Wir sind auf der inzwischen gut bekannten Linie U5 und dort bin ich schon mit meinen Kindern ausgestiegen, wenn sie wieder mal in den Tierpark wollten. Der Park ist riesig groß – der Vorteil ist, die Tiere haben auch größere Flächen zur Verfügung als in manchem anderen Zoo.
Schon unter der Erde werden wir an den Wänden mit Kunst überschüttet – nicht alle habe ich fotografiert, nicht alle gefiel mir.
Und dann komme ich nach oben, und da geht es mit der „Kunst“ weiter – alles brav im Tierparkstil.
Es wird doch noch etwa anderes als „Kunst“ geben. Na klar – das sogenannte „Bärenschaufenster“. Dieses Bärengehege ist von der Straße aus zu sehen und der damalige Tierparkdirektor hat sich wohl Werbung davon versprochen, dass die Leute noch mehr Tiere sehen wollen als nur diese Braunbären. – Und das jetzt noch mit Weihnachtsschmuckbeleuchtung.
Das nächste fand ich ziemlich lustig – an einem Baum hingen zwei Seiten. Darauf ist eine Zeitungsannonce mit einer Partnerinnensuche zu sehen.
Ich fand es deshalb besonders lustig: Meine fotografierte Baum-Zettel-Aktion hat auch jemand anderes fotografiert, das könnt ihr hier sehen und lesen. Stutzig macht mich allerdings, dass das Eva in Köpenick entdeckt hat. Der Tierpark ist nicht in Köpenick und der Hintergrund hier im Tierpark ist ein ganz anderer. Wahrscheinlich hat der suchende Mann seine Botschaft ÜBERALL verbreitet.
ER will SIE unbedingt treffen – In Berlin gibt man nicht so leicht auf:
Ein bisschen Häuserumgebung muss ich auch noch zeigen – wieder viele mehrgeschossige Wohnbauten, der 10- oder 11geschossige Typ war neben WBS 70 und Hochhäusern am meisten vertreten. Laut Google hat es die DDR nie geschafft, allen Wohnungssuchenden ihre eigene Wohnung zu verschaffen. U.a. deswegen bin ich jetzt so glücklich und zufrieden, dass ich eine schöne UND große Wohnung ganz allein für mich habe.

Dieses Kindertransportfahrrad fand ich so schön, dass ich es gleich fotografieren musste.

Und jetzt sagt Herr Löwe tschüss zu euch – bis zur nächsten Station.

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