Auch hier sind die Fotos am 13.11. entstanden – ich habe eine Doppelschicht geleistet. Ich erwähne das nur, weil vor dem KdW schon eifrigst die Weihnachtsdeko aufgebaut wurde. Zum Datum der Veröffentlichung wird sie schon bald wieder abgebaut werden. Es geht das Gerücht um, dass die Mitarbeiter schon Silvesterhütchen tragen.
Am U-Bahnhof Wittenbergplatz geben sich die U1, U2 und U3 die Klinke oder das Lenkrad in die Hand – dort ist immer großes Gewusel und fast immer wird dort irgendwie gebaut. – Und wenn in Berlin ständig überall gebaut wird, sind meine Fotos nicht immer, aber sehr oft, ziemlich unscharf, weil ich mir in dem Menschengewusel meist nicht die nötige Ruhe zum Fotografieren nehmen konnte – und vielleicht ist es auch schon ein leichtes Alterszittern – also ihr müsst damit leben.
Hier auf diesem Bahnhof gibt es jede Menge zu sehen – ob alles „Kunst“ ist, will ich jetzt nicht beurteilen. Diese Sachen hängen an der Wand und sind mehr oder weniger bearbeitete Fotos – in ziemlich groß.
Aber auch die Bauweise des Bahnhofs ist interessant.
Verlässt man den Bahnhof, ist Deutschlands vielleicht bekanntestes Kaufhaus in Sichtnähe – das KdW oder das Kaufhaus des Westens – steht auf dem verlängerten Ku(rfürsten)damm, der Tauentzienstraße.
Ich konnte eventuelle Kunst im Inneren und auch keinen Weihnachtsschmuck von innen oder in den Schaufenstern fotografieren, weil es ja eben erst der Sonntag, der 13. November war. Die verkleideten Fenster zeugen von fleißiger Arbeit dahinter.
Mit diesem „Weihnachtsgeschenk“ in groß verabschiede ich mich für heute von euch.
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Offenbar war es mit dem Verabschieden nicht ganz ernst gemeint. Am 8. Dezember war vom Großelterndienst die Weihnachtsfeier – und die Räume sind ganz dicht am Wittenbergplatz. Leider hatte ich keinen Fotoapparat mit, also musste das Handy herhalten. Wo oben auf dem Foto noch die Schaufenster mit „Dior-Platten“ verdeckt sind, hat jetzt alles geglitzert und geflimmert. Wenn ihr mich fragt, hat sich mein männlicher Namensbruder „Christian“ nichts Weltbewegendes einfallen lassen. Es sah alles nach Geld, Wohlstand bis hin zum Reichtum und nach Großkotzigkeit aus. So lange dieses Haus eines der gefragtesten Kaufhäuser in Berlin ist, geht es einer ganzen Menge von Leuten viel, viel zu gut. – Ich bringe die Fotos einfach nur als Galerie – unkommentiert. – Wohlweislich standen an den Taschen und der Garderobe keine Preise.
Für alle, die sich für Preise dort interessieren, habe ich Taschen von Louis … mal aufgeführt. Da kosten einzelne Exemplare mehr als 3 Renten. Aber wie gesagt, man MUSS ja dort nicht einkaufen. Ich hoffe, ihr könnte die Preise auch lesen.
2500,00, 300,00, 1388,00, … Rucksack 1390,00, 4700,00 Schuhe, 2600,00 vorletzte Tasche – aber die Reichen müssen sich ja schließlich vom gewöhnlichen Volk abgrenzen – und wenn es durch Taschen ist, von denen ich nicht eine einzige haben möchte, weil ich nur Rucksäcke tragen – auch die möchte ich für diesen Preis nicht.