Claras Allerleiweltsgedanken

Gestern wurde bei mir gezockt …

35 Kommentare

… und alle trinken, essen und spielen mit

und helfen auch bei der Essenszubereitung.

„Alle“ ist wohl ein bisschen übertrieben, denn wir sind insgesamt nur 6 Spielerinnen. Das ist manchmal sogar besser als zu viert zu spielen, denn da können immer zwei entweder in der Küche Sklavenarbeit leisten wie z.B. das schmutzige Geschirr in den Spüler zu räumen oder ins andere Zimmer quatschen gehen.

Aber eine Runde will ich mal probieren, zu sechst und mit drei Kreuzdamen zu spielen – dafür kommen die von Mallybeau bearbeiteten Karten für Kreuz und Karo zum Einsatz. Hoffentlich verwirre ich damit meine Mitspielerinnen nicht zu sehr.

 

Planmensch, wie ich nun mal bin, habe ich vorher zwei Tisch- und Sitzvarianten ausprobiert und mich dann für die zweite entschieden.

Als Beweis, dass ich 6 zueinander passende Gläser habe, dient dieses Foto. Da ich aber weiß, dass die Gläser immer sonstwo abgestellt werden und heutzutage nicht jemand aus einem fremden Glas trinken sollte, habe ich mit Müh und Not 6 verschiedene Sorten gesucht – das Foto ist ein wenig verzerrt.

Wie Eingeweihte (und alle anderen auch) sehen können, sind zwei Sorten von Stühlen einsatzbereit – mein lila Clarazimmer ist als fast stuhllos. Damit aber zwei dort sitzen können, hat die Aktion mit den auf dem Balkonteppich festgefrorenen Stuhlbeinen stattgefunden. Aber ich konnte sie wieder einstecken, und hierfür das Beweisfoto.

Das war dann schon mal geklärt. Da wir drei Runden in stets neuer Sitzordnung spielen, braucht es Lose und nummerierte Plätze. Erstens sind die mit dem Tischbein nicht die bequemsten und außerdem schummeln manche zu gern, wenn sie nebeneinander sitzen. Das kann nach der Auslosung auch sein, aber die Wahrscheinlichkeit wird geringer. Allerdings lose ich meinen Platz Nr. 2 nicht aus und habe das Los aus dem Glas genommen, denn ich muss immer schnell für alle Imponderabilien startbereit sein.

Damit es nicht nur trockene Lose sind, habe ich mir für jeden Platz einen Minispruch ausgedacht.

Und so sind die Plätze verteilt

Nach der ersten Runde wird Kaffee getrunken. – Aber auch dieses Foto ist nicht mehr up to date, denn es sah mir einfach zu gut bürgerlich aus. Ich habe Kaffeebecher (mit Henkel) in weiß, gelb, rot, blau, grün und bunt zur Verfügung gestellt, das gefiel mir sehr viel besser.

Die Leckereien kann ich euch natürlich noch nicht zeigen. Zur Siegerehrung gibt es sogar echte Preise. Ich habe viele, viele Sachen zusammengesucht, so dass sich jede etwas aussuchen kann. Der Rest bleibt für Mitte Januar, denn da veranstalte ich das gleiche noch einmal, nur mit einer anderen Besetzung. – Amélie, du siehst, die Einsatzmöglichkeiten deines lila Tuches strebt gen Unendlichkeit.

Ich werde auf einen Preis verzichten, aber ich sage euch dann, die wievielte ich gewesen bin.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

35 Kommentare zu “Gestern wurde bei mir gezockt …

  1. Na, diese phänomenale Damen-Spielkarte sticht wohl alles. Da muss ich nicht fragen wer gewonnen hat.
    Mit einer kleinen Verspätung melde ich mich im Neuen Jahr.
    Alles Gute und vor allem Gesundheit
    wünscht
    der Ösi

