Claras Allerleiweltsgedanken


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Tägliche Spielerei 13 – ausgeblendet

Ausge-blendet

Die Operation war vollkommen harmlos – nur nachher ging der Ärger los, da die notwendigen Tropfen ein Konservierungsmittel enthielten, das ich partout nicht vertrug. –

Jetzt mal einen Spruch, der nur bedingt zum Thema passt, der mir aber gefällt:

Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden als wir es verdienen.

Das sagte: George Bernard Shaw, der irische Schriftsteller, der von 1856 – 1950 lebte

Wen würdet denn ihr bevorzugen:
1. Armin Laschet   2. Jens Spahn    3. Friedrich Merz      4. Markus Söder   5. Clara Himmelhoch 😉 🙂

Die letzte Kandidatin beweist mit ihrem Foto, dass sie NICHT auf dem rechten Auge blind ist.

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Fotoblog: September 2018


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Ich will 2019 keine Streberin sein

Lasse ich es einfach so stehen oder erkläre ich, was ich meine? ? ?

Wollte ich eine Streberin sein oder werden, hätte ich natürlich sofort am 1. Januar RICHTIG gebloggt, und nicht nur so eine Neujahrsgrußbotschaft gesendet. Klar hat es mir schon ein wenig gefehlt der Austausch meiner Gedanken mit den eurigen – andersherum konnte ich in aller Ruhe meine Problemchen pflegen, ohne dass ihnen der Computer dazwischen kam.

Bevor ich hier dumm oder weniger dumm einherlabere, möchte ich euch und uns allen ein gutes neues Jahr wünschen. Es soll nicht so heiß werden wie 2018, nicht so umweltverdreckend wie die letzten Jahre und mit meiner größten Hoffnung verbunden ist, dass es friedlicher als die letzten Jahrzehnte weltweit werden möge. Es wäre so traumhaft schön, wenn Hunger und Krieg wegfallen aus dem Leben aller Menschen – das wäre die Erfüllung meines schönsten Traums.

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Alle, die bei Fb sind und dort meine Jammerkommentare gelesen haben, wissen, dass ich ca. zwei Wochen nach der Cataract-Operation immer noch ziemlich große Beschwerden hatte. Gefühlt hatte ich eine Wimper, ein Haar und drei Sandkörner im Auge. Je mehr es brannte, je mehr tropfte ich – und um so schlimmer war ich. Ich ging zu der Op-Praxis, aber die wies mich ab und schickte mich in die Überweisungspraxis. – Die Ärztin, die der Praxis den Namen gibt, kenne ich nur von der Webseite, dafür jede Menge Vertretungsärzte – jedes Mal eine oder ein anderer. Dieses Mal gelangte ich an ein sehr rabiates männliches Exemplar. Ich hätte ihm gern vorgeschlagen, eine „Fremdkörpersuchaktion“ erst einmal bei seiner Freundin zu üben, die ihm jedes Mal eine scheuern darf, wenn er so grob ist. – Er verordnete anstelle der augenbefeuchtenden Tropfen ein Gel – und wieder wurde es unangenehmer. – Es wurde so schlimm, dass ich mir am Wochenende insgesamt 4 Stunden in der Notaufnahme ans Bein band und von der jungen Ärztin Linderung erhoffte. – Und wieder gab es eine andere Flasche mit Tropfen – die aber auch nicht halfen.

Genau zwei Wochen nach der Op hatte ich die Schnauze Nase Augen gestrichen voll. Der Operateur hatte seinen Patienten seine Handynummer mitgeteilt. Bei Fb schrieb ich: „Ich mache mich gerade auf den Weg zu der Operationspraxis. Ich habe den Arzt gestern Abend angerufen und er hat vielleicht den gordischen Knoten zerschlagen. Ich musste ihm alle Tropfen und Salben aufzählen, die ich verwende. Dann hat er nach der Abpackungsart gefragt. Und dann meinte er ganz prompt, dass ich das darin enthaltene Konservierungsmittel nicht vertrage. Und wenn ich so überlege, kann er durchaus recht haben. Ich muss also jetzt alles in die Tonne werfen, was ich teuer bezahlt habe, und habe jetzt Einmalampullen verordnet bekommen.  “

Und seitdem ging es mir – zumindest augenmäßig – wirklich besser. Und das bedeutete, meine Karriere als PC =  „Piratenclara“ war stark in Gefahr. Ich trug zwar außer am ersten Tag keinen Verband oder eine Klappe, da sich der Lidschlag vom anderen Auge überträgt und es auch mit Klappe keine Erleichterung gibt. – Das Gerstenkorn, das man hier deutlich am rechten Auge sieht, hat sich wohl auch am OP-Auge entwickelt und für zusätzlichen Ärger gesorgt.

 

Bei Fb debattierte ich kurz, ob ein schlechtes Gedächtnis oder schlecht guckende Augen schlimmer sind. Ich schrieb: „Suchen und Finden oder was ist schlimmer: Gedächtnis oder Auge?
Ich muss gleich weg und habe alle Augenmedikamente in einen kleinen Beutel gepackt. Und diesen gut weggesteckt. Danach folgte ca 30 Minuten eine Suchaktion nach diesem Beutel. Nichts nichts nichts in allen Räumen nichts. Und dann fiel es mir plötzlich wie Schuppen aus den Haaren: diesen Beutel hatte ich in die Flaschentasche vom Rucksack gesteckt. Ob er dorthin gehörte, das mag ich jetzt nicht zu entscheiden. Aber Fläschchen waren einige drin.“

Ein ca. zweistündiges Gespräch mit dem Arzt in der Gedächtnissprechstunde der Charité brachte mir keine große Erleuchtung – allerdings Demenz oder gar Alzheimer sollen es nicht sein. Er will noch ein MRT vom Kopf sehen und legt sich danach auf eine Diagnose fest.

