Claras Allerleiweltsgedanken

Ein Versprechen einlösen …

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So, jetzt habe ich lange genug meine Wunden geleckt – meine Zunge ist schon ganz rau – aber viel genutzt hat es dennoch nicht.

Denn alles, was mir so zu schaffen gemacht hat, ist nicht beseitigt oder verändert. Ein großer Teil davon war politisch und öffentlich. Diese Kindermissbrauchsskandale, die Finanzbetrügereien im Zusammenhang mit Coronaunterstützungen, der Skandal, wie rumänische Leiharbeiter bei Tönnies „gehalten“ werden und damit im Zusammenhang die „Beschäftigung“ von Sigmar Gabriel für diesen Konzern für einen monatlichen Salär von 10.000 € plus Einzelentschädigung für „Anwesenheitstage“ und und und – wenn es mir aus persönlichen Gründen nicht gut geht, dann kann ich mit solchen Nachrichten nicht umgehen und könnte nur noch reihern.

Ich bin ja seit hundert Jahren bipolar erkrankt – aber meist neigt sich die Waage zur manischen Seite hin und ermöglicht mir, viele Dinge, die mich sehr belasten, irgendwie auszuhalten. Ohne diese Tendenz hätte ich bei meiner Situation schon in den Sack gehauen, denn die körperlichen Unpässlichkeiten gehen weit über das Schlecht-Hören hinaus, haben aber fast alle mit dem Kopf zu tun. Allein zu sein ist ja in Ordnung – aber die Gewissheit zu haben, einsam zu sein, ist nicht immer zu verkraften.

Verstärkt wird das ganze Dilemma durch meine Hörsituation – ohne Hörgeräte tendiert die Hörleistung so gegen 10 – 20 % vom Normalohr. Mit Geräten bin ich in manchen Situationen bei ca. 95 % und in Umgebung von Krach oder Musik und vielen Leuten so bei ca. 50 %. Leider reicht das nicht, um Kommunikation zu betreiben – die mir so unendlich wichtig ist und die mir unter gewissen Umständen Kraft gibt. Da war der leicht unwirsch erteilte Rat meines „Thronfolgers“, doch Gebärdensprache zu lernen, wenig zielführend, weil all die Personen in meiner näheren und ferneren Umgebung keine Gebärdensprache können. Es wäre so einfach: Nur etwas langsamer und deutlicher zu sprechen – aber das ist wahrscheinlich schon zu viel verlangt.

Und Monologe führen nicht weiter, die höre ich in meinem inneren Ohr viel zu oft und viel zu lange beim Versuch, endlich den Kopf abzuschalten und einzuschlafen. Und Dialoge fanden in den letzten Monaten wenig bis keine statt.

Telefonieren ist in den meisten Fällen noch möglich, in schwierigen Fällen mit Unterstützung von Bluetooth, das die Schallsignale in beide Hörgeräte sendet. Doch was nutzt die beste Technik, wenn das Telefon stumm bleibt.

Also bin ich auf das exzessive Hören von Hörbüchern ausgewichen, bei denen die Übertragungstechnik eben so über Bluetooth funktioniert. Von meiner lieben Nachbarin stapelweise ausgeliehene MP3-CDs mit vielen, vielen Stunden Spieldauer haben mich nicht nur abgelenkt, sondern auch zum Teil richtig getröstet.

Doch dann kamen die ersten liebevollen Nachfragen von Bloggern in weiblicher und männlicher Form und auch ein Anruf. Als ich dann über Fb einen Mauz von mir gegeben habe, kamen weitere Nachfragen und ein Anruf. Besonders eine 13 Minuten lange Sprachnachricht bei WA hat mich aufgerüttelt und mir vor Augen geführt, dass ich das mir so lieb gewordene Bloggen nicht auch noch verk……. sollte, denn Schreiben hat mir schon immer geholfen. Na gut, mit Wasser in den Augen schreibt es sich nicht immer gut – aber das kann man trocknen und auswischen, dann ist der Blick wieder etwas klarer.

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Und jetzt zu der Überschrift. Ulli vom Blog „Café Weltenall“ hatte krisenbedingt Verdienstausfälle und bat ihre Mitblogger, gegen einen bestimmten Betrag Bilddateien von ihr zu kaufen. Dieser Bitte bin ich gern nachgekommen. Die ausgewählte Grundfarbe wird euch nicht verwundern, denn die Bilder waren für meinen lila Salon gedacht.

