Claras Allerleiweltsgedanken


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RB 4 – Kunst-Kunst-Kunst

Bevor ich zum aktuellen Beitrag komme, muss ich schnell eine aktuelle Ergänzung machen. Der letzte Beitrag hieß ja „Blumen und Wasser“ – und prompt sind am Veröffentlichungstag zwei Wassersachen passiert.
Plötzlich fielen mir fast die Ohren ab, weil ein Bauarbeiter direkt neben meinem Badfenster bohrte – natürlich schaute ich raus – und fragte ihn, ob er einen Kaffee wolle (da hätte er wenige Minuten mit dem Bohren aufgehört!), aber er wollte nur ein Wasser – bekam er, im lila Becher serviert. – Das war die angenehme Wasser-Story.

Unangenehm an der Sache ist nur, dass diese armen Kerle OHNE Gehörschutz arbeiten, obwohl die Lautstärke das normal Erträgliche um vieles überschreitet. Auch OHNE Schutzbrille stemmen sie die Überreste der Fensterbretter weg. Das darf einfach nicht sein – ich werde mal sehen, ob ich einen Vorarbeiter finde oder bei der Verwaltung anrufe. – Nur, weil wir es so preiswert wie möglich haben wollen, dürfen doch nicht die primitivsten Arbeitsschutzvorschriften ausgesetzt werden. – Auf brütende Vögel nehmen wir Rücksicht – auf rumänische Bauarbeiter aber nicht. – Ich habe eine Mail an den Chef geschickt, mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme. – Ich habe auch direkt mit den Arbeitern gesprochen, sie sind aus Mazedonien. Als Abhilfe wegen fehlenden Gehörschutzes stecken sie sich Fetzen eines Papiertaschentuches in die Ohren. – Kein DEUTSCHER Bauarbeiter würde so arbeiten!!!

Jetzt die weniger angenehme. Von jetzt auf gleich war meine Spüle so verstopft, das NICHTS mehr ablief, das Wasser stand minutenlang, ohne sich zu verfatzen. Einen Tag zuvor war der Geschirrspüler noch normal gelaufen. Mein Sohn hatte aber vor noch nicht so langer Zeit das ganze Plastikabflussrohrgelumpe gesäubert.
Ich borgte mir von einer Nachbarin so einen Gummistampfer, weil meiner abhanden gekommen war. – Nach schweißtreibender Arbeit war alles wieder klar und durchgängig und offen. – Clara und ihre Handwerkererfahrungen!

… bis sie einem eventuell zu den Ohren wieder rauskommt.

Bei Wiki fand ich das:

Der Ekeberg-Skulpturen-Park ist ein National Heritage Park in der Nähe des Ekebergrestaurants mit Panoramablick auf die Stadt Ekeberg im Südosten der norwegischen Stadt Oslo. Der Skulpturenpark wurde vom Hausverwalter und Kunstsammler Christian Ringnes initiiert und finanziert.

Ich habe es letztendlich nicht begriffen, warum das unser erster Eindruck von Oslo sein sollte. Ich habe mir einige Websites über diesen Park angesehen – die dort gezeigten Skulpturen haben wir fast alle nicht gesehen. Entweder ist der Park noch unendlich viel größer als das Stück, das wir in der zur Verfügung gestellten Zeit sehen konnten oder die Skulpturen werden immer mal ausgetauscht, denn dieses hier unten gezeigte „Wunderwerk männlicher Erektion“ habe ich nirgendwo gefunden.

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ClaraAugen streifen durch Jordanien – 4

4. Reisetag – Ankunft in Aqaba, dem Badeort am Roten Meer

Wir waren gerade den ersten Tag in diesem schönen Mövenpickhotel mit der leicht ungünstigen Lage, da wollten einige von uns schon gleich zu dem zweiten Mövenpickhotel fahren. Ein Shuttlebus fuhr uns diese 18 km an der Küste entlang zu dem Hotel. Das war einige Kategorien besser als das unsrige, wie man unschwer an den Poolanlagen erkennen konnte. Aber auch an der Handtuchausleihgebühr. Doch auch ohne Handtuch hätte man die 10 JD = knapp 14,00 € bezahlen müssen – und das für knapp 3 Stunden, denn dann fuhr der Bus schon wieder zurück.

