Claras Allerleiweltsgedanken


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Retrospektive 2005 – 15 (7)

Erst ein wenig Gegenwartsfreude

Das rote „Superrennpferd“ ist geliefert und hat ganz schön Power unter der Haube. Schon bei der ersten Stufe des Mixstabes saugt er sich fast am Boden fest durch den Unterdruck. Er braucht es offenbar flüssiger als der andere – also die Fertigsuppe mit ein bisschen Brühe gestreckt. Köstlich – Frau Mensch wird ja so bescheiden. Er wird der King in meiner Küche – auch an Tagen, an denen er sich ausruhen darf, wird er präsent herumstehen.

Die Zahnärztin hat gestern 7 Fäden aus meinem Mund entfernt, die dort nicht hingehören. Die Optik ist halbwegs wieder hergestellt, nur kauen kann ich momentan noch nicht – kriegen wir später. Und die aufgefüllte Dicke ist über 11 mm – 10 werden für die Implantate gebraucht.

Im Rentendasein angekommen – 2005 – 2015

… und mit dem Bloggen angefangen

Im März 2005 gab es einen richtigen Grund zum Feiern. Mama/Oma/Uroma Gertrud wurde 90 Jahre alt. Man konnte es ihr nicht absprechen – sie sah für ihr Alter wirklich sehr, sehr gut aus und auch jünger. Oft habe ich mal in Bus oder Bahnen ältere Leute nach ihrem Alter gefragt – die waren ALLE jünger, sahen aber älter aus. Ihr Geburtstagsgeschenk wurde an diesem Tag 34 – also keine runde Zahl – ich dafür aber wenige Wochen später 60. Ich stellte ein richtiges Programm auf die Beine, die Technik kam vom Sohn – und die zahlreichen Gäste kamen alle. Ich hatte ausreichend viele rote Rosen besorgt, so dass jeder Gast bei ihr vorbeiziehen konnte, gute Wünsche dalassen und die Rose zu der Musik „Für dich soll’s rote Rosen regnen …“ überreichen konnte

Da meine Mutter bei meiner Geburt 30 Jahre alt war, nullten wir immer im gleichen Jahr – also stand bei mir der 60. Geburtstag an – der stand leider unter einem gar nicht guten Stern.

Ich hatte zwar einiges an Programm vorbereitet, aber ich war stock- stockheiser an diesem Tag – ich habe wirklich nicht ein verständliches Wort rausbekommen und musste meine Rolle bei dem abgewandelten Loriotsketch mit der Ente vorlesen lassen – äußerst blöd. Der junge Mann ist mein Enkel, im Hintergrund meine Schulfreundin, jetzt schwer an Demenz erkrankt.

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Irrtum!

Alle, die mich kennen, und alle die, die meine Blog-Url aufmerksam betrachtet haben, denken, ich feierte gestern meinen 70. Geburtstag.

1508 Siebzig Kastanien

Ihr habt Recht und ihr habt nicht Recht – denn ich verstand zu teilen. Ich habe Weggefährten, die eng mit meinem Leben verbunden sind, ihre Lebensjahre wiedergegeben und bei mir abgezogen.

Die Rechnung ergibt:

4 Jahre an den Computer
2 Jahre an das Smartphone
6 Jahre an den Blog
2 Jahre an das Tablet

Fazit: Clara wurde gerade mal 56 Jahre – und darum muss man kein Gewese machen. Allerdings ihre Zwillingsschwester Christine, die muss in den sauren Apfel beißen, so sie noch Äpfel beißen kann, und für die nehme ich nicht eine von den 70 Kastanien vom Tisch weg. – Warum hier so viele lila Flecken sind, weiß ich auch nicht 🙂

1508 56 Kastanien


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Jetzt knallt die Clara richtig durch …

zu singen auf die Melodie „Jetzt geht die Party richtig los …“

Seit dem gut besuchten Post „Wer A sagt …“ und schon viel länger grüble ich, warum mir

  • pink und rosa so gut gefallen
  • pink so gut steht.

Hat es tiefenpsychologische Ursachen? Schon im Dezember 2009 versuchte ich, hinter dieses Geheimnis zu kommen. Ich nannte den Post „Nie richtig Kind – nie richtig erwachsen. Habe ich in vorpubertären Zeiten im Unter- und Oberbewusstsein all das rosa Gedöns – angefangen von Armbändern über rosa Halskettchen bis zu rosafarbigen Zopfspangen. Die rosatüllgekleideten Ballettpüppchen oder gar Barbies doch bitte nicht zu vergessen.