Es kamen diese beiden Fotodateien bei mir an:

Aus dem „Quallenrechteck“ musste ich ein „Quallenquadrat“ machen, da bei mir die meisten Glasbilder 30 x 30 sind. Ein Anbieter, der die beiden Dateien in Glasbilder verwandelt, war schnell gefunden.

In der Zwischenzeit musste leider Herr Löwe umziehen, da sein ursprünglicher Platz für die Wassertiere benötigt wurde. Er hat nicht groß aufgemuckt, da er jetzt so viele Bären zum Spielen hat – vorher war er völlig isoliert. Ich habe ihm allerdings untersagt, mit den lila Sachen im Regal zu spielen – das hat er abgenickt.

Als die aufgezogenen Fotos vom Anbieter kamen (vom Gesamtpreis her könnte ich sie als besonderes vorzeitiges Geburtstagsgeschenk benennen), musste eine handwerklich begabte Person gesucht werden, die Kraft hat. Meine Wahl fiel auf den Sohn, denn der hat sich für solche Arbeiten immer sehr bewährt. Das große Bett musste von der Wand gerückt werden. Obwohl pro Bild vier Befestigungen vorgesehen waren, wählten wir nur die beiden oberen und klebten die unteren an der Tapete fest.

Ergebnis:

Hatte ich irgend etwas von lila gesagt? Kann nicht stimmen 😉

Als letztes zeige ich euch nur noch die anderen Glasbilder, mit denen sich die zwei Neuzugänge die „Wohngegend“ teilen müssen.

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Ganz zum Schluss möchte ich all denjenigen danken, die an mich gedacht und mir das auch gezeigt haben . So Steinchen für Steinchen und nach und nach traten die mich belastenden Dinge in den Hintergrund und mir wurde mein Blogleben wieder wichtig. Jede/r von diesen besonderen Personen darf sich zwei Rosenblätter nehmen – von mir für DICH!

 

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

27 Kommentare zu “Ein Versprechen einlösen …

  1. Liebe Clara, jetzt bin ich einerseits ganz erfreut, andererseits etwas beschämt. Ich wusste nicht, dass es dir nicht gut geht, da ich seit einigen Wochen kaum Runden in Bloghausen drehe.
    Nun wünsche ich dir rundum Gutes und bleibe bei der Freude, die dich hoffentlich auch immer wieder begleiten möge.
    Herzliche Grüße
    Ulli ❤️

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    • Liebe Ulli, bleib mal bei dem „ganz erfreut“ und lass um Himmels Willen das „etwas beschämt“. Du hast weder einen Anteil an meiner Verfassung noch konntest du vorher etwas wissen, weil ich vorher nichts geschrieben habe. Ich habe „Anno Domini“ für mich sprechen lassen – mehr nicht.
      Danke für das rote Herz – ich habe es schon dreimal erklärt bekommen, mit welchen Tasten man es macht – und dreimal habe ich es auch wieder vergessen.
      Lieben Gruß von Clara

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  2. Moin Clara.
    Ich noch mal.
    Ups. Bipolar? Au ha. Zwangsläufig verbinde ich diesen Begriff mit meiner Exfrau. 30 Jahre …. Vieles habe ich damals nicht verstanden, nicht verstehen können, erst nach der Trennung wurde das durch Gespräche besser. Na ja, davon möchte ich jetzt hier nichts weiter schreiben.
    Es freut mich zu lesen, dass du jetzt so deinen Weg gefunden hast, auch mit freundlichen Wegweisern – wenn ich das so ausdrücken darf.
    Es ist aber auch ein Shit. Seit Mai dürfen wir von der Lebenshilfe wieder zu den Leuten und auch in der eigenen Familie erfahre ich die sozialen Auswirkungen dieser ganzen Corona-Geschichte. Das fängt bei den Kleinen an, die sich im Kindergarten erst wieder eingewöhnen müssen, und endet bei den Alten, die schlecht mit der Isolation klar kommen. Telefonate sind zwar hilfreich – ich könnte meine Mutter mal wieder anrufen – aber sie ersetzen eben doch nicht den persönlichen Kontakt.
    Ach Clara, ich wünsche dir auf alle Fälle alles Gute !!! und versuche bitte munter zu bleiben!
    Und wenn du mal schreiben willst, du hast ja meine Mailadresse 😉

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    • Lieber Sven – wie gesagt, ich greife auf deine Mailadresse zurück, aber ich muss erst mein Handgelenk etwas ausruhen, einen vernünftigen Kaffee trinken und dir sagen, dass ich der „endogene“ Typ bin, nicht der exogene. An meinen ab und an schlechten Zustanden hat Corona vielleicht einen Anteil von 5 %.
      Rufe deine Mutter ruhig mal wieder an – die meisten Mütter freuen sich sehr darüber.
      Lieben Gruß zu dir
      PS: Ich muss ja heute noch an den Reiseveranstalter schreiben und ihm den zweiten Artikel von heute verlinken oder sogar schicken. Mal sehen, was rauskommt.

