Warum nur mittelprächtig?
Wenn frau schon mal in der 16. Etage gewohnt hat und jetzt nur in der siebenten, von manchen auch als achte Etage bezeichnet, ist das EIN Grund für die mittelprächtige Bewertung.
Der Straßenlärm spricht sogar eher für wenigprächtig, aber das wird dann durch Fahrstuhl, Wohnungsgröße und -schnitt, Einkaufslage und Balkon wieder aufgewertet.
Richtig, ich spreche von meiner Wohnung. Genau am 23. September 2015 waren alle Kisten und Möbel vom Umzugsunternehmen nach oben geschleppt und zum größten Teil auch aufgebaut worden. Alle Renovierungsarbeiten an Wänden und Fußböden waren abgeschlossen, alle neu gekauften Möbel geliefert und aufgebaut – nur mein Traum-Bett war noch nicht da.
Mein Gott, wie schnell sind diese 5 Jahre vergangen. Jetzt gibt es aus jedem Jahr ein Foto, einmal sogar zwei.
Wer diesen (schlechten) Grundriss lesen kann, kennt sich gleich in meiner Wohnung aus.
2015
2016
Das Auge der Wohnungsgöttin wacht auf einem der nach und nach angeschafften Glasbilder. Die Aktion mit den IFOHA-Folien zur Beseitigung der Spiegelung ging ja total daneben.
Doch irgendwann ist ja auch das schärfste Auge müde und muss schlafen – bei diesem großen Bett hat es ausreichend Platz dafür.
2017
Als so nach und nach die absolut nötigen (in meinen Augen, in anderer Augen wäre es sicher mehr gewesen) Dinge erledigt waren, habe ich an allen Türen die Klinken vereinheitlicht, denn das sah schon abenteuerlich aus. Ich habe wirklich mit mir gerungen, ob ich das auch mit den Türen mache, denn an jeder der vier Türen (Küche, mein Zimmer, Besucherzimmer, Wohnzimmer) sind die Glaseinsätze anders. Das kann der Nachbesitzer ändern, wenn es ihn stört.
2018
Das Foto entstand einen Tag vor dem Austausch des Backherdes. Es war ein Cerankochfeld – aber jetzt mit dem Induktionsherd und dem selbstreinigenden Backofen macht das Kochen wirklich viel mehr Spaß. – Eine geraume Zeit später wurde dann auch noch die Spülmaschine ausgewechselt – frau gönnt sich ja sonst nichts, hahahaha
2019
Der Höhepunkt der Überraschung war der Tag im August, als ich früh auf den Balkon trat und meine Markise mit gebrochenem Gelenkarm über der Brüstung hing. Mit Hilfe von zwei kräftigen Männern haben wir sie auf den Balkon geholt und dann abgeschnitten, bis der Kasten von Fachleuten abmontiert und eine neue montiert wurde. Die ist besser und schöner und überhaupt! 😉 🙂
2020
Wenn man Gäste hat, soll man die ja auch bewirten. Und da ihr heute zur Erinnerung an meinen Umzug meine (Lese-)Gäste seid, gibt es ein frisch gebackenes Brot, denn diese Leidenschaft habe ich erst in diesem Jahr entdeckt. – Für „oben drauf“ gibt es auch noch was.
Und das war jetzt die unangebrachte Unterbrechung zur Reiseberichterstattung.
25. September 2020 um 11:22
Besonders ausgemerkt habe ich ja beim „selbstreinigenden Backofen“. Ich habe da so lustige Bilder im Kopf. *lach*
Jedenfalls – Glückwunsch zum Jahrestag. Schön, dass ich zu Deinem Beitrag auch noch meine eigenen Erinnerungen an Deine Wohnung habe. Herrjee, das ist auch schon wieder ein Jahr her und die Welt war – gefühlt – noch eine ganz andere!
Herzliche Grüße zu Dir
Ines
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25. September 2020 um 14:19
Liebe Ines, die Welt war wirklich noch eine andere. Damals war noch nicht jedes dritte Wort Corona oder irgendwas, was damit im Zusammenhang steht.
