Am Ende dieses in vielfacher Hinsicht besonderen Jahres – es hat sich wirklich und wahrhaftig keine Lorbeeren erarbeitet – will ich jetzt für mich im Blog einen positiven Abschluss ziehen.
Ich danke allen, die mich schon seit Jahren begleiten, aber auch über diejenigen, die in diesem Jahr dazu gekommen sind, habe ich mich gefreut. Eure Kommentare und die Likes haben mir manchmal das Dasein versüßt oder interessanter gemacht, wenn gerade mal wieder eine gesundheitlich oder separatistische Flaute über mich gekommen war. Am Computer beim Bearbeiten von Fotos oder Erstellen von Texten kann ich alles vergessen – Gutes und Schlechtes, Kochen und Essen, Backen und Naschen und Dies und Das.
Heute möchte ich mich ganz besonders bei den Bloggerinnen (es sind wirklich alles nur Frauen) bedanken, die durch ihre in die Tat umgesetzten Ideen mein Arbeitszimmer im Laufe der Jahre so schön lila haben werden lassen.
Sicherlich habe ich 2015 mit dem jeweiligen Tapezieren oder Streichen einer Wand in lila die Marschroute vorgegeben – aber da gab es nur einige Dekos, die zu dieser Farbe passte.
Als erstes denke ich hier noch einmal an Lucie, die leider im Februar 2017 gestorben ist. Von ihr habe ich im Laufe unserer persönlichen und virtuellen Freundschaft sehr viele Stehrumchen bekommen – u.a. auch meinen kleinen Motorroller, der mein Gravatar ist. Eigentlich ist er beigefarbig, aber sie hat ihn auf lila getrimmt. – Die ersten beiden Fotos habe ich bei einem Besuch bei ihr in Duisburg fotografiert. Auf dem letzten Foto war ihre Lebensuhr schon fast abgelaufen.
Was hier auf diesem Lilafoto alles von ihr ist, weiß ich schon gar nicht mehr. Auf jeden Fall der wunderbare Froschkönig auf seiner großen Kugel, der Hut, den Madam Knollennase trägt und das große Schwein – es müsste alles zu finden sein. Aber auch andere Bloggerinnen dürften sich bzw. ihre Geschenke finden.
Aber jetzt zur Gegenwart. Im letzten Post hatte ich ja versprochen, das Novemberkalenderblatt zu zeigen, und wie ich gesagt habe: Blüten, Smiley, Clarofant Enkelcollage und lilabunter Kugelkranz. Und wer erkennt noch die lila Filzanhänger? In den Blüten verschwinden Clara und ihre Faltengurgel fast vollständig – deswegen wird aber bei mir trotzdem nicht das ganze Jahr über November sein.
Wenn ich jetzt schon bei Mallybeau bin, zeige ich gleich noch die anderen Sachen, die an Regalwände gepinnt wurden.
Für dieses Jahr zum Nikolaus bekam ich eine Datei geschickt – ein lila Haus für mich, mit meinen Initialen – je nach Wunsch entweder mit CH oder mit dem üblicheren CC.
Also machte ich mich ans Zusammenbauen. Und es hat nicht lange gedauert, da war mein Einpersonenhaus in Kugelhausen fertig gestellt.
Es gibt noch eine Bloggerin, die sich im Laufe der Jahre zu meinen Geburtstagen und zu Weihnachten immer viele Gedanken gemacht hat, wie sie mich erfreuen kann. Jetzt passt das mit Stern und Schneeflocke in lila besonders gut – und zu naschen gibt es auch noch gleich was. So etwas Schönes verschenken nur Feen.
Aber ich habe noch viel mehr bekommen – und hier zeige ich nur das in lila. Die roten Sachen für die Küche lasse ich heute mal außen vor. Manches habe ich nicht ganz so verwendet, wie sie es eigentlich vorgesehen hat. Zum Beispiel diese fingerfreien Handschuhe – die werden nur im ganz, ganz kalten Winter zum Einsatz gebracht, meist erfreuen sie mich hier im Regal. – Und ein Tuch, von dem ich jetzt kein Foto gefunden habe – ich nutze es nicht als Schal oder so, sondern für meinen Bürostuhl. Oft sitze ich mit nackten Oberschenkeln am Computer und dann kratzt der Stoff – mit diesem schönen weichen Tuch aber nicht.
Diesen Löwen, der als Pendant zur mir Löwin hier eingezogen ist, hat eine sehr bekannte Bloggerin gezeichnet, die fast blind ist und besonders durch ihren weißen Hund bekannt ist. – Hallo Anja!
Und die kommenden beiden Fotos, die jetzt in Glasbilder verwandelt wurden, sind auch kein Geschenk, aber sie sind lila, was allerdings von mir so ausgesucht wurde.
Ich wurde so reich beschenkt, so dass die Galerie noch nicht beendet ist. – Eine langjährig vertraute Bloggerin schickte mir eine komplette Büroausstattung – in mini und in lila, das muss man erst mal nachmachen. – Die auf einen meiner vielen Spiegel geklebte Postkarte gibt mir immer Mut, wenn die Waage mir zu hohe Zahlen zeigt – man kann an das Problem also auch anders herangehen als ich, die ich Jahrzehnte für Hungerlatten „geschwärmt“ habe.
So, das war es also – mit Fotos, mit Geschenken und mit Worten für dieses Jahr. Kommt alle gesund ins neue Jahr und bleibt es dort auch – denn das ist ja momentan nicht immer ganz einfach.