Claras Allerleiweltsgedanken


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Brandenburg erkunden – Angermünde 2

Gleich zu Beginn: Im Fotoblog gibt es sehr schöne Fotos von Findlingsskulpturen.

Heute geht es hier und im Fotoblog um Steine, um sehr alte Steine, um sehr große Steine – sogenannte Findlinge. Aus diesen Steinen haben verschiedene Künstler Skulpturen gestaltet und die stehen dann am Mündesee und an anderen Stellen in der Stadt – sie sind schön anzusehen, auch wenn ich die Titel nicht immer auf Anhieb verstand.

1907 Collage Findlingsskulpturen

Meine Bezeichnung „Doppel-Whopper“ für das linke Bild in der unteren Reihe wird jeder auf Anhieb verstehen, nur hat es der Künstler nicht so genannt.

1907 Collage Findlinge

Hier dachte ich unten links natürlich an das berühmte englische Vorbild „Stone henge abgespeckt“, was ich noch nie gesehen habe – aber der Künstler begnügte sich mit einem schlichten „Tor“

1907 DoppelWhopper

In manche Steine waren Worte eingemeißelt, aber die konnte ich zum Teil sehr schlecht erkennen, die Kamera machte sie z.T. deutlicher.


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Brandenburg erkunden – 35 BSuM in Babelsberg

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“ Vielleicht hat es der Altmeister des Wortes ein wenig anders gesagt, aber ich meine es wirklich so: Potsdam und Babelsberg sind einen Ausflug von Berlin aus wert. Von Potsdam habe ich ja schon mal hie und da geschwärmt, heute ist also Babelsberg dran.

2105 Babelsberg Fontäne Montage

An Licht, Luft, Himmel, Wolken und Fontänen ist Babelsberg reich – ich gebe euch ein wenig davon ab.

2105 Babelsberg Schlosspark Engel Montage

Ich denke, auch heute könnte sich ein Fotoblogbesuch lohnen.


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Brandenburg erkunden – Babelsberg tritt noch einmal an

Da ihr das letzte Mal hier ganz und gar von Fotos verschont bliebt, mute ich euch heute mehr Fotos zu – alle in Collagen, denn ich konnte der Flut der Fotos nicht anders Herr Frau werden.

So zeigte sich Babelsberg mir, als ich aus der S-Bahn stieg, die Orientierung und den Weg zum Schloss suchte und gleich verleitet wurde, dieses neogotische Rathaus zu fotografieren. Aber ich konnte nicht weit genug weg gehen, deswegen entweder turmlos oder fußlos – die Bilder.

Den Schlosspark konnte ich nicht übersehen, zumal ich noch zwei Stationen mit dem Bus fuhr. Aber in diesem riesigen Park zielsicher auf das Schloss zuzugehen, gehört bei mir enorm viel  Blick auf die Karte dazu – aber nicht auf eine, die von riesigen Dohlen, Wachteln oder Raben verstellt wird.

Hier ist er ja, der vogelfrei Ausblick auf die Karte – und da bin ich auch schon am Schloss. Es ist wie ein verwunschenes Märchenschloss – etwas geheimnisvoll, etwas verwittert, etwas marode. Aber da es zum Weltkulturerbe auserkoren wurde, wird hier auch bald wieder die „Schönheit“ einziehen.

Der Weg dahin wird von wundervollen Pflanzinseln begleitet – ich kam mir vor, wie in einem botanischen Garten.

Sind diese Pflanzinseln nicht wirklich wunderschön – d.h. jetzt wird von ihrer Schönheit nichts mehr da sein, da der Frost schon alles zerstört hat.

Das Schloss mit seiner Fassade, seinem Turm und mit seinen Skulpturen (nähere Erläuterungen gibt es bei Wikipedia) diente der nichtarbeitenden, dennoch gut verdienenden  Besitzerschicht als Wohn- und Erholungssitz.

Das ist es, das marode Babelberg, das aber auch seinen Charme hat.

Lenni ist ausgewandert und bewacht jetzt als Steinhund den unmittelbar vor dem Schloss befindlichen Garten.

Und jetzt: Eins habe ich noch:

Für mich ist das rechts unten unbedingt der Rapunzelturm, denn zur Belohnung für die treue junge Dame wächst links oben eine wunderschöne Hecke.

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Fotos und die Geschichte von Griebnizsee könnt ihr morgen im Fotoblog nachlesen.


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Brandenburg erkunden – Wenn die Clara mit der Reine mal … III

Und dann setzt sich Reine zu einer Katze, die fast so groß wie sie selber ist – vergleicht doch mal die Kopfgröße. Damit man das besser kann, musste sie extra in die Knie – ohne Rücksicht auf alte Knochen oder so was ähnliches.

Entweder wohnt in dem Haus ein ganz großer Katzenliebhaber, der seiner Katze ein Luxusdenkmal setzen wollte, oder das Gegenteil, dass er mit dieser Monsterkatze alle Katzen ein für allemal von seinem Grundstück fernhalten wollte.

Da ist mir doch die reine, ungekünstelte Natur lieber – ob als Katze oder als Teich –  auch wenn sie wie hier ein wenig veralgt, verkrautet und vergrünt ist.

Und schon sind wir fast am Ende angekommen und sind so schwach, dass wir – wie dieses Haus – gestützt werden müssen. 😉 Da das Nachbargrundstück offenbar abgerissen worden ist, war jetzt der Bau einer Stützmauer erforderlich.

Heutzutage hat ja der Begriff „Stütze“ immer mehr eine finanzielle Bedeutung

Wir fühlen uns fast so alt wie dieses Fachwerkhaus, das schon mehr als 200 Jahre auf dem Kerbholz hat.

Überlegt mal: Erbaut 1778 und das steht heute noch. Die Werke unserer heutigen Ingenieure fallen schon manchmal nach sehr viel kürzerer Zeit zusammen.

Am Gasometer sind wir bei diesem Besuch nicht gewesen – hier nur das Foto von einem anderen Tag, an dem ich schon mal dort war!

Mit dem Gang vorbei am wilhelminischen Kriegerdenkmal verabschiede ich mich von Bernau und winke euch „engelsgleich“ aus dem Zug zu: „Die nächsten Fotos sind Urlaubsfotos, versprochen!!!!

Diesen hübschen Fensterschmuck nehmen wir auch noch mit, wenn er schon so auf dem Weg liegt.

Als ich zu lange auf das Display schaute, um alles gut zu drapieren, wäre ich fast über die unebenen Pflastersteine gestolpert – alles Gute ist nie zusammen 🙂