Claras Allerleiweltsgedanken


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Alle Tage wieder (Teil1)

Der folgende Text geht nicht völlig konform mit den Nachrichten, die aus allen Kanälen, allen Sendern, allen offiziellen Medien ausgestrahlt werden, die alle das absolute Feindbild P. propagieren.
Und noch etwas ist mir aufgefallen, wo ich nicht weiß, ob ich mich irre oder ob das jetzt am Anfang so ist und im Laufe der Zeit nachlässt: Ich habe das Gefühl, ukrainische Flüchtlinge werden viel offener aufgenommen als Menschen aus Afrika oder Asien. Liegt es daran, dass sie Europäer sind? Liegt es daran, dass sie von einem kommunistischen Politiker angegriffen wurden? Oder liegt es daran, dass sie kein Asyl in Deutschland wollen, sondern nur vorübergehend nicht in ihrem eigenen Land leben können.
Clara und Politik – das ist echt eine Nummer zu hoch
Jetzt ist es 1:50 Uhr und ich muss oder will endlich ins Bett und traumlos schlafen.

Lebensnovellen

Jetzt ist es soweit.

Jeder Schüler hat es während seiner Schullaufbahn erlebt. Ein ganz normaler Mitschüler wird bildlich zum Außenseiter erklärt. Zum Klassenclown, zum Doofi, zum Dummkopf…
Und siehe da: irgendwann wird dieser, an sich unschuldige Mitschüler seiner zugesprochenen und zugedachten Rolle entsprechen. Spätestens wenn selbst die schüchterne Klassenkamerdin in der letzten Bank denkt: da muss doch was dran sein wenn alle sagen, dass der so ist ~~~~ …

Man mag den Menschen Putin einschätzen wie man mag. Die Alten in Russland werden es ihm danken, dass er die Macht der Oligarchen gebrochen hat und ihnen damit ihre kargen Renten gesichert hat. Da muss niemand mehr verhungern.
Den westlichen Nachbarn hat er über zwanzig Jahre hin oftmals Kooperationen angeboten. Von wirtschaftlichen Zusammenarbeiten bis hin zum Wissensaustausch. Klopfte er an unsere Türen, legte man stets noch einen Riegel extra vor. Mir war immer merkwürdig, warum man als Grund angab, er sei…

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Hebe ich die kleinen Freuden am Wegesrand auf …

… dann habe ich (nur bei geputzter Brille 😉 ) manchmal am Abend Muskelkater

Eure lieben und zahlreichen, auch ausführlichen Kommentare rechne ich NICHT dazu, denn die zählen auf jeden Fall zu den MITTLEREN Freuden.

Beispiele gefällig?

Ich teile meine Blogadresse einer Doppelkopfmitspielerin mit – und die „kommt, sieht und siegt“ – nein – aber zumindest schaut sie, staunt über die vielen Fotos und zählt ab gleich und sofort (hoffentlich) zu meinen Leserinnen.

Es ist so wie oft auch von anderen beobachtet: Die allernächsten Bekannten oder gar die Verwandtschaft interessieren sich nicht für deine Hobbys oder gar für deine tagebuchmäßig aufgeführten Erlebnisse. Die Doppelkopffrauen kenne ich mehr als 10 Jahre und sehe sie sehr häufig – alle wissen von meiner Bloggerei und der Leidenschaft dafür – und fast alle interessiert das nicht.

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Über Probleme mit meinen Abflussrohren habe ich ja schon mal erzählt – einmal musste ich sie sogar professionell reinigen lassen, weil nichts mehr half, es kommen offenbar zu viele Müsli- und Essensreste in den Abfluss. – Und da begegnet mir eine Reklame für Reinigungsstäbe auf Enzymbasis. Zuerst noch skeptisch, als ich dann aber DIESE sah, waren die schnell in meinem Einkaufskörbchen. – Da ich sie monatlich in allen meinen Abflüssen verwenden soll, kann ich das dennoch bis an mein Lebensende tun.

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Bei dem liebwitzigen Lo = Lothar Lange lese ich in dem verlinkten Post etwas über „Ruhrpöttisch„. Da ja meine ganz liebe Blogfreundin Lucie

in Duisburg gewohnt hat und wir uns einige Male gegenseitig besucht haben, ist mir diese Gegend noch mehr ans Herz gewachsen als durch meine Verwandtschaft, die alle vor vielen Jahren Polen = Oberschlesien verlassen haben und jetzt schon jahrelang in Bochum, Essen und Drumrum leben.

Als Lucie mit mir im Rheinpark war, habe ich mich mit der Bezwingung der Welt(kugel) sehr schwer getan. Dabei war ich 2012 noch jung 🙂 , sportlich und dynamisch.

