Claras Allerleiweltsgedanken

Ich bin die Päpstin …

28 Kommentare

… im beklaut werden!!!!

Königin, Kaiserin – das alles wäre viel zu niedrig im Rang, denn meine Bilanz der „Beklaut-werden-Aktionen“ ist so ungeheuer lang und vielseitig, dass ich wohl kaum Konkurrenz habe.

  • 2 Autos – davon ein Trabant Kombi 1990 und ein roter VW Golf 1997
  • 3 Fahrräder – eines im Bezirk Friedrichshain, eins in Lichterfelde und eines vor einer Woche vor meiner Haustür
  • 3 Portemonnaies aus dem Rucksack im Bus und aus der Handtasche auf dem Bahnhof
  • 2 Einbrüche ins Auto, einer im Friedrichshain, um ein Westpaket aus dem Auto zu klauen; einer in Neukölln, um das Navi zu klauen
  • 1 Koffer – während der Fahrt aus einer S-Bahn geklaut, da drin war Fototechnik und 2 Gleitsichtbrillen
  • 2 Packtaschen vom Fahrrad – auch hier vor meinem Haus passiert
  • 1 Fotoapparat – na gut, so ein ganz richtiger Diebstahl war das nicht – er lag nur nach 10 Minuten nicht mehr dort, wo ich ihn in München hatte liegen gelassen

Und jetzt nur ein paar Fotos von den Sachen, die nicht mehr bei mir sind.

Von dem geklauten Trabant habe ich kein richtiges Foto – nur dieses Modellauto:

Und so sah das Fahrrad aus, als ich es im Jahr 2013 ganz neu hatte (da hat mir weder die 13 als Glückszahl geholfen noch die 7, denn so viele Jahre war es bei mir. Hinten ist eine der Gepäcktaschen, die später auch geklaut wurden.

Genau an dieser Stelle war mein „Pegasus“ mit Vorderrad UND Rahmen an den Abstellbügel vor meinem Haus „gekettet“. Ein Mitbewohner sagte mir, dass sie das Fahrrad seiner Frau auch gestohlen haben. – Ich wollte nämlich zuerst noch zur S-Bahn, zur Apotheke und zum Arzt laufen, denn in meiner Dusseligkeit und Vergesslichkeit hätte es unter Umständen sein können, dass ich es dort stehen lassen habe. –

Ich glaube aber, dass sich das Fahrrad freuen wird, dass es entfesselt wurde und wieder mehr gefahren wird – schließlich ist es nicht zum Stehen, sondern zum Fahren gebaut worden. Und bei mir hat das wegen der „Schwindelei“ nicht mehr so richtig klappen wollen.

„Lieber Dieb“, falls du das hier lesen solltest, liefere ich dir noch die Fahrradschlüssel dazu, damit du wenigstens das zweite Schloss noch benutzen kannst „bitterböse grins“

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An das nächste Foto werden sich einige noch erinnern – so sah mein Twingo 2014 aus, als irgendein Idiot die Scheibe eingeschlagen hatte, um an das Navi zu kommen.

Und das ist eine Erinnerung an „Prinz Lumix“, der in München neben einer Parkbank von mir gegangen ist.

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Der Weg zum Britzer Garten bei Maskenzwang im Bus war mit dem Fahrrad sehr gut zurückzulegen. – Wenn der Transport über die Kellertreppe für mich nicht so schwer und kompliziert wäre, hätte ich es ja in den Keller gestellt, denn die Nässe ist seinen rostenden Teilen sicher nicht gut bekommen.

Mal sehen, ob ich radlos bleibe oder nicht.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

28 Kommentare zu “Ich bin die Päpstin …

  1. Moin Clara. Fortsetzung von gestern. Ich mach‘ mal weiter 😉
    Ich habe dir von gestern auch ein Bild mitgebracht, Lübeck, Obertrave.

    Mit so einer Auflistung kann ich nicht mithalten. Ok, ich bin ja auch ein Junge vom Dorfe und da wurde niiie gediebstahlt. Ein Bekannter, ein alter Handwerksmeister, hat zu seinen Auszubildenden stets gesagt: „Ihr könnt von mir aus ‚mir‘ und ‚mich‘ verwechseln, aber niemals ‚meins‘ und ‚deins'“. Ein sehr sinnhafter Spruch.
    Aber doch, einmal bin ich beklaut worden, das war schon hier in Scharbeutz, bzw. in Timmendorfer Strand:
    https://sven2204.wordpress.com/2012/04/13/der-doppelte-udo/
    Ich bin mit dem Fahrrad hin gefahren und hatte meinen Fahrradhelm lose in den Fahrradkorb gelegt. Das war’s dann 😉

