Claras Allerleiweltsgedanken


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24 RBB-Projekt U-Bahnhöfe: Parchimer Allee – Platz 29

Jetzt müssen wir doch endlich die U5 verlassen, denn Berlin hat noch genügend andere Linien und Bahnhöfe. Wie man dem Stationsschild entnehmen kann, sind wir auf der U7 und ist im Stadtteil Britz-Süd, das zu Neukölln gehört.

Dieser Bahnhof hätte es wohl nie und nimmer in die Bestenliste des RBB geschafft, wenn er nicht dieses berühmte Hinterland hätte.  Die Hufeisen-Siedlung in Berlin-Britz gehört zum UNESCO Welterbe. Der Architekt, Bruno Taut, der sie plante und den Bau in den Jahren 1925 – 33 überwachte, wollte Wohnungen für die Nicht-Reichen bauen. (Beim zweiten Link kann man gut die gesamte Bauform erkennen.)

Auf den paar Metern bis zu den hufeisenförmig gebauten Häusern hat mein Finger noch ein paar mal auf den Auslöser gedrückt, um die Stimmung im Wohngebiet zu erfassen.

Und dann war ich da – die Kneipe hatte sich diesen bekannten Namen auf ihre Speisekarte geschrieben.

Erst einmal zeige ich alle Fotos als Galerie – und dann sehen wir weiter!

Mit Foto 2 habe ich mal die Panoramafunktion des Fotoapparates getestet – hätte ich auch bleiben lassen können. Na gut, bevor ich alles so (brutal) verkleinert habe, um das Kontingent meines Blogs nicht zu sehr zu belasten, sah es noch ganz anständig aus.

Mit den letzten drei Fotos will ich zeigen, dass die Häuser so klein sind, dass immer nur 6 Wohnungen in einem Haus sind. – Die Fensterscheiben mit den vielen Querstreben sind dem Denkmalschutz geschuldet – ich finde die zum Putzen unmöglich, da ja gerade immer die Ecken das Problem sind.

In einem Hausdurchgang habe ich eine Motorrad-Wegfahrsperre gesehen, wie sie mir noch nie aufgefallen ist. Fotografiert habe ich sie nur wegen meiner Leser, die sich in den warmen Monaten mit so einem Gefährt fortbewegen.

Wie klau- und wegfahrsicher diese kleinen Klammern sind, kann ich nicht sagen.

Auf diesem Fenster-Spiegel-Foto ist ein Plakat zum „UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung“ zu sehen.

Sind das nicht spaßige Straßennamen?

Hier dürfen zwei Pferde frei auf der Wiese spielen und grasen (stark misslungenes Foto).

Schüler haben es auf ihrem Weg zu ihrer Bildungseinrichtung einfach, denn die Uhrzeit ist schon von sehr weit weg zu erkennen. Ich hoffe, dass ihr die an dem Balkongitter angebrachten Schilder lesen könnt.

Der Rest sind dann nur noch Fotos von Wohnhäusern, die nicht zur Hufeisensiedlung gehören. Ihr seht, dass mir diese rote Wohnschlange gefallen hat.