Claras Allerleiweltsgedanken


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10 BSSSS – Backstein in der Gesundheitspolitik?

Sind Backsteinbauten in Krankenhäusern besonders beliebt?

Dieses Mal habe ich die Fotos aus zwei sehr großflächigen Krankenhauskomplexen zusammen geführt, weil sie eben beide rote Backsteinbauten haben.

Evangelisches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge –

damit werde ich heute beginnen. Es liegt im Bezirk Lichtenberg inmitten des wunderschönen Landschaftsparks Herzberge. Hauptsächlich ist es für psychisch kranke Patienten gedacht. Mit ca. 780 Betten und 1300 Mitarbeitern ist es nicht ein kleines Dorfkrankenhaus, sondern eine bedeutende medizinische Einrichtung.

Auf den parkähnlichen Wegen der Anlage hat man kein Gefühl von Hektik, sondern Patienten und Besucher machen alle einen ruhigen und entspannten Eindruck. Der kann natürlich täuschen, denn wer will oder wird schon einen psychisch kranken Menschen noch zusätzlich aufregen wollen. – Der Baustil der Häuser gefällt mir sehr, oft sind von den Architekten und Bauleuten künstlerische Verzierungen eingebaut worden, die das Auge anziehen. Leider verkleinere ich ja alle Fotos aus Sparsamkeit, weil ich mir keinen neuen Blog zulegen will. Von den zugesagten 3 GB-Kontingent habe ich über 75% bereits verbraucht. Platz geschaffen habe ich mir immer dadurch, dass ich Fotos aus den ersten Jahren meiner Bloggerei gelöscht habe.

Was habe ich denn so alles für würdig empfunden, fotografiert zu werden als erste Stufe und es dann auch noch hier auf das Display zu schaffen. Man hat nicht immer die gleiche Backsteinsorte verwendet und das Spruchband auf dem ersten Foto – übrigens ein Detailfoto vom ersten Bild, deutet auf die christlichen Bauträger hin.

Ich kann zu keinem Gebäude etwas Genaueres sagen, denn ich wollte mich nicht mit Medizin beschäftigen, sondern nur die schönen Häuser von außen zeigen. – Jetzt gibt es eine GiG = Galerie in Gelb, also der andere Backstein. – Die Wege innerhalb des Geländes sind lang, die Entfernungen groß – aber die Natur überwiegt und lässt nicht so stark das Krankenhausgefühl aufkommen.

Und schon sind wir wieder bei den roten Backsteinen – sie überwiegen hier und sie sind auch ausdrucksstärker – nach meinem Empfinden jedenfalls. Manche Fotos sind von mir ganz schön zurecht gestutzt worden, da ich nicht alles auf dem Foto drauf haben wollte. – Der Baum auf dem dritten Foto muss ja mindestens so alt sein wie die Gebäude – also nicht mehr ganz jung 🙂 😉

Das letzte Foto ist schon von außen fotografiert – auch da hat man noch den BacksteinStil durchgezogen.

Im Krankenhaus Friedrichshain war ich zwar nicht am gleichen Tag – aber da ich auch hier Backsteingebäude gefunden habe, verbinde ich die beiden großen medizinischen Einrichtungen.

Kurz und schmerzlos klaue ich bei Wiki:

Das Städtische Krankenhaus Am Friedrichshain war das erste städtische Krankenhaus Berlins. 1874 eingeweiht, befindet es sich in Berlin-Friedrichshain, an der Landsberger Allee am Rande des Volksparks Friedrichshain. Es ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung und Notfallzentrum mit ca. 1000 Betten.

Die Nähe zum Park wäre für mich das Schönste, denn da kann man schnell und unproblematisch der Krankenhausatmosphäre entfliehen. – Die Eigentümer haben wohl im Laufe der Jahre ab und an gewechselt – seit 1991 wird es von Vivantes verwaltet und betrieben. Die gesamte Anlage ist ein denkmalgeschütztes Bauensemble. – Als akademisches Lehrkrankenhaus der Charité herrscht dort natürlich reger Studentenbetrieb.