Als wir gemeinsam auf den Stufen von Tiger & Turtle rumgeturnt sind, bekamen wir beide leichtes Muffensausen.

 

Clara hat sich flugs gedacht, dass sie diesen „Neu-Ruhrpöttlern“ ja mal ihre Umgangssprache nahe bringen kann und hat ein Exemplar bestellt – direkt beim Verlag, NICHT ÜBER DAS Große A!!!!

Erstens war ich erstaunt, dass dieser Verlag auf Rechnung verschickt, auch wenn man ein Bestell-Greenhorn ist, denn die haben von mir (und meiner Ehrlichkeit) noch nie was gehört oder gelesen. – (Zur Belohnung habe ich das Geld schon überwiesen.)

Gerade letzteres KÖNNTE sich jetzt ändern. Ich habe eine sehr freundliche Bestätigungsmail bekommen und erfreut geantwortet. Der (kleine) Teufel ritt mich, dass ich dort auch Clara Himmelhoch erwähnte, denn bestellt hat ja die Christine.

Und dann bekam ich eine Mail, dass „Ruhrdialekt“ in Zukunft lesen will, was ich hier so schreibe. Natürlich fiel mir sofort der Verlag in Bottrop ein – und genau so war es auch. Ich bekam noch eine Mail, in der stand:

„… ich habe gerade auf Ihren Seiten geschnuppert. Klasse! Bitte bestellen Sie Ihrer Verwandtschaft allerbeste Grüße aus Bottrop.“

DAS IST KUNDENDIENST!  Ich werde doch mal recherchieren, ob ich nicht die Ruhrgebietsverwandten, die sich aus Cousinen bzw. deren Männer und Kinder und Kindeskinder zusammensetzen, mit weiteren Leseproben erfreuen kann. Und dabei wurde ich überrascht. Meine Cousine tat gerade so, als sei sie mit dem Verlagsleiter und „Verfasser“ dieses Buches fast auf Du und Du – das war aber meine Interpretation. Aber sie kennt ihn und kennt auch das Buch.

Natürlich werde ich allen dort, die computerkundig sind, den Link zu diesem Artikel schicken – und wehe, die freuen sich nicht 🙂 😉

Das Buch ist also angekommen und ich habe mal wieder fotografisch festgehalten, was ich so gedacht habe. Ein bisschen Werbung kann so ein kleiner Verlag durchaus gebrauchen. – Lo hatte ja geschrieben, dass Autor und Verleger  Werner Boschmann beim Versenden entweder eine Tüte Klümpkes (Googel hat mir gesteckt, dass die mit „p“ und nicht mit „mm“ geschrieben werden, lieber Lo) oder einen Leinenbeutel dazu legt. – Als die Briefträgerin das Päckchen NICHT in meinen großen Briefschlitz bekam, hatte ich ja schon Angst um meine Zähne – aber ich bekam zum Glück doch einen Beutel. – Über den handgeschriebenen Vermerk habe ich mich ganz besonders gefreut. – Das gelbe Grinsgesicht auf dem letzten Foto habe ich gesetzt, weil mir die folgende Version sehr gefällt:

Ja! Wegen Sie bin ich noch hier!

Als ich das Foto von dem kleinen Mädchen auf dem Verlagskatalog sah, wusste ich ganz genau, dass ICH das niemals hätte sein können, weil ich nie so viel, so schöne und so lockige Haare hatte. Und MEIN Teddy war viel kleiner.

Vielleicht war es Lucie, was ich aber auch eher nicht glaube.

Natürlich habe ich gleich mal in das Buch hineingeschaut – bisher taucht Clara beim Buchstaben C noch nicht auf – und das wird sich auch nicht ändern, denn ich bin (leider) viel zu weit weg vom Ruhrgebiet. Eine angeheiratete „Nichte“ (echte Polin) aus Bochum hat die Menschen dort sehr gelobt als warmherzig, witzig und allen Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen. Da können sich die Berliner ein ganzes Brot davon abschneiden. – Und was steht bei „C“?

So, jetzt habe ich gern und viel und lange Werbung gemacht für http://www.vonneruhr.de.

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Habe ich was versäumt? Hat das gerade wütende Sturmtief wieder einen Namen? Die Wetterapp sagt mir, dass es Böen mit Geschwindigkeit zwischen 60 und 90 kmh gibt – natürlich wieder aus westlicher Richtung – mal Südwesten, dann Nordwesten. Und meine Markise ächzt und stöhnt – aber ich will nicht jammern, im Moment gibt es ganz andere Probleme.

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Jetzt verabschiede mich und euch ins Wochenende – hoffentlich nicht mit unsäglich traurigen Nachrichten aus dem Osten von der „Ostfront“.


