Claras Allerleiweltsgedanken


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Ich habe es endlich geschafft!!!

??? Im Doppelkopfturnier den letzten Platz zu ERREICHEN!

 

Dieses Kunstwerk stammt natürlich von Mallybeau!

Und noch nicht erst mal diesen „Ehrenplatz“ konnte die Doppelkopf-Queen Clara unangefochten allein einnehmen, denn wir waren ZWEI Spielerinnen mit dieser katastrophal niedrigen Punktezahl.

Am Samstag waren wir nur 15 Spielerinnen – warum auch immer so wenige – also spielten wir jeweils zu fünft unsere zwei Runden am ersten, zweiten und dritten Tisch. Die Plätze werden jeweils ausgelost, so dass die Besetzung durcheinander gewürfelt wird.

Als ich am ersten Tisch nach 8 Spielen ganze ZWEI Punkte   erspielt hatte, war die Strategie (fast) fertig: Ich peile den letzten Platz an, weil – diese Spielerin kann sich ein Getränk wünschen.

Doch am zweiten Tisch wurden meine Pläne durchkreuzt – ich erspielte immerhin 22 Punkte. Meine Gedanken: Dann wird es also wieder nur so ein blöder Platz im letzten Drittel.

Doch nach der zweiten Runde folgt die dritte – und die brachte wieder nur 7 Punkte – also summa summarum: 31 Punkte

Als die Auszählung fertig war, kam die „Tresenfrau“ mit traurigem Gesicht zu mir:

„Clara, du bist heute auf dem letzten Platz, was möchtest du denn trinken!“

Ich hätte jubeln können – ich wünschte mir einen Aperol – aber beim nächsten Termin will ich wieder besser sein. Die guten, besseren und besten Spielerinnen hatten locker 100 Punkte mehr auf ihrem Konto.


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Zocker-Update spezial

18:00 Uhr – Sie sehen die Abendnachrichten im CSF = Clara SpezialFunk

Guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren, im Berliner Stadtteil Tempelhof wurde am gestrigen Tag der nicht mehr stattfindende Fluglärm startender und landender Maschinen um viele Dezibel übertroffen. Dass keinerlei Einsatz der Lärmschutzpolizei erfolgte, grenzt an ein Wunder. In einer Wohnung dicht am Firmament (dichterische Übertreibung) trafen sich geschätzte 425 Jahre, verteilt auf 6 Damen im leicht oder schwer angegrauten Alter, um ihrem Hobby des Kartenmischens, – gebens-, -auslegens und -einsammelns zu frönen.

Es ist um so erstaunlicher, da man doch glauben könnte, Damen über 80, 70 und plusminus 60 würden sich gesetzter benehmen. Gut, keine hat auf dem Tisch getanzt, da dieser immer von Karten blockiert war. In der Lautstärke der fast schreiend geführten Unterhaltungen hat sich eine besonders hervorgetan, die ihr ganzes Berufsleben lang Klassen von ca. 30 Schülern gebändigt hat. Aus diesem Grund war es ihr nicht auszutreiben, mit fünf mitspielenden Zockerinnen sachter und vorsichtiger umzugehen.

Gleich zu Beginn des Treffens wurden die Sitzplätze ausgelost und alle mit Getränken versorgt. Dann wurde aus Spaß und Dollerei die 6-Personen-Variante von Doppelkopf gespielt – also mit 60 Karten statt mit 40 und somit gab es alle Karten zu dritt, nicht nur doppelt wie normal. Diese Form fand aber keine Liebhaberinnen, nur die besonderen Kreuz- und Karodamen zauberten den Anflug eines Lächelns bei den Damen auf ihre Gesichter.

Vor mehr als 30 Jahren hätte die Berichterstatterin gesagt: Das weitere Spiel ging seinen sozialistischen Gang – doch ich sage: Jetzt geht die Party der Abend richtig los.

Der Abend war ausgeschrieben als 5-K-Motto: Kaffee – Kuchen – Kekse – Köstlichkeiten – Kulinarisches. Die ausschreibende Institution hatte sich damit eine Aufbesserung ihrer weihnachtlichen Leckereien versprochen, doch die Teilnehmer hatten unter den letzten 3 Ks etwas vollkommen anderes verstanden – deswegen aber nicht weniger köstlich.