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  2. Liebe Clara,

    Das Tuch ist ein echter Tausendsassa und wie mich das aber freut, wo Du es überall einsetzt❣️✨
    Wunderhübsch hast Du alles für die Kartendamen vorbereitet, wie ich es von Dir kenne, wacht Dein Adlerauge über jedes winzige Detail. Der hiesige Puddingpapst erfand vor vielen Jahren mal das Wort „Gelinggarantie“ . Das fällt mir jedes Mal ein, wenn Du etwas vorbereitest und planst. Da kann ich nur viel Spaß wünschen.
    Das muss ja einfach nur gut werden.
    Auch seltsam: als Kind hasste ich abwaschen und da es noch keine Spülmaschine gab, machte ich das oft. Und heute? Bin ich feiertags heilfroh, wenn ich dem vielköpfigen Gesabbel im Wohnzimmer zwischendurch entkommen und mich in der Küche als Tatortreinigerin, begleitet von einer Musik meiner freien Wahl, verlustieren darf.
    Ganz klar Win-Win und eine echt krasse Persönlichkeitsverwicklung.
    Habt es gut,
    wünscht Amélie ✨🎉🍀

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    • Améli, das ist ja heute ein Spitzenkommentar. Bei deinem Tuch und auch bei manchen anderen Geschenken muss ich immer schmunzeln, dass meine Anwendung und deine Einsatzpläne oft diagonal auseinander liegen – das lebhafteste Beispiel ist dieses Tuch, denn nicht ein einziges Mal hatte ich es um meine frierenden Schultern gehüllt – aber nie war es weit weg von mir, weil es so vielfältige Aufgaben zu erfüllen hatte – u.a. eine unpassende Stuhlfarbe für den „Nachtstuhl“ neben dem Bett. Keine falschen Vermutungen – da liegen die beiden überflüssigen Kissen drauf, die nur in Seitenschläferlage zum Einsatz kommen.
      CAA könnte also heißen: ClaraAdlerAuge – aber auch da passt eher der Spruch: Gut sehen kann ich schlecht, aber schlecht hören kann ich gut. – Aber es hat alles geklappt. – Nähere Ausführungen gibt es heute in den Abendnachrichten im CSF = ClaraSpezialFunk, denn ich kann doch nicht jedem einzeln hier im Kommentar erzählen, was sich zu erzählen lohnt (nach meiner Meinung!!!)
      Du meinst den Oetker??? Mir ist so, als wenn der bei euch heimisch ist. „Gelinggarantie“ ist wirklich ein wunderschönes Wort.
      Du wirst es nicht glauben, aber es war teilweise so laut, dass ich auch heilfroh war, in der Küche die Spülmaschine einräumen zu können oder anderes vorzubereiten, um den lauten Stimmen wenige Meter zu entkommen.
      Lasse dich lieb drücken von mir

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  3. Eine tolle Unternehmung und schön, dass Du genug Menschen kennst, die mit Dir zocken. Mittlerweile bekäme ich überhaupt nicht mehr so viele Leute zusammen, die Lust zum Spielen haben. Ich denke, ich werde in den Seniorenclub eintreten, wenn die Pandemie zu Ende ist. Die organisieren Spielnachmittage. Liebe Grüße und einen guten Rutsch! Regine

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    • Hallo Regine, es ist fast schon so, dass UMGEKEHRT ein Schuh draus wird – außer meinen Nachbarn und ehemaligen Nachbarn, zu denen die Freundschaft aber schon sehr bröckelt, kenne ich fast nur Frauen, mit denen ich Doppelkopf spiele. Alle anderen Angebote, die es in diesem Rahmen dort noch gibt, sind nichts für mich, weil ich meistens nichts bis fast nichts verstehe oder sie mich auch nicht interessieren.
      Keine von denen verwendet den Computer oder das Netz so wie ich – und all die Frauen, die ihre Kamera, ihre Netzwerke und ihren Blog so ähnlich nutzen wie ich, finde ich hier und kenne sie nur zum Teil persönlich – kaum eine davon lebt in Berlin.
      So ist das Leben! Ganz lieben Gruß in dein schönes Zuhause zu dir!

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      • 🤓 Ja, wenn ich Doppelkopf spielen könnte, wäre ich auch Mitglied in einer Doppelkopfrunde (Frauen). Aber ich kann nur Mensch-ärgere-Dich- nicht und auch hier bröckelt es, denn einige ärgern sich zu sehr über mich (bin geimpft) oder wir verlieren den Schwung. Ein paar Freundinnen sind mir zum Glück geblieben, aber die wohnen auch weit weg! Komm gut ins 2022🍀! Regine

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        • Ich gebe dir mal einen Tipp – es muss nicht gleich Doppelkopf sein, denn dazu werden ja immer 4 Personen gebraucht. Level 8 oder das eigentliche Phase 10 in einer Grundausführung oder einer Masterform sind so, so klasse Spiele, die man auch schon zu zweit spielen kann. Level 8 ist nicht so teuer wie die anderen beiden und hat den Vorteil, in zwei unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen gespielt zu werden. Es sollten allerdings alle Mitspieler das gleiche Level, also die gleiche Aufgabenseite benutzen.
          Meine Enkelkinder haben es geliebt. Wir waren ja dann immer zu dritt. Sie waren noch nicht richtig in der Wohnung, da stürzte schon einer zum Schrank, wo die Spiele sind, und holte Phase 10 raus, die anspruchsvolle Mastervariante.

