… nostalgische Erinnerungen an ihre Nachkommen zeigen!
Und jetzt endlich besann ich mich auf meine „Wurzeln“. In den frühen 70er Jahren des letzten Jahrtausends spendierte mir meine Mama eine in einem Möbelstück eingebaute elektrische Nähmaschine vom Typ Veritas. Es war nicht nur eine Zickzack-Nähmaschine, sondern eine vollkommen überdimensionierte Zickzack-Automatic-Nähmaschine.
Ich glaube, den Test des Automatikanteils habe ich mir in den langen Jahren des Besitzes verkniffen, denn ich wollte keine Nähkünstlerin mit Ziernähten engros werden. Ich wollte einfach nur für die Kinder und mich etwas ausgefallenere Sachen nähen, die ich so nicht zu kaufen bekam.
Jetzt habe ich mal in alten Fotos gekramt – vom Sohn ist nur ein Foto geeignet, aber vom zweiten Kind macht man IMMER weniger Fotos als vom ersten.
Hier habe ich die blaue Jacke und die schicke blaue Mütze aus Knautschlackleder (ein typischer DDR-Begriff) genäht. Die Hose kam zum ersten Geburtstag von einer Westtante – rotkariert.
Die Tochter – geboren 1968 – wurde zuerst nur bestrickt, weil das auch ohne Maschine funktioniert. – Zu der mittelblauen Hose (im Laufgitter) gehörten noch ein Pullover und Handschuhe. – Mein Gott, das könnte ich heute nicht mehr. – Auf dem zweiten Foto schaukelt der selbstgestrickte Pullover mit der Tochter und ihren Kuscheltieren.
Und jetzt kommen die Näh“wunder“werke.
Auf dem Bären sitzen zwei Meisterwerke, einmal die Tochter selbst und zweitens ein von mir genähter Mantel. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich beim Nähen viele unfeine Wörter von mir gegeben habe. Ich habe wohl daran gedacht, dass sie bald ausgewachsen sein wird und ich dem Sohn dieses Kleidungsstück nicht anziehen werde. – Aber noch weitaus mehr habe ich sicherlich gefl…schimpft, als ich den weißen Mantel für mich genäht habe. Er wird hier auf dem Foto mit Töchterchen im Bulgarienurlaub präsentiert. Hier hatte ich zwar den Vorteil, dass ich ihn länger als das Kind tragen konnte, aber dieses verdammte Knautschlackzeug hat sich wirklich ekelhaft genäht – vielleicht wollte es die Produktion deswegen auch nicht haben und sie MUSSTEN das Zeug im Geschäft verkaufen.
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Wo die Nähmaschine in der Fischerinsel 6 stand, kann ich mich gut erinnern. Durch ihren Schreibtischcharakter habe ich sie im Wohnzimmer zur Erledigung meiner Hausaufgaben benutzt, denn ich habe in der Zeit eine Fortbildung nach der anderen gemacht. Wir zogen 1970 dort ein und gleich danach kam auch die Maschine. – Aus dieser Zeit habe ich keine Fotos, deshalb zeige ich sie an einem anderen Standort. Damals war der Tisch noch braun, denn damals gab es noch gar keine d-c-fix-Folie zum Beziehen von Möbelstücken.
Dann weiß ich, dass sie nach dem Umzug in die Fischerinsel 5 im Zimmer der Tochter stand. Genutzt wurde sie zu dieser Zeit überwiegend vom nähbegabten Sohn, der sich mit so einigen Sachen kräftig sein Taschengeld aufbesserte. Zum Beispiel hat er aus blauem Markisenstoff mit weißem und schwarzem Zickzackstich das HSV-Zeichen genäht, das aber noch zu DDR-Zeiten. Alle Jungen aus der Klasse haben es ihm abgekauft, alle Mütter haben es aufgenäht und alle Jungen trugen es an einem Tag in der Schule. – Ihr seht, der Sohn hat doch so einiges von seiner Mutter an Aufmüpfigkeit geerbt.