Was hast du denn für Vorstellungen von einem selbstreinigenden Backofen? Mit Heinzelmännchen? Ist nur reine Technik und Hitze, mehr nicht. Funktioniert aber gut.
Ganz lieben Gruß zu dir
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25. September 2020 um 14:53
Ich habe gesehen, wie dem Ofen Hände wachsen und er sich pfeifend mit einem schaumigen Schwamm abschuppt 😉
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25. September 2020 um 15:25
Bei mehreren 100° sollte der aber seine Hände ganz schnell wegstecken!
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25. September 2020 um 16:36
Der Backofen hat doch Hände, die das locker wegstecken können. Und natürlich sind sie nach dem Putzen genauso rein wie vorher *grins*
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24. September 2020 um 10:24
Liebe CC,
5 Jahre waren doch soeben erst gestern will mir scheinen?
Schön hast Du Dir Dein Domizil gemacht. Die Mühe lohnte sich.
Auf die nächsten fünf Jahre, Salud!
Liebe Grüße
Amélie
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24. September 2020 um 11:42
Meine liebe Amélie, auch ich finde, dass die Zeit rast. Ich habe sowieso ein schlechtes Zeitempfinden – hätte ich es unabhängig schätzen müssen, wären drei Jahre rausgekommen.


Danke! Die nächsten 5 Jahre werden so viel ruhiger – ich hoffe, dass alle Elektrogeräte durchhalten, obwohl, sicher bin ich mir da nicht. Na gut, eine neue Kaffeepadmaschine oder Mikrowelle – das könnte ich ja sicherlich noch stemmen. Obwohl, wenn ich an den Riesenkasten mit der roten Mikrowelle denke – das könnte ich nicht alleine schaffen. Ich hatte sie kurz vor dem Umzug bestellt und schon in der alten Wohnung genutzt.
Aber Waschmaschine, Herd und Geschirrspüler und mein Bett halten hoffentlich die nächsten 5 Jahre – vielleicht muss ich mal die Matratze wechseln, aber darüber mache ich mir jetzt noch keine Gedanken.
Die nächsten 5 Jahre habe ich Wohnungs-Freizeit.
Ganz liebe Grüße kommen von mir
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25. September 2020 um 23:39
Liebe Lilane,
„Wohnungsfreizeit“? Ja jetzt haste aber nen Donner gegrummelt – das Wort merke ich mir! Falls Du es mal vergisst zwischen Fotogeschnibbele, Gerätekaspern und Beutezügen zwecks Vervollkommnung der allgemeinen Ästhetik.
Zum Glück kann ich mir Dich ausgezeichnet im Wohnungsfreizeitmodus vorstellen. Genüsslich mit Käffchen links, Lecker Mittagessen rechts – natürlich aus dem High-Tech-Raumfahrtkontrollzentrum, das Du profan als „Küche“ bezeichnest.
In der Mitte thront dann die Macht: die Fernbedienung, Glotze on, Welt aus, Wohnungsfreizeit.
Jawoll, gefällt mir, Dein Plan!
Schlaf schön,
Amélie
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26. September 2020 um 00:05
Meine liebe Fee, hast du mir einen anderen Namen gehext? – der Groschen ist etwas spät gefallen. Ich habe noch mal genau hin geguckt ich bin die Lila-ne, alles klar. Das einzige, was ich mir nicht Wünsche für meine Wohnung Freizeit ist das, dass ich mich nur noch um meine Gesundheit kümmern muss. Im Moment macht mir mein Blutdruck richtig große Probleme. Ich bin gestern Nacht so gegen ein Uhr dreißig Uhr für eine Stunde rumgelaufen, um das Herzklopfen und das Ohrensausen wegzubekommen. Wenn ich so weiter mache, werde ich nicht alt, also nicht richtig alt.
