Claras Allerleiweltsgedanken


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Frau „Doktor“, mein „Kind“ ist krank …

… und ich natürlich gleich mit!

Offensichtlich habe ich laut, lange und deutlich im Blog gebarmt, dass mir mein Computer seit kurzem große bis größte Schwierigkeiten macht. Und da meine technischen Geräte Mobilphone, Computer und Fotoapparat inzwischen in meiner Familienkonstellation Karriere gemacht haben, sind sie zu meinen „Kindern“ mutiert. Das finde ich mal eine positive Mutation, die vor allem nicht infektiös ist.

Ich bekomme also unter meinen Jammerpost folgenden Kommentar: „Technische Hilfe ist möglich – Roe“

Gute Sachen soll frau sich nicht entgehen lassen – und deswegen griff ich sofort zu. Wir vereinbarten einen Termin. Ich bekam den Link für das Programm Team Viewer zugeschickt, lud es runter und installierte es. Als dann eine jugendliche Stimme aus dem Telefon drang, konnten wir es ganz schnell bewerkstelligen, dass sie meinen Computer genau so gut sieht wie ich. Ich war erst mal kurz damit beschäftigt, mich über die Stimme von Roe zu freuen – ihr wisst ja, wie oft ich Leute nicht verstehe, weil ihre Sprache nicht mit meinem Gehör konform geht. Aber hier: absolut dialektfrei, klar und deutlich und so oft mit einem hellen, klingenden Lachen.

Und dann hat sie mein „Kind abgehorcht“. Immer wieder musste ich kleine Progrämmchen runterladen und ausführen. Aus den Ergebnissen zog sie dann ihre computertechnischen Schlussfolgerungen. Plötzlich wollte sie beim „Kind“ Fieber messen – nicht ganz richtig, sie wollte die Temperatur sehen, ob sich irgendetwas wegen „Überfüllung“ überhitzt.

Ich hatte schon davor ein käuflich erworbenes Diagnoseprogramm von Avast gelöscht, weil ich der Meinung war, es ist für die Verlangsamung des Computers verantwortlich. Aber: LEIDER NEIN! – Dann löschte ich den Bildschirmhintergrund und kehrte zu dem nackigen Windowshintergrund zurück.- Seht ihr auf der linken Seite Anna, wie sie huldvoll aus dem Auto winkt? Und die Füße von Clarofant sind auch gerade noch zu sehen.

Aber auch das brachte nichts. Gleich und sofort holte ich mir wieder meine lila Löwenfamilie von Mallybeau auf den Bildschirm zurück.

Ein Wunder, dass ich kein „Magenfüllstands-Diagnoseprogramm“ runterladen musste – wahrscheinlich gibt es so etwas nicht. Denn wir beide bemerkten, dass der Computer immer mal wieder beim Schreiben stockt und viele Buchstaben verschluckt. Da ich sie auf der Tastatur gedrückt hatte, gucke ich natürlich nicht immer, ob sie auch auf dem Bildschirm erschienen sind. – Sind sie leider nicht immer, Mist!!!!!

Lange Rede, gar kein Sinn – Frau „Doktor“ hat nichts Konkretes gefunden und meinte, ich solle mich wirklich endlich von diesem seit einem Jahr nicht mehr mit Updates versehenen Computer trennen.

Als wenn das so einfach wäre – wir sind eine unschlagbare Einheit, der Computer und ich!

Aber ich bedanke mich dennoch ganz, ganz herzlich bei Frau Doktor RoeRainrunner!

Sie werden einen Heidenschreck bekommen, was ich alles für Fragen haben werde, wenn ich einen neuen Computer habe.

 


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Erst das Gute – dann das weniger Gute.

Hurra, eine Schnapszahl – ich liebe sie. Heute ist der 22. 11. und deswegen habe ich den Artikel nicht wie sonst um 00.05 ins Leben geschickt, sondern erst um 1.11 Uhr. Ihr seht, alte Leute werden wunderlich.

moni, komm doch mal bitte zu mir, ich will dich umarmen. Das macht man ja nicht immer, aber ich wollte mich bei dir bedanken. Wir hatten ja kurz am Telefon über deinen Feedreader geplaudert – und das, obwohl du mit den Händen eigentlich im Plätzchenteig stecktest.