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Ich habe zwar 8 kWh verbraucht …

… also rund 2,16 €, dafür aber …

… meinen Rücken geschont, wieder einen blitzsauberen Backofen und das Geld für eine Putzhilfe gespart.

Wovon mein Backofen schmutzig wird, verstehe ich ja überhaupt nicht. Die seltenen Brotbackaktionen können es nicht sein, denn da wächst nichts über den Rand der Backform hinaus. Ich habe diese Backofenselbstreinigung = Pyrolyse bisher nur ein einziges Mal ausgeführt, und das ist schon ewige Zeiten her.

Da waren bei mir sicherlich zwei Gruppen von Heinzelmännchen oder -weibchen am Wirken. Die Guten, die heimlich (oder unheimlich) für mich gekocht und gebacken haben und die Bösen, die diese Aktionen zum Ver“drecken“ des Ofens benutzt haben. An die Hinterwand komme ich trotz meiner langen Arme und auf Knien bei offener Backofentür nicht ran – also wurde Hitze zum Reinigen genutzt. – Und der Innenraum sieht aus wie neu.

Da kann ich mir doch tatsächlich das Anfeuern des (nicht vorhandenen) Kamins sparen, um die Wohnung zu erwärmen – das ist sie jetzt ausreichend. Brennholz gab es in unserer Wohnlandschaft genug, zumal es der fleißige Hausmeister gleich in handliche Stücke gesägt hat – diese waren aber nach kürzester Zeit verschwunden.

 

Und jetzt zum (versteckten oder verdeckten) Anlass des heutigen Artikels. Mallybeau hat mir Schnaps(zahlen)tante zum heutigen Tag gratuliert. Daraufhin gestand ich ihr, dass ich meinen Wecker schon auf 22:15 Uhr eingestellt habe, um mit dem Fotoapparat schussbereit vor der Digitaluhr zu stehen, um die Zeit 22:22 Uhr am 22.2.22 festzuhalten. Datum und Uhrzeit haben (natürlich) geklappt, nur die Temperatur im Flur habe ich nicht mehr so schnell senken können. Ich wollte Durchzug machen, da es aber nach wie vor zu windig ist, wollte ich meinen geräuschempfindlichen Mitbewohnern keine knallenden Fenster zumuten.

Und da sie schrieb, dass sie ausnahmsweise auf die Veröffentlichung warten will, um gleich zu kommentieren, habe ich die Zeit ihr zuliebe vorgezogen und es schon um 23:23 eingestellt – immerhin eine gute halbe Stunde eingespart 🙂 – Weiterhin will sie mit mir darauf anstoßen – zuerst hat sie alkoholfrei vorgeschlagen … ABER NICHT MIT MIR!!!! Großzügig hat sie mir dann EINEN Grappa genehmigt, so dass ich zeitig genug das Glas putzen konnte – es ist zwar von Geli, aber die hat es mir geliehen – denn ein Claraglas wird es ja wegen der Kosten nicht geben.


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Wodurch wurden Sie zur Alkoholiker*in?

“ … durch Ylenia und Zeynep, auch Eunice genannt!“

Diese Frage wurde mir in einem Bekloppten-Sender-Interviev gestellt, an dem ich gar nicht teilnehmen wollte. Aber die gaben keine Ruhe und da habe ich sie aufgeklärt!

Da ja in geraden Jahren diese schrecklichen Ereignisse wie Stürme, Orkane, Hurrikans, Tornados und sonstiges weibliche Namen bekommen,l könnte man jetzt vermuten, dass mich Frauen in den Alkoholismus getrieben haben – stimmt so nicht direkt, es war einzig und allein das Wetter.

Bisher ist die Trunksucht noch heilbar – denke ich zumindest – aber wenn das Wetter mit solchen Kapriolen fortfährt, sehe ich schwarz mit meinem Grappakonsum.

Am Freitagabend ging es langsam los: das Orkantief Zeynep nahm langsam Fahrt auf. Anfangs war es mir noch möglich, die Geräuschkulisse auszublenden und Fernsehen zu sehen UND zu VERSTEHEN. Doch als ich nach Mitternacht schlafen wollte, war das nicht möglich – dieser blöde „Flatterrand“ von der Markise machte einen Höllenlärm, unterstützt vom Orchester der ächzenden Bäume. Der Regen säuberte ununterbrochen die schon lange sauberen Scheiben und es war einfach nur gruselig.

