Claras Allerleiweltsgedanken


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Clara und Christine Himmelhoch …

… geben die verspätete Namensgebung für ihren kleinen blauen Liebling bekannt

WIR haben uns die Wahl des Namens nicht leicht gemacht, haben uns Vorschläge von anderen eingeholt – am Ende blieben vier Namen zur Wahl.

 

Die beiden „Mütter“ konnten sich nicht einigen und wählten das Losverfahren, so dass nach zwei Wahlgängen diese beiden Namen übrig blieben.

Jetzt wurde die Diskussion heftig. Die eine meinte, dass es schon einen „Blauwal“ gäbe, da würde ein „Blaufant“ wunderbar passen. – Die andere meinte, dass Otto seinen Elefanten schließlich auch „Ottifant“ genannt hätte – da wäre doch „Clarofant“ wunderbar passend.

Also wurde es so gemacht:

Und das ist UNSER Kind Clarofant, das jetzt sofort dem Benutzerwörterbuch hinzugefügt wurde, damit es nicht immer eine Fehlermeldung gibt. – Der Bildschirm hat auf dem zweiten Foto extra für den Lütten die blaue Farbe angelegt. – Und auf dem letzten Fotos seht ihr den Lieblingsonkel von Clarofant, als der noch etwa so alt war wie „Fantie“ jetzt. 🙂

Jetzt noch ein wenig Realität:

Meine neue Markise hängt, funktioniert und sieht gut aus

Eigentlich wollte ich sie ja gleich nach meinem Urlaub montieren lassen, aber sie war noch nicht fertig, also noch nicht angefertigt. Am Mittwoch hatte ich mit dem Wetter unverschämtes Glück – am Dienstag regnete es und für Donnerstag ist auch Regen angesagt – aber ich konnte den beiden Monteuren einen trockenen Balkon, einen heißen Kaffee, ein Sandwichbrötchen und ein anständiges Trinkgeld anbieten, denn das hatten sie sich auch verdient. Sie kamen von der Firma nitz + nitz GmbH – keine Werbung, sondern nur Anerkennung.

Sie haben sehr sauber und korrekt gearbeitet, beim Bohren den Staub gleich mit dem Staubsaugerschlauch aufgefangen und alles zu meiner Zufriedenheit erledigt – Löcher zugeschmiert, Kabelkanal mit Silikon abgedichtet, vernünftige Ratschläge gegeben.

Zum Glück hatte ich den Balkon ABSOLUT leer geräumt.

Zuerst wollte der eine Monteur, der vor dem anderen da war, das 4 m lange Teil der alten Markise, das links an der Brüstung liegt, per Hand runtertragen – ich konnte es ihm nicht ausreden. Aber er kam gerade mal bis vor die Wohnungstür, dann merkte er, dass es bei unserem zugebauten Treppenhaus nicht geht. – Also, was macht er??? – Er nimmt seine Handkreissäge und teilt es in zwei Stücke. Und schon war das Problem kein Problem mehr.

Wie man sieht, haben sie den freien Platz nicht nur mit zwei Körpern, sondern auch mit zwei Leitern und unendlich viel Werkzeug ausgefüllt.

Dann kam der zweite Kollege mit einem langen, langen Seil über der Schulter – 50 m lang. Sie machten eine Seil-Länge-Kontrolle und ließen es vom Balkon bis auf die Erde. Aussage des Monteurs: „Das Seil hätte keinen Meter kürzer sein dürfen.“ – Hier ist die alte schon abgeseilt und die neue, die sogar 4,30 m breit ist, wartet schon darauf, angebunden zu werden. – Sie haben sich unheimlich große Mühe gegeben, keine Pflanzen zu beschädigen. Da einige Bewohner unter mir fest verbaute Blumenkästen haben, hätte auch Bescheid sagen wenig Sinn gehabt. – Aber es ist wirklich alles gut gegangen.

Als die alte ab war, „lachten“ mich diese drei schwarzen Löcher an: – Die Monteure spritzten in die Löcher Silikon, aber das andere lasse ich nächstes Jahr, wenn unsere Rückfront gemacht wird, von einem Maler in Ordnung bringen. Die verdienen bestimmt nicht viel und freuen sich über etwas Nebenverdienst.

So, und jetzt als Galerie Markisenfotos: Die Farben gefallen mit, der Mechanismus ist stabil und die Markise hält jetzt – bittebitte – bis zum Rest meines Wohnens in dieser Wohnung. Ich bin eine der ganz wenigen, die einen geraden Rand am Abschluss des Volants hat – alle anderen haben Bögen.

