wie man hier sagt: Führerschein
Nach wie vor finde ich die ehemalige DDR-Bezeichnung treffender für das, was dieser Lappen beinhaltet, erlaubt und genehmigt: Das Fahren mit Kraftfahrzeugen bestimmter Klassen.
Mit dem Abitur zusammen habe ich im Jahr 1964 die Fahrprüfung abgelegt, obwohl die Aussicht auf ein eigenes Auto gen Null strebte. Gut, ich habe gleichzeitig die Motorradprüfung bestanden (im zweiten Anlauf), und dieses Fahrzeug konnte unproblematischer beschafft werden.
Seit 1973 fahre ich aktiv Auto. In dieser Geschichte beschreibe ich den Erwerb des ersten Himmelhoch-Autos. Leute, die diesen etwas umständlichen Weg des Autoerwerbs nicht am eigenen Leib kennen gelernt haben, finden die Geschichte meist recht spaßig – und dennoch ist sie wahr.
Es gab seit dieser Zeit keinen Monat, in dem ich autolos war – führerscheinlos auch nicht. Ich will nicht angeben, sondern eher dankbar sein, aber ich habe meine bisherigen -zig Tausend km unfallfrei überstanden.
Die Reihenfolge meiner Autos war:
- gebrauchter Trabant Kombi (1973), schmutzigweiß oder -grau
- Wartburg Tourist (1979), verwaschenes grün I-BJ 3-38
- Trabant Kombi (1988) wurde geklaut,Farbe wie Erstauto
- gebr. Suzuki Swift (1991) bekam der Sohn,rot, B-HA ????
- gebr. VW Golf (1997) wurde geklaut,rot,
- gebr. Renault Clio (1998), weiß B-CH 2706
- gebr. Renault Twingo (2008), metallic silber
Und da aller guten Dinge in diesem Fall nicht drei, sondern sieben sind, wird das wohl mein letztes Auto sein. – Ich habe mal versucht, einiges an Autofotos zu finden. – So, nur einfarbig, sahen Nummer 1 und Nr. 3 aus – nämlich schmutzigweiß.
Und das ist Nr. 7 – nur nicht in pink, sondern in silber, passend zum Haar 🙂 – Ich habe ihn nur gekauft, weil er dieses durchsichtige Dach hat (im ganzen Auto kann man durch das Dach schauen, sonst wäre mir ein silbergrauer nicht ins Haus gekommen)
Und der echte LEON zwinkert euch jetzt ein „Auf Wiedersehen“ zu.
Und dann kann ich im August noch 14 Jahre „Balkonwohnen im Westen“ feiern. Ich habe es nie und niemals bereut, aus Friedrichshain weggezogen zu sein – hier ist alles so schön grün – wenn auch vielleicht nicht gerade ruhig und sauber.