Claras Allerleiweltsgedanken

5 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

35 Kommentare

… und dabei auch mal über moderne Kunst stolpern!

… oder über Ministerien!!!

Irgendwann ist auch der größte Hauptbahnhof fotomäßig abgearbeitet und es muss endlich weiter gehen auf der Strecke!

Die nächste Haltestelle ist Invalidenpark. Das hat hoffentlich mehr mit dem Namen der Straße als mit echten Invaliden zu tun. – Heute bekommst du einen ganzen Park, liebe Barbara, nicht nur eine Straße.

Da es sich bei diesen kurzen Entfernungen zwischen den Stationen kaum lohnt, in eine Bahn einzusteigen, laufe ich meistens, denn nur so entdecke ich die Schönheiten und Hässlichkeiten am Wegesrand.

Kurz nach dem Bahnhof kommt auf der linken Seite ein Gebäude, was mir sehr bekannt ist und mich stark an meine berufliche Vergangenheit erinnert – der Hamburger Bahnhof – ein Museum für moderne Kunst.

Der Miteigentümer und Chef meiner ersten westlichen Arbeitsstelle war Herr Dr. Erich Marx – ein anerkannter Kunstsammler und -mäzen. Er war maßgeblich an der Eröffnung dieses Museums beteiligt und füllte es mit vielen seiner Kunstwerke bedeutender Gegenwartskünstler. -Aus dem Netz habe ich abgeschrieben:

Mit den Werken der Sammlung Marx wurde der Hamburger Bahnhof im Jahr 1996 eröffnet. Seitdem gehören die von dem Berliner Unternehmer Dr. Erich Marx erworbenen Werke zu den Ausstellungen des Museums.
und Wikipedia schreibt:
Mitte der 1980er Jahre bot der Berliner Bauunternehmer Erich Marx an, der Stadt seine Privatsammlung zur Verfügung zu stellen. Daraufhin entschied der Berliner Senat im Jahr 1987, im Empfangsgebäude des ehemaligen Hamburger Bahnhofs ein Museum für Gegenwartskunst einzurichten. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz erklärte sich bereit, die Trägerschaft zu übernehmen. Den vom Senat 1989 ausgeschriebenen Wettbewerb zum Umbau des Bahnhofsgebäudes gewann der Architekt Josef Kleihues. Im November 1996 erfolgte die Neueröffnung durch eine Ausstellung mit Werken von Sigmar Polke. Seither sind hier als Teil der Nationalgalerie das Museum für Gegenwart und das Joseph Beuys Medien-Archiv untergebracht.

Arbeitskräfte aus der DDR waren ihm offensichtlich suspekt, zumindest wenn sie so wie ich ihr Recht verteidigten. Dennoch wurde ich nach ca. 10 Jahren mit einer fingierten Begründung gekündigt, konnte aber wenigstens gegen seinen erbitterten Widerstand vor dem Arbeitsgericht noch eine entsprechende Abfindung erreichen. Mit diesem Geld habe ich meine einzige Reise in den Westen und in den Osten Amerikas finanziert.

In diesem Artikel ist einiges über ihn und seinen Reichtum zu lesen:
https://www.businessinsider.de/wirtschaft/krimi-um-das-vermoegen-von-kunst-milliardaer-erich-marx-gericht-laesst-anklage-gegen-star-anwalt-hartmut-fromm-zu-a/

Die Holzfigur, die den Eingang des Museums „bewacht“, bekommt keinen Beifall von mir. Doch über die „Gulaschkanone“ kommt auch keine helle Freude auf. – Ausgestellt waren und sind Werke von Beuys, Kiefer, Twombly, Warhol, Rauschenberg, die alle aus der Sammlung von Herrn Dr. Marx kommen.

Ein kurzer Blick am Eingang nach oben und in das Innere des Museums versöhnen mich dann ein wenig.

Mit einem Foto des Museumsplakats verabschiede ich mich von dem Museum und sehe es noch ein wenig neben dem Wasser. Dort hätte ich ins Restaurant gehen können – aber die Preise waren fast so hoch wie die Kunstwerke 🙂 😉

************

Ich hatte mir noch nie groß einen „Kopp gemacht“, wo in Berlin überall die vielen Ministerien untergebracht sind, wo doch Bonn – wenn überhaupt – gerade noch für einen Zweitsitz gut ist.

