… als einziges Land heute Feiertag zu haben …
… fühlt sich schon g…ut an!
Berlin gehörte und gehört immer noch zu den Feiertag-armen und – ärmsten Bundesländern.
Ich kenne diesen Tag ja noch aus DDR-Zeiten, obwohl er dort ein ganz normaler Arbeitstag war. Nur am Nachmittag gab es wohl in allen Büros, Fabrikhallen und sonstigen Arbeitsstätten eine Kaffeerunde, in der die Männer ihren Popo etwas mehr bewegen mussten als bei anderen Feiern 🙂 😉 – da begrenzte sich ihre Tätigkeit oft auf das Heben der Tassen oder Gläser.
Die Kinder in Schulen und Kindergärten bastelten was für ihre Mütter, da der Mai-Muttertag meistens unterging. Den einzigen Vorteil, den ich damals diesem Tag einräumte, war, dass es eben nicht nur MÜTTER waren, die geehrt wurden. – Ansonsten ging mir dieser Tag ziemlich am Poppes vorbei.
Ich wünsche besonders den Frauen in Ländern, in denen sie unterdrückt werden, und jetzt natürlich den Frauen in oder aus der Ukraine, solche starken Löwen zu ihrer Hilfe, damit sie alles gut überstehen, am Leben bleiben und nach vielen Jahren in ihrem gestärkten, wieder aufgebauten Land leben können.
Ich gebe „MEINE“ Löwen gern ab, denn ich brauche sie weitaus weniger als ihr!
9. März 2022 um 10:51
Wie gern tät ich was dazu sagen, bin etwas märzengelähmt, also frühjahrsübermüdet, müsste aber demnächst schwinden…
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9. März 2022 um 11:04
Wenn deine „Lähmung“ wirklich durch das herannahende Frühjahr bedingt ist, dann wird sie vorüber gehen. Leider ist sie ja bei vielen Menschen durch die schrecklichen Gegenwartsereignisse bedingt – und da kann ich nur hoffen, dass die BALD besser werden oder ganz verschwinden, weil Übereinkommen getroffen werden.
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9. März 2022 um 00:32
Das Kaffeekränzchen an diesem Tag ging mir auch immer hinten rum, aber gut fand ich, dass man einen Internationalen Kampftag für Frauenrechte schaffen wollte. Die Idee hatten mehrere Frauen an verschiedenen Orten der Erde. Eine war halt Clara Zetkin. Ich fand es gut, dass es zu einer bestimmten Zeit ein verbrieftes Frauensonderstudium gab, dass die Gleichberechtigung in der Verfassung stand. Den Haushaltstag fand ich auch ganz gut … Jaja, ich weiß, es dauert bis das durch jeden Kopf wirklich durch ist, aber es ist schon beruhigend, wenn man das Gesetz auf der Seite hat.
Mit Muttertag hat das nichts, gar nichts zu tun.
So, ich tauche mal wieder ab.
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9. März 2022 um 10:48
Liebe Gudrun, ganz lieben Dank, dass du dich in deiner momentanen nicht so guten Lage aufgerafft hast, hier was zu schreiben.
Ich würde nie und niemals abstreiten, dass Frauenrechte in ganz vielen Ländern sehr weit hinterherhinken – und so richtig sind sie wohl in Deutschland auch noch nicht umgesetzt, wie das Lohngefüge wohl zeigt. – Mir ist bloß unklar, ob es dafür einen einzigen bestimmten Tag im Jahr geben sollte oder ob lieber 365 Tage im Jahr für diese Verbesserungen genutzt werden sollten.
Die „Claras“ sind eben nicht die Schlechtesten 🙂 😉
Das mit dem Frauensonderstudium weiß ich nicht oder habe es vergessen – aber ich fand es sehr gut, wie Studentinnen mit Kind unterstützt wurden, damit sie ihr Studium beenden konnten.
Der „Haushaltstag“ wurde ja sehr oft für Behördengänge genutzt oder gebraucht, weil man als vollbeschäftigte Frau das nicht während der Arbeitszeit erledigen konnte.
Ich wünsche dir, dass du bald auftauchen kannst – egal, wie.
Ganz lieben Gruß von CLARA
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9. März 2022 um 14:00
Ich dachte schon, ich hatte es überstanden, aber mir geht es seit gestern wieder schlechter. Mal sehen.
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9. März 2022 um 14:04
Meine Daumen sind schon (fast) ganz blau, weil sie dir sagen wollen, dass ich hoffe, es ist nichts ganz Ernstes.
Ich drücke dich und schicke gute Antikörper zu dir!
