Claras Allerleiweltsgedanken

Vor lauter Umräumerei …

30 Kommentare

… bin ich so überdreht, dass ich nur noch Blödsinn im Kopf habe

Da ich weder Zeit noch Lust zum Kochen habe, gibt es heute Abend getoastete Mund-Nasen-Schutz-Scheiben zu essen. Alles ist gut abgehangen und frei von sämtlichen Fremdkörpern wie Antibiotika oder gar Viren.

Sollten die Scheiben etwas trocken oder gar dröge sein, kann alles mit dem Bier des Hauses runter gespült werden. Von 99,99% der menschlichen Gattung wird das Bier getrunken – von mir wurde es ans Regal genagelt.

Ihr seid herzlich eingeladen – es ist genug für alle da!

Doch jetzt zum Texteingang zurück. Im Zuge der geplanten Fenstererneuerung war ich noch mal in einer der Wohnungen direkt unter mir – die Frau wohnt auch mehr oder weniger allein in der Wohnung, da die Söhne aus dem Haus und der Gatte andernorts berufstätig ist.

Sie äußerte ihr Unverständnis, warum ich das kleine Zimmer mehr oder weniger ungenutzt lasse und mich mit dem Arbeitsplatz im Schlafzimmer „abplage“. Und da ist der Knoten bei mir geplatzt. Nach oben gekommen – und fast in der gleichen Minute mit dem Planen und Räumen und Schieben begonnen. Und wenn ich einmal angefangen habe, dann kann ich nicht mehr aufhören. Zum Glück bewegten sich alle Möbelstücke fast lautlos auf dem glatten Fußboden, zumindest, wenn man schwerhörig ist, da fand ich es keineswegs laut. Auch in den späteren Abendstunden kam kein Protest – aber dieses Zimmer, in dem die Haupträumaktionen stattfanden, wird unter mir erst nach Mitternacht genutzt.

Leider fehlt bisher immer noch das Umräumen des Computerarbeitsplatzes. Da es dort mit dem durch die Wand gezogenen WLAN-Kabel Probleme geben kann, muss da der Sohn der Hauptakteur sein – alle Vor- und Hilfsarbeiten habe ich schon geleistet. – Fotos gibt es später, heute erst einmal Fotos von der Aktion: Arbeit an der Hörgerätefront.

Die misslungene Sache mit den ersten Innenohrgeräten hatte ich schnell verarbeitet und vergessen. Doch als mich der Akustiker anrief und meinte: „Frau Himmelhoch, ich habe einen Anruf von der Firma Ph. bekommen und die sagen, dass für die geplanten Neugeräte ihr Gehörgang zu schmal ist – da passen die Geräte mit der beabsichtigten Technik nicht rein!“

Da war ich sehr geknickt, denn „mein“ recht erfahrener Akustiker hatte beim Abdruck gemeint, dass alles gut aussieht.

Er hatte zufällig freie Arbeitszeitkapazitäten und flugs war ich bei ihm. Wir haben die Sache mit den Abdrücken mal fotografiert.

Die Hörgeräte können aussehen wie sie wollen, aber nicht so schlüpferfarbig wie diese rosa Abdruckmasse – und auch hautfarben will ich sie nicht – aber das ist alles sekundär.

Das mit dem aufgesetzten roten und blauen Plastikohr ist hier nicht so schön zu erkennen – aber ich sah aus wie ??? – der mit den großen Ohren.

Zum Trost für die schief gelaufene letzte Aktion – aber die Geräte hatte ICH mir im Netz ausgesucht, der Vorschlag kam nicht von IHM – hat er eine doppelte Abdruckserie gemacht und die Abdrücke an ZWEI verschiedene Firmen geschickt. Dann kann ich wunderbar testen, vergleichen aussuchen und am Ende hoffentlich glücklich sein.

So eine Anfertigung geht nicht von heute auf morgen – den nächsten Termin habe ich am 23. April – zum Glück sind die 6 Jahre alten Geräte nicht defekt, sondern nur unzureichend. Aber es gibt ja im Moment eh nichts zu hören.