Als es an die erste Spielrunde ging, wurde vorgeschlagen, mit diesen Karten zu spielen, wo in Großschrift gezeigt wird, wie das Ehepaar Herz zwei wunderschöne Herzbubenkinder bekommt, aber das haben alle Seniorinnen einstimmig abgelehnt – also wurden die normalen Karten auf den Tisch gebracht.

Die Gastgeberin saß den ganzen Abend auf dem Platz 2, deren Los folgenden Spruch zeigte:

Die Gäste hatten kleine Geschenke mitgebracht, um die Gastgeberin bei Laune zu halten. Ich will euch nur das Marzipan-Flach-Schwein zeigen, das (leider) zu mager ist, um ein abendfüllendes Verköstigungsprogramm zu liefern. (zumindest bis jetzt hat das Schwein überlebt)

Nach der ersten Runde durfte sich die Letzte zum Trost einen Preis aussuchen. Ich zeige euch die Preise noch mal ohne Abdeckung. Sie steuerte sofort auf die Schuhe zu – sie wäre auch die einzige, die so kleine Füße hat. Aber sie waren ihr über den Spann zu groß – sie hat sich die weiße runde Metallschüssel im Vordergrund gewählt.

Doch jetzt noch etwas zur kulinarischen Versorgung des Abends. Die mütterlich ererbten Glühweingläser blieben mehr oder weniger ungenutzt, da kaum eine der Damen trinken wollte – außer Wasser mit oder ohne „Gas“.

Da die Gastgeberin Teile ihres Geschirrs an den studierenden Enkel in seiner neuen Berliner Wohnung verschenkt hat, reichte es beim Abendbrot nicht mehr für standesgemäße Teller – es wurde „auf Obst“ serviert. Also bekamen alle in einer Form Wein – nur eben nicht im Glas, sondern auf dem Teller oder in kleinen Tellern als Obstsalat.

Das lustigste auf dem Buffet war folgendes.

Falls jemand wissen möchte, was es ist – voilà – sie schmecken etwas süßlich und enthalten kleine, weiche Kernchen.

Und??? Was bleibt jetzt noch offen?
Genau – die Platzierung der Gastgeberin.

Sie hat den Text ihres Loses ganz wörtlich genommen und ist Zweite geworden – NUR EINEN PUNKT hinter der Siegerin, die sich die 6fach-Steckdosenleiste ausgesucht hat.

Meine Damen und Herren, es wird Zeit für das Nachfolgeprogramm. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend – wo immer Sie uns zusehen.


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Es kann nur besser werden!!!

Erster Beitrag vom neuen Computer

Der Samstag war von A – Z ein Pechtag – nichts klappte nach dem Motto: Schief – schiefer – am schiefsten. Doch heute am Sonntag haben sich zumindest zwei Probleme gelöst – das dritte lässt sich nicht mehr lösen und das vierte wartet noch auf mich.

Kurze Chronologie. Am Freitag habe ich im Schweiße meines Angesichts die neue Technik vom Computerladen in zwei Ladungen mit dem Bus zu mir geschleppt.

Ich war am späten Nachmittag so breit, dass ich es gerade noch schaffte, die Sachen aus den Kartons zu befreien und den Supermüllberg auf die Papiertonne und die gelbe Tonne zu verteilen.

Hier bin ich schon einen Schritt weiter, die Sachen sind ausgepackt und der Bildschirm wartet darauf, zusammengebaut zu werden.

Gefällt mir und macht sich richtig gut. Der Computer selbst sieht auch richtig schnuckelig aus und hat vor allem vier schnell zu erreichende USB-Anschlüsse.

Für das nächste Foto sagte man früher immer das Sprichwort: oben hui und unten pfui

Als ich den Müll entsorgt hatte, sah es in meinem kleinen Arbeitszimmer schon wieder etwas wohnlicher aus.

Na gut, den Bildschirm konnte ich auch noch zusammenbauen und auf meine Höhe einstellen.

Doch am Samstag lief nichts – nichts mehr und nichts weniger. Die heutige Situation sieht so aus:

Smartphone

Zum ersten Mal in meinem Handyleben ist mir das Ding aus der hinteren Hosentasche in die Toilette gefallen und mit dem unteren Drittel eingetaucht – leider nicht zu Haus, sondern während des Doppelkopfturniers. Ich habe natürlich gleich mit Papiertaschentüchern versucht, alles zu trocknen, doch ständig kam die sinngemäße Meldung: „Ladebuchse ist feucht, trocknen Sie das Gerät!“ – Leider hatte keine der Mitspielerinnen einen Föhn in der Tasche – warum eigentlich nicht??? 🙂 😉 – und ich stellte das Handy einfach aus. Zu Haus positionierte ich es so, dass ihm der lauwarme Luftstrom seine Flausen aus dem Inneren ausblasen konnte – und es ist wohl wieder in Ordnung.

