Claras Allerleiweltsgedanken

Eisiges Herz zu verschenken …

8 Kommentare

… und wenn es keiner will, bekommt es mein Akustiker 🙂

Die Warnungen vor dem schrecklichen Winterwochenende mit emsigem Schneefall und rutschiger Schneeglätte, mit unpassierbaren Autobahnen, gecancelten Zugverbindungen und anderen schrecklichen Voraussagen konnte sogar ich nicht überhören oder überlesen.

Aber das Wetter teilte sich auf – die „Guten“ im Süden bekamen fast Frühlingstemperaturen, die „Bösen“ im Norden erhielten das Gegenteil. Einige von uns sahen sich schon eingeschneit für die nächsten Tage. Mein Rat war: „Nimm einen Flammenwerfer mit in die Schneehöhle, da kannst du dich freiflammen!“

Berlin ist zwar in der Politik zur Zeit gerade sehr extrem, als Belohnung bleibt das Wetter noch halbwegs normal. Vor vielen, vielen Jahren – ich will noch nicht mal in meine Kindheit zurückgehen, war Schnee im Winter etwas ganz Normales, kein Chaos und auch kein Katastrophenfall Tja, manches ändert sich eben im Laufe der Jahre.

Die Technik wird immer feiner, aber eben auch immer empfindlicher. Wo früher die Bahnarbeiter der Reichsbahn die Weichen frei gehalten haben, frieren diese heute zu, weil die weggesparten Bahnarbeiter nicht mehr da sind und die anderen nicht aus ihrem warmen Häuschen wollen.

Ich auch nicht – ich war nur kurz auf dem Balkon oder habe ganz faul hinter der Scheibe fotografiert.

Und jetzt schenke ich euch noch ein Herz zur freien Verfügung. Es ist wohl nicht so ganz gesund, denn mir scheint die rechte Herzkammer ein wenig erweitert zu sein 🙂

 

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

8 Kommentare zu “Eisiges Herz zu verschenken …

  1. Dein Herz in Frost gefällt mir. Nur dass es in Wirklichkeit nicht so sei, sondern etwas dein Herz erwärmt!
    Hier ist nix, was man Schnee nennen könnte, nur musste ich vorhin den Briefkasten mit heißem Wasser behandeln, damit sich der Schlüssel drehen ließ…

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    • Dein Briefkasten ist ja wie ein Auto – da musste ich auch oft mit Enteiserspray ran.
      Da es ein paar kleine Probleme mit den neuen Hörgeräten gibt, habe ich heute schon mit dem Fiel*mann*menschen telefoniert. Ich habe ihm das mit dem Herz erzählt – und er hat sich gefreut. – Wir haben beide beschlossen, dass ich die Kundin mit den „lustigsten“ Störungen bei Phonak bin.

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  2. du sagst es, liebe clara. einst war das normales winterwetter – heute wird von chaos gesprochen. echtes chaos hatten wir 78/29. da war sogar die ostsee zugefrohren. ich war damals über den jahreswechsel im bayrischen wald. da sind wir silvester um mitternacht trotzdem nach draußen gegangen und es war so kalt, das der sekt im glas schockgefrohren wurde. am tag dann waren von den masten der skilifte nur noch die spitzen zu sehen. das schärfste aber war, dass die autofahrer gebeten wurden, ihre fahrzeuge vom parkplatz zu holen weil der vom schnee geräumt werden sollte. dummerweise waren die autos gar nicht mehr zu sehen.
    das waren noch zeiten – da konnte man sogar in berlin ski fahren…