Das geht nicht gegen dich, ich fand meinen „Brief“ zwar besser, aber dieser hier – der Feedly Notifier – kann sich sicherlich noch mausern. Ich weiß noch nicht, wie ich einen neuen Blog hineinbekomme, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut – ich werde tüfteln.

Zum Glück hatte mein Computer eine opml.-Datei gespeichert, allerdings keine aktuelle, sondern vom Mai diesen Jahres. Die konnte ich einfach kopieren und einsetzen – und schon waren über 50 Dateien unter Dach und Fach. Hätte ich das russische Alphabet in meiner Tastatur, würde ich schreiben: budjet, budjet.

Und dann war ja wie bei einem Wunder mein vrmisster Feedreader „Brief“ wieder da bei Mozilla. Daggi hat es als erste gemeldet. – Es ist gar nicht so schlecht, zwei Feedreader zu haben, da unterschiedliche Blogs darin sind.

Ich weiß, was mich am WP-Reader stört. Dort kann man die gelesenen Artikel nicht aus dem Reader löschen, das hat mich bisher immer von diesem abgehalten.

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So und jetzt zu dem weniger Guten.

Mir wurde am Freitag Abend, nachdem ich drei Anläufe zur Computerhilfe mit immer sehr viel Wartezeit genommen hatte, versprochen, dass ich am Montag zwischen 12.00 und 13.00 Uhr von einem Techniker angerufen werde. Gegen 13.15 Uhr konnte ich nicht mehr daran glauben. Und die dämliche Ausrede, dass momentan sehr viel zu tun ist, lasse ich auch nicht immer gelten. Da müssen eben mehr Arbeitsplätze für diese Tätigkeit geschaffen werden. Der Kunde zahlt richtig Geld dafür, hängt ewig in der Warteschleife und bekommt dann zu hören: Mozilla Firefox und die dazugehörigen Add Ons sind aber nicht so richtig unser Arbeitsgebiet. Wenn die Jungs nur das machen wollen, was ich selbst kann, dann brauche ich diese Technikhilfe nicht und kann sie kündigen.

Ich fragte ihn nur, ob die beiden Sachen zum Computer gehören, was er natürlich nicht abstreiten konnte. Und dann hat er sich ein wenig, nicht zu viel, Mühe gegeben.

Er meinte, mein alter Reader wird vielleicht in einigen Tagen angepasst und ich sollte doch einfach mal warten. Wie der Hinweis von Daggi mir zeigte, hat er Recht behalten, Brief ist wieder da. – Darauf wollte ich mich aber nicht einlassen.

Dann hat er den neuen, den Feedly Notifier, mit Mozilla verehelicht, aber das war es dann auch schon. Wie ich die Blogangaben von euch dort hinein bekomme, das hat er mir überlassen. Ich war wirklich stinksauer. – Mir fallen die Einstellungen und alles Drum Herum so schwer, weil ich wenig Englisch kann, Fachenglisch noch viel weniger. Na gut, manches kann ich einfach in ein Übersetzungsprogramm eingeben, doch da kommt auch nicht immer Bestes raus.

Einzig und allein durch solche Leute lerne ich, mit dem Computer umzugehen. Hat vielleicht auch sein Gutes.

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Doch noch nicht Schluss, es fehlt ja noch die Elefantenreittruppe für Frau Good Word … – du kannst dir einen oder auch zwei aussuchen zum Reiten. Bei neun Angeboten wird ja wohl was dabei sein – und am Schluss siehst du, dass ich die Elefantenführerin mache.

Und bei Daggi und dem sicher helfenden Schriftführer möchte ich mich mit einem Foto von dem neuen Theme bedanken, dass ich auf ihre Anregung installiert habe. – Wie heißt das so schön: Von lila kann frau gar nicht genug bekommen.


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Es war nicht die Vertragsklausel …

… es war mein freier Wille, dass ich geblieben bin

Das ist nicht der erste Satz eines Liebesromans. Das ist ein Satz aus dem täglichen Leben, und zwar aus meinem technischen Kommunikationsleben.

Als ich vor 1,5 Jahren in diese Wohnung gezogen bin, musste ich mir einen neuen Telefonanbieter suchen, weil es hier keine Kabelanschlüsse gibt. Welcher „Teufel“ mich geritten hat, dass ich zum Magentariesen gegangen bin und auch noch eine ziemlich blitzschnelle Leitung bestellt habe, das weiß ich nicht so genau. Auf jeden Fall spukte mir im Hinterkopf: Wenn es nicht klappt und die rumzicken, dann gehst du in zwei Jahren eben zu einem anderen. Mit dieser Wechselei habe ich ja schon beste Erfahrungen beim Strom gesammelt.