Doppelkopfturnier

Ist es ein Wunder, dass ich nach dem Klofall nur mit halber Konzentration gespielt habe? Ich habe bei zwei Spielen mit supersuperguten Karten nach Re nichts mehr angesagt – es hätte mindestens die Ansage „keine 90“ erfolgen müssen, sogar „keine 60“ wären drin gewesen. Ich habe mich nicht über meinen vierten Platz geärgert (es hätte auf jeden Fall der dritte werden können) – aber meine Mitspielerin war traurig bis ärgerlich oder knapp unter der Wütend-werd-Grenze. – Ich war glücklich und zufrieden, als das Turnier endlich zu Ende war und ich nach Hause zu meinem Föhn konnte.

Computer

Als alles seinen Platz gefunden hatte, stellte ich fest, dass mir das neue kabellose Logitech-Set MK 330 nicht zusagte. Es war weniger die Tastatur, die nicht auf Gegenliebe stieß, sondern vor allem die Maus – die war so klein und mickrig – ich hatte das Gefühl, nichts bis fast nichts in der Hand zu haben. Im Keller lagerte noch ein Vorgängermodell von der Tastatur, die mich seit ca. 6 Jahren (oder eher länger) begleitet. – Gut, da sind viele Tasten schon „blank“ getippt, aber zum Glück beherrsche ich ja das blinde 10-Finger-Schreib-System.

Das eigentliche Problem kam erst, als ich partout keine Internetverbindung bekam. Es stand was von „Ethernet“ da – und kein vertrauter Mozilla Firefox-Bildschirm wollte sich zeigen. Kurz vor Mitternacht schaltete ich die Fritzbox aus und fuhr sie paar Minuten später wieder hoch – doch dann ging ich ins Bett. Dass es zum Erfolg geführt hat, seht ihr hier an diesem Beitrag.

Bei allen Computerproblemen, die waren oder noch kommen sollten, wusste ich 100%ig, dass es nicht an meinem „Computermenschen“ liegt – der versteht sein Handwerk und hat ganz tolle Arbeit geleistet. Mindestens 90 % des Erfolgs gehen auf sein Konto. Ich denke schon, dass er diesen Artikel mitlesen wird – und deswegen noch einmal: Herzlichen Dank, lieber Th. F.

Tablet Samsung S7

Was mich geritten hat, (unbedingt) ein Tablet haben zu wollen, werde ich jetzt nicht hier bis ins kleinste erörtern, weil ich es selbst nicht richtig weiß – ich habe es gekauft und 30 Tage lang kann ich es zurückgeben, wenn ich weiterhin zu blöd bin, es mir Untertan zu machen. – Irgend einen winzigen Schritt muss ich immer falsch gemacht haben, als ich die Daten vom Smartphone auf das Tablet mit „Smart Switch“ (?) übertragen wollte. Ich dachte, der Vorgang läuft und läuft und läuft, doch irgendwann bekam ich die Meldung, dass die Verbindung abgebrochen wurde – und NICHTS war passiert.

Als ich es dann auf einem anderen Weg probieren wollte, stellte sich mein Samsungaccount quer. Irgendwann zu später nächtlicher Zeit sah ich ein:

DAS IST HEUTE NICHT MEIN TAG – LASSE ES, CLARA, UND GEH LIEBER INS BETT!

Und mehr gibt es vorläufig nicht zu berichten!


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Ich bin mit Denken beschäftigt …

… und zwar so stark, dass ich in der vorvorigen Nacht bis früh gegen 6.00 Uhr nicht einschlafen konnte. Das lag nicht daran, dass ich beim Doppelkopfturnier so schlecht abgeschnitten hatte. Das lag auch nicht daran, dass ich am 8. Dezember ein Turnier bei mir plane. An zwei Tischen im Wohnzimmer werden wir spielen, lachen, trinken, essen und verlieren und gewinnen. Profimäßig habe ich alles vorbereitet – die Tischnummern zum Auslosen für die drei Spielrunden, die Punktezettel zum Aufschreiben und die 20 Lose für die Tombola sind fertig. Da hier kaum jemand aus diesem Kreis liest, kann ich euch verraten, dass es dieses Mal den Gewinnern NICHTS nutzen wird, dass sie die meisten Punkte erspielt haben. Nach dem Motto „Die letzten werden die ersten sein“, dürfen die Verlierer zuerst ihre Lose für die Tombola ziehen.

