück ist sie mit Foto und Namen gekennzeichnet.
Die beiden Anrufe am nächsten Morgen in aller Herrgottsfrühe (8.00 Uhr) überhörte ich – im Bett sind Hörgeräte weder Pflicht noch Mode. Doch kurz danach klingelt es an der Haustür – als die beiden Hausmeister aus dem Fahrstuhl kamen, war ich sehr erstaunt – ich hatte DPD- oder DHL-Boten vermutet. Einer hatte meine Jahreskarte am Finger baumeln. Der Finderlohn deckte sich mit dem Wiederbeschaffungswert.
Es ist so schön, wenn man was bekommt, was man noch gar nicht vermisst hat.
Kleine Umweltaktion ging beinahe schief. Um die überflüssigen Aluhüllen der Teelichter zu sparen, bestellte ich 50 ohne Umhüllung – weder Kunststoff noch Aluminium. Das Paket wurde von DPD angekündigt und ich erteilte eine Abstellgenehmigung vor der Wohnungstür. – Es kam aber nichts.
Erst nach einer Beschwerde in der Zentrale wurde es einen Tag später zugestellt.
Vergesslich oder mehr? Ich schicke an ein Unternehmen eine Mail – und werde einen Tag später darauf in einem Anruf angesprochen, aber ich streite aus „Unwissenheit“ alles ab. – Womit beschäftigt sich mein Gehirn bloß??? Mit dem Abspeichern von Fakten jedenfalls nicht!
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Immer und immer frage ich mich, wie Leute ohne Computer leben können. Zur Zeit suche ich eine neue Jahresreiserücktrittsversicherung. Ohne Computerunterstützung wäre das für mich kaum möglich. – So hat eben jede so ihren Zeitvertreib.
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Aus gegebenem Anlass erfolgt eine Aktualisierung:
Meine Gesundheit hat sich offenbar übergangen gefühlt, dass sie im Orchester der Warnungen nicht mitspielen durfte. Deswegen bin ich heute früh mit einem brennenden, schmerzenden, tränenden und verklebten rechten Auge aufgewacht. Gleich nochmal hingelegt und die Hoffnung gehegt, dass es beim zweiten Aufwachen besser oder weg ist.
War leider nicht so – also zum Augenarzt getrabt, lange gewartet, erneut Bindehautentzündung diagnostiziert und deswegen jetzt etwas reduziertes Bloggen.
Hätte ich doch weiter oben diesen Passus nicht geschrieben: „Zum Glück wurde meine Gesundheit ausgelassen“
20. Januar 2020 um 19:15
Mist aber auch. Liebe Clara, ich wünsche dir (mal wieder) recht schnelle und gute Besserung.
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20. Januar 2020 um 19:58
Ich habe schon geschrieben – dieses Mal habe ich mehr Glück als bei der letzten Bindehautentzündung – da tat es ca. 3 Tage weh. – Bei mir ist es jetzt schon erträglich, obwohl ich erst 4 mal getropft habe. – Wird schon!!!!
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20. Januar 2020 um 18:47
Liebe Clara, also bei Dir wirds aber auch nur niemals langweilig! Irgendwas ist immer los. Bitte entschuldige, wenn ich auf die Raterunde zum potentiellen nächsten Urlaubsziel nicht geantwortet hatte – aber übers Handy kommentieren geht irgendwie nicht mehr, nicht mal mehr in meinem eigenen Blog – und via Rechner bin ich grad nicht so lange im Blog.
Ich hätte Dir zu Georgien geraten, das klang irgendwie alles hochinteressant – aber ich hatte übersehen, dass es zu der von Dir gewählten Zeit dort auch sehr heiß werden kann. Und das, glaube ich, ist dann nicht wirklich ein Genuss, wenn man eher auf Erkundungstour geht statt am Meer zu liegen. Aber dafür allein fliegt/ fährt man ja auch nicht ewig weit weg 🙂
Und zu Deinem heutigen Post.. Ja was soll man sagen.. „Spotte nicht mit der Eule, is auch nur n Vogel“, pflegt mein Papa immer zu sagen. Aber wenigstens hast Du noch ganz viel Zeit, die auszuheilen, bis der nächste Urlaub kommt 😉 Irgendein positiver Aspekt muss ja dran sein!