Deswegen war ich nicht schlecht erstaunt, dass ich hier dem „Robert“ hätte guten Tag sagen können, wenn er zu Hause gewesen wäre. Das Plätzchen ist nicht schlecht, das sich das „Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz“ ausgesucht hat. Dennoch bekommt Frau ja immer stärker das Gefühl, dass nicht nur dieses Ministerium, sondern alle Welt mit dem Klimaschutz überfordert sind.

Doch damit noch nicht genug mit der Berichterstattung über einen Ministeriumssitz. – Auf dem Foto vom „Hamburger Bahnhof“ konnte man lesen: „Verkehrs- und Baumuseum“ – Na gut, das dicht daneben liegende „Bundesministerium für Digitales und Verkehr“ ist nur in manchen Entscheidungen näher einem Museum als einem Ministerium – doch dieser Ruf haftet diesem Ministerium ja schon längere Zeit wegen seiner exzellenten Verkehrsminister an. Scheuer oder Dobrindt??? Wer war bescheuerter? – Und wenn ich so die digitale Ausstattung in Deutschland, besonders in Ämtern und Schulen überdenke, frage ich mich, ob alle Mitarbeiter für diesen Bereich in Teilzeit arbeiten? – Das Gebäude ist aber sehr schön.

Sucht man sich einen Verkehrsminister mit diesen Initialen Volker Wissing, muss man sich doch nicht wundern, dass ihm die Liebe zum Auto schon in die Wiege gelegt wurde.

Ob er deswegen einen ganz persönlichen Wachhund braucht, weil viele nicht mit seiner Politik einverstanden sind?

Vielleicht will er sein Image mit Fahrradliebe etwas aufbessern, zumindest preist er die Luft dafür an.

Vielleicht ist das mit unserer Politik sehr oft mehr als ein Theater – aber kein tieranatomisches – was immer das auch bedeutet.

Doch jetzt noch schnell, also last but not least, zu dem, was ich gegenüber der Haltestelle gefunden habe.

Diese schräge Rampe wirkt mehr als eigenartig – man kann innen nach oben gehen und hat dann diesen (hässlichen) Ausblick.

Irgendwie ist mir der Sinn dieses Bauwerks etwas suspekt, doch jetzt vertröste ich euch auf den nächsten Bericht.

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Als ich in den Kommentaren fast ausschließlich auf dieses Bauwerk angesprochen wurde, habe ich doch noch ein wenig recherchiert und bei Wikipedia gefunden:

An der Nordseite gibt es einen alten Baumbestand, während sich nach Süden eine Rasenfläche erstreckt, die schließlich in eine Granitpflasterung übergeht. In der Rasenfläche befindet sich ein Bassin, in dessen Mitte eine schmale, begehbare Granitskulptur (Versunkene Mauer) aus dem Wasser ragt. Girot deutet sie als „Spur in die Zukunft“. Sie soll an die ehemals dort stehende, im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gnadenkirche sowie an die ehemalige Berliner Mauer ganz in der Nähe erinnern. Der Berliner Senat bezeichnet das Wasserkunstwerk als Sinkende Mauer, früher auch Mauerbrunnen oder Invalidenbrunnen.[1]

Und damit kann ich jetzt gut leben und abschließen – Wiki sei Dank!

Autor: Clara Himmelhoch

Auf meinem PR = purple Roller fahre ich durch die Bloggerwelt und mache PR = Public Relation. In meinem Gepäck habe ich fast täglich eine "Überraschung" für meine LeserInnen. Hausfrauentipps und -tricks als auch Koch- und Backrezepte müsst ihr wo anders suchen.

35 Kommentare zu “5 Schnell und zügig mit der M10 fahren …

  1. Ist schon interessant, dieses Berlin…

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  2. und wieder gibt es gute bilder und einen bericht über unsere ministerielle bürokratie. manches erschließt sich mir ja nicht, der hund bei wissing war bestimmt ein geschenk der berliner eisenwerke/gießerei, seltsam. das cafe im hamburger bahnhof ist schön gewesen als ich dort war, damals leitete es sarah wiener. da lief ich an der baugrube des bahnhofs vorbei und kam müde am museum an. zweimal besuchte ich ausstellungen, beide mal habe ich gedacht, es hat sich nicht gelohnt. der herr marx wertet seine kunstwerke auf durch diese ausstellungen, es werden zu wenig frauen ausgestellt, und fies waren sie mit dir. is nicht schön, herzlichen gruß, roswitha