Die gibt es für einen guten Zweck nicht kostenlos, sondern ein Los bringt einen Euro in die Spendenbüchse. Ich habe weitaus mehr als 20 Sachen ausgesucht, so dass nicht das Los mit der Nummer 20 darauf angewiesen ist, den schäbigen Rest zu nehmen.

Vielleicht zahlen auch welche etwas mehr, denn ich verspreche hoch und heilig, den Betrag um die gleiche Summe von mir  aufzustocken und für eines der vielen Brennpunkte zu spenden – es wird sicher etwas für Kinder.

Auf dem ersten Foto ist noch alles verhüllt, denn beim Anschauen der Wohnung (viele sind zum ersten Mal bei mir) sollen die Augen nicht auf diesem Tisch kleben bleiben.

Aber weitaus mehr hat mich beschäftigt, dass ich von einem Jungen, den ich schon eine Weile betreue, den Papa kennengelernt habe. Ich fand es wunderbar, wie sich dieser Vater engagiert – und das nicht mit Geld und Geschenken, sondern mit Zeit, Ideen und Übungen.

Eine Geschäftsidee à la Clara beschäftigt mich weiterhin. Soll ich kleine Teelichtpflanzen züchten? Vielleicht wäre das DER WEIHNACHTSCLOU! Die haben doch ihre kleinen „Pflanzstängel“ schön aufgerichtet.

Und da ich ja regelmäßig bei „Deine Christine“ lese, die durch MS auf ihren Rollstuhl angewiesen ist, ist dieses Thema bei mir unterschwellig immer latent. Vielleicht ist es auch die Angst, dann meine schöne Wohnung verlassen zu müssen, denn 8 Treppenstufen blieben dann trotz Fahrstuhl unüberwindbar.

Ich traf vor kurzem eine mitteljunge Frau, die auch im Rollstuhl saß. So, wie sie diesen ausgestattet hatte, machte sie den Eindruck, dass sie mit ihrer Situation gut zurecht kommt.

Zu dem letzten Foto könnte ich jetzt doch sagen: „Ich auch!“

 


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Clara hat Unglaubliches geschafft …

und das alles ohne große Anstrengung

Beispiele dafür sind:

Erstens: Am 6. Januar fand das große Neujahrsdoppelkopfturnier mit 21 Teilnehmern statt. Es dürfte inzwischen niemand hier geben, der nicht weiß, dass das mein Leib- und Magenspiel ist. Deswegen hat mir die liebe Mallybeau vor einiger Zeit – als ich noch in Queens-Würden war – eine herrliche Collage gewidmet. Vielleicht hat sich das 2018er Schicksal überlegt, dass es da ruhig mal ein bisschen daran drehen kann. – Wir spielen mit ausgelosten Plätzen an drei Tischen – jeweils zwei Runden, also 8 Spiele – komplett am Abend also 24 Spiele.

Meine Bilanz: Erster Tisch: 0, in Worten NULL Punkte; zweiter Tisch: sechs Punkte; dritter Tisch: 8 Punkte durch ein Solo erbeutet.
Das alles zusammen brachte mit den LETZTEN Platz mit einer Flasche Piccolo ein – besser als die Mittelplätze, die mit Süßigkeiten „abgespeist“ wurden.

Ich habe also den Spruch „Dummheit frisst, Intelligenz säuft“ ein wenig ad absurdum geführt. Als die Doppelkopf“queen“ zur Tat schreiten wollte, um zu queenen siegen, waren alle Karten fast immer schlecht – und wenn sie mal gut waren, spielte eine andere ein Solo. – Als sie dann spät in der Nacht nach Hause kam, setzte sie sich eine Maske der Schmach und Schande auf und raufte sich die Haare, doch am nächsten Morgen war alles wieder gut.

Zweitens: Clara illuminiert innerhalb von zwei Tagen einen Teil ihrer Wohnung

Mein Motto: Gut hören kann ich schlecht, aber schlecht sehen kann ich gut.

