Claras Allerleiweltsgedanken


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Geschenkekaufsaison offiziell eröffnet

Vornweg eine (nicht) vollkommen ernst gemeinte Umfrage:

Ich habe in der Küche eine neue Mischbatterie, die nicht mehr einen Hebel oben drauf hat, wie das bei Einhebelmischbatterien so üblich ist, sondern zwei geriffelte Griffe für warmes und kaltes Wasser.

Wie lange dauert es erfahrungsgemäß, bis Frau nicht mehr nach oben greift, obwohl sie die Griffe deutlich vor Augen hat:

0 Eine Stunde?   0 Einen Tag?   0 Eine Woche?   0 Einen Monat?   0 Ein Jahr?

Im Urlaub mit einem Mietwagen hat es fast den gesamten Urlaub gedauert, bis ich mich an die neue Situation gewöhnt hatte – und jetzt bin ich entsprechend älter geworden – Dann wieder zu Haus mit dem eigenen Auto hat es wieder ein paar Tage gedauert, bis der Urlaubseffekt vom Mietwagen weg war.

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Dass heute der 1. Adventssonntag ist, wird niemandem von uns verborgen bleiben – hoffe ich zumindest. Und spätestens jetzt sollten all die, die ihre Lieben mit Geschenken

  • a) erfreuen
  • b) überraschen
  • c) überfüttern oder
  • d) langweilen wollen (erpressen oder schlimmeres wollte ich dann doch nicht schreiben),

durch die Geschäfte laufen, um etwas zu erwerben, worüber der Beschenkte

  • a) sich richtig freut
  • b) sich mit groß aufgerissenen Augen revanchiert
  • c) das Geschenk nach einem Tag in die 35. Spielzeugkiste von oben sortiert oder
  • d) denkt, in welche Ecke räume ich das denn bis zum nächsten Besuch, wenn die Schenkenden wieder zu mir kommen?

Bis auf ganz wenige Ausnahmen ist das Schenken und Überraschen bei uns abgeschafft worden, weil ich denke, dieses Geld können andere Menschen oder Gruppen viel, viel nötiger brauchen.

Ich habe vor kurzem ein hübsches Dreierset an Metalldosen und eine einzelne mit Weihnachtsmotiv gekauft – Hauptgrund: Das Rot passt so schön in die Küche. Zuerst wollte ich eine oder auch zwei Kästchen verschenken, aber inzwischen sind sie alle restlos ausgebucht.

Der große Witz ist aber die lila Spieldose, die ich mitgenommen habe, ohne mir das „WEIHNACHTSLIED“ anzuhören. Ich habe es in einem Minifilmchen aufgenommen. Kann mir jemand von euch verraten, was die Dose da so vor sich hin spielt? Aber natürlich darf sie bleiben, sie passt so schön in das Regal – nur spielen darf sie nicht.

Das war’s auch schon aus dem Studio CC!

 

 


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(2) Bessy, für mich ein Farbenland …

… denn die Wissenschaft habe ich nicht verstanden

Schon an der Überschrift könnt ihr erkennen, dass das ein von Clara zurechtgeschneiderter Artikel ist, der mit Wissenschaft so viel zu tun hat wie Hausschneiderei mit Laufstegmode unserer Modekönige.

Farben sprechen mich im Laufe der Jahre immer mehr an. Man sagt ja, dass sich andere Sinne schärfen und weiterentwickeln, wenn andere gestört sind oder sich rückentwickeln. Obwohl ich viel schlechter höre als früher, kann ich nicht unbedingt besser sehen, aber ich sehe manche Sachen anders, intensiver – und vor allem sehe ich sie farbig-er.

Ich will euch also jetzt zeigen, was ich bei der hochwissenschaftlichen Besichtigung fotografiert habe. Auch erlaube ich mir den Spaß, die Fotos nicht als Galerie auftreten zu lassen, denn einzeln wirken sie besser und ich kann meine Gedanken besser kommentieren..

Bevor eure Aufmerksamkeit erlahmt oder gar einschläft, zeige ich euch Farben, die mir wichtig sind, zuerst. Hier kommen also grün, gelb und blau! Habe ich etwa irgendeine Farbe vergessen? 🙂 – Ja, rot, oben in der rechten Ecke.

