Claras Allerleiweltsgedanken

11 RBB-Projekt U-Bahnhöfe: Viktoria-Luise-Platz – Rang 13

48 Kommentare

Zum Trost für den letzten Bahnhof mit den „potthässlichen gelben Fliesen“ (kommt aus dem Kommentar von Wildgans) gibt es heute einen viel schöneren. Ich bin froh, dass ich beim Fotografieren nicht die jetzigen Temperaturen von -8° hatte, da hätte ich nicht so viel Ausdauer bewiesen. Beweis ist ein Foto von meinem Fenster

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Der Viktoria-Luise-Platz liegt im Bayerischen Viertel im Ortsteil Schöneberg des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg und ist mit der U4, der kürzesten Linie, zu erreichen.

Vornweg mal ein Foto, was nicht zum entsprechenden Bahnhof gehört, was ich aber leider sehr oft fotografieren könnte

Männer nehmen sehr oft ganz selbstverständlich so viel Platz ein, dass kaum noch jemand an ihnen vorbei kommt. ICH saß ihm gegenüber und musste meine Beine einziehen. Wohlweislich habe ich NICHTS gesagt, denn ich wollte nicht schon wieder was aufs Maul bekommen.

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Das fotografierte Stationsschild zeigt mir auf dem Fotoapparat, falls ich mehrere Bahnhöfe an einem Tag „abgearbeitet“ habe, dass jetzt ein neuer Bahnhof beginnt. Von außen sind die Fotos interessanter als von innen.

Im November sind alle Brunnen schon trockengelegt, egal, wie warm es wirklich noch ist, deswegen ist dieser Brunnen sehr unattraktiv.

Um so schöner und interessanter ist das Drumherum.

In der Politik wurde immer nur vom „Runden Tisch“ gesprochen, hier gibt es die „Runde Bank

Wirklich interessant und bedeutend ist folgendes, das ich bei Wiki abschrieb:

Der Lette-Verein ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts für schulische Berufsausbildungen sowie Träger von drei Berufsfachschulen, einer Fachschule und drei Schulen des Gesundheitswesens in Berlin. Wikipedia
Adresse: Viktoria-Luise-Platz 6, 10777 Berlin

Also mache ich mich mal auf die Füße. Für mich hat er deswegen noch eine besondere Bedeutung, weil eine langjährige Freundin, die ich 1971 in der Erwachsenenqualifizierung zur Sekretärin kennengelernt hatte,  kurz nach der Vereinigung dort als Sekretärin gearbeitet hat. Diese Ausbildung habe ich gemacht, weil es aus politischen Gründen mit dem Medizinpädagogikstudium nicht geklappt hat.

Die vielen Fotos zeige ich einfach als Galerie.

Ihr seht, bei „Lettes“ ist der Brunnen noch nicht abgestellt.

Brauchte ich irgendwelche Auskünfte, waren die jungen Studenten immer sehr hilfsbereit, einer alten Dame ihre Lette-Verein-Kenntnisse aufzubessern.

Viel Informationen machen müde und hungrig. Dem ersten Gefühl konnte ich nicht nachgeben, aber wenigstens dem zweiten.

Und damit verabschiede ich mich am 15. Dezember und sehe euch – hoffentlich – am 17. wieder hier bei „gleiche Welle, gleiche Stelle“.

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

48 Kommentare zu “11 RBB-Projekt U-Bahnhöfe: Viktoria-Luise-Platz – Rang 13

  1. Ach, welch feine Überraschung… Das Portal zum Lette-Verein. Da bin ich allmorgendlich hindurchgegangen und dann hinaufgestiegen bis unters Dach. Dort oben waren die Studios und Dunkelkammern für die angehenden Photographen ~~~~

    Vielen Dank für diese Erinnerung und schöne Grüsse noch dazu von
    Robert

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    • Na, das freut doch mein Bahnhofsbeschreibeherz!!! Bisher war es ja immer nur Roswitha, die als Nicht-Berlinerin hier vieles kannte, weil sie so oft in Berlin Urlaub gemacht hat und immer wieder an anderen Stellen gewohnt hat.
      Doch jetzt bin ich wirklich erfreut, dass der Wildgans-„Appell“ jemand hierher geführt hat, der bei Lettes studiert hat – wirklich Freude pur – auch bei mir.
      Heute habe ich den vorletzten Bahnhof fotografiert – und zwar den, der vom RBB auf Platz 1 gesetzt wurde – ICH SCHWEIGE WIE EIN GRAB, welcher das ist.
      Und tschüss sagt Clara

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      • Na, da bin ich mal gespannt…
        Ich habe vorhin die Sendung aus der Mediathek heruntergeladen…

        Schöne Grüsse
        Robert

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        • Ist die echt immer noch dort vorhanden. – Wenn du dir diese 90 Minuten anschaust, dann weißt du ja, was auf Platz eins gesetzt wurde. – Ich werde keine „eigene Platzierung“ vornehmen – nur bei manchen Bahnhöfen habe ich mein deutliches Verwundern für die Auswahl geäußert oder ein Bekannter von mir hat vermutet, die Kneipenwirte rund um den Bahnhof haben den RBB gesponsert, der durch seine unehrliche Vorstandsfrau in Misskredit gekommen ist.

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        • Die heutige Sendung über Friedrichshain, wo ich von 85 – 2000 gewohnt habe, will ich mir auch noch mal ansehen.

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  2. liebe clara, nun habe ich an der falschen stelle kommentiert, egal. in der günzelstrasse hatten wir auch schon eine fewo, war schön zentral und ruhig. herzlichen gruß und danke für den schönen bericht! gruß roswitha

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    • Gern gemacht, liebe Roswitha. Mein Körper kann sich im Moment nicht entscheiden ob er eine Erkältung hat oder eine Blasenentzündung oder etwa gar Corona. Ich werde mich nicht testen lassen, sondern bleibe lieber freiwillig sechs Tage zu Hause. So richtig gut geht es mir gerade nicht, da ich ständig von zwei Heizkissen gewärmt werde. Eines für die Blase und eines für den Rücken.
      Ganz liebe Grüße zu dir
      Da ich ja meine Kommentare zum großen Teil ins Handy hinein spreche, stört der Husten und das ständige Niesen dabei doch empfindlich.

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    • Meine liebe, liebe Roswitha, soeben habe ich deine Überraschungskarte gefunden und gelesen. Das ist so nett und lieb von dir, aber um meine Bedürfnisse muss ich mich hier schon alleine kümmern. aber essen ist kein großes Bedürfnis und Trinken mache ich den ganzen Tag ganz viel. Na gut, ein bisschen Husten darf bleiben, aber ansonsten will ich wieder ganz gesund werden, das steht mir zu. Wundere dich nicht über die etwas eigenartige Schreibweise, ich diktiere meinen Kommentar hier in mein Handy hinein.
      Das war ja mal eine wirklich gelungene Überraschung. ich wollte dort nicht mit einer Karte antworten, das war mir am Handy zu unübersichtlich. Gute Nacht für dich von Clara

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  3. Liebe Clara,
    Hier sind es minus elf Grad. Meine Zähne können gar nicht so schnell klappern wie sie frieren und es pfeift durch alle Türen…

    Tatsächlich sitze ich auch manchmal so da – mein Buch lässt sich mit dem quer gelegten Knie besser balancieren. Nun ist so ein Buch schwer. Vor allen Dingen ein gebundenes wie zum Beispiel das zauberhafte „Herzfaden“ von Thomas Hettche, das ich letztes Weihnachten geschenkt bekam und das mir sehr diese Zeit erleuchtete. Solange niemand neben mir seinen Po parkt, ist diese, zugegeben, etwas sperrige Sitzhaltung für mich akzeptabel. Kommt wer mit SucheeinenSitzplatz-Augen, Klappe ich mich und mein Buch sofort automatisch ökonomisch und Platz sparend zusammen und offeriere höflich den freien Platz. Es gibt solche Typen, die ich heimlich als Spreizspacken bezeichne. Diese fläzen sich am liebsten breitbeinig auf einen Sitz und wenn sie schon völlig hoffnungslos verstumpft sind, legen sie dann noch ihre dreckigen Schuhe auf den Gegenübersitz. Das sind dann auch meistens die, denen voll cool die Maske unter der Nase hängt als bräuchten sie einen Tropfenfänger dafür…
    Jetzt muss ich los und hab noch nix zu den Feudalbaufotos gesagt. Sehr hübsch, protzplotz! und vor allem prächtig. 🙂
    Liebe schnelle Grüße
    Amélie