Bei den Fachbereichen im Überblick wird als erstes das „Hörzentrum“ genannt. Das kann ich mir ja mal vormerken, falls es mal schlimm oder schlimmer wird. Doch was die auf der Seite an Krankheitsbildern aufführen, will ich alles NICHT bekommen – also lieber weiter zu den Backsteinfotos.

Die folgenden Fotos erscheinen ohne Zuordnung zur Funktion des fotografierten Gebäudes – mir ging es nur um die Schönheit der Architektur. – Als Ergänzung zu dem oberen Foto hier noch einmal das Tor in voller Schönheit mit den eingearbeiteten Jahreszahlen der Eröffnung bzw. der Bauzeit. Auf dem zweiten in der Minigalerie habe ich kurz rumgepfuscht und gezeigt, wie schön es ohne die unendlich vielen Verkehrszeichen sein könnte.

Mal sehen, ob euch der Rest auch so gut gefällt wie mir. Obwohl, es ist ja partout nichts besonderes, eben nur aus roten Ziegelsteinen gebaut.

Jetzt noch einen schönen Morgen / Mittag / Abend für euch und bis bald mal wieder. Ich bleibe vorläufig bei meinem 2-Tages-Rhythmus.


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6 BSSSS – Beschaulich in Alt Marzahn

 

Heute Erholung für hochhausgenervte Leserinnen und Leser!

Die meisten kennen ja Marzahn als das erste große Neubaugebiet von Berlin. Das ist es auch, aber eben nur die neu gebauten 6geschossigen, die mit 11 Etagen und die Hochhäuser. Aber Marzahn ist schon älter – und was davon in seiner Schönheit noch heute zu sehen ist, das will ich euch zeigen.

Die Windmühle ist das am meisten bekannte Symbol für Alt Marzahn. Das Gebäude ist eine Rekonstruktion der im Jahr 1815 im Zentrum des damaligen Dorfes Marzahn in Betrieb genommenen Bockwindmühle. – Ich hatte euch bei den Backsteinbauten im Artikel 4 BSSSS schon den Bestatter in seinem schönen Haus gezeigt – das steht unmittelbar neben der Windmühle.

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4 BSSSS – Backsteine an der Landsberger

Jetzt backen wir uns einen Artikel aus Backsteinen –

und ich will mal nicht ganz so streng sein und nicht nur auf roten Klinkersteinen bestehen.

Stadtauswärts sind kurz vor dem S-Bahnhof Landsberger ganz viele verbaute Klinkersteine zu sehen – und die wurden vollkommen heil über die DDR-Zeit gerettet. Natürlich haben sie danach eine Renaissance erlebt und strahlen lange schon wieder in voller Schönheit

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Im Dreisprung von Nord nach Süd (5/28) Eichborndamm

Eichborndamm

Als ich Fotos für diesen Tag machen wollte, kam ich mächtig ins Grübeln, ob mir ein „Höflichkeitsgen“ oder ähnliches fehlt. Sicher neige ich eher zu eigenmächtständigem Handeln als zu vieler Fragerei, doch in der nachfolgenden Situation begriff ich den Rüffel nicht.

Ich wollte die im  Fotoblog abgebildete Treppe fotografieren, die man aber auch schön von der Straße aus (siehe Foto) hätte fotografieren können. Zu diesem Zweck betrat ich einen großen Autohof mit vielen, vielen Autos und schaute durch den Sucher. Plötzlich eine Stimme hinter mir:

Wenn sie das Haus meines Cousins fotografieren wollen, sollten sie aber vorher wenigstens fragen!

Ich versicherte ihm, dass ich nicht für Google unterwegs bin, nicht wüsste, dass das Nachbargrundstück seinem Cousin gehöre und verzog mich ohne weiteren Kommentar und ohne Entschuldigung – ich hätte nicht gewusst, wofür. Er war sicher sauer, dass ich mich für Treppen und nicht für Autos interessierte.

In der Montage möchte ich zeigen, dass Zäune durchaus ihren Reiz haben können und ein dräuender Himmel sowieso.

Als ich mich darüber beruhigt hatte, fotografierte ich noch zwei Bäume und setzte mich in die nächste S-Bahn, die im 20-Minuten-Takt fährt.

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Sollte jemand Lust haben, mein Stöckchen ohne Namen zu lesen, das steht hier: