Claras Allerleiweltsgedanken


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Auflösung eurer „Arbeitsaufgabe“

Ich würde irre werden, wenn ich die Kommentare immer erst manuell freischalten müsste – das wäre mir viiiiiiiiiiiel zu strapaziös. Deswegen habe ich sie ganz schnell wieder freigeschaltet.

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Das Rätsel hat ja echte Wellen geschlagen, in denen ich fast zu ertrinken drohte. Ich sah bei der Fülle der Kommentare kaum noch durch, zumal ich manche veröffentlichen wollte oder konnte – andere aber nicht, da ich ja das richtige Ergebnis nicht vorzeitig bekannt machen wollte.

1. Zeile: (angezeigte Uhrzeit gleich gesuchte Zahl)
9 + 9 + 3 = 21

2. Zeile: (Ziffern bzw. Zahlen in der Taschenrechnerzeile werden einfach addiert)
(1+2+3+4)=10 +10 + 10 = 30

3. Zeile: (es sind alles Glühbirnen mit 5 Strichen, eine Birne besteht also aus 5 Teilwerten, jeder Teilwert ist 3, also insgesamt 15)
15 + 15 – 15 = 15

4. Zeile = Lösungszeile
(die Uhrzeit 9 ist klar)
(der Taschenrechnerwert weicht ab und besteht aus 1 + 2 + 2 + 4 = 9)
(jetzt sind es 3 Glühbirnen, die aber nur 4 Striche haben, also nur aus 4 Teilwerten bestehen, demnach nur 12 wert sind)

Nach der Grundregel der Mathematik: „Punktrechnung geht vor Strichrechnung) heißt die Lösungszeile
9 + (9 x 36) = 333

Die Klammern habe ich zum besseren Verständnis gesetzt.

Ich hätte wirklich nie und nimmer gedacht, dass es so schwierig ist. Danke für alle, die sich bemüht haben, der Lösung nahe zu kommen und sie zum Teil dann auch erreicht haben.  – Wenn nicht – ein wenig Training für die grauen Zellen schadet nie!

Danke sagt Clara


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Heute dürft ihr mal „arbeiten“

Bei einer Bekannten habe ich bei Facebook diese mathematisch-logische Aufgabe aufgeschnappt. Die Beteiligung war riesig. Ich war ganz stolz, dass ich es im zweiten Anlauf gelöst habe.

Weil ich so begeistert war, habe ich es mit mehreren geteilt. Die Resultate waren niederschmetternd. Ich hatte vorher deutlich gesagt, dass sie GANZ GENAU auf kleine Details achten müssten, u.a. bei den Taschenrechnern oder den Glühbirnen.

Ich werde die Kommentare moderieren, damit sich niemand blamiert fühlt, falls eine falsche Lösung einreicht wird. Am Ende werde ich nur die richtigen Lösungen freischalten und vielleicht zum Lösungsweg was sagen.

Lange Rede, gar kein Sinn 🙂 😉 – Vielleicht hat doch nicht nur der Vater zu der mathematischen Begabung unserer Kinder beigetragen, vielleicht sind doch lumpige 10 % von mir *grins*


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Gerade noch rechtzeitig …

… bekam ich technische Hilfe.

Es begab sich zu der Zeit, als im ganzen Land der (satanische) König Corona herrschte. Er und die ihm untergebenen Staatsdiener forderten, dass Veranstaltungen größerer Art in anderer Form ablaufen müssen als sonst gebräuchlich und üblich.

Das betraf unter anderem auch die Abiturzeugnisübergabe meines Enkels. Jede/-r Schüler/-in von den ca. 75 bekam Einladungskarten für 2 Personen – also meist die Eltern. Allen weiteren Interessenten wurde die Möglichkeit geboten, die Veranstaltung über einen Livestream zu verfolgen.

Ich bekam den Link und den Hinweis, dass er eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn freigeschaltet wird.

SO WEIT – SO GUT.

Da mein Fernseher über WLAN mit dem Google-Browser Chrome verbunden werden kann, habe ich das natürlich versucht, denn auf dem Fernseher wäre eine Übertragung noch viel schöner gewesen als auf dem Bildschirm vom Computer.

Das Fernsehbildchaos war für mich jedoch unbeherrschbar – es wurden -zig Seiten angezeigt. Dann sollte ich mich bei Google anmelden. Als ich das tat, verkündete er mir jedoch, dass eine Verbindung nicht möglich wäre.