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    • Dieser Kommentar lag auf Halde – wahrscheinlich, weil hier zwei Links drin waren.
      Lübeck ist wirklich eine schöne Stadt, von der ich wohl als erstes ihr bekanntes Tor auf dem 50 DM-Schein kennen gelernt habe. ABer später war ich dann wohl ein- oder sogar zweimal dort, wenn ich kurze Stundenaufenthalte dazu zähle, dann sogar drei mal. Bloß gut, dass mein Fotoarchiv so gut sortiert ist, da kann ich mir Fotos zur Erinnerung noch mal ansehen (und komme überhaupt nicht vom Computer weg!!!)
      Einen Fahrradhelm lose in den Fahrradkorb zu legen, ist ja schon fast Aufforderung zum Diebstahl 🙂 😉 – nein, natürlich nicht. Aber vielleicht eher verschmerzbar als ein ganzes Fahrrad.

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    • Übrigens, in Lübeck gibt es einen Hövelnhof (oder so ähnlich zumindest) und eine Straße – da muss ich mich doch geehrt fühlen, obwohl es ja nicht mein Geburtsname ist.

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  2. Oje, eine eindrucksvolle Bilanz

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  3. – und du meinst, ich kann es mir dann von dort wieder zurück kaufen? Alle aufgeführten Sachen sind ja schon lange verjährt – bis auf das Fahrrad eben.

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  4. Bei der „Strecke“ an Ereignissen kann man ja wirklich nur hoffen, dass Dir nun nicht noch mehr weg kommt.
    Ich drücke mal Dir jetzt mal die Daumen, dass in Zukunft sowas nicht wieder passiert…

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    • Du könntest Glück haben mit dem Daumendrücken, denn es waren genau 13 Diebstähle – und die 13 ist meine Lieblingszahl. In diesem Fall soll es bedeuten: MEHR werden es nicht!!!!!!

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      • Gut, dass Du das aus dieser Perspektive betrachten kannst 🙂

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        • Ewig und drei Tage habe ich mich aufgeregt, als mir der Trabant-Kombi geklaut wurde, er war erst wenige Monate alt und hat immerhin 15000 DDR-Mark gekostet. Es war ja kurz nach der Wende – die neue Versicherung wollte ihn nicht teilkaskoversichern, weil sie nicht wussten, wie sie ihn finanziell bewerten sollten. – Und an DIEBSTAHL hätte ich auch nicht gedacht.
          Es hat fürchterlich geregnet – der Dieb wollte sicher nur trocken nach Haus kommen. Bloß warum hat er MEINEN Trabant genommen, es standen noch so viele andere auf dem Hof vor meiner Wohnung.

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  5. Dafür gibt es kein „gefällt mir“, das gefällt mir nämlich ganz und gar nicht. Es ist schon verrückt, was dir alles geklaut wurde. Es scheint, als ob dein Besitz die Diebe geradezu anzieht. Ich warte jetzt einfach auf die Meldung, dass dir im Gegenzug dazu mal endlich etwas größeres geschenkt wird. Das wäre doch ein schöner Ausgleich.

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    • Lustig – mir wurde gerade gestern was „geschenkt“ – nicht unbedingt etwas Materielles. Aber es hat eine Person angerufen, von der ich es mir sehr, sehr gewünscht habe, denn der letzte Kontakt war Anfang September.
      Vielleicht bin ich tatsächlich etwas sorglos – wenn ich sehe, dass viele Leute im Haus sogar am Tag, wenn sie zu zweit in der Wohnung sind, drei- bis viermal mit zwei Schlössern abschließen – da kann ich nur die Augen rollen – würde ich nieeeeeeeeeeeee machen. Und ich hoffe wirklich sehr, dass ich nie über einen Wohnungseinbruch berichten muss. – Aus gesundheitlichen Gründen musste ich nämlich meinen Schlüssel in dem vor der Tür angebrachten SChlüsseltresor unterbringen, so dass man in die Wohnung könnte, wenn ich zu Haus bin. Wenn ich weggehe, dann schließe ich mit dem absolut sicheren anderen Schloss ab.

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  6. Mir tut so etwas immer sehr leid, weil es eben nicht so leicht zu ersetzen ist und auf alle Fälle Ärger und Aufwand bedeutet. Ich hoffe, dass du jetzt und in Zukunft verschont bleibst,

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    • Liebe Gudrun, ich bin bei meiner Einschätzung immer ein wenig zwiegespalten – wenn ich eindeutig wüsste, dass Diebstähle aus finanzieller Not heraus gemacht wurden, kann ich nicht richtig wütend werden, weil ich so oft merke, wie gut es mir insbesondere und vor allem auch, wie gut es uns hier in Deutschland im allgemeinen geht – sicher gibt es auch da Ausnahmen. Corona lasse ich bewusst außen vor. Doch wenn ich zum Beispiel wüsste, dass eine arbeitslose Mutter, die sich die Fahrpreise oder anderes kaum leisten kann, dieses Fahrrad gebraucht hat, dann könnte ich nicht richtig sauer sein.
      Der Auto-Scheiben-zerschlagen-Einbruch ist sicher von Jugendlichen gemacht worden, die an Kohle fürs Kiffen kommen wollten. – Warum habe ich es auch sichtbar im Auto gelassen, selbst dran schuld!
      Am allermeisten hat mich der Kofferklau geärgert, wie ich schon bei Mallybeau schrieb.
      Wenn ich alle Diebstähle addiere, kommt 13 raus – und damit ist jetzt versprochen, dass es aufhört, dafür sorgt meine Lieblingszahl
      Und tschüss sagt Clara

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  7. Liebe Clara!