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    • Hallo Roswitha, fast zu mitternächtlicher Stunde kommt jetzt noch schnell eine Antwort zu dir.
      Ich denke mal so, dass der Hund schon viel, viel länger dort an seinem Platz sitzt als V.W. im Ministerium drin. Aber ich weiß es nicht genau – ich vermute es nur.
      Ich wollte mit meiner Bemerkung nichts über die Qualität des Cafés am Hamburger Bahnhof sagen – es war mir schlicht und ergreifend zu teuer für das, was sie im Angebot hatten.
      In den Anfangsjahren, als ich eben noch in der Unternehmensgruppe Dr. Marx gearbeitet habe, war ich schon öfter mal in dem Museum – und habe NIE den richtigen Zugang zu dieser modernen Kunst gefunden.
      Die Entlassung ist jetzt auch schon fast ein viertel Jahrhundert her, nämlich 2000 oder noch 1999, das weiß ich nicht mehr so genau.
      Aber jetzt sage ich ganz schnell gute Nacht und kuschele mich unter meine Superbettdecke mit lieben Grüßen an dich!

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  3. Das Museum für moderne Kunst ist ein schickes Gebäude, wie ich finde, wobei die Kunst davor etwas gewöhnungsbedürftig ist.
    Ansonsten war Dein Ausflug ja ein richtiger Ministerien-Marathon. Für die Rampe hätte ich noch einen Vorschlag. Links und rechts in den treppenstufigen Rinnen könnte Wasser hinunterplätschern. Oder plätschert es dort manchmal sogar? Das hätte doch was. Aber selbst, wenn man das jetzt weiß, was Du zur Rampe noch bei Wiki gefunden hast, braucht man dennoch viel Fantasie, um einen Bezug zur Gnadenkirche und der Berliner Mauer herzustellen. Am ehesten gelänge mir das noch mit der Mauer.
    Lieben Gruß von der Silberdistel

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    • Als ich dort so langgewandert bin, fand ich die Figur vor dem Hamburger Bahnhof abartig hässlich – wir sind ja damals mit der gesamten Firma zur Einweihung eingeladen gewesen – und da haben mich auch sehr eigenartige Gefühle getroffen – die wenigsten Sachen fand ich schön, auch wenn sie noch so teuer waren.
      Den Bezug zu der Rampe sehe ich eben so zu dir – mit Kirche, ob noch da oder nicht mehr da, verbinde ich da auch nichts – vielleicht fehlt uns die Phantasie.
      Als bestes Motiv hat mir der Wissing-Hund gefallen, dem sollte man wirklich so einen schnellen Hund an die Fersen heften – und schneller als ein Windhund laufen kann, sollte auch ein Auto nicht fahren dürfen. – Das wäre doch mal was zur Unfallverhütung und zum Klimaschutz. – Na gut, ich sehe gerade, die können nur 70 km/h rennen – ich gestatte dem Herrn VW auf der Autobahn noch 50 km dazu.
      Lasse dich lieb grüßen aus meiner Computerstube

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  4. Museum für Gegenwart. Das ist doch mal ein origineller Name. Immer geht man nur in Museen für Vergangenheit.
    Digitales und Verkehr gehören zusammen. Es heiβt ja schließlich auch Traffic. Nur dass der auf der Straße beruhigt und der im Netz immer erhöht werden soll. Vielleicht ergeben sich dadurch in einem Ministerium für beides intellektuell und bürokratisch Blockaden und Stau. 😉

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    • Endlich hat mich mal jemand richtig aufgeklärt, liebe Anke 🙂 😉 – das kann ja nicht gut gehen, wenn die Mitarbeiter so unterschiedliche Ziele verfolgen sollen: die einen sollen Tempo machen und die anderen Tempo senken oder herausnehmen. Letzteres gefällt am wenigsten dem Chef der Truppe, wo doch sein Wachhund auch immer schnell laufen und rennen will.
      Die Kunst oder Künstler der Gegenwart konnten einem aber zum Teil auch verleidet werden, wenn sie in allen Etagen der Arbeitsstelle hängen. Mit Beuys konnte ich mich nie anfreunden und konnte die Putzfrau verstehen, die das „Kunstwerk“ mit dem Margarinewürfel zerstört hat.
      Gruß nach bella Italia!