In den Kommentaren zu dem Post kam Miss Piggy ins Spiel. Zur ewigen Mahnung und Erinnerung habe ich mir gleich einen neuen Bildschirmhintergrund eingerichtet:

1304 Miss Piggy

Und mit all diesen psychologischen Altlasten auf der Seele sah ich SIE stehen.

Immer heißt es: „Alter geht vor Schönheit “ – doch ich haben den Spruch umgekehrt und sage augenzwinkernd:

Schönheit auch für’s Alter!

Und das hier hat mich bei einem Zufallsbesuch bei dem Discounter mit dem großen A angelacht:

1304 Sparschuhcollage

Der Preis war verlockend – doch brauche ich solche Schuhe wirklich? In meinem Alter? Schon ein bisschen bescheuert!!!

Jetzt schreibe ich ein wenig in weißer Schrift, damit der Abstand zu dem oberen Foto ein wenig größer wird.

Jetzt schreibe ich ein wenig in weißer Schrift, damit der Abstand zu dem oberen Foto ein wenig größer wird.

So, und jetzt dürft ihr euch die Schuhe – eigentlich ja nur den Schuh – genauer ansehen.

1304 Sparschuhcollage. 2jpg

Unsere Ahnen steckten ihr Geld in den Sparstrumpf, wir sollen es in den Sparschuh stecken.

So, jetzt ist es lso raus, das SSG = Schuh-Spardosen-Geheimnis. Ich ringe noch mit mir, ob ich den Schuh nach der Fotosession wegen „falscher Größe“ zurückbringe. Aber wo soll ich dann diese eingesparten 3,40 € hinstecken, wenn ich keinen Sparschuh mehr habe.

Oder ob ich mir einen (vollkommen überflüssigen) Turnschuh ins Regal stelle, allen erzähle, das war der Schuh meiner Enkeltochter und darin heimlich auf eines der danebenstehenden Traumautos spare?

1304 Sparschuh im Regal 78

Doch was könnte ich wirklich sparen außer Zeit und Worte für meine Artikel, damit die nicht immer so lang werden.

Im Fotoblog könnt ihr auch noch ein wenig über den Sparturnschuh sehen.

Und tschüss, ich geh jetzt mal sparen, aber nicht im Schuh.


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Sport und Spaß für spannende Spielerinnen

Sport soll ja gut sein – behaupten die Leute. Es gibt aber auch die, die sagen: Sport ist Mord. – Egal, welche Ansicht man vertritt, ich bin mit Anna vor kurzem auf dem Erwachsenenspielplatz an der U-Bahn Fehrbelliner Platz gewesen und habe mir mal die Sache angeschaut. Es ist ein knapp gehaltenes Freiluft-Fitnessstudio, so würde ich es bezeichnen.

Im Fotoblog gibt es die Fotos einzeln, vielleicht aber auch andere


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Großmütter/-väter bestaunen die blaue Wunderwelt …

von – ich weiß, dass diese hochgestellte Zwei falsch ist, denn sie müsste am unteren Rand des O’s kleben –  aber diese Schreibweise zu erkunden, habe ich jetzt keine Lust.

Mit großem Glück und lange nach dem Anmeldetermin schaffte ich es, mich beim Großelterndienst Berlin (das sind die, wo ich mir immer die Kinder borge, an denen ich dann meine „Pädagogikexperimente zur V-Erziehung“ mache 🙂 ) in die Führung in der O²World einzureihen. Obwohl diese imposante Veranstaltungshalle schon seit 2008 besteht, habe ich es noch nie geschafft, sie von innen zu sehen. Die Konzerte sind mir zu teuer, Eishockey ist nicht mein Vorzugssport und Basketball??? Wäre eigentlich mal eine Option!

Dieser junge Mann 0302 Otwo  Erklärernahm uns in Empfang und führte uns mit netten und erklärenden Worten durchs Haus. In den hochsensiblen Technikbereich durften wir nicht hinein, aber andere Besucher wohl auch selten. – Ist „man“ die modernste Eventhalle Europas, lässt man sich doch nicht gern in die Karten gucken.

Mir kam zu Ohren, dass hier das Brandenburger Tor reinpasst – und wenn die das sagen, dann wird es wohl stimmen.

Will jemand so eine Tour per Video ausschnittsweise sehen, dann gibt es hier die Möglichkeit: http://www.o2world-berlin.de/Die_Arena/Arena-Touren.htm

Die Farbe blau und die „Sauerstoffperlen“ des Hauptsponsors /Namensgebers sind an keiner Stelle des Hauses zu übersehen – es fängt gleich vor der Tür mit dem Blue-Lane-Bogen an. Ich stelle mal alle Fotos zur Architektur in eine Galerie ganz am Ende des Posts.

