… ich auf jeden Fall!
Gestern gegen 17.00 Uhr klingelte mein Mobiltelefon. Ich sah, dass es mein Sohn ist – nicht wie beim letzten Mal über whatsApp und Video, sondern ganz normal über seine Nummer. Er teilte mir mit, dass er soeben seine Wohnung betreten hat. – In Kanada bestand kaum eine Ansteckungsmöglichkeit – wenn er sich nicht im Flugzeug noch was geholt hat, dann ist alles gut gegangen.
Tja, und wer ist auch wieder glücklich? Die Mehl-Käufer, denn heute wurde bei uns aufgefüllt, aber überall hängen Schilder, die auf eine Begrenzung beim Kauf hinweisen.
Tja, das war es dann aber auch schon mit den Glücksnachrichten.
Als ich im Jahr 2000 von Ostberlin nach Westberlin (alte Bezeichnungen) zog, dachte ich, ich verbessere mich mit Dingen außerhalb der Wohnung wesentlich – war aber nicht so. Und 2015 zog ich ja aus einer Mietwohnung in eine Eigentumswohnung (zwar nicht meine), in der auch die ca. 280 anderen Wohnungen alles Eigentumswohnungen sind. Da war ich so naiv zu glauben, dass jetzt die Entsorgung von Müll, Papier und vor allem von Sperrmüll auf jeden Fall vorbildlich funktioniert. – Ich kann so alt werden wie ich will – ich werde mich immer und immer wieder irren.
So sieht oder sah es vor paar Tagen in unserem Vorkeller aus: Der Sperrmüll vom ersten Foto steht schon so lange, wie ich in dieser Wohnung bin – also 4 1/2 Jahre. Der andere ist gerade neu dazu gekommen. Und mit dem roten Schrank – das war die größte Unverschämtheit – jeder, der eine Tür öffnen wollte, musste erst das rote Monstrum so verschieben, dass die Tür aufging. – Aber der wurde tatsächlich abgeholt.
Jetzt wird doch überall aufgerufen, für unsere tapferen Pflegekräfte, Ärzte, Busfahrer und auch für die VerkäuferInnen abends 21.00 Uhr auf den Balkons zu klatschen. – Bis zu unseren Häusern hat sich das offensichtlich nicht rumgesprochen. Aber vielleicht liegt es auch einfach nur an der falschen Benennung. – Vielleicht hätte man nicht Verkäuferinnen sagen sollen, sondern LADENDAMEN – das klingt doch viel vornehmer, oder nicht?
Heute und morgen habe ich hoffentlich junge, hübsche und knackige Handwerker bei mir zu Besuch, die alles wieder „heile“ machen. Die Dinge sind längst nicht mehr so gut wie noch vor Jahren. Meine Geschirrspülmaschine von Miele ist noch nicht mal ein Jahr alt. Der Fehler – ein lautes unregelmäßiges Knacken, tritt nicht immer auf. Es ist aber nicht der Sprüharm, der irgendwo anschlägt – ich bin zum Testen fast in die Maschine gekrochen.
Ich habe kleine Videos gemacht, damit er sich die Sache anhören kann. Mal sehen, was rauskommt.
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Und übermorgen kommt ein Markisenmonteur. Sie ist Anfang Oktober 2019 angebracht worden und seitdem noch nie benutzt worden. Jetzt stelle ich fest, dass sie in beide Richtungen irgendwann knirscht und knarrt und außerdem hält sie den eingebauten Stopp am Ende nicht ein.
Wenn man schon keine Party feiern darf, da lädt frau sich eben Handwerker ein.
Apropos Handwerker – die Gerüstbauer fangen an, die andere Seite unserer 3 Häuser einzurüsten. Außer Dämmplatten und neuen Anstrich bekommen wir neue Haustüren und neue Briefkästen – und wieder fröhlich vor Bad- und Küchenfenstern herumlaufende freundliche Handwerker.
Für heute ist es genug.