Deswegen bin ich ständig und immer auf gute und helle Lichtquellen angewiesen. Neuerdings sollen die auch LED-bestückt sein, weil das Strom spart, Umwelt schont und gut aussieht. Von der in der A*LDI-Voranzeige gezeigten 4 Sorten Tischleuchten gefielen mir zwei auf Anhieb. Also früh aus dem Bett gequält und mit 3 Stück nach Haus gekommen. Montage mittelprächtig einfachkompliziert, also standen sie bald dort, wo sie Licht verbreiten sollte. Sie gefielen mir so ausnehmend gut, dass ich die Restbestände noch um zwei dezimierte. Vom Geld her bezahlen viele Leute für eine Lampe mehr als ich für meine fünf.

Allein im Schlaf-/Arbeitszimmer leuchten vier – 2 am Arbeitsplatz für Bildschirm/Drucker und Tastatur, eine am Bett, um mir heimzuleuchten und den Traumfänger zu halten und eine am Tisch, weil der Deckenfluter keine Leselampe hat. – Jetzt habe ich ausgesorgt. Der Leuchtarm kann um 350 ° gedreht werden, um 90 ° nach oben geschwenkt werden und die Leuchtröhre kann auch ihre Leuchtrichtung verändern. Der Schalter ist nicht unpassend an einer Strippe, sondern am Ende des Leuchtarms.

Und die fünfte beleuchtet mir das Essen, damit ich keine Gräten verschlucke.

Die Bettlampe tritt im Duo mit der Tischlampe auf:

Und die Küchenlampe lasse ich auch zweispaltig ihr Licht verbreiten.

Drittens: Jetzt bin ich schon in der Küche, da kann ich euch gleich zeigen, wie ich Familienzusammenführung verstehe – warum die allerdings alle am Herd sind, verstehe ich dann doch nicht, denn die richtigen Herdtypen finden sich bei dieser Biersorte nicht. – Es scheint also Mitglieder dieses Namens zu geben, die eine Brauerei besitzen.

Viertens: Es grünt so grün wenn Claras „Blumen blühen“

Zwei Sommer Balkonerfahrungen sagen mir, dass es hier mehr als zwei grüne Daumen braucht, um Pflanzen zu pflegen und zu erhalten. Entweder ist es zu windig oder es regnet zu viel oder die Pflanzen können mich nicht leiden oder ich kann die Pflanzen nicht leiden. Deswegen bin ich auf Schnullifix umgestiegen, der meine beiden Balkonkästen füllt. Jetzt habe ich drei neongrüne Scheiben (10 cm) und 3 ebenfalls in dieser Farbe leuchtende Blumen gekauft und im Schweiße meines Angesichtes zusammengesteckt. Bis ich begriffen hatte, dass sie beidseitig mit weißer Folie bezogen waren, dauerte es eine Zeit. Die kleinen Befestigungsschräubchen steckten so tief im Gewinde, dass ich sie nur mit Hilfe des Nachbarn heraus bekam. – Jetzt kann ich nur hoffen, dass sie nicht beim ersten kräftigen Wind durch die Gegend segeln. – Die verwackelten Fotos sind entstanden. als ich den Doppelkopf-Verlierer-Sekt getrunken hatte.

Fünftens: Clara hat beste Detektivarbeit geleistet

Ich bin ja eine recht eifrige Bloggeschichtenleserin – da macht man sich ja so seine Gedanken, ob da überwiegend die Wahrheit geschrieben wird, ob Bären in großer und in kleiner Form aufgebunden werden oder ob in lustiger Weise „Falschinformationen“ gestreut werden.

Seit längerer Zeit lese ich schmunzelnd bei einem Reihenhausbewohner, der uns bis zu einem gewissen Grad in sein Familienleben Einblick gestattet, der in der schönen Stadt Wien an sein Tagewerk als Abteilungsleiter in einer Fischfabrik schreitet.

So weit, so gut. Clara – gutgläubig, wie sie in den Schlafstunden ihres Lebens meist ist – hat das also alles verinnerlicht. Bis zu dem Punkt, als sie beim Einkaufen folgendes fand:

Frau Mallybeau wird jetzt vor Begeisterung aufschreien, weil sie jetzt eine Quelle gefunden hat, wo sie auch an katholischen Feiertagen Schokolade beziehen kann, denn Wien hat sicherlich andere Feiertage.

Also nicht stinkender Fisch, sondern zart schmelzende Schokolade ist Ihr Tagewerk, Herr Moser! 🙂