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    • Peter, vielleicht wäre das etwas zu sehr geschmeichelt, wenn ich dir schreibe, dass DUUUUUU der ausschlaggebende Punkt dafür gewesen bist, dass ich meine echt und ehrlich erlebte Geschichte mit dem fast neuen Wartburg Tourist im Winter 1978/79 einstelle. Ich hatte sie schon mal 2010 geschrieben, aber damals kannte ja noch kaum jemand Clara Himmelhoch – und deswegen passt sie morgen wunderbar hierher.
      Bei den Autofahrern kam es bestimmt oft vor, dass sie das falsche Auto freigeschaufelt hatten und dann vielleicht voller Wut den Schnee wieder zurückgeschippt haben.
      Wie es in Berlin war, kann ich mich nicht erinnern, nachdem wir von unserer 3 Tage dauernden Heimfahrt aus Katowice wieder da waren. Das Wetter kann schon verrückt spielen.
      Lieben Gruß zu dir – und ich freue mich, dass ich es hier in der Wohnung warm habe.

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  3. Liebe Clara, das stimmt, „wir hier im Süden“ sind noch verschont von dem ganzen Chaos, das sich derzeit auch in Sachsen/ Thüringen ordentlich austobt. Eigentlich hätte ich diese Woche nach L fahren sollen, wollen und müssen – aber alles abgesagt… Die kommen zum großen Teil nicht mal aus ihren Parklücken raus. Und rund ums Hermsdorfer Kreuz ist auch alles dicht, auf der A 4 ein Stau von 50 km Länge.. Wahnsinn. Also wer nicht unbedingt fahren muss, sollte das einfach auch lassen. Sicherlich gabs immer schon Schnee, das ist halt Winter – aber grad im Osten früher gabs nicht so viele Autos wie heute 😉 Und warum sich das alles antun, wenn es nicht zwingend sein muss?
    Mir tun aber wirklich diejenigen leid, die eben müssen, die keine Wahl haben. Wie zB die Pflegekräfte im mobilen Dienst. Hab ich gestern in den Nachrichten gesehen und gedacht: Ja Wahnsinn. Die kamen teilweise von ihrem Stellplatz nicht weg und wenn sie sich dann zu ihren Patienten durchgekämpft hatten, wussten sie nicht, wo sie ihr Auto abstellen können.
    Ich war Anfang Januar das letzte Mal in L, seither aufgrund der Wetterlage nicht mehr. Ich muss ja nur alle 2 Wochen und diese Woche hätte ich nun wirklich gewollt, weil der Junge heute Geburtstag hat. Aber am Ende.. Man muss es ja auch nicht provozieren, und niemand hat was davon, wenn man nicht heil ankommt – oder erst nach ewigen Stunden dank Stau 😉
    Mal gucken, wie es nächste Woche wird. Wenn sichs jetzt die Tage entspannt, fahr ich eben nächste Woche.
    Lass es Dir gut gehen!!

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    • Helma, du galubst gar nicht, wie froh ich bin, dass ich nicht mehr wirklich dringend raus muss, vor allem, dass ich nicht mehr Auto fahren muss. – Morgen stelle ich die Geschichte von unseren Erlebnissen im Winter 1978/79 ein, als auch nichts mehr ging und wir für eine Heimfahrt aus Polen (Kattowitz), wo wir sonst 6 Stunden brauchten, 3 Tage benötigt haben. – Aber wenigstens die Urlaubsregelung in den Betrieben war sehr kulant – wenn schon die Reparaturwerkstätten für unseren Wartburg Tourist etwas schleppend arbeiteten.
      Glückwunsch für deinen Sohn – aber es ist tatsächlich besser, dass du nicht gefahren bist – denn am Ende von den 50 km zu stehen und zu frieren, ist bestimmt nicht gut. So viele Kanister Benzin kann man ja gar nicht hinten mitführen, um das Auto so lange heizen zu können.
      Mit denen, die müssen und auf die andere sehnsüchtig warten – wie eben Pflegedienste – habe ich auch großes Mitfühlen – Extreme sind eben nie gut.
      So lange nicht in L. gewesen – da MUSST du ja schon Entzugserscheinungen haben. Ich drücke dir für nächste Woche die Daumen.
      Liebe Grüße von mir

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  4. Die „Guten“ im Süden haben jetzt aber auch leichten Schneefall. Zwischendurch sceint aber die Sonne.

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