Claras Allerleiweltsgedanken


21 Kommentare

6 RBB-Projekt U-Bahnhöfe: Paulsternstraße – Platz 8

Die U7 hat als längste U-Bahnlinie Berlins auf ihrem langen Weg einige sehenswerte Bahnhöfe, die es auch in die Rangliste vom RBB geschafft haben. Ob es ein Zufall ist, dass es genau so viele Bahnhöfe sind wie die Linie heißt – nämlich sieben.

Erst einmal lasse ich andere was erzählen.

Von http://www.//berliner-woche habe ich kurz mal das kopiert:

Der Architekt lässt seine Fantasie spielen

Rümmler besann sich auf das, was dort früher einmal war, nämlich Wildnis. Durch diese Wildnis dachte er sich eine Landstraße, auf der eine Kutsche sich auf die Tagesreise von Berlin nach Spandau – oder umgekehrt – macht. Im Bereich der heutigen Paulsternstraße befand sich ein Gasthaus, das irgendwann nach dem Besitzer Paul Stern benannt wurde. Architekt Rümmler stellte sich vor, wie sich die Reisenden fühlen, wenn sie im von Wildnis umgebenen Gasthaus Rast machen und in einen klaren Himmel blicken – der Referatsleiter für Bauentwurf des Senats wurde zum Erfinder einer fantastischen Erzählung. Landeskonservator Jörg Haspel spricht dann auch davon, dass die Paulsternstraße „einzigartig im Berliner Netz und das ausgereifteste Beispiel von Rümmlers erzählerischen U-Bahnhöfen“ sei.

Und bei „tip-berlin.de“ habe ich noch schnell das kopiert

Man könnte denken, der U-Bahnhof Paulsternstraße imitiere einen Zauberwald: Blumen und Gräser, Nachtfalter und Bäume zieren die Wände und Säulen des U-Bahnhofs. Tatsächlich ließ sich Rainer G. Rümmler bei diesem Bahnhof von der Landschaft inspirieren, die die Welt oberhalb der Erde früher prägte. Dort befand sich ein Kiefernwald, der bis zur Jungfernheide reichte, die sogenannten “Spreemoore” und Gemeindeland, das “Sternfelde” hieß. Vor allem bei den U-Bahnhöfen, die Rümmler ab den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren baute, wollte er einen Bezug zum Namen der Station, manchmal auch zur Oberfläche herstellen. Der U-Bahnhof Paulsternstraße und sechs weitere auf der nordwestlichen U7 gehören dazu. Sie stehen inzwischen unter Denkmalschutz.

*********

So schön, wie es unten auf dem Bahnsteig ist – so trist ist es, wenn man nach oben kommt. Dieses „Werbe-Ei“ fand ich lustig.

Den üblichen modernen „Kram“ mit glitzernden Fassaden gibt es natürlich auch.

Und eine Traditionsfirma hat dort eine Niederlassung oder sogar ihren Stammsitz – aber das habe ich nicht genau recherchiert.

Heute sind wir mal schnell fertig und ihr könnt euch ausruhen und ich kann mich mit dem nächsten Beitrag befassen.