… habe ich von der Lieblingsschwägerin erhalten
Natürlich habe ich ihr den Link vom letzten Artikel geschickt, damit sie in ihrem langweiligen, immer noch recht schmerzhaften Krankenbett wenigstens eine Abwechslung hat. Ihre Antwort war das:
Als ich ihr gestern zur Geburt ihrer Erstgeborenen vor nunmehr 50 Jahren gratulierte – ich bin nach wie vor der Auffassung, dass man den Müttern gratulieren sollte und nicht den Geschlüpften, denn auch sie musste ähnlich wie ich ca. 35 Stunden hart arbeiten – sprachen wir nochmals kurz über ihren Unfall. Sie war auf die Terrasse gegangen, um ihre Tagesabschiedszigarette zu rauchen – und dabei ist es passiert. Ich habe es doch schon lange gewusst: „Rauchen ist ungesund!“
Und jetzt nochmal kurz zu den Gaben der drei Könige – zum Glück haben sie mir für meinen schlechten Platz beim Doppelkopfturnier weder Weihrauch noch Myrrhe gebracht, sondern einen Riegel Marzipanschokolade. Damit war ich sehr zufrieden, denn den Weihrauch habe ich aus meiner katholischen Kindheit in schrecklicher Erinnerung. Die kleinen oder großen Ministranten schwenkten ihr Weihrauchfass, dass alles um sie herum eingenebelt wurde. Wie man mit soviel Gestank Gott ehren wollte, war mir nie klar.
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Kennt ihr den Ausspruch: „Wenn das oder das eintrifft, dann fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag!“ Bei mir trifft das zu. Wenn alle Batterien zu Ende sind, wird das Weihnachtszeug endgültig in den Keller geräumt.
Anfangs habe ich mich gesträubt, ein Telefon zu kaufen, bei dem der Anrufbeantworter und das dazugehörende Telefon getrennt sind. Jetzt finde ich das besser, weil dadurch ein Zimmer mehr mit der Anrufmelodie beschallt wird. – Wenn ich dann noch lerne, die beiden Hörer IMMER an der gleichen Stelle zu lagern, haben AnruferInnen auch eine Chance, mich vor dem Anspringen des ABs an die Strippe zu bekommen.
Jetzt lege ich mich wieder zum Winterschlaf aufs Ohr.
11. Januar 2022 um 19:52
Der Winterschlaf, so sagt man, soll noch gesünder als der Büroschlaf sein… 😉
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11. Januar 2022 um 21:03
Leider fehlt mir seit Jahren der Vergleich, lieber Ösi, deswegen bin ich jetzt konsequent auf den Winterschlaf umgestiegen. Zuletzt konnte ich 2004 im Büro schlafen.
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11. Januar 2022 um 18:11
Hihi…cooles Comic! Und so zeitgemäß!
Wünsche Dir mal nachträglich ein frohes und gesundes und kommunikatives neues Jahr!!
Habe heute auch entweihnachtet, selbst wenn ich es angesichts der anhaltenden Dunkelheit schade finde auf die Lichterketten zu verzichten…aber Marzipan mag mich möglicherweise trösten 🙂
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11. Januar 2022 um 21:05
GENAU!!!!! Ich finde es wunderbar, wenn noch so viele Leute ihre Lichterketten an den Fenstern gelassen haben, damit die Dunkelheit etwas heller wird. Nur die blinkenden oder bunten oder gar bunt blinkenden sollten so schnell wie möglich verschwinden.
Lieben Gruß zu dir
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11. Januar 2022 um 11:50
Liebe Clara,
Du magst keinen Weihrauch? Zugegeben, als Kind war mir das Zeug auch unheimlich bis zu meinem ersten versehentlichen Lungenzug auf einen Schwenk. Danach fühlte ich mich die nächsten anderthalb Stunden superprima, so leicht schwebsam…und von da an saß ich begeistert möglichst nah am Weihrauchfass und blähte lüstern meine Nasenflügel.
Alles Gute und liebe Grüße von Amélie 🍀✨
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11. Januar 2022 um 11:57
Amélie, du bist doch nicht etwa süchtig? Süchtig nach geschwenkten Weihrauchfässern an der langen Kette. Und wenn dann immer der Deckel gehoben wurde und Körner nachgefüllt wurden – alptraumartige Erinnerungen an Hochamtsbesuch – denn nur in dieser Art von Gottesdienst wurden ja Fässer geschwenkt.
Vielleicht liegt das einfach daran, dass ich seit 2004 nichts mehr auf Lunge einziehe, was nach Rauch oder Qualm riecht.
Liebste Grüße – war der Briefkasten heute schon gefüllt?
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11. Januar 2022 um 13:03
Liebe Clara,
Weihrauch törnt nur, wenn es eine echt gute Sorte ist, verriet mir mal ein ebenfalls schnüffelsüchtiger Messdiener…
Jedenfalls würdest du mich bei einer ordentlichen Prozession direkt mit der Nase am Schwenkfass finden, gerne recke ich so einem Fall dann auch ein Kerzchen gen Himmel und feiere fröhliche Urständ damit. Nur das Schmettern von Wanderliedern müsste ich mir dann leider verbeißen, das käme beim Prozessierenden Vorwegpfarrer eher komisch an.