Beim Arm hat der Orthopäde ein Impingementsyndrom = auch Frozen Shoulder genannt – diagnostiziert. Die sehr gute Physiotherapeutin, bei der ich schon 12 Sitzungen absolviert habe, meinte nur, dass ihr diese Diagnose „spanisch“ vorkomme. Heute habe ich beim Orthopäden einen Termin. Mal sehen, was sich ergibt.

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Doch nun soll ja der erste Beitrag nicht nur zum jammern und barmen benutzt werden, zumal es – zumindest augenmäßig – schon wieder sehr gut aussieht. Dafür hat sich mit dem Arm absolut keine Besserung gezeigt – woher aber auch – denn ich hatte keinen Nerv, mich darum zu kümmern.

Am 9. Dezember fand bei mir ein großes Doppelkopfturnier statt. Ich bekam eine wunderschöne Amaryllis und einen schönen Strauß mit Rosen darin. Die rote Vierblütenpflanze hat entschieden länger durchgehalten und mit meiner wieder blühenden Orchidee um die Schönheit gewetteifert.

 

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Bevor ich sagen kann:  „Und das war es auch schon von meinem Wiedereinstieg. Weihnachten und anderes kommen später“, muss ich euch noch etwas zeigen, was ich zum Neujahrstag von Mallybeau geschenkt bekam. Ich habe mich wie dolle und verrückt gefreut und es für einige Tage als Bildschirmhintergrund eingerichtet.

Ich bin ihr unheimlich dankbar, dass sie nicht mein Schlafanzugoutfit gewählt hat. Schweinchenrosa und Claralila vertragen sich schlecht miteinander. – Ich schrieb als Kommentar: „Clara mit Ganzkörperkondomheiligenschein – wer kann das überbieten?“

Habe ich mir (etwa) was zum neuen Jahr vorgenommen? Ja, habe ich. Gilt gleich noch für die darauf folgenden Jahre.

Wenn etwas kaputt geht, wird es nur ersetzt, wenn es unbedingt notwendig ist – das heißt, eine neue WC-Brille käme, wenn die andere unbrauchbar ist. Aber von meinen vielen Schnullifixsachen wie LED-Fensterstern oder Lichterkette, die sich ja beide verabschiedet haben, wird NICHTS ersetzt. – Ob ich das im Dezember, wenn der Verkauf dieser Sachen beginnt, noch weiß?

Bei dem starken Wind in der gestrigen Nacht ist der Blumentopf auf dem Balkon herab gestürzt – aber nur auf meinen Boden. Aus dem schönen grünen Übertopf ist ein Stück ausgebrochen. Das werde ich wieder einkleben – für den Balkon ist das ausreichend.

Und ich will wieder mehr in Deutschland mit der Bahn reisen, denn meine Bahncard soll sich ja rentieren.


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Ich bin dann mal weg …

… nicht auf dem Weg wie der Nikolaus von Haus zu Haus

Nein,  ich bin auf dem Weg ins neue Jahr – erst 2019 werdet ihr hier wieder von mir lesen – Kommentare werde ich mir wohl bei meiner Computersucht nicht ganz verkneifen können. – Und der Grund ist nicht mein Auge, das ist hoffentlich bald vergessen und mit einer neuen Brille in ein paar Wochen sicherlich ideal gelöst. – Aber meine linke Schulter spinnt über  Gebühr – und die braucht ein wenig Computerabstinenz.

Doch bevor ich mich auf den Weg mache, kann ich natürlich nicht darauf verzichten, euch kurz von der Op zu erzählen. Keiner darf meckern, dass das Video zu dunkel ist – bei mir ist es eben gerade halb dunkel und halb hell. Ich bin schon froh, dass ich alles auf dem Bildschirm lesen konnte.

In meiner unüberwindbaren Schwatzhaftigkeit musste ich noch ein zweites Video produzieren. Ich kann nur deswegen so schlecht schreiben, weil ich über den Verband keine Brille setzen kann – und das ist nicht so super. Also hört euch an, was ich euch noch erzählen will.

Das Titelbild sieht ja schrecklich aus – so bin ich eben auch manchmal – nicht vor Schmerz verzerrt, sondern vor Gier nach Kuchen 🙂

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Und jetzt: Wie der olle Mielke sage ich nicht: „Ich liebe euch alle“ – denn es würde gar nicht stimmen. Für die, die hier kommentieren, da stimmt es – aber die Undercover-Leute, die nur lesen und schmunzeln oder schlimmeres – die liebe ich nicht.

Und tschüss sagt Clara

Und natürlich wünsche ich euch ein frohes Weihnachtsfest in Harmonie und ohne Familienstreitereien – und wenn ich mich dann sogar bis Silvester bremsen kann, dann einen guten Rutsch in das Jahr 2019. – Und schon bin ich dann wieder bei euch.

Ich mache die Pause nicht wegen meinem Auge, sondern wegen meinem linken Arm bzw. der Schulter – ich bin gespannt, ob es hilft.