Wenn ich meine Wohnung durchforste, stelle ich fest, dass kaum blau vorhanden ist. Also hat diese Farbe auf meiner Sympathieskala keinen hohen Wert erreicht. Grün ist auch nicht der Star, obwohl mein Wohnzimmer viel grün zeigt. In Blumentöpfen MUSS es sein, an Wänden KANN es sein.

Weiß, rot und silber waren nicht die Farben, die ich mit diesem Foto meinte. Die Bedeutung der Geräte wollt ihr genau so wenig wissen wie ich.

Was haltet ihr von einem strahlenden Gelb, garniert mit ein wenig Rot und mit blauer Ummantelung.

Hier müssen sich die Wissenschaftler und ihr technisches Personal wie auf einer grünen Wiese fühlen, auf der rote und gelbe „Blümchen“ stehen.

Das hier ist nicht nur die wichtige Farbe orange, sondern es ist ein Kasten mit wichtigem Inhalt. Hier spielt das weiße Kreuz eine wichtige Rolle.

In meinen ersten Blogjahren habe ich mit kindlicher Freude die Farbe pink geliebt. Wenn es ab und zu mal Entgleisungen in Richtung rosa gab, konnte ich das verzeihen. – Jetzt, wo ich so viel erwachsener bin, sind pink und rosa zu den (Farb-)Akten gelegt.

Manchmal sind die edleren Farben Gold und Silber im Fokus, aber manchmal wird die „Fotografin“ auch geschubst beim Drücken des Auslösers oder sie fabriziert (mit Absicht) ein Farbengemisch, mit dem sie sich für heute von euch verabschiedet.


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Farbe an Fassaden …

können ein echter Hingucker sein!

Ich habe ja vorgestern versprochen, dass ich noch ein wenig mehr von dem Wohngebiet „Mariengrün“ berichte. Die Wohnungsbaugenossenschaft, die diese Häuser besitzt und betreibt, hat wohl vor einiger Zeit festgestellt, dass alles etwas abgewohnt und runtergekommen war, so dass die richtige Lust am Wohnen abhanden gekommen war.

Meiner Meinung nach haben kluge Köpfe nicht nur ein Farbkonzept entworfen, sondern mehr – ein wirkliches Wohnkonzept mit Kunst und Grün und Spielflächen, so dass sich Familien mit Kindern wohlfühlen können. Mich jedenfalls haben sie begeistert, doch ich habe ja bereits eine Wohnung gefunden, in der ich gut und gern „alt werden“ (hahaha!!!) kann.

Auf dem Weg zum Hochhaus leuchtete mir orange und gelb ins Auge – kräftig und vor allem sauber, nicht besprayt. Das Weiß der dahinter stehenden Häuser konnte man wirklich als weiß bezeichnen, nicht als angegraut. (Dieses Haus trägt mein Geburtsjahr als Hausnummer) Wer weiß, wofür diese weiße runde Dose auf dem beigefarbenen Streifen ist. Ich weiß es nicht.

0902 Farbe im Wohnungsbau 76

Nur die Hauseingänge und dann die Sockel der Häuser wurden so farbig aufgepeppt.Die Eingänge bekamen ein Regendach spendiert, so dass Frau trocken ihren Schlüssel im verkramten Rucksack suchen kann 🙂

0902 Farbe im Wohnungsbau  74

Überall standen Bänke, die nicht beschädigt, nicht beschmiert waren – einzig die Temperaturen luden nicht zum Sitzen ein. – Und hier ist meine Hausnummer – nur in der falschen Straße. Und auch hier diese mir unbekannte weiße Dose.

0902 Farbe im Wohnungsbau 75

Und dann bin ich im Hochhaus verschwunden. Ja, es ist ein Steinmeer, dieses Häusermeer – doch Berlin hat nicht so viel Fläche und nicht alle Berliner haben so viel Geld, dass sie sich ein Einfamilienhaus leisten können – da kann nur der kommunale Wohnungsbau Abhilfe schaffen. Wenn die Wohnungen gepflegt sind und noch halbwegs bezahlbar sind – ich denke, mehr kann man nicht verlangen. Mit der Bezahlbarkeit fängt es aber an zu hapern, besonders für allein lebende Mindestrentner wird es eng.