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In Erinnerung an die alte Markise will ich noch zwei Fotos anhängen. Hier war sie nach der Fassadensanierung mit ca. 9 cm starken Dämmplatten wieder an Ort und Stelle.

JETZT ist der Schaltkasten mit einem sauberen Kabelkanal angeschlossen, nicht so schlampig wie hier, wo alles frei in der Gegend herumhängt.

Der Monteur sagte mir noch, dass dieser Schalter möglichst bald gegen einen neuen getauscht werden muss, aber das macht dann der Sohn-Handwerker.


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Mein Lieblingsreisebegleiter – Reise 2

Er hat mich immer verstanden, ich habe ihn immer verstanden, wir hatten viel Spaß miteinander.

Er hat mit und bei mir geschlafen

Wenn ich zum Lesen zu müde war, hat er den Tolino für mich ausgelöscht 🙂

Wir waren ein unschlagbares Duo – zur Freude der Mitreisenden, die beim Fotoshooting im Bus zum Teil anwesend waren.

Wenn er mit seinem großen Bruder konfrontiert wurde, wurde er ganz, ganz klein.

Hier will er sich nicht strangulieren, sondern klettert mit Mühe aus dem „Clara-Himmelhoch-Rucksack“ raus. Reisende fragten irritiert, wer denn Clara Himmelhoch sei.

Indem er dem 97. Kloster 🙂 demonstrativ seinen Hintern zuwendet, will er mir sagen, dass er die Schnauze den Rüssel langsam gestrichen voll hat. – Oder habe ich da was verwechselt – sollte ER nicht eher MICH fotografieren?

Kleine Zwischenbilanz: Einer muss ja den Überblick behalten, wenn schon die Clara so kopfhörlos durch die Gegend rennt. Guckt er etwa in die falsche Richtung?

Da es in Armenien immer supergutes Essen gab, hatte ich anfangs noch keine Angst um ihn, dass ihm der Alkohol schaden könnte. Wie man unschwer erkennen kann, begnügt er sich zu dem Zeitpunkt auch noch mit Wasser.

Dumbo und der Alkohol – das ist ein sehr, sehr ernstes Thema. Anfangs begnügte er sich noch mit Wein – erst mit Weißwein, dann ging er zum Rotwein über. Aber als er einmal am Maulbeerschnaps geschnuppert hatte, war es um seine Contenance geschehen. Erst mit dem Rüssel ins leere Glas getaucht, doch dann mit bettelnden Augen vor dem vollen Glas gehockt.

Ist es da ein Wunder, dass er in einem Felsenloch stecken geblieben ist? Mit groß angelegter händischer Rettungsaktion konnte ich ihn aus dem Loch befreien.

Demnächst mehr und eine ernst zu nehmende Berichterstattung.


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Der Clarazoo hat wegen Überfüllung geschlossen

… und wenn es dann um so große und graue Tiere wie Elefanten geht, ist das Platzlimit bald erreicht.

Außer Bären, Löwen, vereinzelte Krokodile, Nilpferde, Schmetterlinge und Schweine hält der „Zoo Himmelhoch“ also auch Elefanten für die Besucher bereit. In den Anfangsjahren wurden diese Tiere durch liebevolle Dressurarbeit dazu gebracht, Kunststücke zur Freude von Bewohnern und Besuchern auszuführen. Aber das wurde jetzt im Interesse der Tiere eingestellt.

Dieser kurzzeitig bei mir weilende Tuchelefant aus Jordanien durfte leider nicht aus dem Hotel ausgeführt werden und konnte deswegen den heimischen Zoo nicht bereichern.

Um Sponsorengelder für den Zoo aufzutreiben, hatte sich die Chefin vom Tierpark Hagenbeck Himmelhoch mal mit einem ihrer Schützlinge ablichten lassen – danach ist der Rubel dann gerollt :-).

Doch jetzt in die Gegenwart. Vor einiger Zeit bekam ich von der Fee einen ganz schnuckeligen Geburtstagselefanten, gleich mit zugehörigem Elefantenhaus. Der war so glücklich, als ich ihn aus dem dunklen Paket befreit hatte, dass er mir gleich das ganze Zimmer mit Konfetti vollgetrötet hat. -Und damit der große sich nicht so alleine fühlt, gab es einen kleinen dazu. Erst hatte ich sie voneinander getrennt – doch das gefiel beiden nicht. Deswegen hier das erste Gemeinsamkeitsfoto.

Und wie es so oft im Leben kommt – die beiden wollten eine Familie sein und ein Kind bekommen. Ein paar Schwierigkeiten sollte es bei diesen Größenunterschieden schon geben – aber wo ein Wille, da ist auch ein Gebüsch.