Einige waren schnorcheln und waren von der Unterwasserwelt ganz begeistert. Das konnte ich mir sehr gut vorstellen, doch zwei Faktoren sprachen leider bei mir dagegen. – In der letzten halben Stunde fuhr J.W., der Bildergeber, mit einem Jetski. Er lud mich ein, mich auf den Sozius zu setzen – warum ich es nicht gemacht habe, weiß ich bis jetzt nicht.

Ein Pool war schöner als der andere – aber alles fast leer – die Saison war vorbei, wahrscheinlich für Araber noch mehr als für uns, denn Deutsche sollen ja auch bei 18° C ins Wasser gehen.

2612-pools

Die Blüten, Pflanzen und Bäume waren eine Pracht – für Auge und Seele.

2612-coll-pflanzen-moevenpick-ii

Alle Buchsbaumpflanzen beschnitten – ich kam mir schon fast wie in Deutschland vor. Ich habe gehört, dass die Hotelleitung auch deutsch sein soll.

2612-coll-hotel-gruenanlagen

Und hier J.W. auf seinem Jetski – weiter draußen hätten sich Fotos nicht gelohnt, also deswegen nur im Hafen. Da hätte ich so schön hinten drauf Platz nehmen können, um dann von dort ins Wasser zu fallen 🙂

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Und morgen wieder im Fotoblog große bunte Bilder gucken!

 


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Drei Tage in der Luft – Tag 1

Meine junge Nachbarin ruft frühmorgens an und plötzlich meint sie: „Wir fahren in 10 Minuten in den Kletterpark Potsdam, willst du mitkommen?“ – Ich zwar noch ungeduscht und „ungefrühstückt“, konnte mir das aber nicht entgehen lassen und stand pünktlich nach 10 Minuten unten bei ihrem Auto.

Macht euch keine falschen Hoffnungen – meine Füße blieben die ganze Zeit fest auf dem Boden – es reichte, wenn ich es fotografisch begleitete, wie die anderen da in schaukelnden, wippenden, wackelnden, seilschwankenden Höhen rumtanzten. Eine zweite Nachbarin fuhr auch noch mit – und dazu die beiden Söhne. H. war mit seinen 9 Jahren schon der obercoole Meisterkletterer, der gerade mal 6jährige K. zeigte aber auch schon beste Ansätze und ließ sich auf keinem Parcours die Butter vom Brot nehmen. Da er aber noch nicht das Klettergardemaß von 1,40 m erreicht hatte, waren seine Möglichkeiten sehr eingeschränkt. Doch wenn ihr mich fragt: Noch nicht erst mal auf diesem hätte ich ihn begleiten oder gar anleiten wollen. Mein Parcours hätte so aussehen müssen:

0410 KP Parcours Collage

Und morgen gibt es dann die Fortsetzung im Fotoblog. Vom Könner- und Spezialistenparcours bin ich Meilen entfernt, dennoch habe ich mich dann doch am 16.9. bei einem zweiten Versuch in wackelnde Höhen Halbhöhen getraut. Wie sagen die Prominenten immer vor laufender Kamera: „Kein Kommentar!“ Es macht sich doch bitter bemerkbar, dass ich so gut wie nie ein Fitnessstudio besuche, denn sonst hätte ich mehr Muckis gehabt, um mich irgendwo hoch- oder weiterzuziehen. Ich habe es bei zwei Einsteigerparcours gelassen. Meine junge Nachbarin war mit, sie kletterte direkt vor mir und reichte mir im Bedarfsfall ihre Hand, wenn ich die Plattform nicht selbst erreichte. – Noch einmal MUSS ich das nicht haben.