Aber sein Meisterwerk hat er mit seinem Konfirmationsanzug genäht, denn in einen richtigen Anzug hätte er typmäßig üüüüüüüüüüüüüüberhaupt nicht gepasst. Also haben wir gemeinsam drei verschiedenfarbige graue Stoffe gekauft, alles die gleiche Stoffart, von hell- über mittel- bis dunkelgrau. Und er hat sich wirklich ALLEIN eine Hose, eine Jacke und ein kurzärmliges Oberteil genäht. So viele Taschen, Druckknöpfe und Reißverschlüsse, wie er dort verarbeitet hat, hätte ICH nie und nimmer nähen wollen – aber das Nähen war wohl seine Passion. – Hier auf dem Foto nach der Konfirmation auf dem Kirchplatz sieht man leider nicht sehr viel – aber ich weiß, dass ihr es mir auch ohne Beweisfoto glaubt.
Und jetzt verabschiede ich mich wieder bis zum nächsten Beitrag.
17. Februar 2023 um 16:40
toll, liebe clara, was du alles kannst! und der sohn auch, da siehst du, wie vorbild und kreativität weitergegeben werden. froh bin ich, dass die geschichte mit den zähnen bald ein gutes ende nimmt, auch dank deiner idee. ich bin für einige tage unterwegs, auch früher war ich eher eine leserin und fotografin, nähen braucht geduld. hab ein angenehmes wochenende, herzlich, roswitha
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17. Februar 2023 um 19:01
Liebe Roswitha, bei mir bewahrheitet sich sehr oft der Spruch: „Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt.“
Die momentane Zahnarztsache ist ja NUR eine leider sehr teure Erneuerung eines Zahnersatzes, der über 12 Jahre alt und in die Jahre gekommen ist. Leider hat der Zahnarzt 2010 ein Implantatsystem mit allen Zusatzteilen ausgewählt, was mindestens doppelt so teuer ist wie andere. Und darunter „leide“ ich jetzt, auch finanziell. Die bisherige Variante ging nicht zu erneuern – also musste die Zahnärztin umplanen.
Heute war ich bei ihr – vollkommen unverrichteter Dinge wieder nach Haus gekommen. Erst fielen drei Busse nacheinander aus – und dann funktionierte es mit einem Werkzeug nicht – da muss ein Vertreter von Ankylos kommen und das richten – das Teil kostet immerhin 100 Euro.Aber jetzt werde ich aufhören zu jammern, ich habe noch einiges zu tun.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
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17. Februar 2023 um 08:20
Ich habe leider das Talent meiner Großmutter nicht geerbt, die alles genäht, gestrickt, gehäckelt und gestickt hat. Pullover mit ganzen Landschaften drauf, aber auch Abendkleider oder Nachthemden. Du hast da deutlich mehr zustande gebracht als ich je.
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17. Februar 2023 um 09:22
Ach, liebe Birte, dieses Thema hatten wir doch schon mal Punkt du schneidest in meiner Bilanz sehr viel besser ab als ich, aber damit kann ich leben und du hoffentlich auch.
Ich bin unterwegs zum Akustiker und warte auf den Bus
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17. Februar 2023 um 13:24
Jetzt noch mal von zu Haus. Den Ehrgeiz, zu sticken oder zu häkeln – den hatte ich nie. Viele machten ja diese Stickbilder oder Kissen, die dann die Wände oder Sessel „zierten“ – war nicht mein Ding.
Abendkleid habe ich nie getragen, aber als ich bei einer Hochzeit eingeladen war, habe ich mir ein Kleid mit Jäckchen genäht. Mein Sohn hat mir geholfen, hinten alles abzustecken. Dabei hat er gesagt, dass er seiner Frau das Hochzeitskleid nähen wird, wenn er mal heiratet.
Vielleicht lebt er deswegen mit allen Frau Freundinnen nur unverheiratet zusammen. 🙂
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16. Februar 2023 um 17:37
Oh, wie schön, eine Veritas: Ich hatte auch so eine Schreibtischnähmaschine, bzw. einen Nähmaschinenschreibtisch in meinem Kinderzimmer. Ich nutzte ihn freilich hauptsächlich als Schreibtisch, aber als ich etwa 14 war brachte mir meine Mutter das Schneidern bei (mit dem Stricken hatte ich bereits mit zehn Jahren begonnen). Irre, was wir damals alles fertigbrachten. Not machte fleißig. Wobei Not relativ ist und sich auf das spärliche modische Kleidungsangebot aus dem VEB Oberbekleidung Dingenshausen bezieht. Knautschkunstleder habe ich Ende der 80er-Jahre nicht mehr verarbeitet, ich kann mir gut vorstellen, was das für eine Herausforderung war. Wir nähten aus farbigen Baumwolllaken „fetzige“ Klamotten, aus den Modezeitschriften vom Westen abgeguckt.
