Claras Allerleiweltsgedanken


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Die uniformen individualistischen jungen weiblichen Deutschen …

… was ist aus ihnen geworden?

Mein Hausarzt ist sicher ein richtiger Augen-Genießer. Wie ich das meine? Er hat ca. 5 Angestellte, die das Labor, die Anmeldung, das EKG und sonstige medizinische Dienstleistungen erbringen.

ALLE blutjung – ALLE bildschön – ALLE mit einer Topfigur – ALLE sehr freundlich und – jetzt kommt es – ALLE mit Wimpern an den Augen, die so lang sind, dass sie fast die Augenlider nach unten klappen lassen – so wie bei Schlafpuppen.

Da ich mich mit allen von ihnen gut bis sehr gut verstehe – immerhin trabe ich schon über drei Jahre in diese Praxis – habe ich sie angesprochen. In meiner Naivität dachte ich, es sind falsche, aufgeklebte Wimpern und ich stellte mir das fürchterlich vor. Bei den meisten von ihnen sah es noch recht natürlich aus – nur eine hatte ein wenig übertrieben – die Wimpern waren so dicht, so lang und damit auch so schwer, dass „Schlafzimmerblick“ eine vornehme Bezeichnung ist.

Ich habe mir mal im Netz ein paar Ausschnitte geklaut und zeige sie jetzt als Galerie.

Wenn ich diese monströsen Wimpern in der Galerie sehe, bekomme ich eher Angst oder Mitleid als Neidgefühle, dass meine so dünn und mickrig sind.

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Aber nicht nur um die Augen ähneln sich so viele junge Frauen. Ähnliches ist bei den Fingernägeln – und damit meine ich, dass so viele unendlich lange Krallen haben, die schon fast unter das Waffengesetz fallen. Ich muss immer lachen, wenn ich sehe, wie sich diese Langfingernägelbesitzerinnen mühen müssen, die virtuellen Tasten auf ihrem Handy zu treffen. – Doch manche haben dabei eine sagenhafte Fertigkeit entwickelt – bewundernswert.

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Was ist denn noch ein Gleichstellungsmerkmal? Die wahnsinnig engen Jeans, die ca. 5 cm über den Schuhen enden. Und dann kommt nichts – keine Strümpfe, keine Socken – und das auch bei Minustemperaturen. Cool sein ist alles – koste es, was es wolle, zur Not auch die Gesundheit.

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Schau mir in die Augen, Kleines …

doch das wird dich teuer zu stehen kommen und der „Reuefaktor“ wird hoch sein.

Da es wieder brennt wie dolle und verrückt, hier nur einen ganz kurzen Artikel. Ich tropfe, ich träufele, ich wässere, ich bade das Auge – aber es schert sich einen feuchten Dreck um meine Bemühungen – also ab ins Bett.

1603 Augenmontage

Irgendwie habe ich meine Kinder das falsche studieren lassen – Augenarzt hätten sie werden sollen. Ich war gestern ja dort und man redete mir ganz heftig ein, dass ich für 22,00 € auch eine Glaukomvorsorgeuntersuchung machen lassen soll. Dazu gehört eine genaue Untersuchung des Augenhintergrundes und eine Druckmessung des Augeninnendrucks.

In die Augen hat er mir geguckt – die Augendruckmessung wurde nicht gemacht – nach Aussage der Assistentin wäre aber alles in Ordnung gegangen. Warum ich blöde Kuh den vollen Preis bezahlt habe, weiß ich bis heute nicht. – Diese Praxis ist dafür bekannt, aus „Tränen“ Gold zu machen. – Dass ich eine ziemlich verdreckte Brille zur Gläserstärkenbestimmung hinreichte und eine eben so verdreckte zurück bekam, kann jeder Optiker kostenlos besser – da ist sie bei der Rückgabe sauber.