Also kehrte ich doch zum Computer zurück, wo ich den Link auch bereits eingegeben hatte. Es erschien die Startseite des Unternehmens, das diese Veranstaltung streamt. Doch ich wollte ja nicht zu dieser Firma geleitet werden, sondern in den Veranstaltungsraum, wo es bald Reden, Darbietungen und Zeugnisse geben sollte.

Ich löschte und gab den Link erneut ein – mit dem gleichen Ergebnis der Unternehmensstartseite. Dort war eine Telefonnummer eingeblendet, die ich kurz entschlossen anrief, da es kurz vor Veranstaltungsbeginn war.

Zum Glück war freitags kurz vor 17 Uhr jemand vor Ort. Ich barmte meinen „Spruch von der erfolglosen Oma aus Berlin“ – wir verglichen den Link und er sagte mir, dass bereits ca. 70 Leute verbunden seien. Und mehr wisse er jetzt auch nicht.

Ich wusste nicht, ob ich heulen oder mit dem Fuß stampfen soll.

Plötzlich ein Handyanruf – genau der Mitarbeiter, mit dem ich gerade gesprochen hatte. Seine Erklärung: „Sie müssen den Browserverlauf löschen, sonst kommen Sie (über die Cookies) immer wieder auf unsere Seite.“ – Uff und großen Dank zu ihm.

Vor lauter Schreck fiel es mir nicht ein, wie ich den Browserverlauf löschen sollte. Zum Glück war noch Zeit, einmal den CCleaner laufen zu lassen. Sofort gemacht. Und dann:

Logo der Veranstaltung erschien, einige Minuten nach der Zeit fing es an und ich konnte häufig bis oft den Namen des männlichen Sprosses aus meiner Familie hören, als die verschiedensten Tätigkeiten der Abiturienten genannt wurden.

Das Motto der Veranstaltung: Die goldenen 20er Jahre. Die aufgehängten Buchstaben und Ziffern unterstrichen das Motto und die Kleidung mancher Teilnehmer auch.

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Technische Frage: Ist das Löschen der Chronik das Gleiche wie den Browserverlauf löschen?

Ich wollte mich nach der Veranstaltung bei dem Mitarbeiter bedanken, aber es war keiner erreichbar.


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Zuwachs auf verschiedene Art

Im Beitrag am 21.7. hatte ich euch ja „prächtig wachsende“ Kunstpflanzen und mickrig dahindämmernde Echtpflanzen gezeigt. Leider ist in diesen vergangenen Tagen keine Wachsrevolution passiert.

Aus ein wenig Verzweiflung habe ich vor einiger Zeit für das Wohnzimmer zwei neue Töpfe gekauft – diese benehmen sich bisher gut bis prächtig – sie haben noch keine welken Blätter bekommen, keine Blätter sind abgefallen und überhaupt gefallen sie mir sehr gut.

Die zweite Pflanze hatte ich schon einmal bei mir stehen, auf dem unteren Foto sieht man noch die Blätter von ihr. Als die Blüte vollkommen unansehnlich wurde, habe ich sie einfach abgeschnitten. Doch leider habe ich das Gefühl, es hätte eine elegantere Lösung gegeben.

Meine überschüssige Zeit muss so gewaltig sein, dass ich ständig irgend etwas umräume – aber alles im kleinen Rahmen. Vielleicht ist es aber auch nur die innere Unruhe, die mich so umtreibt. Schließlich steht ja bald der sogenannte „Skandinavienurlaub“ ins Haus, der zu einer Norwegenreise abgespeckt wurde. Ich bin gespannt, wie da alles „maskiert“ ablaufen wird.

Auf den Fotos vom 21.Juli sieht man in den Töpfen die meist neonfarbigen Spielereien in Blüten- und Schmetterlingsform. Stecken sie in den Balkonkästen, wo sie eigentlich sein sollten, fliegen sie manchmal einfach durch die Welt, was ich nicht will. Und jetzt habe ich sie einfach in eine Vase gesteckt. – Mal sehen, wie lange sie dort stehen bleiben dürfen.

Gerade mal schlappe zwei Stunden, dann wanderten sie von hier nach dort und stehen jetzt etwas versteckter, denn sie müssen nicht gleich jedem ins Auge springen. – Genau in der Reihenfolge der Fotos ist die Vase mit den Neonsteckern gewandert.