    Da ist gutes bzw. neues Rad teuer 🙂 Aber Spaß beiseite. So viele Diebstähle sind natürlich wirklich dreist und einfach nur ärgerlich. Hier häufen sich in letzter Zeit die Diebstähle ebenfalls. Da nun etwas Positives zu sehen, ist natürlich nicht so leicht. Wie Du schon schreibst, hat Dein Rad auf diese Weise wieder etwas mehr Auslauf. Wer weiß, vielleicht merkt es, einen neuen Besitzer zu haben und wird bockig, bis es ihn schließlich abwirft 🙂
    Trotz oder gerade wegen dieser Miseren wünsche ich Dir einen wunderschönen Dienstag. Und so wie man böse überrascht werden kann, steht vielleicht auch irgendwann eine positive Überraschung vor der Tür 🙂

    Liebe Grüße
    Mallybeau

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    • Liebe Mallybeau, ich grüble ein wenig, was du mir mit den beiden neckischen Autos sagen willst – auf jeden Fall weiß ich, dass ich nicht das gelbe sein will – entspricht nicht meiner Art – der rote kullert so wunderschön mit seinen Augen.
      Neuerdings fahren ja viele ältere Männer Damenräder, weil sie nicht mehr ir Bein über die Stange hieven können – aber ansonsten ist meines schon ein eindeutiges Damenrad. Ich hatte ja bis 2013 auch ein Herrenrad, was mir langsam zu unhandlich oder besser zu „unbeinlich“ wurde, deswegen habe ich es für einen Appel und ein Ei verkauft und mir dieses hier von meiner Tochter zum Geburtstag schenken lassen. Sie hatte übrigens gestern Geburtstag und ich hoffe sehr, dass sie diesen Artikel nicht unbedingt liest.
      Der Mitbewohner, von dessen Frau das Rad auch gestohlen wurde, hat sofort die Bauarbeiter beschuldigt. Gerade diese Menschen werden von ihrem Arbeitgeber und letztendlich auch von unserem Staat so ausgebeutet und vor allem schlecht bezahlt, dass ich ihnen mein Fahrrad sogar gönne, denn im Gegensatz zu ihnen geht es mir sehr viel besser.
      Wenn ich mir die Liste der Diebstähle noch einmal genauer ansehe, ärgert mich der mit dem Koffer (März 2014) am allermeisten – denn dort war weder Armut noch irgendein sozialer Grund das Motiv: 6 durchgeknallte Pennäler haben ihn einfach beim Aussteigen mitgenommen – das weitere Schicksal des Koffers weiß ich nicht. Da sah keine von ihnen – sie sind ja an mir vorüber gegangen – als wenn sie arm wäre. In diesem Stadtbezirk wohnen kaum wirklich arme Leute.
      Wahrscheinlich habe ich mich zu sehr auf die Güte des Fahrradschlosses verlassen – doch offensichtlich ist kein Schloss dick und sicher genug, um es nicht knacken zu können.
      Lasse es dir gut gehen wünscht Clara

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  8. Scheint in großen Städten normal zu sein. Oder man hat unzählige Gelder übrig, allüberall Diebstahlverunmöglichungen anzubringen und darf trotzdem keinen Moment achtlos sein…

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    • Hallo Sonja, natürlich wird in großen Städten viel und häufiger geklaut als auf Dörfern, wo jeder jeden kennt und die Leute sicher auch wachsamer sind. – Aber ich glaube dennoch, dass ich den absoluten Rekord halte – und dennoch bin ich nicht übervorsichtig geworden. Viele Leute aus dem Haus – zumindest alle die, an deren Tür ich schon geklingelt habe, schließen auch tagsüber, wenn sie sich zu zweit in der Wohnung aufhalten, beide Schlösser mehrfach zu bzw. nach meinem Klingeln auf. – ICH dagegen vergesse es oft sogar für die Nacht, wenigstens einmal abzuschließen.
      Einbruch in Wohnung war bei mir bisher noch nicht, nur Auto zweimal.

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  9. Puh, das ist ja unglaublich, liebe Clara! Möge diese Serie nun aber endgültig vorbei sein!
    Liebe Grüße
    Ulli

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