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      • Moin. Melde gehorsamst, habe meine Mutter angerufen. Danach war ich der Meinung, ich hätte es besser sein gelassen. Besser für mich und meinen Blutdruck.
        Ich weiß schon, warum wir nur wenig Kontakt haben ….

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        • Gut, du bekommst für die nächsten 3 oder 4 oder 5 Monate Absolution und musst nicht telefonieren – dein Blutdruck liegt mir auch am Herzen, habe ja selber einen 🙂 zu hohen.
          Oft verstehen sich Mütter und Söhne besser als Töchter und Mütter.

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  3. Weißt du, liebe Clara, es wäre gar nicht gut, wenn du dich zurückziehen würdest. Was wäre Bloghausen ohne Clara?!
    Die Zeiten jetzt sind eh anders und wir sollten alle Kommunikationsmöglichkeiten nutzen, die wir haben und besonders die, die dir nützen und gut tun. Fein, dass du wieder bloggst. Das ist schonmal ein kleines Rädchen, was wieder rödelt.
    Grüße aus dem Umzugs-Durcheinander.

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    • Gudrun, ich habe mich sehr gefreut, als auch du zum Hörer gegriffen hast und mir was auf den AB gesprochen hast. Trotz „provisorischer Nummer“ konnte ich so gleich zurückrufen, tröstende Worte von dir hören und auch Neuigkeiten. Ich schätze dich bei deinen ganzen körperlichen Einschränkungen immer als sehr tapfer ein – die körperlichen Beeinträchtigungen, die ich habe, fallen bis auf das Hören überhaupt nicht auf – nur ich merke sie. Und die anderen verstecken sich im Normalfall auch.
      Also, ich bin wieder aufgetaucht und ich bleibe auch oben. Eigentlich war es ja gar keine lange Zeit, denn der letzte Anno-Domini-Artikel ist ja noch am 15. Juni erschienen. Deswegen danke ich allen, die nachgefragt haben. Wahrscheinlich ist es bei mir sehr ungewöhnlich, wenn ich „ohne Abmeldung“ so lange nichts in die Bloggerwelt hineinplaudere.
      Liebe Grüße kommen von Clara

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  4. Liebe moni, ich bin so froh, dass ich dich angerufen habe und dich telefonisch in die Arme genommen habe. Wir kennen uns ja schon seit Bloggers-Urgestein und waren uns immer gut. Ich empfinde es wirklich als tröstlich, dass du mich vermisst hast und dass dir meine lilabunten Beiträge gefallen.
    Du hast vollkommen recht: Allein in meiner Wohnung möchte ich sein – ich glaube, mit einer gleichberechtigten zweiten Person käme ich nicht mehr klar, dazu ist mein eigener Wille zu ausgeprägt und der Anpassungs- und Unterordnungswille zu gering, falls letzteres nötig wäre. – Doch es gäbe so viele Möglichkeiten, dass ich mich nicht einsam fühle – und dies dürfte eben nicht nur über den Blog gelöst werden.
    Ich drücke dich ganz lieb
    Clara

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    • Wenn du mich auch mal anrufst, dann gern, bis jetzt hat nämlich immer ich dich überfallen. Ich habe ja manchmal schon Gewissensbisse, aber nur ganz kleine. Und du weißt, dass es bei Flatrate nicht um das Geld geht, so wie es ja früher oft war mit Herrn Gesprächen. Aber ich kann doch die Leute nicht immer überfallen mit meinen Telefon wünschen.
      DRÜXXXXX

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  5. Liebe Clara,
    ich hab lang überlegt, was ich Ihnen schreibe. Klar, es passieren viele schreckliche Dinge auf der Welt, die niemand gut heißen kann.
    Aber soll das einen runter ziehen? Mich selbst kann man nur für den Mist verantwortlich machen, den ich selbst verbockt habe. Das ist einiges. Und dazu steh ich auch.
    Was die anderen 7 Milliarden Menschlinge tun und lassen, das entzieht sich naturgemäß meinem Einfluss. Ist nicht schön, ist aber so. Verantwortlich bin ich dafür nicht. Aber ich bin auch ein Ösi. Wir haben nicht den Anspruch, die ganze Welt retten zu wollen. Und das ist gut so..
    Liebe Clara, Kopf hoch und alles Gute.
    Herzliche Grüße
    Herr Ösi

