Claras Allerleiweltsgedanken

Tägliche Spielerei 17 – ausgekocht

25 Kommentare

Ausge-kocht

Manchmal staune ich über mich -noch vor einigen Jahren musste ich mich fast prügeln zum Essen kochen – ich habe mit wachsender Begeisterung die Kühltruhen nach Fertiggerichten durchstöbert. – Doch mit dem neuen Herd vor ca. 3 Jahren kam auch neue Kochlust. Der Mensch ist also auch im Alter noch veränderbar.

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Fotoblog: Januar 2019

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

25 Kommentare zu “Tägliche Spielerei 17 – ausgekocht

  1. Liebe Clara,
    heute gibt es tatsächlich mehr Ausge-kochtes.
    Früher wurde viel mehr einge-kocht, Marmelade, Gurken usw.
    Tja – lost paradise. 😉
    Gruß Heinrich

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    • Lieber Heinrich, auf meinem Blog ist ja die mir einge-brockte Suppe so langsam zum Kochen gekommen – mit anderen Worten, ich bekomme richtig schöne Kommentare. Das ist aber noch lange kein Grund, schöne Kommentare zu vergessen, nicht zu beantworten oder unter den Tisch fallen zu lassen.
      Und genau das wäre mir beinahe mit diesem Kommentar passiert. Ich liege in der Nacht von gestern zu heute im Bett und es ist schon lange heute – da fällt mir ein, dass ich nicht auf ihre leckere Marmelade und die sauren Gurken eingegangen bin. Statt gleich aufzustehen und den Computer noch einmal hochzufahren, habe ich mich mit miesestem SChlaf bis früh gegen 4.30 Uhr hin- und hergewälzt. Um 10.30 Uhr hatte ich einen Zahnarzttermin – und 10.12 Uhr wurde ich wach. Innerhalb von 3 Minuten war ich angezogen und den Rest brauchte ich für den Weg.
      Dafür gibt es jetzt eine Einkochstory, von Clara live erlebt.
      In meinen besten Ehejahren gingen wir in einem Jahr Pilze suchen, wo man sich an einen Fleck hocken konnte und um sich herum Pilze „erntete. Mit wirklichen Massen (Maronen, Steinpilze und wie sie so alle heißen) fuhren wir nach Haus, schlugen uns die ganze Nacht mit putzen und säubern um die Ohren. Am nächsten Tag kochte ich sie ein – las aber in einem Kochbuch, dass sie noch ein zweites Mal erhitzt werden müssen – auch das habe ich ausgeführt.
      Wochen später wollen wir Pilze essen. Ich oder mein Chefkoch-Gemahl das erste Glas geöffnet – sauer. Ich will es abkürzen, ALLE ca. 15 Gläser waren ungenießbar. Seitdem – endlich hatten wir dann in der DDR einen Tiefkühlschrank ergattert – wurden die nur noch kurz blanchiert und eingefroren.
      Sie dürfen mich auch heute noch trösten – denn das habe ich als herben Verlust empfunden – und deswegen JEGLICHEN Spaß am Einkochen verloren.
      Gruß die erinnerugskranke Clara

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  2. Sieht gut aus, das kleine Menüchen!
    Tröstlich, ach und wie: Der letzte Satz!

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    • Zu dem von dir erwähnten letzten Satz: Aber nur bedingt, nicht grundsätzlich. Ich glaube nicht, dass aus mir z.B. noch ein geduldiger Mensch wird – da ist der Zug wahrscheinlich schon vor 60 Jahren abgefahren.

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  3. Ich ernähre mich viel von Salaten, Käse, Sushi und Tomaten. Die Vorteile: Ich kaufe die Sachen im Supermarkt und der Ofen kann aus bleiben… 😉

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    • Aber lieber Herr Ösi, ich kaufe mir doch nicht so einen wenig preiswerten und sehr komfortablen Herd, um ihn dann oben auf den Kochplatten und unten im Backraum nur kalt zu lassen – da hätte ich ja glatt den alten behalten können.
      Ich bin wirklich im Brotbackfieber – 5 habe ich schon gebacken und heute habe ich drei neue Mischungen gekauft. Es schmeckt so wunderbar.
      Einmal am Tag esse ich gern was Warmes – wenn es nach mir ginge, könnte ich das auch zweimal machen.
      Salate – da bin ich Fan davon. Ist einer zu Ende, wird sofort der nächste gemacht. Gerade hatte ich einen mit roten Beeten, Äpfel und Zwiebeln – superlecker. Der nächste wird mehr mit Obst.
      Sushi kommt mir nicht durch meine Zähne – ich mag wenige Sachen nicht, aber dazu gehört Sushi. – Tomaten aus dem Supermarkt sind ja zur jetzigen Jahreszeit auch nicht der Superhit – aber zum Kochen kaufe ich auch welche.

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  4. Liebe Clara, das sieht doch ganz schick aus. Wenn Du mir bitte noch sagst, was die beiden Klumpen vorn auf dem Teller beinhalten? Ich hoffe doch, es sind kräftig gewürzte Klopse aus 100 % Schweinefleisch?