Dein Mantel und du darin, ihr seht wirklich fesch aus. Complimenti! LG Anke
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17. Februar 2023 um 13:39
Ha!!!!! Eine Veritasschwester (aus’m Osten) vor dem Herrn!!!
Ich grüße dich mit großer Freude, nicht nur, weil du auch so einen Schreibtisch mit kostbarem Inhalt bei dir stehen hattest.
Mein Sohn (aber auch die Tochter) haben das do-it-yourself gemacht. Immer kurz vor dem Schlafen haben sie gedrängelt, sie möchte stricken lernen, er möchte nähen lernen. Natürlich bin ich nicht auf das Schlaf-Verschiebe-Manöver reingefallen und habe sie aufs Wochenende vertröstet.
Eines Tages kam ich heim und die Tochter strickte. Ich fragte, ob es ihr die Mutter ihrer Freundin gezeigt hat. Nein, sie hat es sich nach den Zeichnungen in einem Buch beigebracht – alle Achtung, da hätte ich nicht eine Masche stricken können.
Ähnlich mit dem Sohn. Nach dem blauen Stoff hatte er schon vorher gefragt, ob er den haben darf.
Ich komme von der Arbeit – und Sohn näht. Mir ist fast der Unterkiefer ausgehakt. Die Antwort war eine ähnliche, aber die Bedienungsanleitung hat das ja auch gut erklärt. Und er hat NICHTS kaputt gemacht.
Das Knautschlackleder hat sich wirklich besch…eiden genäht.
Andere Leute haben aus Bettlaken Fesselballons genäht, du nur Kleidung 🙂
Danke für das Kompliment!
Mit Gruß von Clara
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17. Februar 2023 um 15:48
„Veritasschwestern“ gefällt mir. 😀 Was diese Tische betrifft, waren sie genial in ihrer Multifunktion. Dumm waren die Möbeldesigner damals nicht. Wo las ich gerade erst wieder von dem berühmten Mufuti, dem ausziehbaren und per Kurbel höhenverstellbaren Tisch, der in vielen DDR-Wohnzimmern, auch in unserem, stand? Ich schrieb dazu einen Zimmerreise-Text, ich glaub, das war noch bevor du auf meinem Blog aufkreuztest. Wenn du nachlesen willst: Zimmerreisen: E wie Esstisch.
LG Anke.
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17. Februar 2023 um 18:01
Noch einmal haha – natürlich hatten wir auch so einen Tisch – aber diese à la Aküfi gestrickte Abkürzung „Mufuti“ hatte ich noch nie gehört. Stimmt, er konnte auf beiden Seiten ausgezogen werden und stufenlos hochgekurbelt. Wir haben ihn 1970 gekauft. Wir hatten ja mit zwei Kindern nur eine 2-Zimmer-Neubauwohnung mit 48 qm – die Eltern im Wohnzimmer, die Kinder im eigenen Zimmer. Die aus zwei Teilen bestehende Klappcouch wurde tagsüber eingeklappt und abends zum Schlafen ausgeklappt – da musste der Tisch immer wandern. –

Komisch, dieses Zimmer könnte ich von der Möblierung her noch zeichnen. Die weiße Schrankwand, die ich jetzt noch in Teilen habe, wurde für diese Wohnung angeschafft.
Da habe ich mein kürzer gemachtes Hochzeitskleid an.
Natürlich suche ich jetzt in deinem Blog.
Gruß zu dir
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17. Februar 2023 um 18:08
Nenne mich dumm oder was anderes: Ganz oben gibt es bei dir einen Punkt „Zeitreisen“ – aber nirgend wo ein Feld in dem Bereich rechts, links neben dem Text oder darunter, wo man irgendetwas suchen kann, weder nach Inhalt noch nach Zeit. Ich finde diesen Artikel leider nicht.
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17. Februar 2023 um 18:11
Entschuldige, liebe Clara, vorhin schrieb ich vom Smartphone aus und konnte nicht verlinken. Hier geht es lang: http://tuttopaletti.com/2021/03/11/zimmerreisen-e-wie-esstisch/
Gute Lektüre!
