… von diesem vertrackten Jahr vorbei.
Wenn bei mir der August anfängt, beginnt auch immer ein klein wenig Weltuntergangsstimmung – denn schließlich weiß ich ja nicht, wie oft ich noch einen August erlebe.
Ich möchte auf die Besonderheiten der diesjährigen vergangenen Monate nicht eingehen – die kennt jeder bis zum Erbrechen, denn sie wurden nicht nur durch die Medien verbreitet, man begegnete ihnen sichtbar, sobald man das Haus verließ.
Meine Jahreskarte für den Britzer Garten war dieses Jahr mehr eine Spende als eine Eintrittsgebühr – ich konnte mich viel zu selten aufraffen, wirklich hinzufahren. Entweder war es zu heiß oder zu kalt, zu nass oder zu trocken, die Fahrt im Bus mit Maske zu beschwerlich oder … oder … oder.
Deswegen bin ich letztens einfach nur in den Park gegangen, der fast vor meiner Haustür ist.
Wird es diese herzkitzelnde Situation noch einmal geben? Ich hoffe, ihr könnt die Fragen auf den Blättern lesen, die ich in mühevoller Kleinarbeit 🙂 dort drauf geschrieben habe. Ich weiß sogar, dass das Robinienblätter sind. – Vielleicht begegnet mir dieser HerzSchmerzPrinz im Seniorenheim? Und nicht nur, wie in der Vergangenheit, als Fotoapparat Prinz Lumix, der sich dann nach kurzer Zeit von mir verabschiedet hat.
Lila geht immer – vor allem so wild und ungebändigt – fast so wie ich mal war – und so verblüht, wie ich jetzt bin.
Futter für das Wild – hier wächst es heran.
Wer das futtern will, kann es sich selbst aussuchen.
Diese Blütenstände finde ich immer wieder schön.