Da merkte ich, dass ich doch in manchen Situationen zu Angst neige. Ich stellte mir immer wieder vor, was ich machen würde, wenn es die Markise an den Seiten bzw. oben aus den Halterungen reißt und sie beim Sturz meine Fensterscheibe durchstößt. – Diese Horrorvorstellung ließ mich zu einem Grappa-Apfelsaft-Gemisch im Verhältnis 1:1 greifen, so dass ich dann gegen 5:00 Uhr wohl endlich einschlief und das bis gegen 10:00 Uhr durchhielt. – Laut Wettervorhersage sollte das „Drama“ bis gegen 8:00 Uhr anhalten.

Als ich diese Meldung las: „Besonders stark schlug der Sturm im Süden und Südwesten der Stadt zu … In Dahlem wurden mit 108 Stundenkilometern die höchsten Windgeschwindigkeiten in Berlin gemessen.“ – wusste ich, dass meine Angst nicht vollkommen unberechtigt war, denn auch ich wohne dort – weniger im Südwesten, sondern im äußersten Südsüden, falls es das gibt.

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Damit die hier enthaltenen „Informationen“ bei der Veröffentlichung nicht schon total veraltet sind, bringe ich sie mal zu einer vollkommen ungewöhnlichen Zeit in die Öffentlichkeit.


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Sturmwarnungen haben auch ihr Gutes …

… zumindest für mich und meinen sturmgebeutelten Balkon. Was bin ich froh, dass ich nicht in einem der geplanten Hochhäuser am Alex in der 33. Etage wohne, denn dort würde es noch weitaus pfiffiger sein als bei mir. – Bis jetzt habe ich noch etwas Glück, weil der Wind nicht direkt aus West, sondern aus Südwest kommt, da ist meine Balkontür noch dicht.

Nicht nur der Wind, sondern vor allem der viele Regen der letzten Zeit haben meinen vier Glasbildern auf der Fensterwand mächtig zugesetzt.

Und deswegen bin ich sehr dankbar, dass nur das untere linke Bild den Geist aufgegeben hat. Ich habe schon einen Ersatz gefunden, den will ich aber erst nach den stürmischen Zeiten anbringen, nicht, dass es mir gleich wieder um die Ohren fliegt.

Als ich die Überreste so sah, habe ich beschlossen, Puzzlespiele für Leute wie mich zu entwickeln, denen es ein wenig an räumlicher Vorstellung fehlt und an Orientierungssinn, wo sie die winzigen speziell geformten Teilchen unterbringen sollen. Bei Teilen in dieser Größenordnung ist der Überblick vorhanden. – Das ist erst der Anfang – der Rest der Fläche wird noch in weitere Teile zerlegt und dann kann es in die Produktion gehen. 🙂 😉

 

Die bei mir beschäftigten Arbeitskräfte werden natürlich auch bestens verpflegt. Als ich mich wieder einmal aufs Brotbacken verlegen wollte, missriet das erste Exemplar total – es hatte die Konsistenz eines Ziegelsteins und konnte weder den eigenen noch fremden Zähnen zugemutet werden. – Doch wie üblich ließ ich mich nicht ins Bockshorn jagen und das zweite erregte in jeder Beziehung mein Wohlgefallen.

Natürlich wird es auch etwas zum Mittagessen geben. Gemüse steht bei mir an oberster Stelle auf dem Speiseplan – doch die Geschäfte müssen auf dem Gebiet wohl noch mächtig umdenken. Es kann doch nicht sein, dass ein Brokkoli mit soooooooooooooooo viel Plastik eingepackt ist.

Und zum Schluss jetzt noch was richtig Lustiges – zumindest in meinen Schnapszahlensüchtigen Augen:

Penny bietet an, dass man am 22.02.2022 in jeder Filiale heiraten kann. Diese Gelegenheit wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen, aber es mangelt am geeigneten Gegenstück. Millionäre wird man ja unter der Kundschaft von Penny wohl kaum finden – es reicht ja schon, wenn ER wohlhabend, sehr alt, sehr sehr krank und vor allem kinder- und erbenlos ist – dann könnte ich doch mal nach kürzester Ehezeit meinen finanziellen Status aufbessern und im Geld schwimmen. *********** Wehe, das glaubt jemand, in meine Badewanne kommt nur Wasser, kein Geld zum Schwimmen.

Sicherheitshalber habe ich bei Penny nachgefragt, ob die entsprechenden Partner in männlich oder weiblich im Angebot sind – aber mir wurde gesagt, dass ich dafür leider allein sorgen muss. … Mist – eine einmalige Chance verpasst, denn 33 oder gar 44 Tage hat ja kein Monat.

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Lasst es euch gut gehen – ich muss auf meinen Balkon aufpassen. ALLE Blumentöpfe und -schalen stehen schon wieder auf der Erde hinter der dicken Wand, ich hoffe, dass das ausreicht.