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Jetzt habe ich noch zwei Fotos, die ich gern zeigen möchte, auch wenn sie mit dem eeeeeeeeeeeewig zurückliegenden Ostern zu tun haben.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, meinen Jüngsten beim Ostereiersuchen zu fotografieren – obwohl er gerade bei diesem Nest ganz enttäuscht geguckt hat – da war nämlich nichts drin.

Und auf dem nächsten Foto hat sich eine gefährliche Situation zusammen gebraut. Vor dem Brandenburger Tor rotteten sich viele Eierköppe zusammen – und als sich unter diese Menge auch noch Vermummte mengten, hätte es gefährlich werden können. – Zum Glück blieb alles ruhig.

Also, dann bis bald mal wieder!

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

30 Kommentare zu “Vor lauter Umräumerei …

  1. „den nächsten Termin habe ich am 23. April“ … das ist ja morgen – wenn du das liest, vielleicht schon heute (gewesen).
    Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Glück, dass das alles so klappt, wie du dir das vorstellst.
    .
    wie du bestimmst merkst, ist ein „Pferd von hinten aufzuzäumen“ auch blöd.
    Also habe ich mich erst einmal nach unten durchgescrollt und stelle unumwunden fest, dass du für meine Lesegeschwindigkeit zu schnell schreibst 😉

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    • Du bist ja „niedlich“: ICH schreibe für deine Lesegeschwindigkeit zu schnell“ – ich habe doch die Abstände gegenüber früher schon auseinander gezogen. In den ersten Jahren habe ich täglich gebloggt und hatte sogar zwei Blogs, aber auf dem Fotoblog gab es keine täglichen Sachen. Dann habe ich stur und fest aller zwei Tage gechrieben – und jetzt gönne ich mir schon mal mehrere Tage Pause – aber es gibt ja auch nicht mehr so viel zu berichten – denn alle Leute erzählen ja nicht so freimütig wie ich über ihre Wohnhöhlen – der Löwe in mir ist da großzügig und freut sich schon mal, wenn er gelobt wird, zumal das die eigene Sippe so ganz gar nicht überhaupt nicht macht oder kann – schlechte Erziehung!
      Jetzt habe ich dich fast geschafft.

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      • Im Text steht WLAN 😛 Damit hast du für unfreiwillige Lacher gesorgt.

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        • Schön, dass ich Dich erheitern konnte. An mehreren anderen Stellen in Kommentaren und sonst wo habe ich immer ganz brav von einem LAN-Kabel gesprochen. Und das hier war ein reiner Verschreiber.

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          • Ich vertrau dir mal und nehme nicht an, dass die Kiste WLAN hat, sonst hättest du dir das mit dem Kabel sparen können.
            Mein PC ist auch nicht WLAN-fähig 🙂

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            • Du sagst es. Der Computer ist von 2011 und hatte und hat natürlich kein WLAN. Ich musste immer an allen Stellen mit Kabel arbeiten. Deswegen musste ich es vom Wohnzimmer über das Kinderzimmer in mein Zimmer ziehen durch zwei Wände.

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            • Das wär dann doch mal ein guter Gebrauch für einen Laptop 😀
              Oder eine WLAN-Karte…

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            • Was spricht gegen den Betrieb mit einem LAN Kabel? Nichts. Das soll sogar sicherer sein als über WLAN. Und ich werde nie und nimmer mir einen Laptop anschaffen. Ich bräuchte alle externen Sachen zusätzlich, nämlich eine Maus, eine Tastatur, einen größeren Bildschirm. Und für welchen Zweck sollte ich dann einen Laptop haben. Unterwegs bei den wenigen Reisen brauche ich keinen, da reicht mir mein smartphone.
              Jetzt sind die Löcher in der Wand, da kann auch weiterhin das Kabel durchgezogen werden, falls es mal erneuert werden muss.

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          • Mja, definiere sicher… Verschlüsselt ist WLAN heute immer. Und wenn sich einer in deine Verbindung reinschleust, kann er so oder so mitlesen – auch bei LAN 😉

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            • Ich kenne Leute, die verändern nicht das Passwort, so dass man es gut von der Unterseite der Fritzbox (oder ähnlich) ablesen kann. – Aber wen lasse ich schon in meine Wohnung,d er eine solche Illegalität machen würde. Ich habe es dennoch geändert.