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  5. Wie schön, die Mittagspause so einfach in Berlin zu verbringen 😉
    Außerdem scheint mir dort das Wetter besser zu sein. Schneeregen in München ist aber auch leicht zu schlagen 😉

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    • Liebe Mitzi, das mit dem Wetter kann so etwas von täuschen – ich habe nachgesehen, diese Fotos habe ich am 28. Feb. gemacht – da hatten wir offensichtlich schon oder noch Frühling. Heute war ich einkaufen und war genau 3 Minuten vor dem Weltuntergang zu Haus – wir hatten glaube ich das erste Gewitter in diesem Jahr – und es hat geschüttet wie dicke Schusterjungen.
      Meinen nassen Fensterscheiben nach zu urteilen ist es aber wenigstens kein Schneeregen, dazu ist es zu warm.
      Bei dieser Art des Berlinbummels kann keine Bundesbahn streiken oder zu spät kommen.
      Lasse dich lieb grüßen!

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  6. Liebe Clara,
    Mein Blick blieb auch direkt an der „Fährte in die Zukunft“ kleben und ich dachte: puh, das ist echt dystopisch-düster, wenn unsere Zukunft so aussieht wie diese Rampe ins Nirgendwo. Vielleicht dient sie auch Mahnmal für Ministerien? In etwa: „Bloß nicht mehr weiter so…“?
    Viel Beton da. Paar schnieke Vorgärten mit Gusseisenhunde, Fahhradpumpen usw.
    Auch so ist Berlin.😉
    Liebe Grüße
    Amélie

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    • Liebe Amélie, ich kann jetzt nur darauf verweisen, dass der Künstler dieses Werk schon vor einiger Zeit geschaffen hat. Sein Hinweis auf die vergangene Mauer und auf die kriegszerstörte Kirche haben ja nicht unbedingt was mit der gegenwärtig schlechten politischen und wirtschaftlichen Lage vieler Menschen zu tun.
      Wurde denn zu Vorkriegszeiten auch schon mit Beton gebaut? Bis auf die wenigen Neubauten um den Invalidenplatz herum oder die hinten am Ufer stehenden Häuser sind es doch alles Bauten aus Kaiserszeiten oder älter, besonders die Prunkbauten der beiden Ministerien. Die meisten Baudenkmäler oder historisch wertvollen Gebäude stehen wohl auf Ostberliner Seite. Die DDR hat sie vielfach vergammeln lassen, aber nach der Wende wurde ihnen ja sehr viel Aufmerksamkeit gewidmet.
      Jetzt muss ich endlich mal was anderes machen als am Computer sitzen – denn das mache ich schon seit morgens.
      Liebe Grüße ins kleine B von mir

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  7. Die Rampe ist eventuell das Gesellenstück eines akademischen Maurermeisters, der später in Richtung Architektur geschwenkt ist…

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  8. Super Wetter hast Du da zum Fotografieren erwischt. Da kommt der Höllenhund besonders gut zur Geltung. So zumindest würde ich das liebe Tier einmal deuten 🙂 Wenigstens sind die Ministerien von außen schön, wenn schon Inneres wenig zu gefallen weiß.
    Die Rampe könnte man auch als Symbol für unfertige Bauwerke ansehen. Davon gibt es in Deutschland ja reichlich.
    Kuh dankt für die abwechslungsreiche Fahrt und die reichhaltige Bebilderung. Toll, wohin man mit einer himmelhohen Jahreskarte kommt 🙂
    Liebe Grüße

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    • Über das Wetter kann ich im Moment nicht klagen – eigentlich klage ich fast nie über das Wetter, da ich sehr gern zu Haus und am Computer bin. Bei richtig schönem Wetter habe ich da fast ein schlechtes Gewissen.
      „Höllenhund“ ist eine Superbezeichnung für das liebe Tierchen, was so bronzefest oder metallfest an seinem Platz sitzt.
      Bei Herrn Momos Kommentar bin ich noch einmal auf Suche bei Wikipedia gegangen und habe zu der Rampe eine schlüssige Erklärung gefunden, die ich sofort noch unten an den Artikel angehängt habe. Das hat mir eingeleuchtet.
      Schön, so eine Jahreskarte durch himmelhohe Schreib- und Fotowelten. Und es geht noch eine längere Zeit weiter. Und alle, die ein besseres Gedächtnis als ich haben, werden Berlin am Ende besser kennen als ich.
      Dicken Gruß zu dir

