… g a n z l a n g s a m muss ich wieder in die Puschen kommen!
Das ist ja nicht so, dass ich mich seit meiner Rückkehr am 25. August NUR ausgeruht und von den Strapazen der Reise erholt hätte. Über letztere sprechen wir später.
Aber ich kam mit ca. 850 Fotos auf der Speicherkarte und ca. 60 auf dem Handy zurück. Fotos und ich sind uns erst wieder grün, wenn wir uns gegenseitig abgecheckt, reduziert und bearbeitet haben. Also erst einmal alle aus dem Mobilfon auf die Festplattte „gehext“. Und DANN erbarmungslos abgespeckt und ausgesondert. Euch drohen jetzt dennoch viele Fotos, denn der entsprechende Ordner „Norwegen für Blog“ hat immerhin noch ca. 400 Fotos – aber da fällt garantiert noch was unter den Tisch.
Der Ordner für das Fotobuch enthielt genau 404 Fotos – und die wurden von mir in tagelanger Sklavenarbeit auf 148 Seiten verteilt und sind jetzt alle schon beim Fotobuchhersteller. Am 4. September soll ich das Exemplar schon in den Händen halten. – Wenn es nicht so frauenfeindlich wäre, hätte ich gesagt: „Ich habe geschindert wie eine korsische Hafennutte!“
Es kann nicht sein, dass mich die „Sparsamkeit“ so angetrieben hat. Bis zum 14.9. hat der Anbieter nämlich 15 % Rabatt angeboten. Das waren in meinem Fall ungefähr 10,00 € – also gerade man so viel, wie in Norwegen 1,2 Gläser Bier zum Abendbrot gekostet haben.
Seit gestern ist an unserer Fassade Hochbetrieb und ich habe endlich wieder Gelegenheit, sportliche Jungmännerbeine vom Küchen- und Badfenster aus zu beobachten. Im Umkehrschluss könnte es allerdings auch sein, dass mir einer von ihnen beim Duschen den Rücken einseifen oder mir beim Kochen unter die Arme greifen will. Letzteres wäre doch fein – ein wenig ausländische Kochkunst ist willkommen.
Diese „Kommunikation“ wird in Bälde unterbunden, denn die Fenster werden alle abgeklebt.
Meine Fische haben mir gesagt, dass sie es gut finden, dass endlich was los ist vor ihrer Nase.
Wegen dieser Fassadenarbeiten, verbunden mit dem Austausch unserer Briefkästen, der Haustür und einer weiteren etagenhohen Scheibe hatte ich kurzfristig Stress im Urlaub.
Beim Frühstück in Oslo klingelt mein Handy, der Hausmeister wird mir angezeigt. Nachdem ich ihm bestätigt hatte, dass es mein Fahrrad ist, was da fest gekettet am Fahrradständer im Weg steht und stört, kamen wir zum Glück auf einen guten Kompromiss. Er hat die Wohnungsschlüssel und ich hatte die Fahrradschlüssel wohlweislich ans Schlüsselbrett gehängt, weil ich sie im Urlaub nicht brauchte.
Er hat alles zu meiner vollen Zufriedenheit erledigt.
Eigentlich wären wir mit den Fassadendämmarbeiten schon Wochen lang durch, wenn …. Ja wenn die zwei Lüftungsöffnungen pro Wohnung in der Fassade bzw. deren Abdeckungen nicht zum Teil defekt gewesen wären. Das haben kleine Vögel genutzt und ihre kleinen Nester dort hinein gebaut. Und deswegen musste das Bauvorhaben verschoben werden. – Als die Brutzeit zu Ende war, verklebten Fassadenkletterer diese Löcher und jetzt steht einem Anfang nichts mehr im Weg.
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Der NÄCHSTE Beitrag handelt dann definitiv von der Urlaubsreise, glaube ich bis jetzt zumindest. Auf jeden Fall habe ich schon mal den nächsten Artikeln die Fotos zugewiesen.