Und nach ca. 2 Wochen Tragezeit war es da, unser blaues Baby. Der ist nicht blau angelaufen, weil er sich mit Müh‘ und Not aus seiner kleinen Mutter befreien konnte – nein, er ist einfach ein Farbexperimentierelefant. Von der Größe her geht er wohl eindeutig nach dem Papa – doch die Farbe ist mehr von der Mama.

Und als dann der kleine auf eigenen Beinen stehen konnte, gab es die ersten Familienfotos, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Beim Fotografen wurde ganz genau die Uhrzeit festgehalten.

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Und damit die Elefanten insgesamt nicht aussterben, habe ich einen Kooperationsvertrag zur Nachwuchsbeschaffung mit dem „Zoologischen Garten von Berlin“ abgeschlossen. – Als ich dieses Foto machte, hatte ich schon Angst, dass der Bulle die Elefantenkuh vorn in den „Abgrund“ stößt.

und


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Am 05. 05. um 05.05 gibt es 55 IGA-Fotos (2)

Die nächsten Besuche besser ohne Fotoapparat!!!!!

Denkt nicht, dass es schwer war, auf der IGA lila Blüten, Blumen, Gegenstände und anderes zu fotografieren – umgekehrt wird ein Schuh draus: Lila Sachen zu ÜBERsehen und nicht zu fotografieren, das wäre eine Meisterleistung.

Wäre ich nicht bis ins innerste Claraherz in diese Farbe verliebt, ich würde mir eine andere suchen, eine, die nicht inzwischen von Hinz und Kunz gemocht wird, sogar von Grabdesignern. Glaubt ihr nicht? Beweise ich euch heute. (17 Fotos)

Damit es mit den 55 Fotos nicht zu heftig wird, habe ich sie in einzelne Galerien sortiert.

Ich kam in die Blumenhalle – und prompt wurde mir ein lila Elefant präsentiert. Er musste noch aufgehübscht werden, deswegen konnte ich ihn nur aus der Ferne fotografieren. Und alles um ihn herum war auch LILA.

Und jetzt weile ich bei den „Gräbern“ – deswegen in Anführungszeichen, weil ja keine Toten darunter liegen. Nur die Gärtner und Bildhauer zeigen hier, was sie gut finden. – Mir gefällt dieses Ressort immer sehr. Und am Ende kommen auch die lila Gestalter zu Wort. (17 Fotos – 34 zusammen)

Ihr habt es fast geschafft – jetzt kommt nur noch ein kleiner Teil, denn 34 Fotos habt ihr schon gesehen – ob in klein oder groß ist egal.

Wie findet ihr denn diese (lustige) Interpretation von Hortensiensträuchern – das ist bestimmt einem Mann eingefallen. (5 Fotos = 39)

Was haltet ihr kurz mal von einer Spielplatzrunde, ich muss mich mal erholen und an was anderes denken als Fotobearbeitung. (7 Fotos = 46)

Und jetzt zum Endspurt. Etwas Blumen, etwas grüne Kugeln, etwas Häuserbemalung am Rand der IGA, etwas Reinigungsdienst per Fahrrad und etwas von den neu gepflanzten alten Apfelbäumen. Aber die beste Idee der Gärtner ist der Flaschentrick: Vieltrinker müssen jetzt ihre Flaschen nicht zum Grünglascontainer bringen – nein, sie verarbeiten sie zum Blumenmobile. Spätestens, wenn sie nur noch mit dem Kopf gegen Flaschen knallen, merken sie, dass es auch nicht die allerbeste Idee war. (9 Fotos = 55 Fotos)

 

 


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Wenn ich noch einmal geboren werde …

dann werde ich Elefant – nicht allein wegen der riesigen Stoßzähne, des alles erdrückenden Gewichts und der dicken Haut, die (fast) nichts kratzen kann – nein, wegen des ZAHNBEFUNDES:

0404 Zahnwachstum Elefanten r

Ich habe zwar schon die Rechnung vorliegen, aber die Arbeit „sitzt“ nicht, beißt nicht oder beißt an der falschen Stelle – ich habe schon eine angebissene Zunge und eine angeknabberte Wangenschleimhaut – und erfüllt keine haltetechnischen DIN-Vorschriften. Langsam weiß ich nicht mehr, ob es an meinem komplizierten Kiefer liegt oder an den zu (un-)komplizierten Zahnärzten. Bisher habe ich alle ZahnärztInnen  gemieden – vielleicht war das ein Generalfehler.