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  9. Die Adresse von Herrn Wissing hätte ich sogar gewusst. Das Robert Habeck direkt nebenan sitzt nicht. Spontan fällt mir sonst nur ein, dass ich weiß, wo Herr Lindner residiert und wo das Umweltministerium ist.
    Bei dem Kunstwerk war mein erster Gedanke, ob das eine Skater-Rampe ist, aber das ist vermutlich strengstens verboten 🙂

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    • Da hast du mir ja gleich eine Aufgabe gestellt – ich musste nachsehen, wo das Umweltministerium ist. Ich las, dass der Hauptsitz immer noch in Bonn ist – ist das wirklich noch aktuell? Und die anderen sitzen auf der Stresemannstraße. – Die Finanziers saßen ja schon immer dort. – Witziger Weise sind viele Bauten für die Ministerien auf Ostberliner Boden. Das liegt sicher daran, dass die sich immer solche kunstvollen Einrichtungen aussuchen.
      Skaten ginge dort nicht, weil in der Mitte die Treppenstufen sind – und rechts und links die glatten Flächen, falls man (unbedingt) mit dem Kinderwagen nach oben möchte, um von oben das zu sehen, was man auch wunderbar von unten nicht unbedingt sehen möchte.

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    • Ich habe mir gerade das Rampenfoto noch einmal genau angesehen – offenbar hat mich mein Gedächtnis getrügt – da gibt es gar keine Treppen in der Mitte. Vielleicht nutzen die Skater die nächtlichen Stunden doch zum Fahren, wenn das Auge des Gesetzes ruht oder schläft.

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      • Als Skaterrampe dürfte das Ding aber auch nicht gut so recht taugen…
        Wenn ich das Foto richtig deute, dann sind da doch Gitterroste als Belag verbaut?
        Ein Schelm, wer Böses dabei denkt – denn das dürfte jedem der Brettfahreden (hab ich nicht fein gegendert????) den Spass ganz ordentlich verderben :-/

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        • Du bringst mich noch soweit, dass ich das nächste Mal dort aussteige und erst mit der nächsten Bahn weiterfahre, da ich ja noch ein- oder zweimal auf die Strecke muss. – Gitterroste waren es meiner Meinung nach nicht, denn solche Sachen, wo ich wie bei Treppen durchgucken kann, mag ich üüüüüüüüüüüberhaupt nicht leiden.

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        • Wohl nur ganz unten ist ein Stück Gitterrost – und dann kommt betonierte Fläche.

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  10. Einen Zweck hat die Rampe doch:
    Wenn Du oben bist, dann kannst du runter gucken 😉
    Und wie schön, dass das sogar barrierefrei geht …

    Nee, aber mal im Ernst:
    Mir geht es tatsächlich mit manchen Kunstwerken auch so, dass ich den Gedanken des Künstlers nicht zu folgen mag. Wobei es für mich noch einen Unterschied macht, ob ich das Werk dann wenigstens optisch ansprechen und einigermassen dekorativ finde – oder wie im Falle dieser Rampe schlichtweg potthässlich.

    Aber dann frage ich mich halt auch trotzdem noch, was der Künstler sich dabei wohl gedacht hat und was er mir damit sagen will…..

