Claras Allerleiweltsgedanken


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Clara an Erde: Sternenregengefahr

– kann sich zum Sternenhagel auswachsen!!!

Nachdem mir die zugedeckten Bücher nicht so richtig gefallen haben

und ich auch mit der „Wasserfallvariante“ nicht so richtig glücklich war, weil es mir zu viel konzentriertes Gold war …

… ließ ich die Erde wieder Erde sein und stellte sie an ihren Platz. Dem Löwen bzw. seinem Bild wurde eine „tragende Rolle“ zugewiesen – ich hoffe, er zeigt sich seiner Verantwortung gewachsen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber jetzt kommen wir mal noch zu erwachseneren Themen als immer nur Weihnachtsdeko – von den 12 Monaten im Jahr ist schließlich nur einer mit bunten Kugeln, goldenen Sternen, leuchtenden Kerzen und duftenden Tannenzweigen verändert.

Ich kenne wenigstens zwei Damen im Blog, die mal sehen wollten, wie die angebrachten Plissees aussehen. Damit es nicht zu langatmig wird, erstelle ich eine Galerie.

Die schon vor längerer Zeit im Wohnzimmer angebrachten grünen Plissees gefallen mir bisher am besten – doch jetzt ist eigentlich nicht die Jahreszeit für Sonnenschutz, jetzt freut man sich über jede Minute helles Sonnenlicht – sie werden bei glühender Sonne ihre Aufgabe zu erfüllen haben.

Das orangefarbige im Arbeitszimmer gefällt mir auch gut, nur mit meinen zwei in lila bin ich nicht so hundertpro zufrieden – ich hatte die ausgewählte Farbe anders in Erinnerung. Aber für die Nacht sind sie super, denn sie verdunkeln recht gut.

Einmal bin ich durch ein Blumengeschäft gegangen und habe mein Echtpflanzenangebot etwas aufgebessert. Da momentan die Gefahr des Verreisens gen Null strebt, müssen die Pflanzen nicht von Betreuungspersonen gegossen werden, sondern können einzig und allein von mir vertrocknet oder ersäuft werden – also habe ich einige Töpfe herangeschafft.


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Erster Advent ohne Dekoration ist möglich …

… aber nicht bei mir!

Da ich bis gestern Besuch hatte, hänge ich mit allem ein wenig hinterher – deswegen heute fast nur Fotos. Mein Feedreader zeigt mir 100 neue Beiträge an.

Wohnzimmer

Ich kann nicht nur lila, sondern auch rot und grün – nur gelb lasse ich jetzt weg, da ich keine AAD = Ampel-Advents-Dekoration will. Die dicken roten Kugel, gemischt mit kleinen silberfarbigen und umkränzt von Teelichtern, stehen auf der „Hauptetage“ meiner Schrankwand – aber es gibt ja noch ein Obergeschoss. Da leuchtet es aus Leuchtdioden und aus echten Kerzen. – Und die „falsche“ Riemenschneiderplastik steht ganz oben und bewacht alles, damit kein Brand kommt.

 

Großes Fensterbrett – hi, da ist ja doch ein abgewandeltes Gelb, nämlich orange. Ich habe meiner Nachbarin zwei kleine Blumenbänke abgekauft, bei denen der Platz unter den Pflanzen sofort genutzt werden musste. So groß ist ja meine Wohnung auch nicht *haha*, dass ich einfach so Platz verschenken kann. – Die Leuchtsterne sind auch aufgehängt – schließlich will ja die Umwelt auch sehen, dass es auf Weihnachten zugeht.

Fensterbretter sind die idealen Ablagen für Adventsdekoration. Zuerst machte es sich der (ehemals mütterliche) Nussknacker im Wohnzimmer bequem – aber mit den sommerlichen Pusteblumen im Rücken gefiel es ihm nicht. Er zog ins Schlafzimmer und hat jetzt das neue lila Plissee hinter sich.

Dieser grün-silber-Kugelkranz fand keinen richtigen Platz – also wurde die Technik geschmückt. – Immer wieder, wenn ich auf einem Foto das Parkett sehe, freue ich mich, dass mein Sohn durchgesetzt hat, dass es bleibt – inzwischen mag ich es sehr.

Dieses Jahr bewacht Lenny die kleinen Kurrendesänger, die ich in den 70er Jahren auf eine Tischdecke gemalt habe, damit zu Haus mal eine Weihnachtsdecke auf den Tisch kommt, die MIR auch gefällt. – Wenn ich das Foto so sehe, sind die vielen Waschmaschinendurchläufe nicht schadlos an den Farben vorbei gegangen. Die Silbersterne habe ich nicht nur aus Jux und Dollerei hingelegt, sondern ich musste oder wollte einen Fleck abdecken.