Ach, ja, Du kennst ja meinen Schalk, immer nur Schabernack will er treiben…🙈
Zum Briefkasten gehe ich gleich, Stecke schon zur Hälfte in meinen Wanderstiefeln. Die Sonne strahlt, ich will in den Wald zum Spielen…😁😎
Meld mich, wenn ich zurück bin.
Liebe Grüße
Amélie
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11. Januar 2022 um 09:20
Erstaunlich, dass Menschen, sogar im Krankenbett, ihren Humor nicht verlieren…Nicht verbittern und verbiestern. Viele Menschen sind es aber auch in diesen Zeiten.
Du gehörst nicht dazu. Das lobe ich mir sehr.
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11. Januar 2022 um 11:04
„Du gehörst nicht dazu. Das lobe ich mir sehr.“ – das ist sehr, sehr lieb von dir, dass du so eine Meinung über mich hast. Ich kann wirklich eine ganze Menge wegstecken und mich – zumindest nach einiger Zeit – wieder rappeln und zu meinem Alltags-Schwarz-Humor zurückkehren.
Was ich aber absolut nicht kann, ist Schmerzen aushalten. Wären die chronisch oder über eine sehr, sehr lange Zeit, dann wäre es mit mir wirklich Matthäi am Ende. Ich könnte dann wirklich nicht für mich und mein Leben garantieren, da ich dann so gut wie keinen Sinn mehr darin sähe. Aber ich muss jetzt nicht darüber lamentieren, was wäre wenn, denn momentan lebe ich so gut wie schmerzfrei – nur Einschränkungen habe ich natürlich, aber die sind altersgeschuldet.
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11. Januar 2022 um 08:35
Dann hoffe ich, Dich mit meinem Kommentar nicht aus dem Winterschlaf zu wecken. Bestimmt hast Du von Marzipanriegeln und lila Schneeflocken geträumt 🙂
Bin gespannt, wer die Weihnachtsdekoration ablösen und Deine Wohnung zieren darf.
Liebe Grüße
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11. Januar 2022 um 10:57
Ich sage ja immer, ich träume selten oder nie bzw. kann ich mich nicht an meine Träume erinnern. Ob das heute Nacht wirklich echte Träume oder mehr Fantasien im Halbschlaf waren, kann ich nicht genau sagen, zumindest waren sie nicht jugendfrei. Im Fernsehen heißt es zu solch einem Film: „Die folgende Sendung ist für Jugendliche unter 16 nicht geeignet“.

Auch wenn du knapp über 16 bist, erzähle ich dir den Traum nicht.
Ich habe lediglich ein wenig umsortiert, aber NICHTS Neues gekauft, so dass letztendlich wieder die alten Sachen die Fächer füllen oder schmücken oder zieren oder oder oder.
Du wirst sicher nicht wissen – ich weiß es ja kaum selbst – wie es vorher sortiert war, aber jetzt stehen Gläser bei Gläsern.
Der leider sehr kleine Marzipan-Nougat-Schokoriegel überlebte noch nicht mal die Heimfahrt vom Turnier. Aber sie dauert auch am Abend eine gute Stunde – nur so zu meiner Ehrenrettung.
Lieben Gruß
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11. Januar 2022 um 14:39
Deine Gläser sehen beinahe wie eine Pokalsammlung aus 🙂
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11. Januar 2022 um 14:41
Um nichts in der Welt sind das Pokale. Ich weiß gar nicht genau, warum ich sie aus der Ehe Masse haben wollte. Aus diesen Gläsern wird nicht getrunken, weil ich erstens keinen sein mag und zweitens die Gläser viel zu kippelig sind. Aber die Farben gefallen mir.
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11. Januar 2022 um 14:55
Das ist immer ein Argument 🙂
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11. Januar 2022 um 05:40
Bei uns ist die Weihnachtsdeko in Form des Tannenbaums gestern vom Balkon geflogen 🙂 Kerzen haben wir eh ganzjährig, allerdings echte.
Es gibt mittlerweile viele witzige Kartoons mit den Heiligen Drei Königen Manchmal kann man es eben nur noch mit Humor ertragen
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11. Januar 2022 um 10:21
Gerade in der immer noch sehr dunklen Jahreszeit mag ich Licht durch Kerzen. Es gibt Stellen, wo die echten durch ihre Hitze Schaden anrichten könnten, deswegen finde ich diese Batterieteelichte gar nicht so schlecht – aber das Verhältnis zu echten Wachsteelichtern ist – wie auch hier auf dem Foto zu sehen – 1 : 2, also zwei Drittel echte Kerzen.
Leider bekomme ich bei WA so viel „blumigen Sch…“, besonders in der Doppelkopfgruppe. Ich hätte nie gedacht, dass erwachsene Leute an so einem Schwachsinn Gefallen finden können. Die witzigen behalte ich, die anderen lösche ich gleich und sofort – damit knalle ich mir doch nicht meinen Telefonspeicher voll. – Zum Glück habe ich die gespeicherten Fotos genauestens sortiert, so dass das Aussortieren ganz einfach ist.
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11. Januar 2022 um 10:25
Leider habe ich diese grünen nie mehr wieder gefunden – oder ich habe zu wenig nach ihnen gesucht.

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