Claras Allerleiweltsgedanken


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Ignaz = Hendrik haben hier rumgetobt …

… aber ich will nicht vermessen sein, an anderen Stellen hat er größere Schäden hinterlassen

Laut Wetterbericht war schon für Mittwoch starker bis sehr starker Wind angekündigt – doch der blieb aus. Die Warnung wurde auf Donnerstag verschoben – und da war sie für mich genau richtig. In der 7. Etage und mit der Balkonöffnung genau in Windrichtung – da kommt Freude auf – oder eher Nichtfreude.

Gegen 8:00 Uhr wurde ich von körperlichen Bedürfnissen für die Porzellanabteilung geweckt – wie gut. Ich will mich danach im Wohnzimmer häuslich niederlassen, um mein Handy auf Neuigkeiten zu checken. Das ist mir ganz schnell vergangen, als ich meinen Balkon beobachtete. Dass die Pflanzen vom Sturm gebeutelt wurden und schon Blüten, Blätter und kleine Äste abgeworfen hatten, hat den Adrenalinspiegel noch nicht in die Höhe getrieben. Doch dann fiel mein Blick auf diese weiße „Wand“ mit den 4 Glasbildern, die vor dem Balkonaußen“fenster“ angebracht ist.

Hätten nur die Bilder geschwankt und gewackelt, hätte ich sie ganz schnell abnehmen können. Nein, es war viel schlimmer, die ganze Platte bebte und bewegte sich, so dass anzunehmen war, dass sie nicht mehr lange dieser Belastung standhält.

Dabei hatte doch der Handwerker bei der Balkonsanierung versichert, dass er sie am dahinter liegenden Fensterrahmen befestigt hat. (siehe die beiden Pfeile, die dritte Befestigung ist noch höher) Eine Prüfung mit einem dünnen Gegenstand zeigte mir, dass da nichts im Fensterrahmen verankert ist.

Zum Glück schlafe ich ja immer in einem Outfit, das zur Not tauglich ist, vor die Wohnungstür zu treten. Wie eine Besengte holte ich aus dem Keller zwei Schraubzwingen und bei Nachbars borgte ich mir auch noch welche, um die Platte zu fixieren.

Hier finde ich das untere Bild so lustig, weil sich da die METRO drin spiegelt.

Dann fing ich an, den Blumentisch abzuräumen, damit die Pflanzen nicht noch mehr Schaden nehmen, als es plötzlich polterte. Eine Schale war vom Fensterbrett geweht worden, obwohl das Fensterbrett ja dicht am Wohnzimmer ist und ziemlich geschützt ist. Zum Glück waren es Kunstpflanzen, die wieder gerichtet werden konnten. – Der Staubsauger will ja auch mal auf dem „Rasen“ arbeiten.

Ich glaube, ich bin immer noch zu vertrauensselig – ich hätte nicht geglaubt, dass es auch die orangefarbige Kugelvase vom Fensterbrett weht – aber sie hat es gut überstanden und steht jetzt doch wieder im Wohnzimmer. Sie ist nicht einfach auf den Tisch gefallen, sondern bis auf den Boden – aber der Kunstrasen dämpfte den Fall. – Hätte ich noch mehr Pech gehabt, dann hätte das Kabel einen weiteren Pflanzbehälter runtergeworfen.

 

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Eigentlich war für heute der zweite Fischerinselbeitrag vorgesehen, doch der muss jetzt warten – Ignatz ist wichtiger.