Und dann habe ich den Anschluss des Telefons und des Modems nicht allein auf die Reihe bekommen – von drei Telefonsteckdosen war nur eine einzige verwendbar – die anderen zwei brachten mich fast zur Verzweiflung.

Letzte Rettung: PC-Problem-Hotline buchen und somit den Anschluss kostenfrei gelegt zu bekommen. „Kostenfrei“ ist natürlich irreführend, denn ich zahle jeden Monat 10,00 €, könnte 4 x im Jahr einen Techniker ins Haus bestellen und kann die kundigen Computerspezialisten pro Monat eine halbe Stunde am Telefon löchern.

Über ein spezielles „Computer-Besichtigungsprogramm“ logge ich den Techniker in meinen Computer ein und er bringt dann das in Ordnung, was mir versehentlich kaputt gegangen ist. Lucie, meine immer Rat wissende Computerfachfrau kann ich nicht mehr befragen, also muss ich die Computerhotline wählen. Ich habe kaum technikaffine Freundinnen und mein Sohn ist schon mit Wohnungsreparaturen ausgebucht.

Der Vorteil für mich ist, dass ich nicht alles abbauen muss, um den Computer ins Geschäft zur Reparatur zu tragen.

Ich habe die „Burschen“ schon mehrmals in Anspruch genommen – und einer war besser und pfiffiger als der andere und jeder hat das wieder hinbekommen, was mir fehlte oder bei mir defekt war. Was ich noch besser finde – keiner hat genau auf die Uhr gesehen, sondern immer das Problem bis zu Ende gelöst.

Anfang Oktober sind die zwei Jahre um und ich hatte schon gekündigt. Doch der letzte Einsatz hat mich stutzig gemacht. Ich habe die Kündigung rückgängig gemacht – diese 10 Euro im Monat müssen da sein. So werde ich nach und nach den PC bereinigen, weil ich bei den vielen Programmen nicht immer weiß, ob ich es behalten muss.

Doch: Keine Regel ohne Ausnahme

Vor zwei Tagen trat mein Drucker in den Streik – er sah sich nicht in der Lage, einen Bogen Papier aus der Papierkassette nach oben zu befördern und zu drucken – ständig leuchtete das orangefarbige Warn-Ausrufezeichen.

Ich rief an und erfuhr, dass auch Drucker in die Computerhilfe inbegriffen sind. Frisch und frei deinstallierte der junge Mann den Drucker und installierte ihn mit neuen Treibern und meiner Druckerinstallations-CD erneut.

So schön, so gut – wenn er denn nun gedruckt hätte. Der Haken war: Der Druckerstatus zeigte „angehalten“ – auf diesen Dreh kam er nicht, diesen Haken „Drucker anhalten“ im PullDown-Menü einfach zu entfernen.

Wir trennten uns mit der Aussicht, dass mir die Computerhilfe bei der Installation eines neu gekauften Druckers helfen wird.

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Und dann ratterten meine Technikmodule im Kopf. Ich nahm den Drucker auf einen Tisch mit „Flutlicht“ und entdeckte ein einzelnes Blatt Papier, was dort nicht sein sollte. Dann versuchte ich, einfach zu kopieren, denn das kann ich auch mit abgeschaltetem Computer machen. Ratter ratter ratter – immer noch kommt kein Blatt nach oben.

Gebrauchsanweisung gesucht, einige Blätter entfernt, weil der Stapel zu dick war und den Stapel einige mm verschoben – und er druckte die Kopie aus.

Computer angestellt und einfach nur den „Anhalte-Haken“ entfernt und ALLES ist wieder okay. Das mit dem Haken hätte aber dem Techniker einfallen müssen.

Na gut, man kann nicht immer auf Gold-Burschen treffen.

Wenn ich mir wirklich einen neuen kaufen muss, schwanke ich zwischen Canon und Brother – einen HP will ich nicht. Günstig ist, wenn er Billigpatronen hat, denn die kosten bei manchen Druckern ein halbes Vermögen – besonders bei denen, die ihren eigenen Druckerkopf an der Patrone haben. – Kommt Zeit, kommt Rat.