 

Jetzt bin ich mit meinem Latein Dekobilderzeigen schon fast am Ende – die anderen Räume sind ganz, ganz sparsam geschmückt.  Auf dem Fensterbrett steht der oben gezeigte Nussknacker mit den vier Messingleuchtern und „ein bisschen Gold muss sein …“ Die dahinter stehenden Bücher sind keine antiquarischen Kostbarkeiten, also kann ich sie 4 Wochen bildlich aus dem Verkehr ziehen.

Die Küche habe ich nur beim Fotografieren ausgelassen – nicht etwa beim Schmücken.

So, ich wünsche euch auch einen gemütlichen Adventszeitbeginn – manche haben vielleicht sogar schon Schnee – muss ich nicht unbedingt haben.

Eine schöne Zeit!


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Vor lauter Umräumerei …

… bin ich so überdreht, dass ich nur noch Blödsinn im Kopf habe

Da ich weder Zeit noch Lust zum Kochen habe, gibt es heute Abend getoastete Mund-Nasen-Schutz-Scheiben zu essen. Alles ist gut abgehangen und frei von sämtlichen Fremdkörpern wie Antibiotika oder gar Viren.

Sollten die Scheiben etwas trocken oder gar dröge sein, kann alles mit dem Bier des Hauses runter gespült werden. Von 99,99% der menschlichen Gattung wird das Bier getrunken – von mir wurde es ans Regal genagelt.

Ihr seid herzlich eingeladen – es ist genug für alle da!

Doch jetzt zum Texteingang zurück. Im Zuge der geplanten Fenstererneuerung war ich noch mal in einer der Wohnungen direkt unter mir – die Frau wohnt auch mehr oder weniger allein in der Wohnung, da die Söhne aus dem Haus und der Gatte andernorts berufstätig ist.

Sie äußerte ihr Unverständnis, warum ich das kleine Zimmer mehr oder weniger ungenutzt lasse und mich mit dem Arbeitsplatz im Schlafzimmer „abplage“. Und da ist der Knoten bei mir geplatzt. Nach oben gekommen – und fast in der gleichen Minute mit dem Planen und Räumen und Schieben begonnen. Und wenn ich einmal angefangen habe, dann kann ich nicht mehr aufhören. Zum Glück bewegten sich alle Möbelstücke fast lautlos auf dem glatten Fußboden, zumindest, wenn man schwerhörig ist, da fand ich es keineswegs laut. Auch in den späteren Abendstunden kam kein Protest – aber dieses Zimmer, in dem die Haupträumaktionen stattfanden, wird unter mir erst nach Mitternacht genutzt.

Leider fehlt bisher immer noch das Umräumen des Computerarbeitsplatzes. Da es dort mit dem durch die Wand gezogenen WLAN-Kabel Probleme geben kann, muss da der Sohn der Hauptakteur sein – alle Vor- und Hilfsarbeiten habe ich schon geleistet. – Fotos gibt es später, heute erst einmal Fotos von der Aktion: Arbeit an der Hörgerätefront.

Die misslungene Sache mit den ersten Innenohrgeräten hatte ich schnell verarbeitet und vergessen. Doch als mich der Akustiker anrief und meinte: „Frau Himmelhoch, ich habe einen Anruf von der Firma Ph. bekommen und die sagen, dass für die geplanten Neugeräte ihr Gehörgang zu schmal ist – da passen die Geräte mit der beabsichtigten Technik nicht rein!“

Da war ich sehr geknickt, denn „mein“ recht erfahrener Akustiker hatte beim Abdruck gemeint, dass alles gut aussieht.

Er hatte zufällig freie Arbeitszeitkapazitäten und flugs war ich bei ihm. Wir haben die Sache mit den Abdrücken mal fotografiert.

Die Hörgeräte können aussehen wie sie wollen, aber nicht so schlüpferfarbig wie diese rosa Abdruckmasse – und auch hautfarben will ich sie nicht – aber das ist alles sekundär.

Das mit dem aufgesetzten roten und blauen Plastikohr ist hier nicht so schön zu erkennen – aber ich sah aus wie ??? – der mit den großen Ohren.

Zum Trost für die schief gelaufene letzte Aktion – aber die Geräte hatte ICH mir im Netz ausgesucht, der Vorschlag kam nicht von IHM – hat er eine doppelte Abdruckserie gemacht und die Abdrücke an ZWEI verschiedene Firmen geschickt. Dann kann ich wunderbar testen, vergleichen aussuchen und am Ende hoffentlich glücklich sein.

So eine Anfertigung geht nicht von heute auf morgen – den nächsten Termin habe ich am 23. April – zum Glück sind die 6 Jahre alten Geräte nicht defekt, sondern nur unzureichend. Aber es gibt ja im Moment eh nichts zu hören.

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Jetzt habe ich noch zwei Fotos, die ich gern zeigen möchte, auch wenn sie mit dem eeeeeeeeeeeewig zurückliegenden Ostern zu tun haben.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, meinen Jüngsten beim Ostereiersuchen zu fotografieren – obwohl er gerade bei diesem Nest ganz enttäuscht geguckt hat – da war nämlich nichts drin.