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    • Hallo, meine liebe Amélie,
      bei mir pfeift es nur durch eine Tür, und zwar die Balkontür. Ich habe jetzt vollkommen unprofessionell was hingeklebt, aber ich muss mich an die Firma wenden, so kann es ja nicht sein und bleiben.

      Zuerst dachte ich, dass du zu Hause so dasitzt, bis ich begriff, dass du es im Verkehrsmittel meintest. Da du aber wohlerzogen bist, berücksichtigst du auch die anderen Menschen, wie es eigentlich jeder machen sollte.
      Sei froh, dass du nicht im Iran oder in anderen solchen unmöglichen Länder lebst, wo die Frauen kaum Rechte haben – schon gar nicht, SOOOOOOOOOOOOOOOOO in Verkehrsmitteln zu sitzen. Ich sitze auch nicht (immer) damenhaft da, deswegen kann ich dich verstehen.
      Das ist so süß geschrieben: „Kommt wer mit SucheeinenSitzplatz-Augen, …“
      Du musst nichts mehr zu Feudalbauten sagen, das hier war erbaulich genug.
      Liebe langsame Grüße zu dir

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  4. Du hast nicht zu viel versprochen, liebe Clara. Rundum alles sehenswert. Sehr interessant finde ich auch die Angaben zum Lette-Verein.
    Ich dachte zunächst beim Männerbeinfoto, es ginge um das Handy, an dem ständig alle in jeder Lebenslage herumspielen. Aber das ist andererseits auch wieder nicht nur typisch Mann.
    Ich hoffe, Deine verkühlte Blase hat sich inzwischen wieder beruhigt. Auf jeden Fall gute Besserung und liebe Grüße von der Silberdistel
    P.S.: Dein Fensterfoto finde ich schick.

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    • Liebe Silberdistel, ich habe jetzt bei mir ein wenig Chaos geschaffen. Ich wollte zwei Beträge mit einander tauschen und auch die Einträge in der Mediathek anfassen. – Als alles verwuselt war, habe ich es gelassen, wie es war – nur die Beiträge getauscht.
      Heute geht es mir nicht ganz so gut, aber das wird hoffentlich bald weg sein. Heute Abend bade ich bei ca. 42° – da wird alles verjagt.
      Lieben Gruß von der Clara

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  5. Diese Selbstverständlichkeit, mit welcher sich Männer Raum nehmen…
    Und über die tollen Bahnhofsberichte werde ich keinesfalls mehr Fliesenfarbenklage führen…Alles ist gut!

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  6. Hihi, und ich dachte, Du spielst bei dem Mann darauf an, dass er blau karierte Socken zu den braunen Schuhen trägt, was jetzt auch nicht unbedingt übermäßig ästhetisch aussieht. 🙂
    Die runde Bank sieht tatsächlich sehr gemütlich aus. Und einmal mehr sind kaum Menschen auf Deinen Fotos zu sehen.Perfekt inszeniert für Deine Zugfahrt. Gut, dass wir jetzt auch etwas über den Lette-Verein wissen und uns diesbezüglich nicht weiterbilden müssen. Solch eine intelligente Zugreise ist wahrlich praktisch. Ich mache es jetzt wie Du und genehmige mir etwas Warmes.
    Kuh dankt für die lehrreiche Fahrt und sendet verschneite Grüße
    ☃️

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    • Liebe Mallybeau, du glaubst doch nicht, dass ich mich bei SOLCHEN EGOISTEN, die 2/3 des Platzes für sich beanspruchen, über die Farbei ihrer Socken diskutiere. Dem hätte man einfach „aus Versehen“ richtig KRÄFTIG auf den unten stehenden Fuß treten sollen.
      Ich kann auch schon mal den Mund aufmachen und darum bitten, die Wunschfotostelle kurzzeitig mal frei zu machen – klappt eigentlich immer.
      Hier ist ja kaum Schnee – nur Spurenelemente – aber kalt ist es richtig, nicht nur an den Haltestellen. Gestern habe ich mir ja aus Verzweiflung neue Schuhe gekauft – mal sehen, ob ich da OHNE Eisfüße beim Doppelkopf ankomme. Ist aber sehr riskant – denn von gestern habe ich eine Mini-Blasenentzündung über Nacht zu spüren bekommen, ich war aller zwei Stunden auf der Toilette.
      Kalte Grüße zurück an dich

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      • Dass der Herr so viel Platz beansprucht, sieht man auf dem Foto nicht wirklich, da die Umgebung abgeschnitten ist und das Augenmerk auf seine Schuhe und Socken fällt. Daher der Gedanke mit der Farbwahl der Socken 🙂
        Ich drück die Daumen beim Doppelkopf und glatteisfreie Straßen 🥶

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        • Vor dem Glatteis fürchte ich mich nicht, da ich wenig laufen muss – und überall ist gestreut. Aber vor der Kälte in den Schuhen.
          Ich hatte es doch angedeutet, dass ICH meine Füße richtig einziehen musste, um mit ihm nicht zu kollidieren.

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  7. Ich habe es tatsächlich nicht für möglich gehalten, dass man so viel über einen U-Bahnhof schreiben und mit Bildern ausschmücken kann !
    Du hast mich eines Besseren belehrt, Respekt !
    Schmunzeln musste ich über die übergeschlagene Männerbeine 🙂
    ♥lich grüßt Jutta
    Bei uns herrscht derzeit tiefster Winter, herrlich.
    https://kreativ-im-rentnerdasein.blogspot.com/2022/12/spaziergang-im-verschneitem.html

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    • Ich bin sicherlich ein kleines Plaudertäschchen, denn hier im Haus und auch in der Famile habe ich da leider keine geeigneten Objekte. Im Haus bin ich die Außenseiterin, denn ich bin offensichtlich die Einzige, die sich darüber aufregt, dass viele Leute auch bei -10° ihre Küchen- und Badfenster geklappt lassen – ich glaube nicht, dass sie ihre Heizungen dabei auf Null drehen – die große Gemeinschaft zahlt ja – einfach nach Quadratmetern. – Und in der Familie sind alle randvoll mit Arbeit und Problemen beschäftigt.
      Deinen Link habe ich schon aufgerufen.
      Also lieben Gruß zu dir, liebe Jutta

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  8. An den Platz kann ich mich erinnern. Da war ich auch mal (weil ich dort in einen Second Hand Laden wollte). Der ist wirklich schön. Ich bin ja selten U-Bahn gefahren, aber zu Fuß war ich mal dort. Der ist ja nicht weit von meinem damaligen Wohnort.

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    • Mir ist so, als wenn DU und dein ROLLER und dein weitaus besseres Orientierungssystem in Berlin so viel gesehen hast, dass ich die doppelte Zeit dafür brauche. – Ist aber auch nicht weiter schlimm, da habe ich wenigstens ein wenig was zu tun.
      Liebe Grüße zu dir und an deinen kranken Gatten.

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      • Ich bin tatsächlich viel und kreuz und quer durch Berlin gerollert. Aber ich war ja auch neu in der Stadt und wollte sie kennenlernen. Ich habe aber vieles auch nicht geschafft. Ich bin ja auch von Hamburg nach Berlin gerollert und über den Weg war ich dann auch in einigen Randbezirken.

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  9. Feinst!

    Da ist viel drin, Clara.
    Konnte nicht alles fassen.
    Nur soviel: So einen trockenen Brunnen suchte ich mal umständlich in Barcelona auf, wurde dabei fastens überfallen (mich rettete mein Instinkt).

    Müde darf man nicht sein in unserem Alter! Es sollte immer noch zu einem feinen Stück Kuchen reichen!

    politischen Gründe? Welche und warum?

    Der mit den Füssen war ich !!!

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  10. „Tschuldigung, sie haben so schöne Schuhsohlen, gibt’s die auch am Boden?“ …LG😉

    Gefällt 3 Personen

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