Claras Allerleiweltsgedanken


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Im Konsum gibts Bananen!!!

… Mir scheint, mit diesem Signalausruf erreiche ich eh nur ehemalige Ost(zonen)kinder, und das sind wir ja alle seit 1989 nicht mehr. Demnach kommt der Ruf über 30 Jahre zu spät. – Aber wie wäre es damit?

Nein, vor dem Brandenburger Tor gibt es Ostereier!

Glaubt ihr nicht? Beweise ich euch!

Mallybeau hatte – künstlerisch leichtsinnig wie sie in ihren jungen Jahren manchmal ist – in einem Kommentar zu diesem Artikel „Was soll ich hier schreiben?“ das Clarandenburger Tor als Bild eingefügt, wie es zu Klein- oder Großclara passen würde.

Und diese Kinder-Clara oder das Clara-Kind ist voll darauf eingestiegen, da das Brandenburger Tor für jede östliche Berlinerin eine besondere Bedeutung hatte: Dahinter begann die andere Welt, die auf dem Atlas vielleicht grau war, aber in Wirklichkeit recht bunt und belebt war, sicher auch aufregend – und wie ich jetzt weiß, sehr oft auch nervig und unprofessionell.

Ich war ja vor 89 mehrere Male bei unterschiedlichsten Personen – ortsmäßig aufgeteilt von Nord nach Süd, von West nach Ost – zu den verschiedensten Anlässen (für die Beantragung brauchte man diese, aber nach der ersten genehmigten Reise wurde das nicht mehr streng kontrolliert – weder der Verwandtschaftsgrad noch die Richtigkeit des Anlasses – ich bin z.B. zu Cousinen gefahren, mit denen ich nicht verwandt war.)

Doch wenn man Besuch aus Westdeutschland hatte und diese wollten unbedingt weiter gehen, als es die Absperrungen erlaubten, dann konnte man sich schon einen Rüffel fangen.

Doch jetzt zu den bildlich dargestellten Brandenburger Toren – ich spreche bewusst im Plural, da ich eines schon in meinem Wohnzimmer aufgebaut habe. Da es mir zu schwer war, im Ganzen hinzustellen, habe ich es auf die schöne Zahl von 7 Ordnerrücken aufgeteilt.

So sieht das Brandenburger Tor fast immer aus – wenn nicht gerade irgendwelche Feiertage bevorstehen oder stattfinden.

So, nun habe ich aber geschrieben, es gibt Eier vor dem Brandenburger Tor!!! Habe ich gelogen – nein!

Na gut, diese Eierfarbpracht ist ja schon nicht ganz schlecht – aus künstlerischer Stroh-Verzier-Kunst gesehen ist sie sogar gut zu nennen, aber sie sind alle hohl. – Nicht, dass mir jetzt einige von euch Vergleiche zu irgendwelchen Politikerköpfen ziehen. Wenn die vielleicht auch hohl sind – einen Sinn zur eigenen Gewinnmaximierung haben sie dennoch meist drin.

Doch jetzt will ich schnell noch einen Blick auf das andere Brandenburger Tor werfen.

Da ist es ja – und ebenfalls eierverziert – und ebenfalls mit ungenießbaren Eiern – viel schlimmer noch als die anderen, denn sie sind hohl und aus Eierschale – diese hier sind voll und aus Holz. Das würden sicher nicht nur meine Zähne nur unter größtem Protest mitmachen.

Und deswegen sind alle Holzeier umgezogen, denn die dahinter liegenden Teile des Brandenburger Tors haben sich beschwert, sie wollen in diesen bewegungsarmen Zeiten bewegt werden.

Und das war jetzt genug Herumge-Eiere eine Woche vor Ostern. Mit heute passenden Palmkätzchen kann ich nicht dienen.

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Das war mein erster vollständig im neuen Editor geschriebener Artikel. Da WP den Zugang zum alten Editor mit Dornen Steinen gepflastert hat, werde ich jetzt mächtig mit mir ringen müssen, ob ich überhaupt bloggen MUSS. – Schwierig wird es für meine Begriffe nur bei der Einbindung von Fotos. Jedes einzeln einzusetzen, ist machbar, sieht aber im Endergebnis nicht so richtig schön aus, vor allem dann nicht, wenn mehrere untereinander stehen. – Und Galerien liebt WP offensichtlich weniger als ich.

Lasst es euch gut gehen!