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          • Wenn ich in deiner Wohnung stehe, kann ich auch mein selbstmitgebrachtes LAN-Kabel in deinen Router stecken und dann… ja was, das Internet nutzen? 😉

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            • DICH würde ich sogar vollkommen allein in meiner Wohnung lassen und dann kannst du das Internet satt nutzen – aber keine staatsgefährdenden Sachen runterladen, denn ich möchte meine letzten Jahre noch in Freiheit verbringen. Ich war noch nie im Knast, habe aber auch keine Lust darauf.
              Hat meine Fritzbox mehrere LAN-Anschlüsse? Wahrscheinlich ja, denn es können ja auch mehr als eine Person im Internet arbeiten.

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          • Was sind denn staatsgefährdende Sachen? 😀
            Und ja, hat die Fritzbox. Sollte sie. Ich glaub, bis zu 8…

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          • Ja also soweit is bei mir noch nicht!! 😀

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  2. Zumindest EIN Lacher ergab sich beim Lesen. An der Stelle mit der Ohrensache. Neue Information, das mit der Abdruckmasse und so. Jedenfalls mal DANKE.
    Und wieso nutzt die Nachbarin das Kleinstübchen erst nach Mitternacht?

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    • Da habe ich mich wohl etwas verschwurbelt ausgedrückt. Ich meinte es so:
      Die Hauptmöbelumräumaktionen fanden ja in meinem lila SAlon statt, der bis dato als Schlaf- UND Arbeitszimmer genutzt wurde. Unter mir wohnt ein Ehepaar und nutzt dieses Zimmer einzig und allein als Schlafzimmer – und das wird frühestens einige Zeit nach Mitternacht erhellt, beschritten und belegt.
      Und deswegen konnte ich ohne große Gewissensbisse bis nach Mitternacht schieben und räumen.

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  3. Verehrte Miss Spock Clara,
    das lila Ohr steht dir ausgezeichnet. Ich hoffe, die Öhrchen werden kostenlos mitgeliefert… und mit ein bisschen Glück, ersparst du dir das Hörgerät, falls sich herausstellt, das alles nur an der Ohrenfarbe gelegen hat… 😉
    (Sorry! Vor Ostern schreibe ich oft Unsinn, nach Ostern ist es meist schlimmer)
    Grüße
    Ösi

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    • Ösi, also doch Spock, den ich gesucht habe. Doch als ich das gegoogelt habe, bin ich nicht fündig geworden. Also danke!
      Der Akustiker kann meine Ohren mit blau, rot oder natürlich auch mit lila verzieren so lange er will – Hauptsache dahinter steckt ein vernünftiges Gerät.
      Tschüss, du Nach-Ostern-Spinner mit Gruß von mir

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  4. Liebe CC,
    Wer keine Arbeit hat, macht sich eben welche, erinnere ich mich an einen Spruch, der meistens von jemandem kam, der gerade etwas Ungeschicktes und damit Putzarbeit produzierte. Wenn die Regierung es nicht bald auf die Kette bekommt, meine betagten Hochrisikoeltern zu impfen, rotte ich mich auch unterm Brandenburger Tor zusammen und müpfe auf usw…
    Heute Abend also könnte es bei Dir Maske, kurz gebraten an Ohrenschaum mit Kabelsalat geben. Neutralisiert wird dieses kulinarische Ausnahmeerlebnis mit Berliner Hövel. Aha.
    Jetzt weiß ich auch endlich, wofür das „A-HA“ wirklich steht…🤗
    Liebe Grüße
    Amélie

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    • Hallo Amélie, wenn ich immer wieder über die gleichen Dinge nachdenke, schlimmer: nachgrübele, dann ist Arbeit für mich die beste Medizin. Und wenn das Ergebnis dann auch noch besser ist als der Jetztzustand, hat sich die Investition jeder einzelnen Minute gelohnt.
      Was ist los bei euch mit der Impferei. Überall hier im Blog lese ich, dass sehr viel Jüngere schon ihre erste Spritze weg haben. Ich habe ja eine Aufforderung bekommen – aber von sehr vielen anderen las ich, dass sie sich selbst um einen Termin gekümmert haben. Sicher hast du das für deine Eltern auch schon versucht. Woran liegt es, dass das im kleinen B. nicht klappt?
      Der Ohrenschaum gefällt mir besonders – hört sich nach einem leckeren Nachtisch an. Für den Kabelsalat finde ich viele Zutaten. – Mein Saugroboter Mediboy wollte vor kurzem Schaden machen – und zwar hatte er sich in die Fransen deines Tuchs verbissen und wollte nicht wieder loslassen. Zum Glück konnte ich ihn noch stoppen, bevor er alles runter gerissen hat.
      Regenfreie Grüße aus Berlin-Tempelhof von Clara