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    • Ha, hat es doch geklappt, dass ich dich hierher gelockt habe. … Und dann sagst du gar nichts zu dem ominösen Herrn mit seinen „efuligen“ Träumen.
      Komischer Weise ist es mir bei diesem „Bauwerk“ gar nicht so nach einem „Kunstwerk“ gewesen, sondern eben zu einer „Besonderheit“ dieses großen freien Platzes, damit der nicht so leer aussieht.
      Von vorn – also von der Haltestelle aus – hat dein „potthässliches“ Gebilde noch einen ganz kleinen Hauch von Ästhetik – zumindest in meinen Augen, soviel billige ich ihm zu.
      Leider habe ich versäumt, das Schild mit dem Namen des „Künstlers“ zu fotografieren – als ich danach suchte, fand ich nur, dass Birgit Rieger vom Tagesspiegel so bezeichnete: „Kein Denkmal, sondern eine Fährte in die Zukunft will sie sein: die Sinkende Mauer im Invalidenpark in Berlin-Mitte.“ Und dabei musste ich feststellen, dass mein heutiger Artikel auch verlinkt ist.
      Was ich dann bei Wikipedia fand, war schon besser, nur von einer Wasserfläche habe ich nichts bemerken können: „während sich nach Süden eine Rasenfläche erstreckt, die schließlich in eine Granitpflasterung übergeht. In der Rasenfläche befindet sich ein Bassin, in dessen Mitte eine schmale, begehbare Granitskulptur (Versunkene Mauer) aus dem Wasser ragt. Girot deutet sie als „Spur in die Zukunft“. Sie soll an die ehemals dort stehende, im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gnadenkirche sowie an die ehemalige Berliner Mauer ganz in der Nähe erinnern. Der Berliner Senat bezeichnet das Wasserkunstwerk als Sinkende Mauer, früher auch Mauerbrunnen oder Invalidenbrunnen.[1]“
      Das werde ich jetzt noch im Artikel ergänzen.

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      • Meinst Du den salbengesichtigen Typen mit den Autowerk-Initialen?
        Bei dem und seinen spinnerten Ideen fehlen mir echt die Worte über soviel Ignoranz. Ausser vielleicht, dass sich nun nach etwas mehr al einem Jahr der Ampelkoalition alle Befürchtungen bestätigen, die ich schon von Anfang an in bezug auf diesen gelben Haufen hatte….

        Und wenns in der aktuellen Weltlage nicht ganz die Unzeit wäre:
        Ich hätte überhaupt nichts dagegen gehabt, wenn es statt einer Einigung in den Koalitionsgesprächen der letzten Tage zu einem Bruch gekommen wäre, statt den Gelben alles durchgehen zu lassen.
        Schlimmer wäre es dann vermutlich auch nicht gekommen….

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        • Du wirst es nicht glauben, ich hatte ähnliche Gedanken nach den Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen. Doch was würde eine Neuwahl bringen außer immensen Kosten? Am Ende käme die Union mit Herrn Merz wieder ans Ruder – und da es für sie allein nicht reichen würde, hätten wir eine schwarz-gelbe Koalition, denn ich fürchte, die gelben Anhänger lassen sich von rot/grün nicht die Butter vom Brot nehmen. – Gibt es denn überhaupt noch Parteien, die man WIRKLICH ehrlichen Herzens wählen kann???

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          • Mit einer möglichen Pesrpektive zu Schwarz-Gelb wäre im Falle von Neuwahlen wohl zu rechnen – oder zu eine grossen Koalition, so wie die Zahlen im Moment aussehen…. und die wünsche ich mir ganz sicher auch nicht.

            Die einzigen, die für mich momentan weiterhin noch wählbar scheinen, sind die Grünen.
            Allerdings verlieren auch die mit ihrer Nachgiebigkeit doch schon heftig an Kreditwürdigkeit bei mir….

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            • GENAU!!! Also wer bleibt übrig? Geht die SPD in eine große Koalition, könnte man nur noch ausspucken vor ihr.
              Dass die Blauen für dich keine zu wählende Partei sind, weiß ich ganz genau, die dunkelroten sicher auch nicht, denn die sind ja wohl schon raus aus dem Bundestag.
              Da bleibt wirklich nur noch Schwarz/Gelb, denn die letzteren sind wohl von dem Ausspruch von dem „Lieber gar nicht als falsch …“ weg und haben allergrößten Spaß am Regieren und Dazwischenpfuschen gefunden.

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  11. Die Rampe soll zeigen: auch wenn du dir die Mühe gibst, es lohnt sich kaum 😉
    Meistenteils habe ich in Urlauben nicht alle Ansichten ausprobiert: das Innere von Kirchen, den Blick von ganz oben ect ect.

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    • Na gut – momentan mache ich keinen Urlaub in Berlin 🙂 😉 – und da sie das PRÄGENDE Bau- oder gar Kunstwerk an der Haltestelle ist, musste ich sie doch einfach erkunden. – Aber der Hamburger Bahnhof und die Ministerien gaben mehr her.

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