Claras Allerleiweltsgedanken


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Winterbett hält Sommerschlaf …

… oder verwechsle ich hier etwa was?

Habt ihr es genossen, dass ich euch eine Minipause gegönnt habe und nicht gleich nach zwei Tagen weiter gemacht habe? Nach der „Sendepausenmitteilung“ musste es ja auffallen, vielleicht habt ihr euch sogar gefreut – denn Intensivbloggen kann ja tatsächlich anstrengen. – Durch diese zwei Sätze fällt es auf, dass ich den gestrigen Artikel kurzfristig dazwischen geschummelt habe – eigentlich sollte dieser hier der erste nach der Kurzpause sein.

Bei mir hatte es das „Equipment“ wie rechter Arm ein wenig nötig – doch für eine wirkliche Pause hätte ich nicht ständig Bilder bearbeiten dürfen und neue Beiträge vorbereiten. Es ist wie eine Berufskrankheit:

Clara kann nicht ohne Bloggen und die dazugehörigen Menschen!

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Ganz in grau, doch ohne Blumenstrauß

… so sahst du in meinen grausten Träumen aus!!!

Wahrscheinlich frieren nicht alle alten Leute – aber Clara gehört zu der Frier-Gruppe, und das wirkt sich ganz besonders nachts aus. Vielleicht liegt es auch verstärkt an dem Heizungs-Spar-Gen, das sie überflüssiger Weise zur Geltung kommen lässt. So lange wir noch keine individuellen Heizkostenablesegeräte haben und viele Eigentümer in meinem Umfeld Tag und vielleicht auch nachts im Winter die Fenster angekippt lassen, weiß sie eigentlich gar nicht, warum sie die Heizung im Schlafzimmer fast vollständig abdreht.

Egal wie – irgendwo zieht es immer unter der normalen Bettdecke von 135cm x 200cm. Und da bin ich ENDLICH auf die Idee gekommen, mir eine Bettdecke von 155 cm x 220 cm zu gönnen – und dazu dann natürlich auch gleich die passende Bettwäsche.

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20 Stunden danach

Die Beweisfotos gleich als erstes:

Die gestrige Operation ist wohl nach Fachterminus: „Gut verlaufen“, zumindest habe ich meine Zahnärztin zwischendrin gefragt, ob der Erfinder der Betäubungsspritzen auch wirklich mit dem Nobelpreis belohnt wurde. Stellt euch so eine Tortour mal ohne Betäubung vor – einer von beiden Beteiligten würde das vielleicht nicht überleben – entweder hier die zierliche Zahnärztin oder auf der anderen Seite die friedfertige Patientin, die sich nicht schlagend und beißend zur Wehr setzt.

Prophylaktisch hatte ich einen Teil eines Tiefkühlschrankfachs schon mit Kühlkompressen gefüllt, die ich abwechselnd auf die ständig an Volumen zunehmende linke Seite drückte. – Der Schmerz war zwar da, aber irgendwie aushaltbar. Als ich dann so gegen 22 Uhr meinte, im Bett besser aufgehoben zu sein, wollte ich eine Ibuprofen 400 schlucken. Aber sie war mir schlicht und ergreifend zu groß, so dass ich es gelassen habe.

Als ich zu Bett ging, lobte ich mich und meine im Jahr 2015 bei der Anschaffung meines Bettes waltende Klugheit und Geldausgabebereitschaft 🙂 😉 Ich wollte ein Bett haben, dessen Einlegeboden mit Matratze ich mit Motor und Fernbedienung so einstellen kann, dass es für MICH bequem ist – notfalls ist es sogar für Pflegekräfte bequem, aber dafür ist es dann doch zu niedrig.

Ich fuhr das Kopfteil mindestens um 30° hoch, vielleicht sogar mehr. Dadurch lief mir nichts den Rachen runter und Seitlage auf der lädierten Seite wurde auch verhindert. – Gut, ich wurde öfters mal wach und ging dann auch gleich sicherheitshalber Suppe und Tee wegbringen, aber letztendlich SCHLIEF ich fast 9 Stunden mit Unterbrechungen.

Heute morgen stellte ich fest, dass mir immer wieder das linke Nasenloch lief – Blut war da untergemischt. Deswegen der Stöpsel in der Nase. Und auf dem letzten Foto hatte ich versucht, mit einem „Häschenverband“ das Kühlkissen an der Wange zu fixieren – klappte nicht sonderlich gut.

Da kann ich euch jetzt vorjaulen, wie das ist, wenn eine (arme) alte Frau alleinlebend in einer Wohnung ist – da kann KEINE oder KEINER einen vernünftigen „Verband“ anlegen, damit das Kühlkissen hält. Meine Konstruktion hielt von 12 bis Mittag.

Aber ich denke, es gibt Schlimmeres.

Ich freue mich sehr über kluge oder besonders über lustige Kommentare – aber bitte erwartet ausnahmsweise nicht gleich oder immer eine Antwort von mir, ich schreibe notfalls lieber einen neuen Artikel. Den heutigen Tag werde ich NICHT vor dem Computer verbringen – Balkonluft kühlt die dicke Backe Wange besser, zumal es heute schön „kalt“ ist.

Und soviel von der Kieferfront in Berlin Tempelhof. Mit 9:09 Uhr habe ich eine kleine Schnapszahl zur Veröffentlichung gewählt.