Ich habe durch die Eigentumswohnung und den Sohn als Eigentümer eine gute Alternative gefunden, denn meine Rente gäbe eigentlich nur eine Einzimmerwohnung her.

Als ich meinen Blick vom 25. Stock schweifen ließ, kam ich 3 Sekunden lang in Zweifel, ob ich nicht doch im falschen Haus wohne – den für wen als für CLARA könnte dieser lila Wohnblock gestrichen worden sein? 😉 – Die drei Schornsteine am Horizont sind die Kraftwerksschornsteine, die bis September vor meinem Balkon rauchten.

0902 Farbe im Wohnungsbau  83

Und hier sieht man die lila Treppenhäuser noch deutlicher – und man sieht natürlich auch, wie viele Häuser und wie viele Wohnungen das sind. Leute aus Kleinstädten schlagen vielleicht vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammen. Ich habe von 1985 bis 2015 in kleineren Häusern gewohnt – sie hatten nur 4 Etagen und auch nur 3 oder 4 Mietparteien auf der Etage – doch wesentlich anders als diese waren sie dennoch nicht. – Ich denke, die Parkplätze für so viele Autos machen den Mietern die meisten Probleme.

0902 Farbe im Wohnungsbau 82

So, jetzt lasse ich euch mit diesen Wohneindrücken allein – aber ich komme wieder!

 


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Noch-Wohnung und Bald-Wohnung,

… das sind meine kreativen Beiträge zur Gestaltung der deutschen Sprache. Kürzer kann ich es nicht sagen, wenn ich ausdrücken möchte, wo ich mich gerade aufhalte.

Die Bald-Wohnung schreitet voran, was soll sie auch anderes machen. Eine Arbeit nach der anderen wird abgehakt. – Wenn es fertig ist und noch keine Möbel drin stehen, werden bestimmte BevölkerungsBesuchergruppen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen. – In meinem Zimmer ist das gestrichene Lila sehr hell, fast schon farblos – vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil das Tapetenlila dafür um so kräftiger ist. Einen kleinen Einblick sollt ihr bekommen. (Den Meister aller Farben habe ich ausgeblendet, denn er ist bis Anno Püppi mit Aufträgen ausgelastet. Würde zumindest das Berliner Leseklientel ihn sehen und erkennen, wäre er noch ein Jahr länger ausgebucht 🙂 – Für mich vollkommen erstaunlich – ihm gefällt die lila Tapete sogar.

2408 SZ Tapetenwand

Auf dem Balkon gibt es ein paar Fortschritte fürs Auge – die Rosen sind aus der Noch-Wohnung schon in die Bald-Wohnung umgesiedelt, sie wollen sich schon mal einen Überblick verschaffen, wie es sich da lebt. Da sie so hoch aufgeschossen sind, könnte ihnen der Wind Schaden zufügen – dann wird es eine andere Lösung geben müssen – nur nicht die haustypischen Geranien, die wird es bei mir nicht geben.

2408 WHG Balkon Rosenumz

Das riesig lange Fensterbrett lockt trotz seiner Schräglage zum Befüllen mit Töpfen – und der Küchentisch ist montiert und steht erst einmal auf dem Balkon. Ich habe noch nie so einfach einen Tisch montiert. Einfach vier Beine anschrauben und alles war fertig.

2408 Pflanzen Küchentisch

Ich will euch jetzt mal von einem kleinen „Farb-Pännchen“ erzählen:

Als meine grüne Wand im Wohnzimmer gestrichen wurde, war ich nicht anwesend. Am nächsten Tag, als ich die Wand sah, wurde ich sofort gefragt: „Sonderlich glücklich sehen Sie aber nicht aus!?!?“ – In meinem Kopf kreiste die Frage: „Wie blau muss ich denn gewesen sein, als ich DIESES Grün ausgesucht habe? Das passt doch weder zur Tapete noch zu meinen Vorstellungen.“ Ich vermutete, dass sie sich durch einen Zweitanstrich in die Wunschfarbe verwandelt – tat sie aber nicht.  – Und danach hoffte ich, dass ich mir die Farbe im Laufe der Zeit schön gucke – schließlich kommen ja noch Möbel davor.