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Bildungsbloggen bei Clara Himmelhoch

Kinder bekommen Zahnspangen – alte Damen bekommen Nagelspangen

Alter schützt vor „Eitelkeit“ nicht – meine großen Zehen bzw. deren Nägel haben ein „teures Piercing“ bekommen.

Schon sehr lange habe ich ja auf schmerzhafte Weise mit einwachsenden Zehennägeln zu tun. Stärker denn je bin ich der Ansicht, dass das u.a. durch eine falsche Schnitttechnik der verschiedenen Fußpflegerinnen begünstigt wurde. Die Nägel sollen gerade und nicht zu kurz, rund oder spitz geschnitten werden – das heißt, die ECKEN sollen eben NICHT herausgeschnitten werden. Das gibt zwar für kurze Zeit Linderung, aber danach wird das Problem eher schlechter als besser.

Die Hautärztin hatte ein Einsehen mit meiner Jammermiene und verordnete Metallspangen. Dann ging ich in eine Podologiepraxis und ließ einen Kostenvoranschlag erstellen. Den schickte ich zur Krankenkasse und bekam ihn zu 75 % bestätigt zurück. Die Praxis hatte rund 800,00 € für die ca. 1 Jahr dauernde Behandlung veranschlagt – die Kasse übernimmt davon 600,00 €.

EINE Spange kostet 200 €, die Kasse zahlt 150 € pro Spange. Ungefähr aller 6 Wochen müssen die Spangen nach vorn versetzt werden – die Praxis will 22 € pro Spange, die Kasse zahlt nicht ganz so viel.  Und dabei kann ich noch sehr, sehr froh sein, dass sie diese Behandlung überhaupt übernehmen – viele machen das nicht mehr.

Lange Zeit hatte ich Ruhe, so dass ich noch mal zum Chef der Podologiepraxis ging. Der meinte, eventuell komme ich ohne Spangen aus – die Verordnung sei ein halbes Jahr gültig und ich solle die Sache beobachten.

Und dann kam das:

Eine Seite war entzündet und tat einfach nur weh. Mit einer dicken Zellstofflage unterfütterte ich den großen Zeh, so dass er viel höher kam und ihn der Nachbar nicht ärgern konnte – es half!!!! – war nur sehr umständlich. Und die tragbaren Schuhe waren nur noch semi-elegant.

Unter der Dusche sah ich so aus:

Zuerst wurde ein Abdruck mit „Knete“ gemacht, damit sich „das Piercing“ auch passgenau an die Unterlage schmiegt. Und am gestrigen Tag war es so weit. Ich WhatsAppte einer Freundin: „Ich habe eine Sch….angst“, denn ich kann Schmerzen nicht leiden. Die Angst wurde durch die 20 Minuten Wartezeit nicht kleiner.

Doch dann waren beide Spangen aufgesetzt und es war wirklich nicht schlimm – nur ein bisschen – ein ganz kleines bisschen – kaum erwähnenswert. – Na gut, es spannt ein wenig beim Laufen. Wenn die Tamponaden für das nicht geflossene Blut weg sind, lässt der Druck vielleicht nach – oder auch nicht. – Jedenfalls am 31. August werden sie umgesetzt – wie meine Deko im Zimmer das auch ständig macht. – Und da ich mit einem Paar knalllila Gummihandschuhe getröstet wurde, konnte gar nichts mehr richtig schlimm sein.

Ich kam gleich wieder auf kindische Ideen. Das zweite Foto heißt: Das Daumenlutscherkind – nicht, dass jemand auf dümmere Gedanken kommt.

Falls sich meine Zehen doch wieder entzünden sollten und mit Streptokokken um sich werfen, bin ich jetzt gewappnet. Mein Gesichtsschild ist angekommen und wird mich hoffentlich gut durch die Busfahrten im Urlaub bringen. – Es ist nur für den Transport etwas sperrig. – Da wir aber jeden Tag auf dem gleichen Platz sitzen, kann ich es gut und gern im Bus liegen lassen und die restliche Zeit dann (Bankräuber-)maskiert rumlaufen.

Bei diesen langen Monaten wollten bestimmt schon viele die Zeit anhalten oder umdrehen und nicht nur bei mir haben sich die Haare zu Berge gestellt.