Ein Rucksack oder ne Tasche mit vielen Innentaschen – das wäre mein persönlicher Graus. Genauso wie eine Tasche, die maximal nur eine Innentasche hat. Man sucht sich in beiden Fällen dumm und düselig. Ich habe jetzt eine mit einem großen Innenfach, einem kleinen Innenfach und einem kleinen Reißverschlussfach außen dran. Das reicht mir und schont meine Nerven 😉
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20. Januar 2020 um 19:57
Hallo Helma, der Spruch von deinem Papa gefällt mir. – Langweilig ist ja auch langweilig, aber bei dir ist doch MINDESTENS 10 x so viel los. Notfalls besserst du die Situation damit auf, dass du zweimal hintereinander Treppen steigst, weil du was vergessen hast. Das ist bei mir nicht so wirksam, da ja Fahrstuhl da ist.
Mit deiner Stimme zusammen hätte also Georgien haushoch gewonnen. Wenn es nächstes Jahr noch im Programm ist – notfalls auch bei einem anderen Anbieter – fahre oder fliege ich hin. Aber zeitiger, wenn es noch nicht so affenartig heiß ist.
Gut, dass ich „blind“ schreiben kann und viele Tippfehler mache, da muss ich nicht so auf den Bildschirm plieren.
Mein großer Rucksack hat ein großes Fach mit einer Unterteilung und mit einem Reißverschlussfach fürs „Geldsäckchen“, dann zwei mittelgroße RV-fächer, u.a. für meinen eBook-Reader. Das größere davon ist innen noch einmal unterteilt für Stifte und so. Und dann noch 2 Außentaschen für Getränke oder Schirm und eine RV-Außentasche klein. – Das ist schon eine ganze Menge – und manchmal will sich mein Hirn nicht alles merken – es kann so bockig wie ich sein.
„düselig“ ist hübsch, ich sage immer „dusselig“
Vielleicht habe ich mit meinem Auge dieses Mal mehr Glück als bei der letzten. Es ist momentan nicht mehr so aufgeregt wie heute früh, als ich zum Arzt ging. So wie jetzt wäre ich gar nicht gegangen – aber ein verklebtes Auge macht sich nicht so gut.
Und tschüss sagt Clara
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20. Januar 2020 um 17:42
Finderlohn?? für einmal bücken und zweimal klingeln ? Der Mann ist gierig !
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20. Januar 2020 um 17:49
Er wollte ihn ja nicht haben, ich habe es ihnen förmlich in die Jackentasche gesteckt . Dieses Jahr haben beide Hausmeister nichts zu Weihnachten von mir bekommen. Das machen alle oder fast alle Mieter so, denn sie haben es wirklich verdient. Und das war dann von mir ein ganz kleiner Ausgleich.
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20. Januar 2020 um 17:54
Das ist ja was anderes.
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20. Januar 2020 um 16:57
Gute Besserung, liebe Clara!
Ich will jetzt keine Schrze machen, aber ich weiß, dass Sie mit einem Auge mehr sehen als die meisten mit 2 Augen. Darum hat sich Ihr innerer Gesundheitscomputer ein Auge ausgesucht und nicht die rechte Hand, die ja auch nicht unwichtig ist.
Wenn Sie Ihren „Gesundheitscomputer“ mal kräftig resetten und neu booten, kommt bestimmt alles wieder in Ordnung. Ich drücke jedenfalls alle verfügbaren Daumen!
Gruß Heinrich
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20. Januar 2020 um 17:21
Lieber Heinrich, mit so einem Wunsch kann ich was anfangen. Zum Glück weiß ich was Reset und Booten ist und deswegen werde ich mich gleich dran machen, wenn das matschauge wieder vorbei ist, endlich mal Ordnung in mein Gesundheitssystem zu bringen. Es wird ja langweilig, wenn ich immer nur von dieser und jener und überhaupt einer Krankheit erzähle.