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    • Herr Ösi, ich glaube, das ist der längsteallerlängste Kommentar, den ich je von Ihnen bekommen habe – ganz lieben Dank dafür.
      Ich für mich habe immer festgestellt, dass mich äußere schlechte Dinge, die ja tatsächlich zu Haufen passieren, dann besonders beeinträchtigen, wenn es mir aus ganz anderen Gründen nicht gut geht. Meistens bin ich eine Weltmeisterin im Verdrängen der ureigensten Probleme, weil ich sie nicht lösen kann.
      Ich habe jetzt beschlossen, wieder ganz brav meine Blogkontakte zu pflegen – und das ist ja auch schon etwas sehr erfreuliches – frau kann eben nicht alles haben.
      Ganz lieben Gruß schickt Ihnen die Clara

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  6. Liebe Clara, viele gute Wünsche, dass es dir wieder gutgeht und auch so bleibt.
    LG sk

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  7. Hallo Clara, wieviele Wochen, nein Monate, liegt eine Briefkarte, die ich für Dich besorgt habe, schon auf meinem Schreibtisch – wenn Du wüsstest, w i e sehr ich Dir alles nachfühlen kann!!! Als ich Deinen letzten Beitrag las und dann Schweigen, ich befürchtete schon das Schlimmste. Ich rufe bald an, da hat sich wohl bei uns beiden viel angesammelt, das lässt sich am besten mündlich abhandeln, wenn auch leider nicht in kaffeerundigera Zweisamkeit. Liebe Grüße in die Hauptstadt

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    • Wie frau doch durch solche Artikel auf Schätze stößt, von denen sie gar nichts ahnt. Ganz stimmt das ja nicht, du hast mir ja im Laufe der Blogzeit hier schon einige schöne Karten geschickt, die zum Teil an meiner Wand kleben oder anderweitig das Zimmer zieren.
      Na gut, wenn wir telefonieren, stellst du dir eine Tasse daneben und mir gibst du 5 Minuten Zeit, dass ich mir auch einen aufbrühen kann – und dann fühlen wir uns wie am Kaffeetisch.
      Danke auf jeden Fall erst einmal und Grüße in die schöne „Provinz“

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  8. Ich bin auch froh, dass es dir besser geht und du im blog wieder da bist. Ich dachte schon, dass diese Heile-Welt-Geschichte dir vielleicht nicht so gut getan hat, weil sie möglicherweise ein Kontrastprogramm zu deinem wirklichen Leben ist, es tut mir aber leid, falls ich recht hatte. Auf jeden Fall schön, dass du wieder lila Beiträge schreibst. Herzliche Grüße

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    • Ich habe die Geschichte ja schon 2013 geschrieben und jetzt eigentlich nur als Lückenfüller benutzt, da durch Corona nichts Vernünftiges hier stattgefunden hat. Und ich sehe sie nicht unbedingt als „Heile-Welt-Geschichte“ an, denn Kindesmisshandlung, zeitige Todesfälle durch Krebs, Trennungen oder Scheidungen und andere nicht ganz so schöne Sachen waren ja enthalten, so wie sie das normale Leben eben schreibt. Aber dennoch war es eine Familie, die miteinander gesprochen und zusammengehalten hat. Vielleicht wäre da im echten Leben wirklich was verbesserungswürdig.
      Ich musste einfach mit einem „lila Beitrag“ anfangen, denn irgendwie muss ich mir ja treu bleiben.
      Lieben Gruß