Am Ende hätte ich der Praxis am liebsten solche Augen gemacht – ein drittes zum besser aufpassen:

1603 Augenleiden (2) klein

Ergänzung: Ich habe recherchiert und der Verschluss des Tränenkanals scheint eine akzeptable Sache zu sein – nur nicht bei diesem Doktor, wo man zwar drankommt, aber …   Text von einer Webseite:

„In Ausnahmefällen kann der Verschluss des Tränenpünktchens, durch das normalerweise der Abtransport des auf der  Oberfläche des Auges befindlichen Flüssigkeitsfilms bewerkstelligt wird, zum Erfolg führen. Dafür gibt es kleine Stöpsel die in den Tränenkanal eingesetzt werden oder auch Kollagen „plugs“ die sich nach einer gewissen Zeit auflösen. – Ich hoffe, dass sie unwesentlich kleiner sind, nicht, dass ich das Gefühl habe, ich werde gepfählt.

 


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Claras leicht boshaftes Gesundheitslexikon = ClbGl das A

Es böte sich an, über „Armkrankheiten“ zu lamentieren, aber das wäre mir zu realistisch und vor allem habe ich meinen Arm inzwischen „quer im Hals“. Er hatte ausreichend Zeit sich zu bessern – selbst Schuld, wenn er diese Chance nicht genutzt hat.

Besser wäre es, über „Arm/Reich-Symptome“ zu blödeln nach dem Motto: „Besser reich und gesund als arm und krank“ – aber auch das war nicht meine erste Wahl. Ich habe mich dafür entschieden:

Augenleiden

Die zuerst beschriebene Form tritt meist bei maskulinen Wesen auf. Vom Volksmund heißt es
Kiek ma, dem fallen gleich die Oogen aus’m Kopp!

Beschreibung: „Wenn deine Augen dir immer aus dem Kopfe oder aus den Höhlen springen, wenn du kurzberockte Mädchen mit tiefem Ausschnitt siehst, dann hast du kein Augenleiden, sondern vielleicht ein unbefriedigtes Sexualleben?“

Die „weibliche Form“ dieser Erkrankung sieht ein wenig anders aus – Frauen schauen diskreter auf einen vorübergehenden Knacka…. . Sie schubsen ihre Freundin an, verleiern vor Entzücken die Augen und sagen mit dahinschmelzender Stimme: „Hast du diesen Hintern mit dem Kerl dran  gesehen?“

Sind sie allein und können ihre freudige Überraschung mit keiner Freundin teilen, dann machen sie ganz einfach Stielaugen – und wenn diese so rehfarben und mandelförmig sind wie unsere hier, dann können wir auch getrost von Stilaugen sprechen.

Das ist eines der wenigen Leiden, dass sich im Laufe von zunehmendem Alter bessert. Entweder liegt es daran, dass die Sehkraft nachlässt, oder der Spaß an männlichen Knackpopos lässt nach. – Lebenserfahrene können nun auch erwidern, dass sich ebenfalls die Zahl der betrachtenswerten hinteren Untergürtelausbuchtungen minimiert.++++

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Doch wenn du immer nur „Dollarzeichen“, Zahlen und Geld in den Augen hast, dann nennt man das Leiden „Habgier“ oder du leidest an einer der nächsten Krankheit, nämlich der Charakterschwäche, weil du vom Spielautomaten nicht wegkommst, der dir die begehrten runden Chips ausspucken soll.

Falls die 13 eben so deine Glückszahl ist wie die meinige – kannst du ab und an mal Glück haben. Aber glaube mir, die (Spiel)Bank hat das größere Glück und zieht dich so etwas von schnell nackig aus, dass du schneller obdachlos auf der Straße sitzt als du träumen kannst – vom großen Glück.

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Ich werde das Alphabet so gnadenlos in meinem Blog strapazieren, dass ihr euch alle wünscht, diese 26 Buchstaben wären nie erfunden worden. Den Anfang hat ja das bekannte und von vielen mitgestaltete Tier-ABC gemacht.
Als nächstes fing „Schmiedekunst“ an – keiner hat verlangt, dass dort das ABC bedient werden muss – ich will es – and yes I can!

Hier stolpert ihr also über ein Lexikon nach Clara-Art und als letztes nehme ich euch noch in Berlin von A bis Z mit. Ähnlich wie Quizzy, die von euch die Welt sehen will und uns München zeigt, zeige ich euch Berlin, aber später.