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          • Doppelkopf ist mir einfach zu schwer. Ich kann das nicht lernen. Phase 10 kenne ich natürlich und andere Spiele auch. Am liebsten mag ich „Dixi“, aber dafür müssen es mehr als drei Personen sein, je mehr, desto besser.
            Mein ganzes Berufsleben und auch in der Familie haben wir viel und häufig gespielt.
            Einige Spiele liegen hier auch noch herum und warten auf bessere Zeiten.
            Jetzt lege ich Patiencen. Ich übe und lerne, auch wenn es natürlich Karten sind…..

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  4. Schön, so eine Spielerunde. Bei dir ist natürlich alles wieder super durchorganisiert. Die Damen hatten sicher viel Spaß.

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    • Ich weiß ja auch nicht, woran das liegt – manche Sachen kann ich wirklich gut organisieren, da habe ich Ideen und Tatkraft – anderes liegt mir gar nicht. Aber das ist ja eine Binsenweisheit, denn so ist es ja bei allen.
      Doppelkopf kann schon (fast) zum Laster werden, aber eben nur fast.

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  5. Clara, ich freue mich für dich. Was kann es Schöneres geben als Lachen und Fröhlichkeit in der Zeit jetzt? Dass das gelingt, dafür hast du dir ja wirklich viel Mühe gegeben.
    Ich hätte aber schon gerne deine Platzierung gewusst, neugierig wie ich bin.
    Liebe Grüße und viel Vorfreude auf die nächste Runde.

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    • Danke Gudrun. Damit ich es nicht wieder als Extrakommentar anhängen muss, sage ich gleich, dass ALLE genauen Informationen in einem Update um 18.00 Uhr bekannt gegeben werden – also mehr oder weniger eine Pressemitteilung .
      Bei der nächsten Runde im Januar gibt es mit den 4 Mitspielerinnen ein komplettes Essen. Ich werde für Kuchen und Getränke jeder Art sorgen – entweder selbst gekauft oder selbst gebacken; Eine bringt Kürbissuppe, eine andere Kartoffelsalat, die dritte die Wiener dazu und Nachtisch und die letzte einen herzhaften Salat.
      Bei dem wirklich sehr lauten Lachen und Sprechen hatte ich schon die Befürchtung, dass ich damit Un-Freude erziele, aber es blieb ruhig.
      Und tschüss, du liebe Neugierige, nein, Wissbegierige

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  6. Wahrlich ein Planmensch bist du, und einer mit innenarchitektonischen Fähigkeiten, was die Gestaltung des Spielsettings angeht…

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    • HeulHeul, dass ich so ordentlich bin und ein Planmensch geworden bin – daran ist nur mein Aszendent, die Jungfrau, schuld. Aber ich kann mir vorstellen, dass meine Mutter bei meiner Geburt alles andere als die Tageszeit für den Aszentenden im Kopf hatte – ihr einziger Gedanke: Nur raus damit.
      Danke für das Jahres(end- oder -spät-)kompliment. Ich glaube, für einen bestimmten Wohnstil hätte ich wirklich Innenarchitektenfähigkeiten – dafür schüttelt es mich um so mehr bei anderen, die viele Spitzendeckchen für ihre Nippes brauchen oder alle ihre Sitzgelegenheiten mit einem Handtuch schützen, obwohl kaum jemand zu Besuch kommt und in der Wohnung nur eine Person wohnt. Als ich mal dort drin war, bestand die Gefahr, dass ich Herpes an der Lippe bekomme, der ja bei Ekel auftreten soll.

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    • 18.00 Uhr nicht verpassen: Nachrichten aus dem CSF = Clara SpezialFunk

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  7. Na toll, da suche ich mir die Finger blutig nach Bildern für einen Jahresrückblick und Madame geht Zocken 🙂
    Sieht jedenfalls nach einem sehr gelungenen Treffen aus. Die Schuhe sind cool.
    Ich hoffe, Du hast nicht Haus und Hof verspielt und gehst Spielschuldenfrei ins neue Jahr.