Hier sitze ich noch und schaue mir die ganze Sache in aller Ruhe und Gemütlichkeit an: (dass ich das Foto kaum selbst gemacht haben kann, ist ja wohl klar, aber die Fotografin wollte hier nicht genannt werden)

0410 Kletterpark Clara-1


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Auf der Pferderennbahn …

… haben wir weder gewonnen noch verloren, …

da wir nicht gewettet haben. Bevor hier in Berlin endgültig Herbst oder gar Winter einziehen, will ich doch noch von dem Ausritt Besuch der Rennbahn in Berlin-Mariendorf mit Anna erzählen. Ihre Mutter hatte die Karten geschenkt bekommen – schön wäre es gewesen, wenn sie für diesen Tag auch noch etwas Schatten dazu geschenkt bekommen hätte. Es war nämlich einer dieser berühmt-berüchtigten Glühwettertage.

Gut ausgerüstet mit Essen und vor allem Trinken machten wir uns auf den Weg. Diese „Prophylaxe “ war gut gedacht, denn für die Preise dort bekommt man sonst fast das doppelte. Alle Plätze – außer die in den schirmüberdachten Restaurantbereichen – waren in der Sonne. Da hingen sicher nicht nur uns die Zungen sprichwörtlich aus dem Mund – sondern bei den Sulkyfahrern und ihren Pferden muss es ähnlich ausgesehen haben – nur sie durften es nicht so zeigen wie wir.

Als wir uns endlich zwei Stühle in den Schatten gestellt hatten, verjagte uns eine aufsichtsführende Jungmannperson mit den Worten: „Hier ist es aber nur für VIPs gestattet!“ – Die VIPS saßen ca. 100 m weiter auf ihrer Terrasse – und wir saßen fast im Gebüsch. Und daraufhin hatten wir die Rennbahn und die Sonne satt und gingen nach Haus. Ein paar Fotos  möchte ich noch zeigen.

0509 Rennbahn Pferdetransport 05

Hier wird ein „Kronjuwel“ ausgeladen – die Namen der Zuchtpferde sind so ähnlich hochtrabend. Wenn die „echten“Pferde aus ihren Transportboxen kommen, sieht das schon recht „artistisch“ aus – aber sie sind es gewöhnt und finden ihren Weg auch rückwärts recht gut.

Wenn die „unechten“ Pferde in der Gegen rumstehen, dann sieht das so aus: Rosa und bemalt 🙂

0509 Rennbahn pinkes Pferd 98

Ebenfalls als Anschauungsunterricht wird den Besuchern ein uralter Sulky gezeigt. Heute sieht alles leichter und technischer aus, zumindest sind die Sitze wesentlich verbessert.

0509 Rennbahn Sulky 94

Heute sehen sie – wenn sie in Ruhestellung auf Ross und „Reiter“ warten – so aus:

0509 Rennbahn Sulky 06Es ist schon erstaunlich, in was für einer Geschwindigkeit sich solch ein Gespann bewegen kann.

Und ganz zum Schluss wollte sich Anna noch von den Pferden verabschieden – na gut, nicht von einem echten.

0509 Rennbahn Skulptur Pferd Anna 90


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In Hamburg wird geturnt, gespielt und gelacht

(Kopie vom gestrigen Fotoblogartikel)

Zur Entspannung gehen wir in den Niendorfer Forst – dort gibt es schöne Spielplätze. An der Reckstange ist Anna Meisterin, auch beim Stangenklettern, Hangeln, am Tau Schaukeln und was es alles so gibt, was ich in meiner Jugend nienichtnimmer gekonnt habe.

Einmal Schwung geholt und schon ist der kleine Popo über die Stange geschwungen.

Wird es ihr auf der Stange zu langweilig, wird diese gegen ein Pferd ausgetauscht.

Und hilft das alles nicht mehr gegen “Unbeschäftigtsein” , dann gehen wir Springkraut springen lassen.

Je nach Reifegrad springen sie wenig oder mehr

Und auf den Posttitel bezogen: Sollte es aber mal das Gegenteil sein, weil Anna gerade beim Kniffel verloren hat, kann sie auf Knopfdruck sofort eine entsprechende Grimasse ziehen – das können wir beide wirklich perfekt.

Doch bei diesem Gesicht muss sie sich mächtig das Lachen verkneifen, weil der Zorn nur gespielt ist.