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  9. Liebe CC,
    Dass Deine Beiträge oft die einzigen sind, zu denen mir überhaupt noch etwas zu sagen einfällt, weißt Du ja. Ullis Bilder gefallen mir fantastico! Eine Super-Idee. Mein blogrundflug ist eine Minirunde geworden – Du fehltest!
    Herbert Grönemeyer besang den Zustand in den Neunzigern so irre gut mit „Mensch“…
    Es ist eine unheimliche Zeit, wir spielen gerade alle aktive Rollen in einem Katastrophenfilm mit, der gleich mehrere Themen abdeckt: Seuche, Tod, Krieg, Kindesmissbrauch, Elefantensterben und Gletschertod und Diktaturen grausamer Tyrannen mit bekannten Gesichtern. Apokalypse now oder so. Nachts träume ich von wiehernden Pferden auf Patmos, wo ist mein Aluhut?👀
    Unser toller Verkehrsminister Herrr Scheuer erteilt Rasern Freifahrtscheine, immer schön feste draufhalten und bloß nicht für Menschen bremsen, sagt diese Politik aus. Etwas trumpelig, wenn Du mich fragst. Wie eine Tote Elefantenherde im zertrümmerten Glashaus…
    Hier steht jetzt gar nix von Familiendramen: jeder hat seinen eigenen Blues zu Hause am Laufen, play it again Sam!
    Aber Clara: schön, dassde wieder da bist.
    Und schön sieht es bei Dir aus.
    Für meine Knirschzähne, mit denen ich nachts sogar noch mehr als tags Probleme kaputtbeißen will, hab ich jetzt eine Aufbissschiene. Damit seh ich Bisschen aus wie Regina Halmich, wenn sie in die Seile steigt und losboxt.
    So, langer Kommi.
    Nur für Dich.
    Halt Dich.
    Liebe Grüße
    Amélie

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    • Huch, liebe Amélie, ich merke gerade, ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, so viele Kommentare zu beantworten – aber ich freue mich wie dolle und verrückt darüber.
      Ich glaube auch, dass wir nicht erst in letzter Zeit bei vielen Dingen auf dem fast schlechtesten Level sind, ist mir klar – aber in der letzten Zeit habe ich es besonders drastisch mitempfunden.
      Hätte ich vier Wünsche frei, würde ich den vierten dafür nutzen, um eine vernünftige Regierung auf die Beine zu stellen. Aber es sind ja kaum Leute da, die man verwenden könnte. Ich darf überhaupt noch nicht daran denken, wer die Angela beerbt und ihren Job weiterführt. Schau’n wir mal.
      Das einzig gute an den Katastrophen ist, dass sie mich nicht in den Schlaf verfolgen. Ich kann zwar oft schlecht einschlafen, aber wenn ich es dann tue, dann wie ein Ratz bis in die frühen Morgenstunden – eine Gabe Gottes.
      Jetzt muss ich mich um die Folgen der Mittagessenkocherei kümmern und dann um die BAlkonbilder – da musste ich bisschen was umrangieren. Und da ich sie bei dem Wind an der Wand festkleben muss, habe ich einen Riesenärger mit einem doppelseitigen Klebeband – ich bekomme auf der einen Seite die Folie nicht ab.
      Also sage ich dir danke für dein „Herzlich Willkommen“ an mich und ganz liebe Grüße von CC

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      • Hihi…die Bloggeister die Du riefst, die wirst Du jetzt nicht mehr los…walle walle Wasser fließe in den Brunnen sich ergieße usw …
        Ja, eine vernünftige Regierung wäre gut. Ich schlage vor, wir holen uns aus jedem Land die besten. Wegen Kulturenvielfalt usw. Scheuer schicken wir nach Takka-Tukka-Land zu Pippi Langstrumpf in Rasernachhilfestunden und Klöckner am besten zu Moby Dick. Soll der sich doch mit dieser …piepcensore…rumschlagen.
        Ich träume von diesem Wahnsinn. Ab und zu. Ab achtzehn Uhr füttere ich mein Gehirn nicht mehr mit Nachrichten. Reicht, wenn es morgens den Superpreller beim Kaffeekochen bekommt. Außer wenn Jens Riewa die Tagesschau liest. Der lächelt so…huch
        Jetzt reichte aber hier!
        Schönen Abend noch,
        Amélie

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        • Du gibst ja lustige Sachen hier preis: Jens Riewa lächelt extra für Amélie!!!! Den finde ich schon deswegen gut, weil er eigentlich vom NDR in Hamburg kommt – und meine Vorliebe für Hamburg kennst du ja.Du schaust Tagesschau auf dem Computer? Denn eine Flimmerkiste hast du ja nicht.
          Amerika macht mir zur Zeit noch ein wenig mehr Sorgen als sonst. Die Politik läuft so aus dem Ruder – deswegen habe ich auch das Obamabild bei Fb geteilt. Und jetzt: 56000 Neuinfektionen an einem Tag. Das Virus soll ja mutiert sein – hört sich alles nicht sehr gut an. Falls ich meinen 80. noch erlebe oder erleben will, bin ich wirklich gespannt, wohin Deutschland und die Welt abgedriftet sind.
          Ich stehe zumindest mit 25 % meiner selbst neben mir und denke immer: „WAS WILLST DU WIRKLICH“ – und meine mit dem DU natürlich mich.
          Jetzt mache ich ein wenig Fotobearbeitung, das ist am schönsten und den nächsten Blogpost vorbereiten. Dabei müsste ich viel mehr an die frische Luft – aber auch auf die habe ich keine Lust.
          Dicken Drüxxxxxxxxxx für dich

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          • Ja, wie schön wäre das denn bitte, wenn Jens Riewa der Amélie ein Extralächeln schenken würde? Ui; den Gedanken lasse ich jetzt mal Karussell in meinem Kopf fahren. In ein verschmitztes Lächeln verliebe ich mich ja schnell mal und die Hamburger können sehr charmant nordlichtern, das weiß ich. 😉
            Nein, ich glaube es ist auch die Stimme, der Klang. Dieses Sonore oder so..Heiliger Bimbam, dieses Coronachaos macht alle gaga, mich eingenommen. Und schaue Nachrichten zum Frühstückmachen, mit Laptop auf Arbeitsplatte. Ja, mit dem Obamabild sagst Du was….er war nicht perfekt, er wird gerade verklärt, war auch ein Kriegführender Präsident, doch ihm nahm ich ab, dass er sein Land liebt. Trump kaufe ich den Staatsmann nicht ab. Pathologisch narzisstische Naturen wie er, dem Größenwahn verfallen, lieben nur sich selbst. Siehe sein Auftritt beim Independence Day, das sagt eigentlich alles…wie viele seiner Landsleute sich infizieren oder sterben, ist ihm wurscht. Ihm geht es nur um Macht, genau wie den anderen Diktatorendeppen; die Corona ignorieren. Solche halten sich auch die Hand vor die Augen und denken, sie seien dann für andere unsichtbar. Kindergartenklamauk ist das. Auf Kosten so vieler…
            Fein, dass Dir das Bloggen wieder Auftrieb gibt. Das freut mich!
            Einen schönen Samstag noch, herzlich,
            Amélie

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  10. Schön, dass du wieder da bist, liebe Clara – noch etwas angeschlagen aber auf dem besten Weg zur „Genesung“. Deine Glasbilder gefalllen mir und auf dem lila Hintergrund macht sich das eine neue Bild mit den Bergen wirklich hervorrargend.

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    • Schön, dass ich auch dich am echten, wirklichen Ohr hatte – ich glaube, mir haben in der Zeit am meisten Gespräche gefehlt. Damit meine ich keine Anrufe von meiner Versicherung oder andere dienstliche Kontakte, sondern welche, in denen Zeit bleibt und Bereitschaft da ist, sich auf die andere einzulassen.
      Bei dem Glasbild auf der lila Tapete gibt es nur ein einziges kleines Problemchen: Tagsüber spiegelt sich die Außenwelt sehr stark in der hochglänzenden Oberfläche – aber auf dem Weg ins Bett erstrahlen die Berge in ihrem echten lila Glanz.
      Lieben Gruß

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  11. Liebe Clara,
    nun bekomme ich glatt ein kleines schlechtes Gewissen. Ich habe mich zwar auch häufiger gefragt, was ist eigentlich mit Clara los, habe es dann aber auch glatt wieder vergessen. Nun lese ich diesen Beitrag von Dir – und bin echt froh, wenn auch ein wenig betrübt, über den Inhalt Deiner Zeilen.
    Ich könnte mir gut vorstellen, mit Dir mal einen gemütlichen Spaziergang zu machen und dann zusammen irgendwo einen Kaffee zu trinken – oder so. Doch Berlin ist doch ziemlich weit weg für so einen Ausflug zu zweit.
    Ich finde es schön, dass Du wieder hier bist und schicke Dir mal ganz viele liebe Grüße. Du machst doch die Welt mit Deinen Worten gleich ein bisschen bunter.
    Liebe Grüße für Dich, Kaya

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    • Danke Kaya für deine Worte. Ich habe einer Freundin bei Fb geschrieben: „Aber es ist wie es ist – und ich schiebe mein eigentliches Problem wieder in die „seelische Besenkammer“, damit ich wieder frischfreifröhlichClaraBloggen kann.“ – anders geht es offensichtlich nicht, jedenfalls könnte ich es nicht anders lösen.
      Ich bleibe jetzt wieder im bewährten Zweitagesrhythmus präsent.
      Mit Gruß von Clara

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