Danke für die guten Wünsche und liebe Grüße von Clara
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20. Januar 2020 um 09:14
Mit dem Radl braucht’s kein Jahresabo. Nicht mal ein Passbild brauchst zum Radlfahren 🙂
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20. Januar 2020 um 15:09
Schön für dich – dann zieh aber nicht im Alter nach Berlin mit den schlechten Radwegen, langen Entfernungen, vielen LKWs und so weiter, denn hier werden schon genügend radelnde Frauen überfahren. Ich muss mich da nicht einreihen und du auch nicht!
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20. Januar 2020 um 17:18
🙀 Ne, dann hast du recht! Da bleib ich lieber hier! 🙀
Komm doch auch her! Hier ist fshrradfreubdlich, ländlich, gute Luft – und das Chaos einen Stadtteil weiter. Gibt schlechtere Domizile. Auch für Radler! 🤓
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20. Januar 2020 um 17:26
Liebe Anke, den ganzen letzten Sommer bin ich nicht Fahrrad gefahren, weil mir viel zu oft schwindelig war. Aber vielleicht bekommt das mein Doc doch noch in den Griff und ich kann mich wieder für kürzere Strecken auf den Sattel setzen. Ist ja hier in der Nähe wirklich bequemer . Meine Straße hat sogar eine Fahrradspur, das findet man nicht so oft. Mal sehen liebe Grüße zu dir
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20. Januar 2020 um 18:21
Schwindelig ist blöd 😢😢😢
Ich drück feste Daumen, dass du wieder standfest sicher wirst! ❤️💪🏼❤️
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20. Januar 2020 um 08:30
Vor ein paar Jahren habe ich mir ein System für meinen Rucksack und seine vielen Taschen ausgedacht, seitdem suche ich nix mehr, ich war es echt leid! Nun weiß ich, dass in der linken Außentasche die Geldbörse, das Handy und ein Paket Tempos ist, rechts sind meine Papiere, mein Opinelmesser, ein Ersatzfeuerzeug und meine Ersatzautoschlüssel, nebst Wohnungsschlüssel der Tochter. Im vorderen Fach ist der Tabakbeutel, nebst Feuerzeug, in die Haupttaschen kommt der Kalender, das Brillenetui und was Frau sonst noch so braucht. Den normalen Schlüsselbund habe ich immer in der Hosentasche, es sei denn ich verreise, dann kommt er auch in die rechte Außentasche. Organisation hilft vor unnötigem Gesuche 😉
Liebe Grüße
Ulli
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20. Januar 2020 um 10:31
So, wie ich rumlaufe, brauche ich mich vor Räubern nicht zu fürchten 🙂
Nee, tatsächlich hege ich keinerlei Ängste in dieser Hinsicht! In fremden Städten oder Ländern habe ich ja noch meine Bauchtasche und ich schleppe ausserdem nie viel Geld mit mir herum.
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20. Januar 2020 um 14:56
Für die Berliner Drogensüchtigen oder auch für kriminelle Ausländer(kinder)banden kannst du gar nicht schrecklich genug herumlaufen, um nicht deren Opfer zu werden. Ich hatte dir ja den Link geschickt, wie oft sie mich heimgesucht haben. – Als ich gerade Geld abgehoben hatte, ist mir vielleicht jemand gefolgt, aber ich weiß es nicht.
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20. Januar 2020 um 16:13
Das sind doofe Erfahrungen.
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20. Januar 2020 um 14:48
Aus gegebenem Anlass habe ich meinen Artikel aktualisiert.
Hallo, liebe Ulli, so ein „System“ für meinen Rucksack habe ich auch – nur will sich mein Gehirn offenbar nicht immer daran erinnern oder meine Hände machen im Unterbewusstsein etwas anderes.