Jetzt ist es zwar erst kurz nach null Uhr, aber ich drehe noch mal eine Runde. Das hat mir gestern gut getan. Gute Nacht
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26. September 2020 um 00:18
Pass bitte auf Dich auf…
Das klingt nicht gut und nach falsch eingestellten Medis…
Gutnacht❣️
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26. September 2020 um 00:28
Was soll ich machen, wenn alle Hausärzte, die ich bisher angerufen habe, keine neuen Patienten annehmen. Und meiner hat erst Mitte November für mich einen Termin. Ich habe mir jetzt noch 10 weitere aufgeschrieben und die werde ich ja Montag anrufen. Bloß in die Notaufnahme will ich nicht gehen, die letzte Erfahrung war nicht zu sehr gut. Wie ich gelesen habe, ist diese Alters hypertonie mit Medikamenten wirklich schlecht zu behandeln. Schauen wir mal. Jetzt gehe ich los und laufe meine 4000 Schritte.
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23. September 2020 um 18:03
Schönen Jahrestag, liebe Clara. Die Zeit verfliegt wirklich schnell. Ich hab gerade mal nachgerechnet dass ich nun schon über zehn Jahre in meiner Wohnung bin. Neue Türklinken werden etwas feines, vielleicht werde ich das auch machen. Liebe Grüße
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24. September 2020 um 11:30
Mitzi, so einen Wechsel der Türklinken macht man einzig und allein für sich selbst – ich kenne niemand, der die alten moniert hat, ich kenne aber auch niemand, der die neuen gelobt hat. Aber ich finde sie besser, und das war ja Sinn und Zweck der Sache.
Lieben Gruß zu dir
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28. September 2020 um 16:27
Ich würde es ja für mich selbst machen. Für Besucher ganz sicher nicht 😉 Jedenfalls nicht, wenn es mich selbst nicht stört.
Liebe Grüße nach Berlin
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23. September 2020 um 13:58
Bei meinen 64 qm geht es etwas enger zu. Aber ich liebe meine Wohnung nach nunmehr über 12 Jahren immer noch und hoffe, dass ich noch lange vom 2. Stock aus die Treppen bewältige. Aufzug gibts hier nicht.
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23. September 2020 um 14:01
Meine vorhergehende war ja auch genau 64 mit Balkon und auch im zweiten Stock ohne Aufzug. Die Wohnungsgröße hat mir vollkommen ausgereicht. Das war nicht der Grund für einen Wechsel. Aber jetzt habe ich die und bin auch zufrieden
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23. September 2020 um 10:36
Außerdem habe ich meinen besser verstanden, denn der ist in Deutsch.
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23. September 2020 um 10:35
Ich habe den Grundriss nicht gezeichnet, ich habe ihn nur abfotografiert und begriffen . Das reichte mir
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23. September 2020 um 10:50
Unter dieser Krankheit der Umsteller Rey leide ich zum Glück nicht. So, wie ich es vor fünf Jahren eingerichtet habe, steht jetzt noch alles. Das Umstellen wäre mir allein zu beschwerlich.
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23. September 2020 um 10:11
Ja, ja, die Spülmaschine. Ich erinnere mich 😆
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23. September 2020 um 10:34
Eigentlich müsstest du ja sagen: die vier Spülmaschinen, die alte und dann die drei neuen. Die letzte, die dann bleiben durfte oder musste, wird auch bald zwei Jahre alt.
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23. September 2020 um 00:11
Dieses Markisenziehdings links auf dem Foto erinnert mich daran, dass ich noch das Fahrradziehding von Trondheim anschauen wollte…
Du hast eine feine, gepflegte Wohnung!
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24. September 2020 um 11:27
Ich weiß zwar nicht, was du mit „Markisenziehdings“ meinst, weil da nur der gebrochene Arm der Markise ist, das ist aber auch egal. Ich hoffe, du konntest dir ein Video ansehen von Radfahrern, die in der Schiene nach oben gezogen wurden.
Meine Wohnung macht im Normalfall nur ich schmutzig – allerdings auch nur ich mache sie sauber, wenn ich es für nötig halte. Da kam jetzt über WA so ein lustiger Spruch: „Dieser Moment, wenn du die Wohnung putzt und ein Jahr später ist alles wieder dreckig.“ Wenn ich öfter putzte, hätte ich ja keine Zeit zum Bloggen 🙂 😉
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