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16. Februar 2023 um 16:57
Du hast ja richtig tolle Sachen geschneidert, liebe Clara. Ich weiß gar nicht, ob ich von meinen Schneiderkünsten auch noch Bilder finde. Aber so einiges habe auch ich für unsere Kinder, für meinen Mann und mich genäht. Später reduzierte sich das dann aufs Kürzen von Hosen und anderen Änderungen. Dein weißer Mantel ist richtig schick. An das Knautschlackzeugs kann ich mich auch noch erinnern, aber genäht habe ich nichts daraus. Dass Dein Sohn auch so gern genäht hat, finde ich toll. Tut er das jetzt nicht mehr? Aber Deine Kinder haben ihre Clara-Kindermode richtig gut präsentiert – richtig schicke kleine Models.
Und wo ist eigentlich Deine Nähmaschine geblieben? Eigentlich sind die Dinger dieses Fabrikats doch unverwüstlich.
Dass Du nicht kaubehindert sein wirst, das liest sich gut. Dann kannst Du Dir ja erstmal weiter alles schmecken lassen, was der Magen begehrt.
Lieben Gruß von der Silberdistel
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16. Februar 2023 um 17:08
Ich werde dir morgen antworten denn jetzt fahre ich zum Doppelkopf und dann muss ich ja meine Hörtherapie machen, da kann ich keinen Computer mehr anmachen, dann also bis morgen
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17. Februar 2023 um 13:30
So jetzt bin ich für kurze Zeit zu Haus – um 10:00 hatte ich beim Akustiker einen Termin und kurz nach 15.00 Uhr ist noch mal Zahnarzt angesagt – und ich brauche immer eine knappe Stunde bis dahin.
Die Fotos von den alten Sachen hatte ich nur, weil ich mal einiges aus den Fotoalben eingescannt hatte – mal kann man ja doch was verwenden.
Der Mann wollte nicht, dem durfte ich nur die Haare schneiden – aber einen Anzug oder ein Oberhemd für ihn hätte ich auch nicht genäht.
Jetzt hat der Sohn ja eine Firma, in der ca. 8 Nähmaschinen in Betrieb sind. Er hat mit dem Geschäft, seinem Haus, mit der Wohnung seiner Mutter und noch mit 1000 anderen Sachen zu tun, da kommt er nicht mehr zum Nähen. Das ist heutzutage auch nicht mehr so nötig.
Ganz lieben Gruß von mir – und sei nicht so ungeduldig! 🙂 😉
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16. Februar 2023 um 14:19
Mal ganz abgesehen von deinen wirklich bewundernswerten (ich scheitere an einem zu kürzenden Vorhang) Näh- und Strickkünsten, sind die Kinderbilder unglaublich süß.
Tolle Kleidungsstücke!!
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16. Februar 2023 um 14:23
Dankedankedanke, endlich erwähnt mal jemand meine beiden zuckersüßen Kinder-chen – das hat sich dann aber im Laufe der Jahre ein wenig oder stark ausgewachsen.
Stricken würde ich heute nicht mehr (egal, ob ich es noch könnte oder nicht – aber da streikt der immer verspannte Schultergürtel.
Als ich 1986 das erste Mal im Westen war, habe ich mir schöne Wolle mitgebracht – und dann entstanden die ersten und letzten drei Pullover für MICH. Muss nicht sein!
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16. Februar 2023 um 10:21
Bei mir auf dem Handy, wenn der Blog dargestellt wird, sind alle Fotos untereinander, so dass nichts verschwindet.
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16. Februar 2023 um 09:56
Nein, ich bin doch nicht blind 🙂 Die beiden rechten Fotos sieht man auf dem handy nicht, wohl aber am PC, wo ich sie gerade bewundere.
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16. Februar 2023 um 13:50
Wenn du die rechten Fotos nicht sehen konntest, dann hast du das kleine Töchterchen mit Kuscheltieren in der Schaukel ja auch nicht gesehen.
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16. Februar 2023 um 14:14
Nein, auf dem handy nicht, inzwischen auf dem PC aber schon.
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16. Februar 2023 um 14:16
Neunmalkluge Frage: Und wenn du das Handy auf Querformat drehst, dann müsste doch der Blog komplett gezeigt werden, zumal ich ja im Text auf beide Fotos hingewiesen habe.