Und auf dem nächsten Foto hat sich eine gefährliche Situation zusammen gebraut. Vor dem Brandenburger Tor rotteten sich viele Eierköppe zusammen – und als sich unter diese Menge auch noch Vermummte mengten, hätte es gefährlich werden können. – Zum Glück blieb alles ruhig.

Also, dann bis bald mal wieder!


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An die Wand „genagelt“ …

… ist zwar immer noch christlicher als ans Kreuz genagelt zu werden …

aber dennoch die falsche Überschrift für diesen ZimmerGroßstadtspaziergang zu Lockdownzeiten –

… denn bei mir wird auch geklebt.

Wenn wir mit dem Spaziergang beginnen, müssen wir ja erst einmal wissen, in welcher Stadt wir uns befinden. Die Silhouetten von Berlin wollen die Betrachter verlocken, durch ihre highlights die Spaziergänger ins Freie zu locken, raus aus der Coronaumklammerung.

Nachdem alle dieser Versuchung widerstanden haben, geht die Besuchergruppe weiter. Bisschen witzig ist das schon, denn plötzlich werden sie von 4 Teufelinnen auf- oder angehalten. Sind das die Berliner Ordnungshüterinnen? Machen die Damen vom Freudenhaus hierher einen Ausflug, um Besucher glücklich zu machen??? – Alles sehr ominös.

Doch letztendlich haben sich Engel und Teufel sehr diskret verhalten und die Besucher mit einem Getränk ihrer Wahl erfreut. Als es einigen zu warm oder heiß wurde, haben die vier Damen beherzt und kurz entschlossen die Fächer von der Wand genommen und den transpirierenden Besuchern Kühlung zugewedelt.

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Man(n) kann auch übertreiben …

… aber (Frau) Clara kann besser!

Ich habe mal ein wenig gelesen, welche Rollen im Theater für ältere Frauen oder Damen so vorgesehen sind. Da gibt es die  „komische Alte“, die „Mutterrolle“ und die „Charakter-Darstellerin“ – unter ferner liefen noch die „Salondame“, die „Sentimentale“ oder die „Naive“.

Jetzt habe ich mich gefragt, ob ich das 1 : 1 auf Frauen im Blogleben übertragen kann. Ich werde den Teufel tun, dafür Beispiele zu benennen – ich kann wirklich nur von mir ausgehen. Da ich ja die Zahl 7 so liebe, ergänze ich einfach mal noch die „femme fatale„.

Wenn manche Leute Fotos von meiner Wohnung sehen, möchte ich manchmal gern in die Köpfe gucken können – nur wäre mir letztendlich das Ergebnis nur zu wenigen Prozent interessant – denn ICH wohne hier, MIR muss es gefallen ICH weiß, dass ich besonders bei der Wohnungsgestaltung SEHR VIEL anders bin als Gleichaltrige plus/minus 10 Jahre. In jungen Jahren hätten mir Lust und Geld gefehlt, um für  meine Wohnungen Antiquitäten zu kaufen und hineinzustellen.

Jetzt fehlen mir Lust in gesteigertem Maße und mein Geld gebe ich viel lieber für andere Sachen aus. Das Motto „Alt bin ich selber“ steht hier in allen Zimmern geschrieben. Lieber nehme ich in Kauf, dass ich einen Spleen, einen Knall und einen Vogel habe – damit kann ich besser leben als mit einem Biedermeiersekretär für schlappe 1000,00 €.

Ich liebe meine Glas- oder Acrylbilder – und die sind alle aus der Jetztzeit!!! Ich liebe auch meinen Löwen-Astrologie-Knall, meinen lila Spleen und mein manchmal ans Infantile grenzendes Naturell. Besonders ohne letzteres würde ich so einiges in meinem natürlichen Umfeld nicht ertragen können. Manchmal können manische Tendenzen auch von Vorteil sein.

In den letzten Tagen ging es mir darum, meinem sehr hellen Löwen an der Wand einen dunkleren Gefährten an die Seite zu stellen, damit ich mich von zwei starken Tieren bewacht fühle. Niemand andere als Mallybeau Mauswohn konnte mir da helfend unter die Arme greifen. Ich suchte mir aus dem Kalender zwei Vorbilder aus und sie entfernte alles, was nicht hingehörte und färbte Hintergründe ein oder um, damit mein Auge wohlgefällig schauen kann – erst das Julioriginal und dann der veränderte Julilöwe.

Letztendlich wollte ich dann doch nicht, dass er ständig und immer seinen Kumpel anschaut, deswegen habe ich mich – vielleicht aus unterbewussten Gründen – für den Augustlöwen entschieden.

Als er auf Acryl geliefert wurde, ging dieses Mal die Aufhängung superschnell. Ein geschenkter Stahlnagel ging in die Wand wie der Finger in Butter und die Auafhängung war blitzschnell aufgeklebt.

Und das ist das Endergebnis: