Da ihr das letzte Mal hier ganz und gar von Fotos verschont bliebt, mute ich euch heute mehr Fotos zu – alle in Collagen, denn ich konnte der Flut der Fotos nicht anders Herr Frau werden. 
So zeigte sich Babelsberg mir, als ich aus der S-Bahn stieg, die Orientierung und den Weg zum Schloss suchte und gleich verleitet wurde, dieses neogotische Rathaus zu fotografieren. Aber ich konnte nicht weit genug weg gehen, deswegen entweder turmlos oder fußlos – die Bilder.

Den Schlosspark konnte ich nicht übersehen, zumal ich noch zwei Stationen mit dem Bus fuhr. Aber in diesem riesigen Park zielsicher auf das Schloss zuzugehen, gehört bei mir enorm viel Blick auf die Karte dazu – aber nicht auf eine, die von riesigen Dohlen, Wachteln oder Raben verstellt wird.

Hier ist er ja, der vogelfrei Ausblick auf die Karte – und da bin ich auch schon am Schloss. Es ist wie ein verwunschenes Märchenschloss – etwas geheimnisvoll, etwas verwittert, etwas marode. Aber da es zum Weltkulturerbe auserkoren wurde, wird hier auch bald wieder die „Schönheit“ einziehen.
Der Weg dahin wird von wundervollen Pflanzinseln begleitet – ich kam mir vor, wie in einem botanischen Garten.

Sind diese Pflanzinseln nicht wirklich wunderschön – d.h. jetzt wird von ihrer Schönheit nichts mehr da sein, da der Frost schon alles zerstört hat.

Das Schloss mit seiner Fassade, seinem Turm und mit seinen Skulpturen (nähere Erläuterungen gibt es bei Wikipedia) diente der nichtarbeitenden, dennoch gut verdienenden Besitzerschicht als Wohn- und Erholungssitz.

Das ist es, das marode Babelberg, das aber auch seinen Charme hat.

Lenni ist ausgewandert und bewacht jetzt als Steinhund den unmittelbar vor dem Schloss befindlichen Garten.
Und jetzt: Eins habe ich noch:

Für mich ist das rechts unten unbedingt der Rapunzelturm, denn zur Belohnung für die treue junge Dame wächst links oben eine wunderschöne Hecke.
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Fotos und die Geschichte von Griebnizsee könnt ihr morgen im Fotoblog nachlesen.
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