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16. Februar 2023 um 14:19
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, werde es aber bei nächster Gelegenheit ausprobieren
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16. Februar 2023 um 09:20
Bin ich blind? Wo ist der weiße Mantel zu sehen? 😄
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16. Februar 2023 um 09:31
Offensichtlich Punkt auf dem Foto habe ich die Tochter auf dem Schoß im Urlaub in Bulgarien. Ich habe auch noch Text dazu geschrieben, nicht nur ein Bild gezeigt.
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16. Februar 2023 um 08:09
Liebe Clara,
Dass Du auch eine Nähkünstlerin bist, überrascht mich nicht. Mein Bruder und mein Vater können auch mit einer Nähmaschine umgehen. Meine beiden Schneiderinnengroßmütter wollten mir erst mit dem „sauberen“ Händchen das Nähen beibringen, dann das Nähen mit der Maschine. Beides war vergebliche Liebesmüh‘ – ich bin völlig talentfrei was Handarbeit anbelangt und schaffte es im Fach „Textiles Gestalten“ in der Schule mit Hängen und Würgen auf eine Vier…egal, wie viel Mühe ich mir auch gab. Sport, Textiles Gestalten und Mathe waren meine Lieblingshassfächer, für die ich restlos unbegabt war…
Allerdings nähe ich mit der Linken und stopfe meine Socken oder bessere aus. Sogar einen Reißverschluss schaffte ich mal aus- und einen Neuen wieder einzubauen. Dafür brauchte ich mit der Hand mit allem Drum und Dran drei Stunden. Wenn es sein muss, mache ich es. Aber kreatives Nähen und Schneidern ist eine Kunst.
Liebe Grüße Amélie
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16. Februar 2023 um 09:33
Auf Deinen wunderschönen langen Kommentar kann ich dir auch erst zu Hause Antworten. In 20 Minuten ist mein Zahnarzttermin und da wird sich rausstellen, wie es in der nächsten Woche weitergeht: ob mit Brei oder mit normalem Essen.
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16. Februar 2023 um 14:30
Hallihallo, liebe Amélie, es ist wohl tatsächlich so, dass die schöngeistigen Musen, so wie die für Musik, Poesie, Literatur und sonstiges, bei mir schneller vorbeigeflogen sind als bei euch Wortkünstlerinnen. Ich bin die Hand-Menschin, sieht komisch aus geschrieben, ist aber so.
Bei uns hieß euer „Textiles Gestalten“ schlicht „Handarbeit“. Ich überlege grade, ob es die Jungen auch hatten, oder ob die in dieser Zeit ein anderes Fach hatten. Dort habe ich mein einziges Paar Socken gestrickt, bei dem aber meine Oma die Fersen gestrickt hat, weil ich mich dazu wohl auch zu blöd angestellt habe.
„Lieblingshassfächer“ ist ein prächtiges Wort – und das kennt mein System sogar, denn es wird nicht rot unterringelt wie andere Wort-Ausrutscher.
Einen Reißverschluss mit der Hand einzunähen: Chapeau!
Ich habe schon Zeit meines Lebens gern Bedienungsanleitungen oder Gebrauchsanweisungen gelesen – so habe ich nähen und schneidern gelernt, letztendlich auch computern.
Heute gehe ich wieder zocken – also muss ich mich beeilen.
Und tschüss von mir
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16. Februar 2023 um 08:03
Also diese Nähmaschine sieht schon viiiieeel tauglicher aus als diese Mini-Puppennähmaschine 🙂
Und Du hast ja wirklich was daraus gemacht. Toll. Der weiße Mantel sieht sehr elegant aus. Dass sogar der Sohn so fleißig genäht hat, alle Achtung. Ich habe es auch mal versucht, aber diesbezüglich leider zwei linke Hände. Mal sehen, wie sich der Zick-Zack-Kurs in Deinem nächsten Beitrag entwickelt.
Liebe Grüße 🙂
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16. Februar 2023 um 09:32
Meine Antwort kommt von zu Hause, wenn ich lädiert oder nicht lädiert nach dem Zahnarztbesuch wieder zu Hause bin.