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8. März 2022 um 14:44
Muttertag finde ich ganz gruselig. Meine Mutter fand das zum Glück auch. Frauentag finde ich schon wichtig, solange es immer noch so viel Ungleichheit gibt. Und ich finde es gut, dass das in Berlin ein Feiertag ist. Könnte er überall sein und das meine ich nicht wegen eines arbeitsfreien Tages. Hamburg steht Berlin in nichts nach, was die magere Anzahl an Feiertagen angeht….
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8. März 2022 um 23:11
Dein Kommentar hat mich sofort veranlasst, die Statistik der Feiertage in den einzelnen Ländern zu googeln.
Bayern, Ba Wü und Saarland haben wohl die meisten, nämlich 12. Hamburg hat den 31. Oktober = Reformationstag und Berlin hat seit 2019 den Frauentag, aber ansonsten haben wir gleich wenig oder viel, nämlich 10 und der andere Stadtstaat hat auch nicht mehr.
Ich weiß, jetzt schreibe ich gleich etwas, was als frauenfeindlich ausgelegt werden könnte oder kann – aber einzig und allein in der Politik bin ich mir nicht so sicher, ob da Frauen tatsächlich in der letzten und in der jetzigen Regierung die besten Rollen gespielt haben. Natürlich hatten wir auch solche „Sackpfeifen“ wie den Verkehrsminister – aber wenn ich an die vergangenen Verteidigungsministerinnen oder unsere jetzige Berliner Oberbürgermeisterin denke, da sträubt sich mir das Fell. Ich will mich jetzt nicht noch weiter in die Nesseln setzen und weitere Posten aufzählen.
Ich habe schon gewusst, warum ich mich im letzten Land und im jetzigen Land vollkommen aus der Politik herausgehalten habe – ich wäre viel zu subjektiv und impulsiv gewesen und bin ich es immer noch.
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9. März 2022 um 06:16
Ich finde ja auch nicht alle toll, nur weil sie Frauen sind. Mutti habe ich nie gewählt, Frau Schwesig finde ich unerträglich und von Flintenuschi und Krampf-Karrenbauer fange ich gar nicht erst an. Zu Eurer Bürgermeisterin habe ich keine Meinung, dazu kenne ich sie zu wenig. Beim Frauentag geht es aber auch nicht um diese Ladys, sondern um die, die immer noch weniger verdienen, trotz gleicher Arbeit, die immer noch ausgebeutet werden und um die, die Gewalt erleiden müssen.
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9. März 2022 um 09:36
Muttis Partei habe ich noch nie gewählt, also auch nicht, als sie noch eine Vati-Partei war.
Über die jüngere Manuela in der SPD-Politik weiß ich zu wenig, weil mich ja – wie schon oft geschrieben – Politik eigentlich gar nicht interessiert, wenn sie mir nicht so auf die Pelle rückt wie im Moment. – Ich las gerade – mehr oder weniger zufällig – wie sich unsere jetzige Bundesfamilienministerin während der Ahrtalkatastrophe als Umweltministerin „benommen“ haben soll. Ich finde es ja gut, dass zunehmend jüngere Frauen in die Politik kommen, aber … eben aber …
Mal sehen, wie sich unsere Außenministerin entwickelt – solche Aufgaben hatte ja bisher vor ihr kein einziger Minister zu bewältigen.
Ich verstehe die Ziele, die für Frauen erreicht werden sollen, durchaus und befürworte sie ausnahmslos ALLE – nur bin ich mir da unsicher, ob das eben durch solche Feiertage gefördert oder gebremst wird. Ich hoffe jetzt mal ganz stark, dass es ersteres ist.
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8. März 2022 um 13:57
Liebe Clara,
Ein Feiertag ist er nur in Berlin und es gibt ihn schon lange: den Weltfrauentag. Es sollte ein gesetzlicher Feiertag sein, nach wie vor steht dieser Tag vor allem als ein mahnendes Fanal für Frauenmenschenrechte, die mit Füßen getreten werden. Frauen sind eben nicht Gottes zweite Garnitur. Sie sind keine Evas, sie sind nicht das, was ihnen unterstellt wird sein zu sollen.