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      • Liebe CC,
        Meine Eltern würden erst zulassen, dass ihre Tochter ihnen die Organisation ihrer Termine und ihres Lebens abnimmt , wenn sie im Bett liegen und außer zu atmen, nichts anderes mehr selbst bestimmen könnten…
        Mein Vater rief Anfang der vergangenen Woche beim Hausarzt wegen eines Impftermins an und bekam gesagt: Wir informieren Sie, sobald ein Termin frei wird…
        Toll, oder? Ist ja auch nicht so eilig. Dein Saugblasrotationsheinzel wollte den Pashmina fressen? Ich muss sagen, das Technikteil hat Geschmack😎
        Hier scheint beinah ein Fitzel Sonne, den ich allerdings erst mit der Lupe suchen muss bevor ich meinen Fingernagel drin baden kann.
        Liebe Samstagsgrüße
        Amélie

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        • Liebe Fee, das mag ja aus deiner Sicht so sein, dass Mediboy einen guten Geschmack hat – aber ich hatte was dagegen. Er war ja bescheiden, er wollte nicht das ganze Tuch fressen, sondern nur die Fransen hatten es ihm angetan – aber auch die habe ich ihm nicht gegönnt.
          Deine Eltern müssten sich ja nicht gleich entmündigt ansehen, wenn du auf der Website nach einem Termin schaust. Hier ging es online besser und übersichtlicher als am Telefon. – Mit der Impfung über die Hausärzte tut sich ja der Jens mehr als schwer – das soll wohl daran liegen, dass sie schon bis Ende des Jahres Verträge für die Impfzentren gemacht haben. Und wenn zu wenig Impfstoff da ist, werden eben die Hausärzte kurz gehalten.
          Aber langsam denke ich, dass ich so gut wie KEINE Möglichkeit zur Ansteckung habe, denn außer zum Arzt/Akustiker oder einkaufen gehe ich nirgends wo hin.
          Einen schönen Restabend wünscht dir
          Clara

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  5. Liebe Clara!

    Da ist ja mal wieder jede Menge geboten im Hause Himmelhoch. Wie gut, dass Du alles im Griff hast und Dank der leckeren Maskenfilets nicht vom Fleisch fällst. Das mit der Sauce D‘Infektion haben wir ja bereits besprochen. Ich wette, unser Essen wird ein viraler Hit. Na dann, genieße das Wochenende. .. und hoffentlich fällt das Bier nicht von der Wand 🙂

    Liebe Grüße
    Mallybeau

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    • Huihuihui – da wird mir ja ganz schwindlig, wenn ich längere Zeit auf deine Bohrmaschine mit dem daran hängenden Schaf gucke – Gott sei Dank habe ich mir in der Krisenzeit (und auch schon vorher) so viele Pfunde angefuttert, dass das kein Elektrogerät schafft, mich im Kreis zu schleudern. Manchmal hat minimales Übergewicht auch seine positiven Seiten.
      Und das mit dem von der Wand fallenden Bier habe ich auch schon befürchtet – deswegen habe ich es sicherheitshalber ans Regal gehängt – das Material ist für jeden Nagel stabiler.
      Mein Sohn hat leider immer noch nicht Laut gegeben, dass er zum „Umräumen“ kommt – Gott sei Dank bin ich ja in keiner Weise ungeduldig 🙂
      Hier ist es immer noch feucht und windig. – Die Balkontischdecke scheint wirklich wasserdicht zu sein, obwohl sie absolut nicht so aussieht. Gestern Abend habe ich das lustige Spiel gespielt: „Wassertropfen über die Fläche pusten“ – das war eine gute Anti-Corona-Übung, wenn ich meine Masken schon so unzünftig verwende.
      Und tschüss sagt Clara

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