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16. Februar 2023 um 13:56
So, ich bin wieder zu Hause – habe sogar den Kaffeevollautomat und die Padmaschine entkalkt, die Spüle geputzt und ganz NORMAL Mittag gegessen. Da sie jetzt unten etwas anderes als vorgesehen macht, bin ich nicht so lange kaulädiert, dafür wird es einen schlappen Tausender teurer. Das Implantatsystem, das mein damaliger Zahnarzt verwendet hat, ist sauteuer. 2010 gab es noch nicht so viele Firmen und sie konnten hohe Preise verlangen. Jetzt ist der Markt voll oder gesättigt, aber Ankylos ist bei seinen damaligen Preisen geblieben. Alle Patienten, die Ankylos Implantate im Kiefer haben, KÖNNEN alle Zusatz- oder Ersatzteile nur von ihnen verwenden. Das reicht ihnen vielleicht schon zum reich bleiben.
Du und Amélie – ihr seid mehr die Geisteskünstler – ich bin der handfeste Typ und mache alles überwiegend mit den Händen – der Kopf berät nur ein wenig dabei.
Na dann warten wir mal auf den nächsten Beitrag.
Liebe Grüße
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16. Februar 2023 um 14:01
Schön zu hören, dass Du nicht so kaulädiert bist (ein schönes Wort 🙂 ).
Künftig können Amelie und ich vielleicht die Idee für ein Vorhaben liefern und Du bist unser Werkzeug 🙂
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16. Februar 2023 um 14:03
Ich nähe euch dann die Rüschchen um eure Ideen, oder?
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16. Februar 2023 um 14:36
Hihi, au ja. Ich hätte gerne eine gelbe Schleife um meinen Kuhhals 🙂
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16. Februar 2023 um 14:38
Ich könnte bestenfalls das Seidenband am Rand versäubern – die Schleife musst du dir von jemand anderem binden lassen.
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16. Februar 2023 um 14:38
Vielleicht schaffe ich das mit meinen Kuhklauen selbst. Dann kann ich mich gleich bei Wetten dass bewerben 🙂
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18. Februar 2023 um 01:31
Zahntechnik ist eine Art Raketenwissenschaft…das klingt alles sehr kompliziert mit vielen astronomisch hohen Berechnungen…Hauptsache…Du kannst wieder beißen….
Du bist kaulädiert und ich kuriere eine entzündete Sehne im Fuß aus. In den vergangenen Monaten lief ich sehr viel…KH und Pflegeheim liegen auf einem Berg. Seit November quäle ich mich mit Meerjungfrauschmerzen beim Laufen. Kein Wunder, dass sie keine Stimme mehr hatte….ihr blieb wahrscheinlich eher vor Schmerzen die Luft weg. Ob Andersens kleine Meerjungfrau wohl auch solche unegale Platt-Spreiz-Senkfüße wie Amélie hatte?
Bestimmt sogar!
Du erinnerst mich sehr an meine Freundin Ruth, das ist auch so eine Unermüdliche mit zwei überaus geschickten Händen und jeder Menge Energie…um die ich Euch beide – manchmal heiß beneide.
Schlaf schön – sie ist jetzt alle, meine Batterie.
Ins Bett muss jetzt die
-Amélie
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18. Februar 2023 um 17:36
Langsam glaube ich, dass ich mit der „Raketenwissenshaft“ etwas zu hoch gegriffen habe. Die Zahnärztin hatte ja so einiges bestellt – und als sie was aus den alten Implantaten herausschrauben wollte, um da was anderes einzusetzen, ging das sauteure Werkzeug kaputt – sie konnte nicht weiterarbeiten. Jetzt muss ein Vertreter von der Implantatfirma Ankylos kommen und ihr entweder zeigen, dass sie sich dusselig angestellt hat oder ihr ein neues in die Hand drücken. Für diese schweineteuren Preise würde ich mehr Qualität erwarten.
Mit deinem lädierten Fuß – das tut mir sehr leid, denn ich finde Schmerzen – zumindest für mich – das allerschlimmste aller gesundheitlichen Einschränkungen – alles andere kann ich irgendwie hinbiegen.
Ich glaube auch, dass ich mit einer ganzen Menge Power ausgestattet wurde, als ich mich nach der Scheidung zum Alleinleben entschlossen habe. Für Heiko hätte ich das aufgegeben, aber es sollte nicht sein – deswegen schon mal gut, dass ich so viel Power angehäuft hatte.
Ganz lieben Gruß zu dir
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