Bei mir sind nur Portemonnaie und Schlüssel kritisch. Da mir schon viel zu viele Geldbörsen ge-diebt wurden, ist das jetzt immer in einem Reißverschluss-Innenfach oder in einem Rückenfach. Auch das Schlüsselbund hat seinen festen Platz. – Ich wechsle leider oft zwischen zwei Rucksäcken. In dem einen wird es an einem Karabinerhaken befestigt und im anderen hat es sein festes Fach. – Aus der Hosentasche habe ich ja das letzte Schlüsselbund verloren – ich höre es nicht, wenn es rausfällt.
Aber das Leben geht bei mir eben leider manchmal auf Abwegen.
Ulli, wenn du Lust hast, kannst du ja mal diesen Post von 2010 lesen. Damals war ich offenbar ein sehr beliebtes „Model“ für Diebe.
https://chh150845.wordpress.com/2010/01/22/die-liebe-der-diebe/
Lieben Gruß von mir
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20. Januar 2020 um 16:12
Ich wollte dir noch sagen, dass meine Aussentaschen selbstverständlich Reißverschlüsse haben.
Mögest du kein Opfer mehr von Dieben sein!
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20. Januar 2020 um 16:14
Meine damaligen Außentaschen hatten auch Reißverschlüsse, aber das hat die Diebe in den Bussen, in denen man ja gut ein künstliches Gedränge machen kann, nicht abgehalten.
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20. Januar 2020 um 16:19
😣
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20. Januar 2020 um 01:19
Hallo, Claras Allerleiweltsgedanken, vergesslich oder nicht vergesslich ??? Ich glaube, dass wir zuviel um die Ohren haben und dabei überfordern wir uns selbst. Wir sind zu vielseitig und laden uns zuviel auf. Jedenfalls versuche ich mich zu reflektieren. Ich schaue mich von der Seite an, soll heißen ich schaue auf mich selbst und beobachte mich selbst. Dabei denke ich, wie sieht das jetzt ein Fremder? Wenn ich sehe, was Du so alles tust, meine ich, dass Dich das ein bißchen zuviel ist. Schlüssel habe ich auch schon gesucht. Das ist ja fast schon schlimmer als den Geldbeutel suchen. Ich bin gerade dabei, dass ich mich etwas ausbremse. Jedenfalls ein bißchen. Probier’s aus. Das tut uns gut. Gruß, Luisa
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20. Januar 2020 um 15:07
Aus gegebenem Anlass habe ich meinen Artikel aktualisiert. ***
Hallo, liebe Luisa – nach deinem Kommentar überlege ich schon, ob ich mich jetzt ins Bett lege und mein krankes Auge pflege und meinen von dir getätschelten „Vergesslichkeitssinn“ tätschele oder einfach mal versuche, etwas strukturierter zu sein und nicht immer husch-husch alles auf die Reihe zu bekommen.
Ich weiß gar nicht, ob es tatsächlich so ist, dass ich zu viel um die Ohren habe – in früheren Zeiten, als ich noch hart gearbeitet habe, musste ich feststellen, dass ich absolut nicht stressresistent bin – deswegen hatte ich auch 13 Hörstürze im Laufe meines Berufslebens.
Jetzt habe ich eher familiären Kummer und ich kann schlecht Multitasking – wenn mein Gehirn mit einer SAche beschäftigt oder blockiert ist, dann klappen die anderen dann eben schlecht oder gar nicht.
Bin ich 74 Jahre so durchs Leben gekommen, wird es auch noch für die wenigen noch folgenden Jahre klappen.
Einen ganz lieben Gruß an dich von
Clara Himmelhoch-Allerleiweltsgedanken (stell dir mal vor, so einen Doppelnamen hätte ich wirklich, das ist ja noch schlimmer als Leutheuser-Schnarrenberger 🙂 😉
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20. Januar 2020 um 00:15
Eigentlich kann ich über meinen relativ kleinen Brother DCP-195C gar nicht klagen, er hat sehr lange durchgehalten und ich habe ihn IMMER nur mit Ersatzpatronen für wenig Geld bestückt.
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