Gut, dass es einen Tag gibt, der mahnt und erinnert. Heute und in diesem Jahr denke ich an die Frauen der Ukraine, die gerade vergewaltigt werden, die fliehen mit nichts als ihren Kindern auf der Hüfte, die sich in eisigen Ubshnschächten verstecken müssen, die ohne Wasser und Essen sind…es sind ohnmächtige Bilder zum Weinen…
Ganz liebe Grüße
Amélie
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8. März 2022 um 23:03
Hach – heute ist noch 64 Minuten Frauentag – es ist der Moment, in dem ich mit dem Kommentar anfange – und Frau Clara hat von dir zwei wunderschöne Nachrichten bekommen – zuerst auf dem Handy und jetzt auch noch hier. Ist ja fast wie Geburtstag, haha!
Ich weiß nicht, ich weiß nicht – ob man etwas wirklich in der Welt(politik) erreicht oder verändert, wenn man den überall zum gesetzlichen Feiertag macht. Damit will ich überhaupt nicht sagen, dass nicht noch sehr, sehr viel im Leben vieler Frauen verändert werden muss. – Hier in Deutschland gibt es bestimmt sehr viele Frauen, die zu Hause unterdrückt oder sogar misshandelt werden, ohne dass es überhaupt jemand weiß oder ahnt, denn ihre Männer sind die mächtigen Supermänner, denen niemand so etwas zutraut.
Ich kann wirklich nicht mehr richtig daran glauben, dass der Mensch im Grunde seines Herzens gut ist – das trifft nicht auf sehr viele zu, mir scheint fast eher das Gegenteil zuzutreffen. – Im Moment durch die allgemeine Lage sehr pessimistisch.
Lass dich in den letzten Minuten dieses Tages noch einmal ganz herzlich umarmen.
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9. März 2022 um 12:28
Liebe Clara,
„Meinen“ Frauen – ob Schwägerin, Freundinnen oder Töchting schicke ich seit Jahren herzliche Grüße zum Frauentag.
Etwas bewegen kann ich als Einzelperson nur, wenn ich zusammen mit anderen stehe. Dieser Tag wird leider schon oft verkonsumramscht und die Blumenläden freuen sich.
Er ist für mich viel ernster als der Muttertag, da es ein so trauriger Grund ist, dass es ihn überhaupt geben muss. Er steht für Klassifizierung, für Blut, Unterdrückung, Verleumdung, Gewalt und Schmerz….
Und aber auch für das, was bereits erkämpft und erreicht worden ist in Sachen Gleichstellung…
Und es ist noch nicht sooo lange her, dass Frauen in Deutschland nicht wählen durften und ihren Mann um Erlaubnis bitten mussten, wenn sie arbeiten gehen und eigenes Geld verdienen wollten.
Einen sonnigen Tag wünsche ich Dir ❣️
Liebe Grüße
Amélie
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9. März 2022 um 18:48
Hallo Amélie, bei der Aufzählung der Personen, denen du schon seit JAHREN Grüße zum Frauentag schickst, musste ich über deine Tochter lächeln – die war doch bis vor „kurzem“ noch Teenager oder sogar jünger.
„Verkonsumramscht“ gefällt mir – ist wie Valentinstag oder ähnliche Tage, die alle zusammen feiern.
Vielleicht war das Recht flür Frauen in der DDR viel auf dem Papier, aber ich denke, dass es auch ein wenig mehr in der Wirklichkeit war als im „Nachbarland“. Ich habe zwar nie eine Unterbrechung über mich ergehen lassen müssen, aber allein das straffreie Recht darauf, fand ich schon eine Freiheit. Und wir „durften“ ja nicht nur mit Genehmigung unseres Mannes arbeiten, sondern wir mussten es sehr oft, weil ein Verdienst kaum ausgereicht hat.
Aber auch das ist schon wieder eine ganze Zeit lang her.
Und tschüss!!!
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8. März 2022 um 12:40
Die himmelhohe Löwenbändigerin von Berlin 🙂
Hätt ich wieder verschlafen, dass bei euch Feiertag ist. In diesem Sinne wünsche ich Dir natürlich einen gemütlichen Tag und schließe mich Deinen Gedanken an all die Menschen an, denen momentan alles andere als feiern zumute ist.
Liebe Löwengrüße
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8. März 2022 um 13:43
Ich hätte es ja beinahe selbst „verschlafen“ und meinen Sohn zu lärmerzeugender Handwerkstätigkeit für heute eingeladen. Mein Gott, das hätte wieder Ärger geben können.
DUUUUU kannst doch nur „Waagengrüße“ schicken, oder wie ist das mit deinen „Löwengrüßen“ gemeint? 😉 🙂
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8. März 2022 um 13:40
Löwengrüße weil Du die Löwenbändigerin bist und Löwensenf isst 🙂
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8. März 2022 um 22:53
Darauf habe ich dir – durch Barbara verursacht – bei Fb geantwortet.
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