Doch dann kam mir die Idee, die Wand mit dem Farbmuster  zu vergleichen, nach dem ich ausgesucht hatte. Und da fiel es allen Beschauenden wie Schuppen von den Augen: Dieses WANDgrün hat nichts mit dem MUSTERgrün zu tun – hier hat die Farbmischfirma Mist gebaut. – Die Ausbesserung des Fehlers nahm etwas länger in Anspruch, denn auf Anhieb konnte der gewünschte Farbton nicht gemischt werden, damit mussten sich die Schwaben im Hauptwerk befassen.

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Eine liebe junge Freundin hat mir in ihrem Geburtstagspäckchen LILA Ostergras zukommen lassen – der Lacherfolg bei allen, die es sahen. Sie meinte, meiner Kreativität würde schon was einfallen.

Im Schweiße meines (Tapezierer-)Angesichts veränderte ich die Hinterwand eines Regals in lila – was ich heute kann besorgen … Wenn der Maler so wie ich arbeiten „täte“, nagte seine Familie am Hungertuch. Aber er kann das zum Glück viiiiiiiiiiiiiel besser. – Und dann kam das lila Gras zum Einsatz. Hier und im Fotoblog habe ich es blitzen lassen. – Die grünen Sachen stehen hier nur vorübergehend so rum, die gehören in den grünen Salon, selbstverständlich!

2408 Lila Regal 52

Als ich am Samstag Nachmittag das letzte Mal in der Wohnung war, hatte das kleinste Zimmer schon fast seinen Fußboden. Zuvor gab es wieder eine ungeplante Überraschung. – Auslegeware war in dieser Wohnung jeweils für die Ewigkeit festgeklebt. Als sie hochgenommen wurde, kamen die darunter liegenden Linoleumfliesen alle gleich mit. – Oh Graus, oh Schreck – hoffentlich passiert das in meiner Noch-Wohnung nicht auch, denn dort ist die Auslegeware auch verklebt. Dann kann ich mich putzen.

Lieber Renoviergott, bitte lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.
(und wenn nicht, dann bekommen wir das auch noch gebacken!)

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23.8.

2/3 der Feiern sind geschafft, 2/3 von Clara ist aber auch geschafft. Es war so unendlich laut, dass ich am liebsten aus meiner eigenen Wohnung geflohen wäre. – Blöd ist nur, dass ich auch nicht richtig abspannen kann, loslassen, 2 Tage was völlig anderes machen.

Der Erlös von der Tombola ging nur ganz geringfügig über den Pflichteinsatz von 3,00 €/pro Person – so wie bei jedem Turnier – hinaus. Ich werde sehen, ob nächste Woche noch ein wenig in den „Kollektekorb“ hineinkommt, sonst schicke ich es ab. Viele der übrig gebliebenen Sachen habe ich zusammengepackt und werde sie zu einer Sammelstelle bringen.


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Wer A sagt, …

muss auch B P sagen!!!

A wie Anorak oder Jacke oder bald abzulegende Winterbekleidung und

P wie Pinkschuhe, die haargenau zu der Jacke passen.

Das Angebot konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.

1304 Coll Schuhe für Clara 2 - Kopie

1304 Pinkcollage

Als ich bemerkte, dass kurz nach 00.00 Uhr noch nichts erschienen war, wurde ich stutzig. – Wirklich, nichts vorgesehen! Also sofort einen Beitrag gezaubert, so dass Elvira schon heute ihre Neugier stillen kann. Es ging nämlich in einer Diskussion darum, dass frau nicht immer nur vernünftig sein kann – mal muss sie auch unvernünftige Pinkschuhe kaufen, damit Sonja Grund hat, mal wieder Bäh zu sagen. War nicht pink in deinem Sprachgebrauch eine iiiih- oder Bähfarbe??? – Macht nichts, ich trage die Schuhe trotzdem gern oder werde sie gern tragen.

Und jetzt habe ich schnell noch ein paar Fotos im Spiegelschrank festgehalten und collagiert – so gehe ich heute mein Auto aus der Werkstatt abholen. Ob ich da Rabatt bekomme??? 🙂

1004 pinkige Spiegeleien