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    • Von wegen „Klumpen “ – das sind panierte Hühnerfleischstücke, die ich damals noch kaufte – die Fotos sind ja – wie schon gesagt – keine aktuellen.
      Aber Klopse wären auch nicht schlecht – sagt der Berliner nicht Buletten dazu? Aber du bist ja kein Berliner, ich auch nicht! Aber ich habe mich angepasst, da ich schon fast 50 Jahre hier wohne.

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      • Ach so, dann ist ja alles gut. Bei uns heisst das Klopse, hat schon Oma Anna selig so gesagt und die musste es wissen.

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        • „Klopse“ sind für mich eher diese Variante mit viel Soße mit evtl. Kapern drin – und das Fleisch ist auch nicht gebraten, sondern irgendwie anders essbar gemacht worden.

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          • Ein Klops, dazu gehören Gehacktes, Pfeffer, Salz, sehr fein gehackte Zwiebel, ein Ei, etwas (wenig) Semmelmehl, wer mag etwas Knoblauch. Falls sich ungebetener Besuch angesagt hat, auch gern etwas mehr. Etwas Kümmel kann, muss aber nicht. Das Ganze wird gemischt, gern etwas ziehen gelassen und dann gebraten. Serviert werden kann er mit fast allem, nur nicht in Soße.

            Das Gericht welches Du ansprichst hört auf den Namen „Königsberger Klopse“, original aus Kalbfleisch mit gehackten Sardellen verfeinert. Dazu gehören auch Kapern. Wenn ich es noch richtig weiss, streiten sich OstPreussen und Böhmen um die „Urheberrechte“, ich bin mir nicht sicher ob dieser historische Streit schon entschieden ist.

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            • Clara wird Kochblog!!! HihiHahaHoho!
              Ganz ganz lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Sofort habe ich in den ersten Sekunden entschieden, dass ich die Königsberger Variante nicht mag, nicht mochte, nicht mögen werde.
              Die oberen Klopse oder Bluletten mag ich, habe ich schon gut in die Pfanne und von dort auf den Teller und in den Magen gebracht und mir danach wohlgefällig das Bäuchlein gestrichen. – Aber, wenn der Besuch von dem „Klops-Buletten-Erzeugnis“ mit isst, dann merkt er doch meinen Knoblauchgeruch gar nicht.
              Und Kümmel???? Nie nicht niemals!
              Ich dachte immer, du bist Mediziner und nicht Koch 🙂 😉

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  5. Hihihi, wie sich die Bilder gleichen. Nur, bei mir ist es genau anders herum… 😉

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    • Sag nur, bei Dir liegt das Gemüse vorn?😂

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    • Hihi, Werner, was meinst du, wie ich gegrinst habe, als ich mir vorstellte, bei dir wird das Essen direkt auf der Tischplatte serviert und der Teller darüber gestülpt, damit es nicht auskühlt 🙂 😉
      Ich „Schelm“ weiß wohl, dass du 2/3 der Menge an Fleisch auf dem Teller hast und nur 1/3 Gemüse.

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      • Gemüse ist teuer. 🙄

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        • Das kannst du laut sagen – aber ich liebe es abgöttisch. Hier in dieser Pfanne wird alles zusammen – auch mit Kartoffeln – in wenig Öl gebraten. Ob es gesund ist, ist mir egal,l Hauptsache es schmeckt mir.
          Aber den Fleischkonsum habe ich gedrosselt, sogar stark.

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          • Ich liebe Gemüse ja auch. Rosenkohl, Wirsing, Grünkohl, Spinat; wenn´s die Sau vorher gefressen hat. :lool:

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            • Du Schelm!!!! Ich bin da schneller, ich esse es „vor“ der Sau – und das arme Tier bekommt von mir noch nicht mal Reste oder Abfälle, weil ich alles aufesse (an zwei Tagen, denn für einen Tag allein wäre es mir zu viel Aufwand)
              Grünkohl esse ich nur, wenn ihn andere gekocht haben und nur um Weihnachten rum.
              WIRSING habe ich noch nie ein einziges Mal im Leben zubereitet, ich weiß gar nicht, wie der schmeckt und was ich damit machen sollte. Suppe? Eintopf?

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            • In Irland in den Eintopf, sonst als Beilage (wie Grünkohl auch).
              Grünkohl ist ja auch ein klassisches Wintergemüse, muss einal Frost bekommen haben, weil sonst zu bitter.

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          • Aus Wirsing kannst du sehr leckere Kohlrouladen machen. Da werden die Blätter kurz blanchiert, dann ausgebreitet, mit einer kleinen Menge Gehacktes (gewürzt) gefüllt, zusammengerollt, wie ein Päckchen, mit Faden umwickelt und dann in der Pfanne gebraten (oder in einer Auflaufform mit etwas Brühe im Backofen) gegart. 😉

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