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    • Tja, liebe Frau Momo, ich kann ja nicht mit so wunderschönen Fotos wie du aufwarten und glänzen, da ich ja mehr die Dokumentationsfotografin bin, die ihre Aussagen mit Bildern ausschmückt – denn schon in der Schule gab es immer welche, die besser bildlich als „hörlich“ oder schriftlich gelernt haben. Es gibt doch diese „lustigen“ Schilder für Autoausfahrten für Leute, die zwar tanzen können, aber nicht lesen.
      Deine Jahresfotorückblicke werden von mir ganz genau angesehen.
      Aber eine Korrektur: Madame GING nicht Zocken, Madame blieb ja zum Glück zu Haus – und da wir es von 14.00 Uhr bis nach Mitternacht ausgehalten haben, hat eine mit Auto zwei andere nach Haus gefahren, da das U-Bahnmäßig nicht mehr klappte.
      Sicherheitshalber spielen wir ja nicht um oder mit Geld – also musste ich meine Kopfkissenreserven nicht hervor holen.
      Da ich noch nie im Leben etwas auf Raten gekauft habe, kann ich ganz ehrlich sagen: Ich gehe schuldenfrei ins neue Jahr.
      Lieben Gruß zu dir und danke für deine Sorge um mich 🙂 😉

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    • Vergessen zu erwähnen: Heute Nachmittag gibt es vollkommen außerplanmäßig ein Zocker-Update

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  8. Na, wenn das kein gelungener Jahresausklang ist. Ein durchdachter Spieleabend mit reichlich Leckereien und Geschenken. Claras Spielhölle in Aktion. Hoffentlich steht nicht plötzlich die Polente vor der Tür und führt eine Razzia durch 🙂 Aber wahrscheinlich haben die es nur auf die Pakete abgesehen.
    Ich wünsche Dir einen gemütlichen Rutsch mit Deinen hoffentlich nicht wackeligen Stühlen ins neue Jahr. Bleib gesund und fit und spielfreudig. Auf dass Du viele weitere Zockerrunden mit Deinen Kolleginnen genießen und uns mit schönen Blogberichten unterhalten kannst 🙂
    Liebe Grüße
    Mallybeau 🎇🎇🎆

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    • Pittiplatsch würde sagen: „Kannste glooben, dette war jelungen“ Aber Clara berlinert ja nicht und sagt: War wirklich gelungen. Ich werde jetzt hier keinerlei Einzelheiten verraten, sondern morgen zu meiner gewohnten Zeit gibt es ein „Zocker-Update spezial“
      Dass jemand vor der Tür steht, das hatte ich fast befürchtet, aber nicht von der Polizei, sondern von näher dran. Eine Mitspielerin war gefühlte 100 Jahre lang Lehrerin und entsprechend ist ihre Stimme – sie musste hier zwar nicht 30 SchülerInnen bändigen, sondern nur 5 Mitspielerinnen, aber nicht nur mir war es zeitweise zu laut.
      Zum Glück bin ich zum Rutschen nicht auf die wackligen Stühle angewiesen, die stehen schon wieder auf dem Balkon. Und wenn ich mich Silvester nach Mitternacht dort aufhalte, dann werde ich nicht sitzen, sondern interessiert auf die (Polen-)Böller und -raketen schauen, hoffentlich weit genug weg von jeder Gefahr.
      Von meiner Seite aus lesen wir uns noch zweimal in diesem Jahr – und bei dir gibt es 100pro sicher auch noch was. – Jetzt muss ich bald das Update schreiben.
      Und tschüss!

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      • Gibt es bei euch Feuerwerk? Hier ist es verboten … zum Glück 🙂

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        • Ich fürchte ja – die Regelung ist ja ziemlich butterweich: Es darf BEI UNS nichts verkauft werden, wer aber noch alte Bestände aus dem Vorjahr hat, darf die abfeuern – und ich sage, wer in seinem Auto Feuerwerkskörper bei seinem Kurztrip nach Polen gut versteckt, kann es herbringen und abfackeln. Es wird nicht so lange dauern, aber es wird welches geben.

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    • Korrektur: Zocker-Update kommt schon heute Nachmittag, da ja (blöderweise) für Silvester schon ein anderer Beitrag geplant ist.

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