Was ist das 0302 Otwo  LogosO2-Logo ohne die Two? Ein armes Würstchen. Ich schwöre, ich war’s nicht, aber gesehen hab ich’s.

0302 Otwo  ohne two

Das Haus hat mit zwei großen Berliner Clubs Verträge – einmal mit den Basketballern von Alba Berlin und … und … na mit den „Eisbären“. Leser mit gutem Gedächtnis wissen, dass der Sohn-Hund Lenny dieses Logo auf seinem Geschirr trägt, weil Sohn aus ihm vielleicht einen Schlittenhund machen will???
Aus der Garderobe der Eishockey-Profis habe ich euch eine Collage mitgebracht – die Namen habe ich auf Empfehlung fotografiert – ich kenne mich da nicht so aus. Ich wollte weder einen Sohn noch einen Schwiegersohn aus dieser Sportart haben, gefällt mir nicht so richtig. Als wir jetzt noch hörten, dass es meist recht kleine Kerlchen mit einem breiten Popo sind – damit das Schwergewicht an der richtigen Stelle liegt – wusste ich, dass meine unbewusste Entscheidung richtig war. – Auf jeden Fall durften wir gut konservierten Männerschweiß schnuppern.

0302 Eishockeycollage

Im Fotoblog habe ich noch schöne Fotos untergebracht, die keiner versäumen sollte. 
Das ist jetzt eine Vorankündigung, denn zu sehen sind sie erst morgen, es wird sonst zu viel. 

Wie war das doch mit der Werbung und dem hier: Henry Ford hat gesagt: „Wer nicht wirbt, stirbt.“ – und das hat sich nicht nur die GASAG zu Herzen genommen. Die ganze Eisfläche gleicht einer Werbefläche, aber irgendwoher muss die Kohle ja kommen.

0302 Otwo  Reklame Eis

Zu der wunderbaren Akustik der Halle tragen u.a. auch die Stühle bei – da ist nichts aus Plastik dran. Ein Stuhl kostet wohl an die 400,00 € – alles Gründe für die Preise der Eintrittskarten.

Wir bekamen einiges über die Spleens und Nichtspleens der Stars und Sternchen erzählt – obwohl letztere hier eher selten auftreten. Beim Konzert von Tina Turner kam die Logistik an den Rand ihrer Grenzen, da LKWs mit Equipment im hohen zweistelligen Bereich mitgebracht wurden. Aber auch auf solche Herausforderungen ist man hier eingestellt. Was anderenorts Tage dauert, wurde hier in 12 Stunden erledigt. (Ob man die Burschen für einen Umzug ordern kann 🙂 )

Herbert Grönemeyer wurde in seiner Bescheidenheit sehr gelobt. Dass PINK alles in pink haben wollte, muss ich (Farben-)pink-Fan ja noch am ehesten verstehen. Soll ich jetzt ihr zu Ehren mal alle andersfarbigen Leuchten ausknipsen? -Oder macht das ihr „Partner“ auf dem Plakat mit seinem Geigenbogen?

0302 Pink mit ihren Lampen

Doch wenn nirgends wo in der Nähe der Künstler und ihrer Garderoben ein Handy klingeln darf, kann das problematisch sein – dann gab es Strafen fürs Haus. – Aber wenn eine „Künstlerin“ (nicht in Berlin passiert) sofort und gleich nach der Ankunft auf dem Absatz kehrt macht und zurückfliegt, weil die Stretchlimousine die falsche Farbe hat, ist Frau doch wirklich glücklich, als normaler Mensch auf die Welt gekommen zu sein.

Die O2World tut was für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter oder Besucher. Als ich das hier sah – bei Kälte und  Schnee, leer und verwaist, war für mich die Frage: Hürdenlaufparcours oder doch nur simple Fahrradständer?

0302 Otwo Fahrradständer

Ich hab noch was. Das ist das offizielle Werbeplakat der O2World. Ob die drin rufen: „Lasst mich hier raus …“ oder eher die vor den Türen „Lasst mich hier rein …“ das müsste ich doch mal in echt ausprobieren.

0302 Otwo ich will hier rein

Ich habe in der Voranzeige Anfang März eine Veranstaltung entdeckt, in der es um saltoschlagende Motorräder und ähnliches geht, begleitet von Feuerwerk. Das alles wäre doch was für meine unegalen Ohren, denn da muss ich nichts verstehen, sondern einfach nur schauen und staunen. Es muss ja nicht gleich ein VIP-Ticket sein, aber vielleicht finde ich einen Sponsor. Mein Sohn hat ein paar Tage später Geburtstag – er könnte mir das doch zu seinem Geburtstag schenken 🙂 – oder habe ich da was verwechselt?

Und jetzt die oben angekündigte Galerie: